Eine unangepasste Frau als „Prinzessin zwischen den Welten“ – Buch über Charlotta von Pfalz-Birkenfeld im Asyl in Hohenlohe-Weikersheim

„Keine schönen Gemächer…“ – Eine andere Prinzessin verbrachte 14 Jahre ihres Lebens im hohenlohischen Weikersheim im Asyl: Charlotta von Pfalz-Birkenfeld, Enkelin Fürstin Sophias in Neuenstein. Alleinstehend und ohne Einkommen musste sie um ihren Lebensunterhalt alltäglich kämpfen. Dabei scheute sie auch vor Autoritäten nicht zurück. Mit Graf Wolfgang Julius von Hohenlohe, dem berühmten Türkensieger, schlug sie sich heftig. Vertrauen schenkte sie nur ihren Bedienten. Über die unangepasste Adelige ist ein Buch mit dem Titel „Prinzessin zwischen den Welten“ erschienen.

Von Helmut Wörner, Historiker aus Schwäbisch Hall

Ein enfant terrible par excellence

Sie offenbarte auch ihre Gefühle und wenn sie in Rage geriet, nahm sie kein Blatt vor den Mund. Für ihre Standesgenossen ein enfant terrible par excellence. Aus ihrem umfangreichen Briefwechsel ergibt sich das aufregende Bild einer unangepassten Frau in Hohenlohe gegen Ende des 17. Jahrhunderts. Entdecken Sie die Welt eines ganz kleinen und ganz anderen fürstlichen Hofes in Weikersheim. Mit dem bewegten Leben von Pfalzgräfin Charlotta – vor allem mit deren 14 Jahren im Asyl im hohenlohischen Weikersheim – hat sich der Historiker Helmut Wörner befasst. Wörner arbeitet im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein.

Mittellos in einer Gastwirtschaft

Eine Märchenprinzessin oder Königin der Herzen war sie nicht und sie hatte auch keine „schönen Gemächer“: Pfalzgräfin Charlotta war eine ungewöhnliche Prinzessin, die 14 Jahre ihres Lebens in Weikersheim verbracht hat.
Charlotta Sophia Elisabetha von Pfalz-Birkenfeld, Enkelin von Fürstin Sophia im hohenlohischen Neuenstein, stammte aus den höchsten Kreisen des Reiches. Aus ihrer Heimat in der Pfalz vertrieben, führte sie das Schicksal nicht nur an verschiedene Fürstenhöfe, sondern brachte sie auch in engen Kontakt mit den einfachen Leuten oder dem Leben in einer bürgerlichen Stadt wie Nürnberg. Als ihre Lage dort unhaltbar geworden war, sie saß mittellos in einer Gastwirtschaft fest, fand sie Zuflucht bei den Verwandten in Hohenlohe.

Bestehende Ordnung in Frage gestellt

Es ist die Zeit der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und dem Reich. 1688 und erneut 1692 kamen die Soldaten des „Sonnenkönigs“ in die Neckargegenden und auch nach Hohenlohe, brandschatzten und erpressten Nachschublieferungen. 1689 verheerten und besetzten sie die Pfalz. Den Franzosen folgten durchziehende Reichstruppen mit Einquartierungen und Abgabeforderungen. Das Land war durch Kriegssteuern ausgepresst. Und zugleich war Ludwig XIV. Vorbild und glänzender Bezugspunkt fast aller Herrschaften seiner Zeit.
Prinzessin Charlotta war 27 Jahre alt und unverheiratet, als sie das Schloss in Weikersheim im August 1689 bezog. Als sie die Stadt im Juni 1703 wieder verließ, war sie ihr trotz aller Kämpfe und Anfechtungen zur zweiten Heimat geworden. Für ihre hohen Anverwandten war die Prinzessin ein „enfant terrible“ par excellence. Hundert Jahre vor der Französischen Revolution benahm sie sich fast wie irgendeine Bürgerin und stellte damit die Grundlage der bestehenden Ordnung in Frage. Dass sie in ihrer Nürnberger Zeit allabendlich mit einer einfachen Gärtnerstochter das Gespräch suchte, war für ihre Standesgenossen unerhört.

Über einhundert persönliche Briefe

Und so wundert es nicht, dass der Aufenthalt der Prinzessin von Birkenfeld in Weikersheim nach ihrem Abzug schnell ad acta gelegt wurde und der Vergessenheit anheim fiel. Doch dort, „ad acta“, hat er zahlreiche Spuren hinterlassen. Aus über einhundert persönlichen Briefen der Prinzessin ergibt sich ein lebendiges Bild vom Leben dieser Frau im ausgehenden 17. Jahrhundert.

