„Ampel-Aufbruch oder weiter so?“ – Diskussion beim „Offenen Linken Treff“ in Schwäbisch Hall

Der „Offene Linke Treff“ findet am Montag, 29. November 2021, ab 19 Uhr im Restaurant Dorle, Blockgasse 14, in Schwäbisch Hall statt.

Von Cedric Schiele, Kreissprecher Die Linke Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Über den Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP

Thema des Treffens: Ampel-Aufbruch oder Weiterso? Betrachtung und Diskussion zum Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP.

Weitere Informationen und Kontakt zur Partei „Die Linke“ in Schwäbisch Hall:

https://die-linke-sha.de/

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„Wir wünschen uns eine Gesellschaft in Solidarität und Wohlstand für alle“ – Manifest von Geflüchteten an die künftigen möglichen Regierungsparteien Deutschlands

Ein „Manifest von Geflüchteten“ an die künftigen möglichen Regierungsparteien Deutschlands hat der Freundeskreis Flüchtlingssolidarität, Regionalgruppe Süd, geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Manifest in voller Länge.

Vom Freundeskreis Flüchtlingssolidarität, Regionalgruppe Süd

Lebenslage, Bedürfnisse und Erfahrungen von Geflüchteten

Das Manifest entstand aus vielen Einzelstatements über die Lebenslage, die Bedürfnisse und Erfahrungen von Geflüchteten in diesem Land und ihren Hoffnungen auf die Politik der künftigen Regierung Deutschlands. Verantwortlich für das Manifest ist Adelheid Gruber, Co-Sprecherin der Regionalgruppe Süd im Freundeskreis Flüchtlingssolidarität in SI, Regionalgruppe Süd.

An:
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) –
direktkommunikation@spdfraktion.de
Bündnis 90/ Die Grünen – info@gruene-bundestag.de
Freie Demokratische Partei (FDP) – dialog@fdpbt.de

Manifest von Geflüchteten an die künftigen möglichen Regierungsparteien Deutschlands:

Sehr geehrte Damen und Herren Unterhändler*Innen der künftigen
Regierungsparteien Deutschlands,

wir sind Geflüchtete, die aus den verschiedensten Herkunftsländern nach Deutschland gekommen sind. Mit Interesse verfolgen wir Ihre Bemühungen um die Festlegung der Politik der nächsten Jahre in diesem Land. Wir wollen Ihnen einen Einblick in unsere Lebenslage und unsere Probleme geben. Dies verbunden mit der herzlichen Bitte, diese Anliegen in Ihren Gesprächen, Vereinbarungen und Entschlüssen zu berücksichtigen.

Unser großer Wunsch: Arbeiten zu dürfen

Wir schätzen dieses Land als ein wirtschaftlich prosperierendes Land mit sehr vielen gegenüber Geflüchteten offenen Menschen, aber auch aggressiv feindseligen Rassisten. Wir möchten mit unseren Fähigkeiten und unserer Kraft sowie den Erfahrungen und Kenntnissen aus unseren Heimatländern dazu beitragen, die Potenziale Deutschlands zum Blühen zu bringen. Daher ist es unser großer Wunsch, dafür arbeiten zu dürfen. Die meisten von uns haben in unseren Herkunftsländern Berufe gelernt und wir wünschen uns, dass unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten wertgeschätzt und anerkannt werden. Leider werden unsere Qualifikationen meist nicht anerkannt. Viele von uns bekommen keine Erlaubnis, zu arbeiten, oder dürfen nicht an dem Ort wohnen, wo sie Arbeit gefunden haben oder finden könnten. Manche wurden sogar vom Arbeitsplatz weg abgeschoben. Oft haben wir Schwierigkeiten, die notwendigen Papiere beizubringen und die notwendigen Deutschkurse zu erhalten. Für beides
benötigen wir dringend Hilfe.

