Der parteilose Gerald Widerspick (49) will Oberbürgermeister in Crailsheim werden – Er ist der vierte Kandidat

Gerald Widerspick.

Gerald Widerspick.

Der in Crailsheim wohnende selbständige Unternehmer Gerald Widerspick (49) bewirbt sich als (vierter) Kandidat um das Oberbürgermeisteramt in Crailsheim.

Pressemitteilung der Stadtverwaltung Crailsheim

Selbstständiger Unternehmer

Gerald Widerspick wohnt seit 1997 mit seiner Familie in Crailsheim. Geboren in Schwarzenbruck/Nürnberg, seit 15 Jahren verheiratet mit Ehefrau Silke (Wiesbaden). Er hat drei Kinder (14, 12, 10 Jahre jung), welche in Crailsheim zur Schule gehen. Gerald Widerspick ist konfessionslos, in einer evangelisch-katholischen Großfamilie aufgewachsen. Seine Frau und die Kinder sind evangelisch.

Maschinenbauer mit Aufbaustudium Wirtschaftswissenschaften

Nach seiner schulischen Ausbildung hat er zunächst eine Berufslehre Metall absolviert und gearbeitet. Gefolgt ist ein Studium Maschinenbau an der Fachhochschule und eine Laufbahn in der Industrie vom Technischen Angestellten (1997) bis in die Geschäftsführungsebene (2001). Ein Aufbaustudium Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Marketing/Controlling hat er von 1992 bis 1994 absolviert, sowie diverse unternehmensinterne Weiterbildungen neben seiner beruflichen Laufbahn wahrgenommen.

Zweites Unternehmen hat Sitz in Crailsheim

Die unternehmerische und führungsorientierte Ausbildung zum Projektmanager und sein firmeninterner Ausbildungsauftrag Projektmanager konzernweit auszubilden, hat den Menschen und Manager in seiner Führungsverantwortung geprägt. 2002 macht sich Gerald Widerspick selbstständig und gründet seine erste GmbH. Ein zweites Unternehmen folgt dann im Jahr 2004, welches seinen Sitz in Crailsheim hat.

Mitglied in verschiedenen Sportvereinen

Gerald Widerspick ist Mitglied in diversen Sportvereinen in Crailsheim und engagiert sich seit mehreren Jahren ehrenamtlich im TSV Crailsheim als Betreuer/Trainer der E-Jugendmannschaften. Darüber hinaus ist er als Lizenztrainer ehrenamtlich in Bad Mergentheim in der Erwachsenen- und Jugendarbeit tätig. Von 1988 bis 1994 war er 1. Vorstand eines Sportvereins in Fürth/Nürnberg.

Gerald Widerspick ist parteilos, neutral und ungebunden und will dies auch bleiben.

Kontakt: Gerald Widerspick, Tel. 07951 467321, Mobil 01520 88 06 174

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Gerhard Strohmaier hat die „Konzeption für Crailsheim“ verfasst

Der Mann, dessen Konzeption für Crailsheim wir gestern (5. Oktober 2009) veröffentlicht haben (www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=4865), ist Gerhard Strohmaier. Der 52-jährige Jurist wohnt in Halle an der Saale. Aus seiner Feder stammt auch der Hohenlohe-Krimi „Mördergrube“, den er unter dem Pseudonym Simon von Werdeck, im Mai 2008 bei Books on Demand Gmbh veröffentlicht hat. Gerhard Strohmaier lebte nach eigenen Angaben in den 1970er Jahren und 2005/2006 in Crailsheim.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Keine Kandidatur geplant  – Konzeption soll zur Diskussion anregen

Mit Zustimmung von Gerhard Strohmaier veröffentlicht Hohenlohe-ungefiltert wichtige Passagen aus dessen Lebenslauf. Gerhard Strohmaier sagte gestern (5. Oktober 2009) gegenüber Hohenlohe-ungefiltert, dass er nicht für das Amt des Oberbürgermeisters von Crailsheim kandidieren wird. Er würde sich aber freuen, wenn seine Konzeption für Crailsheim zur Diskussion anregt und vielleicht auch einige Punkte daraus umgesetzt werden könnten.

Bewerbungsfrist für OB-Wahl endet am 12. Oktober 2009

Die Bewerbungsfrist für das Amt des Oberbürgermeisters in Crailsheim endet am Montag, 12. Oktober 2009, um 18 Uhr. Die OB-Wahl in Crailsheim findet am Sonntag, 8. November 2009 statt.