Sie schreckte vor keiner Autorität zurück und verschwieg ihre Gefühle nicht

Vertrauen schenkte Prinzessin Charlotta nur ihren Bedienten. Das Verhältnis zu ihnen erscheint wie ein Gegenentwurf zu der von klein auf erlebten Unzuverlässigkeit und Missgunst ihrer hohen Anverwandten, von denen sie abhängig war: eine absolute Zuverlässigkeit und Treue gerade gegen die von ihr Abhängigen, ihre Bedienten.
Prinzessin Charlotta verschwieg ihre Gefühle nicht. Allein das ist schon ungewöhnlich. Denn das adelige Selbstverständnis war um ein Höchstmaß an Contenance in der Öffentlichkeit bemüht. Prinzessin Charlotta dagegen hielt mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg und wenn sie in Rage geriet, schreckte sie vor keiner Autorität zurück. Sie legte sich sowohl mit dem einflussreichen Juden Lämmle in Weikersheim als auch mit dem in hoher Gunst stehenden Rat Pfannenschmid in Öhringen und ganz besonders mit Stadtpfarrer Schiller an, der ihr eine laue Haltung in Religionsfragen und ausbleibenden Kirchenbesuch vorgehalten hatte.

Krachende Auseinandersetzung

Und auch ihre hochgräflichen Hohenlohischen Verwandten in Öhringen und Neuenstein, auf deren finanzielle Unterstützung sie doch angewiesen war, stutzte sie zurecht. Ein eigenes Kapitel füllt dabei ihre Beziehung zu dem im ganzen Reich berühmten hochdekorierten Feldherr und Türkensieger Graf Wolfgang Julius von Hohenlohe, ihrem Onkel, die in eine krachende Auseinandersetzung mündete.

Hofdamen zu ihrer Unterhaltung brauchte sie nicht

Dass sie nicht nur selbst über ihr Leben bestimmen wollte, sondern das auch mit solcher Hartnäckigkeit und Emotionalität durchzusetzen suchte, war für ihre Standesgenossen die größte Herausforderung. Mit ihrer „üblen conduite“, wie sie es nannten, blieb sie einfach nicht in den Schranken. Die Hohenloher Welt stand kopf.
Demgegenüber entsprach das lustvolle Ausgeben von Geld oder die Verschwendungssucht, die sie der Prinzessin vorwarfen, eigentlich eher dem in ihren Kreisen üblichen Verhalten. Tatsächlich lebte Prinzessin Charlotta in Weikersheim, jedenfalls für eine Prinzessin, eher bescheiden.
Sie kümmerte sich selbst um den Haushalt, kochte manchmal und arbeitete im Haus oder Garten. Hofdamen zu ihrer Unterhaltung brauchte sie nicht. Dementsprechend verfügte sie über praktische Erfahrung. Sie kannte die Preise nicht nur für Schmuck, sondern auch für Wein oder Hafer und Heu für die Pferde.

Mit ihrem Geschmück zu plagen

Die Prinzessin von der Pfalz, im Krieg aus ihrer Heimat vertrieben, aufgebrochen in die große Welt, in Hohenlohe gestrandet, erscheint als eindrucksvolle, sehr menschliche Zeitzeugin, die durch ihre Briefe Einblick in die persönliche Gefühlswelt einer unangepassten Frau am Ende des 17. Jahrhunderts gewährt. Da ist es letztlich nur eine formale Frage, ob es sich bei unserer Hauptperson um eine Fürstin oder eine Dienstmagd handelt. Denn jeder Mensch hat seinen Bezugsrahmen, in dem er sich zurechtfinden muss. Eine Prinzessin hatte sich eben mit ihrem Geschmück zu plagen, war aber ansonsten auch nur ein Mensch.

Informationen zum Buch „Prinzessin zwischen den Welten“:

Helmut Wörner: „Prinzessin zwischen den Welten“, Verlag Ph. C. W. Schmidt, Neustadt an der Aisch 2021, 348 Seiten, mehr als 40 Bilder, Preis 29,90 Euro, ISBN 978-3-87707-201-1

Der Autor Helmut Wörner arbeitet als Historiker im Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein.

Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder bei:

Verlag Ph. C. W. Schmidt, Nürnberger Straße 27-31, 91413 Neustadt an der Aisch, Telefon 09161/8860-0, E-Mail: verlag@verlagsdruckerei-schmidt.de

Internet: www.verlagsdruckerei-schmidt.de/shop

Über den Autor Helmut Wörner:

Helmut Wörner, geboren 1959, lebt in Schwäbisch Hall. Er arbeitete zunächst im sozialen Bereich und ist seit 2015 Mitarbeiter im Hohenlohe-Zentralarchiv in Neuenstein. Seine Themen aus der Geschichte der alten Grafschaft Hohenlohe schöpft er aus dem reichen Fundus des Archivs.