Langwierige Klagen vor Gericht sind oft erfolgreich

Ein großes Anliegen ist uns, unsere Familien aus Kriegs- und Krisengebieten zu uns zu holen. Dabei möchten wir das aber keinesfalls auf Kosten der in Deutschland lebenden Menschen finanziert haben. Auch deshalb möchten wir unbedingt arbeiten. Wir hören von großem Fachkräftemangel in Deutschland! Wir sind meist jung und stark, wissbegierig und lernbereit. Uns Ausbildung und Arbeit zu geben, wäre eine win-win-Situation. Wir achten die Gesetze dieses Landes und bringen unsere Anliegen oder auch unseren Protest auf demokratische und begründete Weise vor. Wir erleben aber oft, dass uns von staatlichen Autoritäten nicht mit der gleichen Achtung vor den Gesetzen und der Menschenwürde begegnet wird. Klagen dagegen vor Gericht sind letztendlich oft erfolgreich – aber langwierig. Viele scheuen Risiko und Kosten. Während wir jetzt sprechen, wurden viele von uns bereits verhaftet und in ihr Land abgeschoben.

Unterschiedliche Essgewohnheiten

Unsere Wohnsituationen in den Unterkünften sind manchmal erbärmlich. Corona grassierte ohne genügenden Schutz. Wir versuchen alle vom Impfen zu überzeugen, was wegen Misstrauens und schlechten Erfahrungen oft nicht einfach ist. Dafür brauchen wir mehr Unterstützung. Wir sind oft nicht an das Essen aus Kantinenküchen gewohnt, denn wir bringen sehr unterschiedliche Essgewohnheiten aus unseren Ländern mit. Das müsste mehr respektiert und ruhig unsere Eigenarbeit bei der Versorgung einbezogen werden.

Vorbehalte mancher Vermieter gegenüber Flüchtlingen

Wir schätzen Deutschland auch als Land der Religionsfreiheit und erleben dennoch immer wieder rassistisches und religiöses Mobbing. Oft bedrücken uns die gleichen Probleme wie die deutsche Bevölkerung: die Wohnungsknappheit macht es schwer, eine Wohnung zu finden, und zusätzlich erleben wir Vorbehalte mancher Vermieter gegenüber Flüchtlingen. Die Lebenshaltungskosten sind hoch und steigen weiter, ältere Menschen haben
besondere Probleme, die schwer mit den niedrigen Sozialsätzen zu bewältigen sind. Wir haben unsere Heimatländer unter Zwang, mit Trauer und Wehmut verlassen und haben viel Heimweh. Auf der Flucht haben wir Schreckliches erlebt. Freunde und Familienangehörige von uns sind ertrunken, wir wurden drangsaliert auch von Verbündeten und Finanzadressaten der deutschen Regierung (wie der libyschen Küstenwache).

Zur Flucht getrieben oder gar gezwungen

Wir wünschen uns, dass unseren erlebten Erfahrungen Glauben geschenkt wird. Unsere Länder sind vielfachen Problemen ausgesetzt, die uns zu diesem Schritt getrieben oder gar gezwungen haben. Glaubt man ernsthaft, dass wir uns grundlos all den Gefahren der Flucht ausgesetzt hätten? Wir wünschen uns auf der Welt eine Politik, die es möglich macht, nicht mehr fliehen zu müssen, sondern die Schätze unserer Länder genießen zu können, Freundschaft mit allen Ländern der Welt zu pflegen. Wir wollen gerne bei unseren Familien und Freunden bleiben, leben und arbeiten sowie unseren Kindern eine Zukunft geben. Dafür sind wir bereit hart zu arbeiten.

Aus all diesen Gründen haben wir uns im Freundeskreis Flüchtlingssolidarität zusammengeschlossen.

Wir wünschen uns und Ihnen auf der ganzen Welt eine Gesellschaft in Solidarität und Wohlstand für alle und bitten die künftige Regierung, uns die Hand zu reichen, denn unser Herz ist voller Liebe und Frieden.

