OB-Kandidat Günther Freisleben hasst scheinbar nur Lügen, die er nicht selbst ausgesprochen hat

Was hat der Mann bloß für ein Problem? Oberbürgermeisterkandidat Günther Freisleben sagt im Hohenloher Tagblatt in einer Fragerunde gleich dreimal wie sehr er die Lüge verabscheut. Warum aber lügt der Mann dann selbst – und das in aller Öffentlichkeit?

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Auf den Fragenkatalog des Hohenloher Tagblatts beim Wahlforum am Donnerstag, 19. November 2009, gab Günther Freisleben unter anderem folgende Antworten:

1. HT-Frage: Was würden Sie sofort verbieten? – Antwort Günther Freisleben: Die Lüge.

2. HT: Wovor haben Sie am meisten Angst? – Günther Freisleben: Dass Engagement dadurch bestraft wird, dass Menschen Lügen in die Welt setzen – ohne dass man sich dagegen wehren kann.

3. HT: Was war Ihre größte Enttäuschung? – Günther Freisleben: Als ich feststellen musste, dass Menschen in bestimmten Situationen einfach lügen.

Günther Freisleben hat die Menschen in Goldbach belogen

Außer der Tatsache, dass Günther Freisleben bei 13 Fragen der HT-Redakteure gleich dreimal das Lügen in den Mittelpunkt stellt, wäre daran eigentlich nichts Bemerkenswertes, wenn nicht die Fakten anders aussehen würden. Was ist von einem Menschen zu halten, der das Lügen am liebsten „sofort verbieten“ würde, aber keinerlei Hemmungen hat, in der Öffentlichkeit selbst dreist zu lügen? Einmal hatte der Autor dieses Artikels (Ralf Garmatter) selbst die Gelegenheit, Zeuge und Betroffener von öffentlich vorgetragenen Freisleben-Lügen zu werden.

Fragen völlig falsch wiedergegeben

Zum konkreten Fall: Bei einem Wahlkampffrühschoppen in Goldbach am Sonntag, 1. November 2009, im Vereinsheim des TSV Goldbach wurde ich als Besucher unfreiwillig Teilnehmer einer aufgeregten Diskussion mit dem OB-Kandidaten Günther Freisleben. Direkt von dem Kandidaten auf einen Fragenkatalog von Hohenlohe-ungefiltert an den OB-Bewerber Günther Freisleben angesprochen, blieb mir nichts anderes übrig, als den rund 35 Besuchern des Goldbacher Vereinsheims mitzuteilen, dass der Leiter der Polizeidirektion Schwäbisch Hall (Günther Freisleben) schamlos lügt. Was war geschehen?: Günther Freisleben gab den Zuhörern als Beispiel drei ihm von Hohenlohe-ungefiltert mehrfach schriftlich gestellte Fragen inhaltlich völlig falsch wieder. Eine Frage verdrehte er zudem inhaltlich so, dass ein unbeteiligter Zuhörer den Eindruck haben musste, der oder die Fragesteller haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Auch von Gesinnungsschnüffelei und hinterhältigen Tricks sprach Günther Freisleben in diesem Zusammenhang. Damit wollte der OB-Kandidat einem Fragesteller in Goldbach erklären, warum er nicht auf die Fragen von Hohenlohe-ungefiltert im Internet antwortet. (Anmerkung: Die Fragen, die Hohenlohe-ungefiltert seit dem 23. Oktober 2009 mehrfach schriftlich an Günther Freisleben gerichtet hat, sind unten als Anhang an diesen Artikel nachzulesen. Die Fragen sind bis heute (23. November 2009) unbeantwortet geblieben.)

Aufbrausend gegenüber vermeintlichem Kritiker

Auffällig war in Goldbach auch, wie aufbrausend Günther Freisleben mit einem vermeintlichen Kritiker in aller Öffentlichkeit umging. Das lässt nichts Gutes hoffen für die mögliche künftige Zusammenarbeit eines OB Freisleben mit dem Crailsheimer Gemeinderat, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Crailsheim und den Mitarbeitern im Rathaus. Der OB-Kandidat, der momentan noch in Diensten der Polizei steht, muss sich klar darüber werden, dass das kommunalpolitische Feld einer Großen Kreisstadt kein Kasernenhof der Bereitschaftspolizei ist, wo fast immer nach dessen Pfeife getanzt wird, der am lautesten schreit und/oder die meisten Sternchen auf den Schulterklappen hat. In einer Stadt mit 33.000 Einwohnern leben nicht nur Menschen, die einem wohlgesonnen sind. Ein Oberbürgermeister muss auch Kritik (sogar unsachliche) einstecken können, wenn er ein OB für alle Crailsheimer sein will.

Hohenlohe-ungefiltert fordert Günther Freisleben auf, vermeintliche Lügen aufzudecken

Auf keinen Fall will Hohenlohe-ungefiltert auch nur eine einzige Lüge über Günther Freisleben in die Welt setzen – und schon gar nicht eine, gegen die er sich nicht wehren kann. Falls Günther Freisleben der Meinung ist, Hohenlohe-ungefiltert habe in irgendeiner Form bei irgendeiner Veröffentlichung unwahre Dinge über Günther Freisleben berichtet, fordere ich als Redaktionsleiter der Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert den OB-Kandidaten Günther Freisleben auf, dies hier in diesem Forum richtigzustellen. Nach dem Schema: Falsch ist:….; richtig ist:…. Mehr können wir als Internetzeitung dem OB-Kandidaten Freisleben nicht anbieten.