Veröffentlichungen:

„Das Reitersiegel Gottfrieds von Hohenlohe – Reliquie oder Fälschung?“ In: Jahrbuch für Württembergisch Franken, 2019

„Die weiße Taube aus Schillingsfürst. Machtkampf im Zeichen des Fürstenwappens.“ In: HEROLD-Jahrbuch NF 23/24, 2019

„Beisetzungen in der herrschaftlichen Gruft der Stadtkirche Weikersheim“. In: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg: „Neue Forschungen. Schloss Weikersheim“, 2019

„Der Ruin in Weikersheim“. Vom Lusthaus zum Palais Laukhuff (Herausgeber Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg), 2020

„Prinzessin zwischen den Welten“ (Eine ungewöhnliche Prinzessin im hohenlohischen Asyl). Neustadt/Aisch, 2021

„Leben und Werk des hohenlohischen Malers Joachim Georg Creuzfelder (1622-1702)“ und insbesondere „Die Kirchberger Decke und ihr Programm“, geplante Veröffentlichung im Jahrbuch für Württembergisch Franken 2023

Weitere Informationen und Kontakt:

E-Mail: woerner_helmut@t-online.de

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„Weberei, Kupferwerkstatt, Demeter-Gärtnerei besichtigen – Ausklang im SoBio-Café“ – Weckelweiler Gemeinschaften bei einem Werkstätten-Rundgang kennenlernen

Die Weckelweiler Gemeinschaften als anthroposophisch orientiertes Sozialunternehmen der Behindertenhilfe bieten am Freitag, 30. September 2022, um 13.30 Uhr einen Rundgang durch ihre Werkstätten an. Besucht werden zum Beispiel die Weberei, die Kupferwerkstatt und die Demeter-Gärtnerei.

Von Michaela Butz, Öffentlichkeitsarbeit/Marketing der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler

Für Werkstätten-Rundgang anmelden

Interessierte sollten bereit sein, im Werkstättenhaus eine Maske zu tragen. Den Rundgang können die Teilnehmer:innen im SoBio-Café ausklingen lassen. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir bitten um eine Anmeldung unter Telefon 07954 970-0 oder per E-Mail an piller@weckelweiler.de

Weitere Informationen und Kontakt:

Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.V., Heimstraße 10, 74592 Kirchberg/Jagst

Telefon. 07954/ 970-0

Internet:

weckelweiler.de

weckelweiler-shop.de

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„Die kleine Raupe Nimmersatt“ – „Das Neinhorn“ – „Das kleine Ich-bin-Ich“ – Drei Bilderbuchklassiker kommen in Crailsheim auf die Theaterbühne

In der kommenden Herbst-/Winter-Saison bringt die Stadtbücherei Crailsheim drei Bilderbuchklassiker auf die Theaterbühne: „Die kleine Raupe Nimmersatt“ – „Das Neinhorn“ und „Das kleine Ich-bin-Ich“. Die Vorstellungen sind in der Aula der Eugen-Grimminger-Schule Crailsheim. Beginn ist jeweils um 14.30 Uhr.

Von der Stadtbücherei Crailsheim

Die Aufführungen sind in der Eugen-Grimmiger-Schule Crailsheim

„Die kleine Raupe Nimmersatt“ ist am Mittwoch, 26. Oktober 2022, zu sehen, am Dienstag, 22. November 2022 „Das Neinhorn“ und am Mittwoch, 11. Januar 2023, schließlich „Das kleine Ich-bin-Ich“. Wie immer sind die Theatervorstellungen in Zusammenarbeit mit der Eugen-Grimminger-Schule Crailsheim. Dort finden auch die Aufführungen stattfinden. Karten gibt es im Vorverkauf in der Stadtbücherei Crailsheim. Sie kosten vier Euro.