Es grüßen Sie
Justice, Yuko, Isaiah, Subhia, Demba, Kevin, Haytham, Solution, Jerry, Faith, Azumah, Dania,und viele andere

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: www.freunde-fluechtlingssolidaritaet.org

E-Mail: si-freundeskreis-sued@gmx.de

Spenden an: „Solidarität International e.V.“, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, Stichwort „Flüchtllingssolidarität“.

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„Lassen Sie sich bitte impfen“ – Leserbrief von Guy M. Y. Ph. Franquinet aus Crailsheim über eine Impfempfehlung der Kreisärzteschaft

„Lassen Sie sich bitte impfen“ – Diese Bitte von der Kreisärzteschaft im Hohenloher Tagblatt von Mittwoch, 27. Oktober 2021, ist verwunderlich, denn das ist mehr als eine Empfehlung. Die Aussage, dass diese Ärzte die Auswirkungen der Impfung kennen, ist falsch, denn man kann die längerfristigen Auswirkungen von mRNA Genen noch gar nicht kennen. Dieses Verfahren wurde so noch nie am Menschen angewendet, daher die Notfallzulassung.

Leserbrief von Guy M. Y. Ph. Franquinet, Crailsheim

Keine Impfung, sondern „Spiking“

Wer den Videobeitrag von Prof. Dr. Haditsch (Wissenschaftler, Arzt und Virologe, tätig in Deutschland und Österreich) https://politikstube.com/interview-mit-prof-dr-dr-martin-haditsch-covid-geimpfte-stehen-auf-einer-tretmine/, angesehen hat, weiß, dass es sich eigentlich nicht um eine Impfung handelt, sondern um ein Spiking. Und die Wirkung dieses Spikings lässt nach einer relativ kurzen Zeit bis unter 50 Prozent nach und daraus kann man folgern, dass dieses Spiking nicht zum längeren Schutz vor Corona führen kann und schon gar nicht zu einer Herdenimmunität.

Mutanten mit milderem Verlauf

Warum steigt sonst, trotz eines Anteiles von 2/3 doppelt Geimpften an der Gesamtbevölkerung – die Inzidenz im Moment so rasant an? Wer daher von einer Pandemie der Ungeimpften spricht, ist ein Dummschwätzer und spaltet. Das Spiking schwächt auch Teile des Immunsystems ab, sodass das Spiking kurz- oder langfristig nachteilig für den Menschen sein kann. In welchem Verhältnis steht das zu einer Infektion mit Covid-19? Professor Dr. Haditsch erklärt ausführlich, warum neue Mutanten, zwar ansteckender sind, aber zugleich einen milderen Verlauf zeigen. Es ist schlimm, dass die Südwestpresse (SWP) kritische Stellungnahmen von Fachleuten nicht veröffentlicht. Zwischen der Anzahl Inzidenzen und den Doppeltgeimpften in vielen Ländern lässt sich keine Korrelation herstellen.

Die Regierenden, beziehungsweise die Kreisärzteschaft möchte ich daher folgendes fragen:

1) Wieviel Prozent der über 60-Jährigen, die an Covid 19 erkrankt sind, waren bereits doppelt geimpft?

2) Warum werden Menschen, die innerhalb kurz nach der Doppeltimpfung sterben nicht grundsätzlich obduziert?

3) Wie viele Menschen sterben nach so kurzer Zeit nach der Doppeltimpfung?

4) Warum werden Ungeimpfte entgegen Doppeltgeimpften so ausgrenzend (2G-Regelung) behandelt, obwohl die Impfung gar nicht lange wirkt?

5) Ist es bekannt, dass in Österreich mit ähnlichen Corona-Verhältnissen über 50 Prozent der COVID-19-Erkrankten auf den Intensivstationen doppelt geimpft sind?