Information von Hohenlohe-ungefiltert:

Auf persönlichen Wunsch von Gerhard Strohmaier wurde dessen Lebenslauf aus Hohenlohe-ungefiltert entfernt.

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„Erhalt von Acument-Arbeitsplätzen hat Priorität“ – Werk in Schrozberg betroffen

Der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze muss oberste Priorität haben. Dies fordern die Bürgermeister der fünf deutschen Standorte der Firma Acument Global Technologies GmbH&Co. OHG, Beckingen, Dürbheim, Neuss, Neuwied und Schrozberg (Clemens Izsak) in einer gemeinsamen „Neuwieder Erklärung“. Neuwieds Oberbürgermeister Nikolaus Roth hatte seine Kollegen zu einem Gespräch über die Lage in dem Unternehmen eingeladen, das allein in Neuwied fast 500 Menschen beschäftigt.

Vom Pressebüro der Stadt Neuwied

Undurchsichtiges Firmenhandeln

Ebenfalls bei dem Treffen dabei waren Vertreter der Betriebsräte, des Gesamtbetriebsrates und der IG Metall. In ihrer Erklärung äußern die Unterzeichner Verständnis für die schwierige Situation angesichts der Krise in der Automobilindustrie. Allerdings empfinden sie es als befremdlich, dass die Muttergesellschaft Platinum Equity noch zu Jahresbeginn versucht habe, die fünf deutschen Acument-Standorte zu verkaufen, und nun vom Management ein selbstverwaltetes Plan-Insolvenzverfahren angestrebt werde.

Alle Standorte erhalten

Daher wird an die Verantwortlichen appelliert, die Möglichkeit zu einem durch einen unabhängigen Insolvenzverwalter betriebenen Insolvenzverfahren einzuräumen. Auf diese Weise, so die Hoffnung, könne gegebenenfalls auch ein strategischer Investor für die deutschen Standorte gefunden werden. In dem Zusammenhang begrüßen die kommunalen Vertreter die aktuelle Aussage des vorläufigen Insolvenzverwalters, wonach angestrebt wird, alle Standorte zu erhalten.

Bürgermeister Clemens Izsak (Schrozberg) ist einer der Unterzeichner

Zu dem Gespräch in Neuwied waren in Vertretung des Bürgermeisters der Stadt Neuss der Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, Frank Wolters, Bürgermeister Erhard Seger (Beckingen), Bürgermeister Alfred Pradel (Dürbheim) und Bürgermeister Clemens Izsak (Schrozberg) gekommen. Gemeinsam mit Neuwieds Oberbürgermeister Roth waren sie sich einig, Acument im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei den Bemühungen zum Erhalt von Arbeitsplätzen zu unterstützen.

Die Neuwieder Erklärung vom 29. September 2009 hat folgenden Wortlaut:

Die Unterzeichnenden haben sich aus ihrer kommunalen Verantwortung und der
Sorge um die Unternehmensstandorte der Firma Acument Global Technologies
GmbH & Co. OHG Werk Beckingen, Werk Dürbheim, Werk Neuss, Werk Neuwied,
Werk Schrozberg und Logistikzentrum Köln sowie der dort Beschäftigten und ihrer
Familien und Angehörigen auf folgende „Neuwieder Erklärung“ verständigt:

Die Repräsentanten der Unternehmensstandorte bekunden ihr Verständnis für die
schwierige Lage, in die auch die Firma Acument Global Technologies GmbH & Co.
OHG als Automobilzulieferer infolge der globalen Wirtschaftskrise und ihrer
besonderen Ausprägungen im Bereich der Automobilindustrie geraten ist. Es wird zur
Kenntnis genommen, dass ein Auftragseinbruch von zirka 40 Prozent innerhalb einer
Jahresfrist nicht ohne Reaktionen im Unternehmensbereich bleiben kann.

Die Bundesregierung hat mit ihrem Konjunkturpaket und der Flexibilisierung der
Kurzarbeitsregelung grundlegende und wirksame Instrumentarien zur Verfügung
gestellt, um den kurzfristigen Auswirkungen der Krise zu begegnen und die
Unternehmen für einen angemessenen Zeitraum trotz gravierender Umsatzeinbußen
zu sichern. Auch die Landesregierungen der für die Unternehmensstandorte von
Acument Global Technologies GmbH & Co. OHG maßgeblichen Bundesländer
haben Sofortprogramme aufgelegt, die insbesondere Liquiditätsengpässe zu
überwinden helfen sollen.