Nähere Informationen im Internet zu den Stücken, der Spieldauer und den Altersangaben gibt es auf der Veranstaltungsseite der Stadt Crailsheim:

https://bibliotheken.komm.one/crailsheim/Veranstaltungen

Geänderte Öffnungszeiten am Volksfestwochenende

Am Volksfestwochenende gibt es in der Stadtbücherei Crailsheim geänderte Öffnungszeiten über das kommende. Am Freitag, 16. September 2022, wird bereits um 13 Uhr geschlossen, am Samstag und Montag bleibt die Stadtbücherei genauso geschlossen wie der Rückgabekasten für Medien.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Crailsheim
Ressort Soziales & Kultur
Sachgebiet Stadtbücherei
Schlossplatz 2
74564 Crailsheim

Telefon: +49 7951 / 403 – 3500

E-Mail: buecherei@crailsheim.de

Internet: buecherei-crailsheim.de

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„Den ländlichen Raum stärken“ – Bundestagsabgeordneter Kevin Leiser (SPD) initiiert in seiner Fraktion Gesprächskreis Ländlicher Raum

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser hat einen „Gesprächskreis Ländlicher Raum“ ins Leben gerufen. Die SPD-Fraktion des Bundestags will dort Themen des ländlichen Raumes gezielt diskutieren und voranbringen. Der „Gesprächskreis Ländlicher Raum“ ist eine parlamentarische Plattform innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Viele SPD-Abgeordnete engagieren sich für den ländlichen Raum

„Die SPD sorgt wie keine andere Partei für gleichwertige Lebensverhältnisse in Deutschland. Wir stehen zu einem Ausgleich von Interessen aus Stadt und Land. Eine gute Daseinsvorsorge darf nicht vom Wohnort abhängen. Ich freue mich, dass meine Fraktion einen Gesprächskreis zum Thema ‚Ländlicher Raum‘ gegründet hat. Das zeigt, dass wir die Probleme sehen und beheben wollen. Ich bin froh, dass sich so viele Abgeordnete der SPD für den ländlichen Raum stark machen“, so SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich.

Kevin Leiser: Meine Heimat ist stark ländlich geprägt

Initiiert hat den Gesprächskreis der SPD-Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser, der aus Schwäbisch Hall-Hohenlohe erstmals in den Bundestag eingezogen ist. „Meine Heimat ist stark ländlich geprägt und mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Im Gesprächskreis kommen nun viele Abgeordnete der SPD aus ganz Deutschland zusammen, die sich ebenfalls für den ländlichen Raum einsetzen wollen. Den Austausch und die Zusammenarbeit schätze ich sehr und bin gespannt auf die Ergebnisse, die wir erreichen werden“, so Leiser.

Gesundheitsversorgung verbessern

„In meiner Heimat nehme ich besonders die Themen des Infrastrukturausbaus und der flächendeckenden Gesundheitsversorgung als drängende Herausforderungen wahr. Auf diese werde ich oft angesprochen“, sagt der Abgeordnete Leiser. „Dass ich eine starke Stimme für den ländlichen Raum sein werde, hatte ich im Wahlkampf versprochen. Ich will unseren wunderschönen und lebenswerten ländlichen Raum – unsere Heimat – stärken!“

Themen zusammenführen

Bei der Stärkung des ländlichen Raums gibt es viele Querschnittsthemen, die in der Arbeitsweise des Bundestags
jeweils für sich betrachtet werden. So ist die Krankenhausfinanzierung im Ausschuss für Gesundheit verankert und der Breitbandausbau wird im Ausschuss für Digitales bearbeitet. Im Gesprächskreis Ländlicher Raum sollen diese Themen zusammengeführt werden.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro in Berlin:

Kevin Leiser, MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin

E-Mail: kevin.leiser@bundestag.de

Telefon: 030 / 227 781 08

Fax: 030 / 227 781 10

Büro in Schwäbisch Hall-Hohenlohe:

Kevin Leiser, MdB
Wahlkreisbüro
Keltergasse 47
74653 Künzelsau

E-Mail: kevin.leiser.wk@bundestag.de

Telefon: 07940 / 507 93 28

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„Alte Musik Frisch gestrichen“ – Schloss-Konzert in Kirchberg/Jagst mit dem Kammermusik-Ensemble „Das Kolorit“

„Alte Musik Frisch gestrichen“, heißt es beim Schloss-Konzert in Kirchberg/Jagst am Sonntag, 25. September 2022, um 17 Uhr im Rittersaal des Schlosses Kirchberg. Es spielt das Kammermusik-Ensemble „Das Kolorit“ mit Sophia Schambeck (Blockflöten), Rosalia Gomez Lasheras (Cembalo), Mariona Mateu Carles (G-Violone), Leon Jänicke (Barockgitarre und Theorbe) Werke von C.P.E. Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Charles Burney, Antonio Vivaldi, Johann Adolf Hasse und anderen. Außerdem gibt es Anekdoten und Texte aus Charles Burneys Tagebüchern.