6) Ist es bekannt, dass Sie mit den neuen Regeln gegen die Europäische Resolution 2361 vom 27. Januar 2021, welcher Sie vermutlich selbst zugestimmt haben, grob verstoßen? Nicht der Gesundheitsminister bestimmt über meinen Körper, sondern ich. (Grundgesetz, Artikel 1 bis 9 und Art. 79).

Die Kreisärzteschaft sollte sich mal besinnen auf deren Gelöbnis, die die menschliche körperliche Unversehrtheit unter allen Umständen zusichert. Das Hohenlohe Tagblatt sollte bedenken, ob es weiterhin Sinn macht, eine Zeitung nur für Geimpfte zu drucken und damit ein Drittel der Leserschaft außen vor zu lassen.

Artikel im Hohenloher Tagblatt vom 27. Oktober 2021:

Kreisärzteschaft reagiert auf Impfgegner-Anzeigen im Crailsheimer „Stadtblatt“:

https://www.pressreader.com/germany/hohenloher-tagblatt/20211027/281754157532412

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„Merlins, TSV-Fußballer, Rad- und Turnsport in den 1920er Jahren, Skispringen auf der Eichwald-Schanze, Judo vor 40 Jahren“ – Ausstellung auf dem Marktplatz und Schweinemarktplatz zu „175 Jahre TSV Crailsheim“

Marktplatz und Schweinemarktplatz in Crailsheim sind seit Kurzem Ausstellungsort für Bilder, die einen Einblick in die vergangenen 175 Jahre des TSV Crailsheim bieten. Das Stadtarchiv Crailsheim hat die Ausstellung gemeinsam mit dem Verein in dessen Jubiläumsjahr initiiert.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Seit 175 Jahren vielfältiges sportliches Engagement

Eine Ausstellung auf dem Marktplatz und Schweinemarktplatz, die gemeinsam vom Stadtarchiv Crailsheim und dem TSV Crailsheim entwickelt wurde, zeigt Motive aus der 175-jährigen Geschichte des größten Crailsheimer Vereins. Die Bildtafeln wurden vom Baubetriebshof aufgestellt. Crailsheims Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer und Stadtarchivar Folker Förtsch eröffneten gemeinsam mit dem TSV-Vorsitzenden Klaus-Jürgen Mümmler und der stellvertretenden Vorsitzenden Manuela Mai die Ausstellung und begutachteten die zum Teil historischen Bilder. „Die Ausstellung gibt wunderbar wieder, wie vielfältig sportliches Engagement seit 175 Jahren beim TSV Crailsheim betrieben wird“, zeigte sich Grimmer von den Motiven beeindruckt.

Ausstellung ist mehrere Wochen zu sehen

Stadtarchivar Förtsch betonte, dass die Ausstellung nur unter tatkräftiger Mithilfe der Abteilungen des Vereins möglich war, die viele der Bilder beigesteuert haben. Die Bilder zeigen sowohl aktuelle Motive der Merlins oder der TSV-Fußballer, zugleich gewährt die Ausstellung auch Einblicke in den Rad- und Turnsport in den 1920er Jahren, zeigt das Skispringen auf der Schanze im Eichwald oder Aufnahmen der Judoabteilung aus den 1980er Jahren. „Es freut mich sehr, dass wir mit dieser Ausstellung im Jubiläumsjahr zumindest ein Ausrufezeichen setzen können, nachdem viele Planungen wegen der Corona-Pandemie nicht umgesetzt werden konnten“, freute sich Klaus-Jürgen Mümmler und verriet, dass die Planungen für 2022 bereits laufen und ein Teil der Feierlichkeiten nachgeholt werden solle. Die Ausstellung „175 Jahre TSV Crailsheim“ kann in den nächsten Wochen auf dem Markplatz und Schweinemarktplatz besichtigt werden.

Weitere Informationen im Internet über 175 Jahre TSV Crailsheim:

https://sonderthemen.swp.de/sportverein-tsv-crailsheim-jubilaeumsjahr-veranstaltungen-geschichte-ausstellung-vorsitzender-klaus-juergen-muemmler-123224

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