Die Fragen von Hohenlohe-ungefiltert an Günther Freisleben vom 23. Oktober 2009 lauten:

Sehr geehrte Herren Freisleben und Stuiber,
zu der Kandidatenvorstellung am 21. Oktober 2009, in der Crailsheimer Hirtenwiesenhalle habe ich als Redakteur der Internetzeitung Hohenlohe-ungefiltert folgende Fragen:

1. War Hans Ulrich Stuiber am Mittwochabend (21. Oktober 2009) in seiner Funkion als Pressesprecher der Polizei bei der OB-Kandidatenvorstellung in Crailsheim – wenn ja, warum? War das Arbeitszeit? Hat er dabei Ausrüstung der Polizei (z. B. Fotoapparat) benutzt?
2. Ist Hans Ulrich Stuiber als Wahlkampfhelfer, als Wahlkampfleiter, als Wahlkampfunterstützer des Polizeidirektors Günther Freisleben aktiv?
3. Wenn 2.) der Fall ist: Geschieht dies in dienstlicher Funktion oder privat?
4. Hat Hans Ulrich Stuiber in den vergangenen Wochen schon für Günther Freisleben als OB-Bewerber pressemäßig gearbeitet und Öffentlichkeitsarbeit geleistet?
5. Ist Günther Freisleben als OB-Kandidat als Privatmann oder als Vertreter der Polizei im Einsatz? In seinem Wahlkampfprospekt ist er auch in Polizeiuniform zu sehen – ist das rechtlich erlaubt?
6. Günther Freisleben sagte am Mittwoch, 21. Oktober 2009, in Crailsheim öffentlich, dass “wir (die Polizei) haben in Fichtenberg (mit der NPD) aufgeräumt”. Was hat die Polizei in Fichtenberg mit der NPD gemacht – wie ist der genaue Sachverhalt? Wie ist das Wort “aufgeräumt” in diesem Fall zu verstehen?
7. Wie kann Hans Ulrich Stuiber die Arbeit als Polizeipressesprecher unter seinem Chef Günther Freisleben mit seiner eventuellen Wahlkampfunterstützung für den OB-Bewerber Freisleben verbinden oder aber sauber trennen?
8. Ist seine Wahlkampfaktivität mit den vorgesetzten Dienststellen abgesprochen und von diesen erlaubt worden?
9. Darf Hans Ulrich Stuiber laut Arbeitsvertrag bei der Polizei nebenberufliche Tätigkeiten wie den eines Wahlkampfmanagers ausüben?
10. Wird Hans Ulrich Stuiber nach einer eventuellen Wahl von Günther Freisleben zum OB von Crailsheim ebenfalls für die Stadt Crailsheim arbeiten – wenn ja, in welcher Funktion?
11. Ist die Arbeitsfähigkeit der Öffentlichkeitsarbeit in der Polizeidirektion Schwäbisch Hall gewährleistet, wenn der Polizeichef wegen des OB-Wahlkampfs nicht da ist, einer der beiden Pressesprecher (Stuiber) offensichtlich Urlaub zu haben scheint und der verbliebene Pressesprecher (Schüttler) wegen Zahnschmerzen seinen Dienst nicht ausüben kann? Wie ist die Vertretung in diesem Fall konkret geregelt?

Bitte um schnelle Beantwortung der Fragen
Mit freundlichen Grüßen

Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

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Landesparteitag der GRÜNEN: Harald Ebner aus Kirchberg/Jagst in den Landesvorstand gewählt

Harald Ebner.

Harald Ebner.

Die baden-württembergischen Grünen haben bei ihrem Landesparteitag in Biberach einen neuen Landesvorstand gewählt. Die neue Doppelspitze als Landesvorsitzende bilden Silke Krebs und Chris Kühn. Harald Dolderer wurde als Schatzmeister in seinem Amt bestätigt.

Pressemitteilung des Grünen-Kreisverbands Schwäbisch Hall

Harald Ebner will die Interessen der ländlichen Regionen vertreten

Außerdem wurde mit dem 13-köpfigen Parteirat auch der erweiterte Landesvorstand neu gewählt. Hier gelang dem Schwäbisch Haller Kreisvorsitzenden und diesjährigen Bundestagskandidaten im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe der Sprung in das Führungsgremium der Landesgrünen. Der in Kirchberg/Jagst wohnende Politiker will im Parteirat insbesondere die Anliegen der ländlichen Regionen vertreten. Dem Parteirat gehören für die nächsten beiden Jahre an: Theresia Bauer MdL, Alex Bonde MdB, Harald Ebner, Winfried Kretschmann MdL, Sylvia Kotting-Uhl MdB, Niombo Lomba, Andrea Lindlohr, Agnieszka Malczak MdB, Heide Rühle MEP, Jörg Rupp, Charlotte Schneidewind-Hartnagel, Henning Schürig, Dirk Werhahn.

Weitere Informationen:

Harald Ebner
Kreisvorsitzender
Bündnis 90/Die Grünen
Kreisverband Schwäbisch Hall
E-mail: info@Harald-Ebner.de
Post: Gelbinger Gasse 87, D-74523 Schwäbisch Hall

Internet: www.gruene-sha.de
www.harald-ebner.de
www.hohenloher-ebner.de

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