Von Claus Krüger, Schloss-Konzerte Kirchberg an der Jagst

Anekdoten von Charles Burney

Vor 250 Jahren reiste der britische Musikwissenschaftler Charles Burney durch Europa, um sich ein Bild vom „gegenwärtigen Zustand“ der Musik zu machen. Mit einem Packen Empfehlungsschreiben im Gepäck machte er sich auf den Weg zu den Musikern und großen Persönlichkeiten jener Zeit. Das Ensemble „Kolorit“ malt ein farbenfrohes Bild des 18. Jahrhunderts mit Burneys lebendigen, manchmal beißenden, amüsanten und treffenden Beschreibungen seiner Erfahrungen der Musikstücke, die er tatsächlich hörte oder die von Komponisten geschrieben wurden, die er traf.

Preisträger renommierter Wettbewerbe

In der Kammermusikgruppe DAS KOLORIT ist der Name Programm. Durch variantenreiche Instrumentierung und eine Breite an Klangfarben wird für jeden Stil die passende Atmosphäre gefunden. DAS KOLORIT sieht jedes Konzert als performatives Geschehen, das von zahllosen nicht-musikalischen Elementen beeinflusst ist. Die Zusammenarbeit mit Komponistinnen und Komponisten führt zu eigens für DAS KOLORIT geschriebenen zeitgenössischen Werken. Die Mitglieder des Ensembles stammen aus Galizien, Deutschland und Katalonien. Sie traten mit Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester, Jordi Savalls Le Concert de Nations, dem Münchner Kammermorchester, den Rotterdamer Philharmonikern oder dem Noord Nederlands Orkest auf und sind Preisträger renommierter Wettbewerbe, wie der internationalen Göttingen Händel Competition, der Moeck SRP Competition London und dem Deutschen Musikwettbewerb.

Konzert mit dem Hohenloher Streichquartett wird verlegt

Das ursprünglich für diesen Tag vorgesehene Konzert mit MARSYAS BAROQUE muss aus organisatorischen Gründen entfallen. Das für den Oktober 2022 geplante Konzert mit dem HOHENLOHER STREICHQUARTETT wird verlegt in den Februar des nächsten Jahres. Den Flyer der SCHLOSSKONZERTE mit dem Jahresprogramm für 2023 gibt es zu Beginn des Konzertes und danach auf der Homepage der SCHLOSSKONZERTE Kirchberg an der Jagst.

Mehr zu den Künstlern des Ensembles „Das Kolorit“ gibt es auf der Internetseite:

www.daskoloritmusic.com

Weitere Informationen im Internet zu den Schlosskonzerten Kirchberg/Jagst:

www.sk-kirchberg.de

Karten im Vorverkauf und im Abonnement:

Karten zu den Konzerten gibt es im Vorverkauf und im Abonnement in der Schloß-Apotheke Kirchberg/Jagst, Telefon 07954-98700 oder per E-Mail Mail unter info@sk-kirchberg.de

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„Wenn `halbstaatliche´ Instanzen nach juristischen Niederlagen nachtreten“ – Kritik der Rechtsanwaltskanzlei Meister und Partner

Wir protestieren nachdrücklich gegen die Versuche in jüngster Zeit, die freie anwaltliche Berufsausübung zu behindern. In kurzer Zeit wurde von staatlichen beziehungsweise halbstaatlichen Stellen die Rechtsanwaltskammer eingeschaltet, damit diese Verfahren wegen angeblicher Verletzung ihrer Berufspflichten gegen Anwälte unserer Kanzlei einleitet. Und das jeweils nach völlig berechtigtem und erfolgreichem Einsatz für die fortschrittlichen Interessen und demokratischen Rechte unserer Mandanten.

Von Frank Stierlin, Frank Jasenski, Peter Weispfenning, Peter Klusmann, Rechtsanwälte der Kanzlei Meister und Partner, Gelsenkirchen