Vor diesem Hintergrund bekunden die Repräsentanten der Unternehmensstandorte
ein Befremden über den Umstand der im August beantragten Insolvenz für die
deutschen Acument-Betriebsteile. Befremdlich ist in diesem Zusammenhang
insbesondere der Umstand, dass die Muttergesellschaft Platinum Equity noch zu
Jahresbeginn versucht war, die deutschen Acument-Standorte im Verbund bzw. auch
einzelne Betriebe zu veräußern. Das darin zum Ausdruck gekommene Interesse an
einer Abgabe der deutschen Acument-Unternehmensteile scheint in einem
Widerspruch zu stehen zu dem vom Management der Acument Global Technologies
GmbH & Co. OHG verfolgten Ziel eines selbstverwalteten Planinsolvenzverfahrens.

Eine solche aus betriebswirtschaftlicher Sicht sicherlich nachvollziehbare, aber
möglicherweise mit den Interessen der Beschäftigten, ihrer Familien und
Angehörigen und letztlich der Unternehmensstandorte im Widerspruch stehende
Strategie veranlasst die Unterzeichnenden, an die Verantwortlichen zu appellieren,
auch einem durch einen unabhängigen Insolvenzverwalter betriebenen
Insolvenzverfahren die Möglichkeit einzuräumen. Diese Bitte ist verbunden mit der
Hoffnung, im Verlaufe eines solchen Insolvenzverfahrens gegebenenfalls auch einen
strategischen Investor für die deutschen Acument-Standorte zu finden, der die
Unternehmenssteuerung in der Krisenzeit weniger renditeorientiert, denn
produktionssichernd leisten kann.

Darüber hinaus erklären die Unterzeichnenden ihre Solidarität mit den Forderungen
der Beschäftigtenvertreter nach fairen und ausgewogenen Konsolidierungs-
maßnahmen. Auch aus der Sicht der betroffenen Städte und Gemeinden muss das
Ziel der Erhaltung der höchstmöglichen Zahl an Arbeitsplätzen im Vordergrund
stehen. Nur so wird der sozialen Verantwortung für die Beschäftigten, ihren Familien
und Angehörigen Rechnung getragen. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten unbedingt
alle derzeitigen Förderprogramme und Konjunkturmaßnahmen ergriffen werden, die
dem Unternehmen wirtschaftlich über die Umsatzeinbrüche hinwegzuhelfen geeignet
sind.

Acument Global Technologies GmbH & Co. OHG hat in Zeiten der Krise die Chance
sozialverantwortlich handelnd, betriebs- und volkswirtschaftlich vernünftig denkend,
dem hohen Anspruch unserer Verfassung in Artikel 14 Abs. 2 Grundgesetz
Rechnung tragend zu zeigen, dass man das Eigentum als verpflichtend betrachtet
und seinen Gebrauch auch zum Wohle der Allgemeinheit ausrichtet.

Im Rahmen ihrer Möglichkeiten sichern die Unterzeichnenden den Verantwortlichen
des Unternehmens und den Beschäftigen jedwede Unterstützung zu.

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Für antifaschistische Arbeit – IG Metall Schwäbisch Hall spendet Crailsheimer Jugendzentrum 1000 Euro

Für die antifaschistische Arbeit des Jugendzentrums Crailsheim spendet die IG Metall Schwäbisch Hall im Rahmen ihrer Kampagne „Gemeinsam für ein gutes Leben“ 1000 Euro. Die Spendenübergabe ging vor kurzem in Crailsheim über die Bühne.

Pressemitteilung der IG Metall Schwäbisch Hall

Kampagne „Gemeinsam für ein Gutes Leben“

Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Gemeinsam für ein Gutes Leben“ hat die IG Metall seit Juni 450.000 Menschen zu Ihren Forderungen an die Politik befragt. Damit wurde im Hinblick auf die Bundestagswahl die Debatte über ein neues Politikmodell angestoßen: Maßstab für Entscheidungen, die Politik und Wirtschaft treffen, sollen Grundwerte wie Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit, Anerkennung, Würde und Respekt sein. Der Mensch gehört in den Mittelpunkt des politischen Handelns, nicht die Interessen der Vermögenden und Unternehmen.

Ausstellung zu Neofaschismus in Deutschland organisiert

Für jeden ausgefüllten Fragebogen gab es einen Euro für ein gemeinnütziges Projekt der Region. Ein Teil des Geldes für die Fragebögen der IG Metall Schwäbisch Hall kommt jetzt der Arbeit des Jugendzentrums Crailsheim zugute. Vor allem die antifaschistische Arbeit der Einrichtung hat die IG Metall im Blick. So organisierte das Jugendzentrum 2007 bereits eine Ausstellung zum Thema Neofaschismus in Deutschland.

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