Vorwurf: „Verletzung der Wahrheitspflicht“

So wird unserem Kollegen Yener Sözen in einem Schreiben der Leiterin der Justizvollzugsanstalt Rohrbach des Landes Rheinland-Pfalz vom 13. Juni 2022 eine „Verletzung der Wahrheitspflicht“ vorgeworfen. Seine Mandantin, die sich wegen des Verdachts der Zugehörigkeit zu der in der Türkei verbotenen Organisation DHKP-C in der JVA Rohrbach in Untersuchungshaft befindet, war in den Hungerstreik getreten. Denn man hatte ihr entgegen dem eindeutigen Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) das Recht verweigert, zivile Kleidung anstatt der ihr aufgezwungenen Anstaltskleidung zu tragen. Während dieses Hungerstreiks wurden ihr zusätzliche Rationen von Zucker und Salz, die zur Vermeidung schwerer gesundheitlicher Schäden dringend notwendig bzw. sogar überlebenswichtig sind, verweigert. Da sämtliche Versuche, über die Leiterin der Haftanstalt und unter Einschaltung des zuständigen Ermittlungsrichters beim BGH die zusätzliche Ausgabe von Zucker und Salz zu erreichen, erfolglos blieben, wandte sich der Kollege Sözen schließlich aus Sorge um Leben und Gesundheit seiner Mandantin mit einer Presseerklärung an die Öffentlichkeit. Der Weg der Einschaltung der Öffentlichkeit hat schließlich erheblich mit zum Erfolg beigetragen. Die jetzige Schutzbehauptung der JVA, die Ausgabe von Zucker und Salz sei gewährleistet gewesen, ist definitiv nicht richtig.

Verbot von Gedenkversammlungen zum Mord an Thälmann rechtswidrig

Mit Schreiben vom 1. August 2022 wirft der Prozessbevollmächtigte der Stiftung Gedenkstätte Buchenwald unserem Kollegen Roland Meister vor, durch Äußerungen in einem Verwaltungsgerichtsprozess „die Menschenwürde und damit das Grundgesetz“ zu verletzen. Das ist Nachtreten von schlechten Verlierern. Mit drei Urteilen stellte das Verwaltungsgericht Weimar am 8. August 2022 fest, dass die Verbote der Gedenkversammlungen des Inter­nationalistischen Bündnisses und der MLPD anlässlich des 75. Jahrestags der Ermordung Ernst Thälmanns auf dem Gelände des ehemaligen KZ Buchenwald rechtswidrig waren.

Hitlerfaschisten und Kriegsverbrecher inhaftiert

Auf Betreiben der Stiftung Gedenkstätte Buchenwald hatte die Stadt Weimar 2019 eine Gedenkkundgebung am Glockenturm und eine Kranzniederlegung auf dem Vorplatz des früheren Krematoriums verboten. Begründet wurde dies unter anderem damit, die Gedenkver­sammlungen würden die Würde der Opfer des sowjetischen Internierungslagers verletzen, das auf Grund der Beschlüsse der Potsdamer Konferenz eingerichtet wurde und in dem überwiegend Hitlerfaschisten und Kriegsverbrecher inhaftiert waren. In dem Bescheid der Stadt Weimar vom 12. August 2019 heißt es wörtlich:

„Darüber hinaus verletzt ein Auftritt dieser Partei (der MLPD, d.U.) die Menschenwürde der von stalinistischem Unrecht Betroffenen, und zwar selbst dann, wenn diese sich zuvor mit dem Nationalsozialismus gemein gemacht haben.“ (Hervorhebung d. U.)

Hunger- und Kältewinter 1946/47

Mit dieser empörenden Begründung werden die über 56.000 im KZ Buchenwald ermordeten Kommunisten, Sozialdemokraten, Juden, Sinti und Roma mit den im sowjetischen Internierungslager inhaftierten Faschisten und Kriegsverbrechern auf eine Stufe gestellt. Dass es unter ihnen zu Todesfällen kam, ist nicht auf „stalinistisches Unrecht“, sondern auf den Hunger- und Kältewinter 1946/47 zurückzuführen, in dem in ganz Deutschland Hundert­tausende Menschen an Kälte und Unterernährung gestorben sind. In einem Katalog zu dem sowjetischen Internierungslager hatte die Gedenkstätte Buchenwald 1999 selbst noch erklärt:

„Hier wird ein wesentlicher Unterschied zu den faschistischen Konzentrationslagern deutlich: Terror und Mord hat es im Speziallager ebenso wenig gegeben wie eine Vernichtungsabsicht gegenüber den Insassen bewiesen werden kann.“

Würde der Opfer beeinträchtigt

In seiner Klageschrift kritisierte der Kollege Meister als Prozessvertreter der MLPD und des Internationalistischen Bündnisses u. a., dass die Stadt Weimar sich zur Begründung ihres Verbots auf § 15 Absatz 2 des Versammlungsgesetzes berief. Nach dieser Vorschrift kann eine Versammlung an einer Gedenkstätte verboten werden, die „an die Opfer der menschenunwürdigen Behandlung unter der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft erinnert, … wenn … zu besorgen ist, dass durch die Versammlung … die Würde der Opfer beeinträchtigt wird.“

Antifaschistischen Grundkonsens in Frage gestellt

Kollege Meister wies darauf hin, dass § 15 Absatz 2 des Versammlungsgesetzes nach seinem eindeutigen Wortlaut die Würde der Opfer des Faschismus und nicht die der faschistischen Täter schützt. Durch ein aus dem Zusammenhang gerissenes Zitat daraus den Vorwurf zu konstruieren, er stelle die Unteilbarkeit der Menschenwürde in Frage, ist infam und eine absichtliche Verdrehung. Ausdrücklich gerügt wird von der Stiftung auch eine in den Medien behauptete Aussage des Kollegen Meister: „Zur großen Mehrheit waren das Menschen, die das verdient haben.“ Das würde die „Lehren aus dem Nationalsozialismus missachten“, nach der man insbesondere die „Würde“ von Faschisten und Kriegsverbrechern schützen müsse. Nach dieser seltsamen Logik dürfte man auch sonst keine Verbrecher mehr inhaftieren. Der bürgerliche Antifaschismus der Stiftungsleitung stellt damit in Wahrheit selbst den antifaschistischen Grundkonsens der Alliierten und der demokratischen Öffentlichkeit in Deutschland in Frage, dass nach 1945 eine Entnazifizierung notwendig war.

Anwaltskammer in Gang gesetzt

Immerhin wird der Stiftungsrat von Herrn Hoff, Leiter der Staatskanzlei von Bodo Ramelow, geleitet. Aus rein politischen Motiven wird hier die Anwaltskammer in Gang gesetzt, statt sich nach so einer juristischen Ohrfeige zu fragen, ob man nicht ernsthafte Lehren ziehen sollte.

„Wir führen die Auseinandersetzung sachlich“

Unsere Kanzlei nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn sie Interessen und demokratischen Rechte ihrer Mandanten in Gefahr sieht. Wir führen die Auseinandersetzung aber stets sachlich und protestieren gegen jeden Versuch der Reglementierung unserer Berufsausübung. Wir fordern die Einstellung der Verfahren gegen unsere Kollegen Yener Sözen und Roland Meister.

Frank Stierlin, Frank Jasenski, Peter Weispfenning, Peter Klusmann, Rechtsanwälte

Anwaltskanzlei Meister & Partner, Industriestraße 31, 45899 Gelsenkirchen

Rechtsanwälte Roland Meister, Frank Stierlin, Frank Jasenski, Peter Weispfenning, Yener Sözen, Peter Klusmann

Telefon: 0209 / 3597670

Fax: 0209 / 3597679

E-Mail: RAeMeisterpp@t-online.de

www.anwaelte-meister.de/

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„Handwerkliche Fehler“? – MLPD: „Wie die Energiekonzerne sich die Gasumlage selbst auf den Leib schneiderten“

„Handwerkliche Fehler“? Wie die Energiekonzerne sich die Gasumlage selbst auf den Leib schneiderten“, schreibt die Partei MLPD in einer Pressemitteilung vom 31. August 2022. „Die Gasumlage wankt“, so die MLPD weiter. „Letzten Montag ging an etwa 25 Orten die fortschrittliche Montagsdemobewegung dagegen auf die Straße, am Samstag demonstrierten in Gelsenkirchen bei einem Sternmarsch 1.000 Menschen auf Initiative der MLPD.

Von Peter Weispfenning, MLPD

Die öffentliche Kritik wächst

Jetzt jammert Robert Habeck (Wirtschafts- und „Klimaminister“; Die Grünen) man hätte ja nicht absehen können, dass es „Trittbrettfahrer“ gäbe. Leider habe man „handwerkliche Fehler“ gemacht. Dazu Gabi Fechtner, Parteivorsitzende der MLPD: „Das ist die typische Art der Pseudo-Selbstkritik von Politikern wie Robert Habeck. Sich zerknirscht geben, natürlich völlig unbeabsichtigte Fehler einräumen, kosmetische Korrekturen machen, um vom Kern der rückschrittlichen Politik abzulenken und ihn letztlich beizubehalten. Denn es wurde ja genau das ‚handwerklich‘ umgesetzt, was die Energiekonzerne wollten und mit der Gasumlage beabsichtigten.

Energieunternehmen schrieben an der Verordnung mit

Genau dafür haben ja an der Verordnung zur Gasumlage nach Recherchen von Business Insider nicht nur Ratingagenturen und UNIPER mitgewirkt, sondern zusätzlich noch Vertreter zweier großer Energiekonzerne. Sie hatten gemeinsam mit Beamten aus dem Wirtschafts- und Finanzministerium an den Details der Verordnung getüftelt. Schon die Idee zur Gasumlage kam von den Ratingagenturen und aus dem UNIPER-Umfeld. Gegen die ersten Überlegungen waren mehrere Energiekonzerne Sturm gelaufen. Sie forderten, dass alle Verbraucher – egal, von welchem Konzern sie beliefert werden – mehr zahlen müssen und schufen sich so das Schlupfloch, ihre Maximalprofite noch weiter zu steigern. Niemand nimmt diesen Konzernen, die sich so schamlos auf Kosten der ganzen Gesellschaft bereichern, ihre Unschuldsmiene ab.

Auf Kosten der breiten Massen

Habecks Ministerium segnete das Ganze dann ab und verkaufte es rührselig als notwendige Maßnahme zur Rettung der Energiesicherheit. Tatsächlich garantiert die Verordnung die Maximalprofite der Energiekonzerne auf Kosten der breiten Massen. Wir werden uns mit kosmetischer Korrektur nicht zufrieden geben. Die Gasumlage muss weg – ohne wenn und aber.“ Gabi Fechtner schlussfolgert: „Es zeigt sich, dass die Ampelregierung und überhaupt der bürgerliche Staat Dienstleister der Monopole ist. Da gehört es zur Selbstverständlichkeit, dass Gewinne privatisiert, Verluste aber vergesellschaftet werden. Damit wird im echten Sozialismus Schluss sein.“

Weitere Forderungen der MLPD:

– Rücknahme der CO2-Bepreisung

Deckelung der Strom- und Energiekosten der Masse der Verbraucher auf den Stand des 1. Januar 2021

– Abschaffung aller indirekten Steuern und drastisch progressive Besteuerung der Großkonzerne und Superreichen

– Für selbständige Streiks für Lohnnachschlag nicht unter 200 Euro im Monat und für Sofortzuschläge bei Sozialleistungen wie ALG II oder bei den Renten von 20 Prozent.

– Gegen die Abwälzung der Kriegs- und Krisenlasten auf die Massen

Weitere Informationen und Kontakt:

MLPD – Member of ICOR Zentralkomitee, Schmalhorststraße 1c, 45899 Gelsenkirchen

Telefon:

0209–95194-0

Telefax:

0209-9519460

E-Mail:

info@mlpd.de

Internet:

www.mlpd.de

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„Fast 28 Millionen Euro Förderung des Bundes für Breitbandausbau im Landkreis Schwäbisch Hall“ – Informationen des Bundestagsabgeordneten Kevin Leiser (SPD)

Der Zweckverband Breitband Landkreis Schwäbisch Hall erhält knapp 28 Millionen Euro Fördergelder des Bundes für den Breitbandausbau. Dies berichtet der Bundestagsabgeordnete Kevin Leiser (SPD) nach Informationen des Projektträgers Bundesministerium für Digitales und Verkehr am Donnerstag, 1. September 2022.

Vom Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Kevin Leiser (SPD), Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Neun Gemeinden bekommen Bundesunterstützung

„Alle Menschen in Deutschland sollen an der Digitalisierung teilhaben können. Dazu braucht es schnelle
Breitbandverbindungen. Ich freue mich daher über die Förderungen für unsere Kommunen“, so Kevin Leiser. Im Rahmen des Förderprogramms zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland fördert der Bund die Investitionen des Zweckverbandes für die Erschließung von unterversorgten Adressen in den Städten Gaildorf (1.137.032,00 Euro), Ilshofen (4.544.943,00 Euro), Langenburg (1.250.424,00 Euro) und Schrozberg (642.664,00 Euro) sowie in den Gemeinden Michelbach an der Bilz (1.079.273,00 Euro), Obersontheim (5.074.140,00 Euro), Rot am See (5.425.364,00 Euro), Satteldorf (5.919.910,00 Euro) und Wolpertshausen (2.833.566,00 Euro). Der Förderbetrag entspricht dabei 50 Prozent der Gesamtkosten. Die Mittel aus dem Förderprogramm stellt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zur Verfügung.

Weitere Informationen und Kontakt:

Büro in Schwäbisch Hall-Hohenlohe:

Kevin Leiser, MdB, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

E-Mail: kevin.leiser.wk@bundestag.de

Telefon: 07940 / 507 93 28

Büro in Berlin:

Kevin Leiser, MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

E-Mail: kevin.leiser@bundestag.de

Telefon: 030 / 227 781 08

Fax: 030 / 227 781 10

Internetseite/ Social-Media:

www.kevin-leiser.de

Facebook.com/KevinLeiserHohenlohe

Instagram.com/KevinLeiserHohenlohe

Twitter.com/KLHohenlohe

Twitch.tv/KevinLeiserHohenlohe

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