Anstatt einer Wahlempfehlung …

Ein Kommentar zur Wahl von T. Denkler in der Süddeutschen bringt es auf den Punkt: Die Frage nach der FDP und dem sozialen Frieden. Spätestens beim Lesen sollte jedem klar werden, wo er eigentlich steht.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Hier die wichtigsten Gedanken:
Vor ein paar Wochen sah es noch so aus, als könnte nichts auf der Welt Schwarz-Gelb verhindern. Wenige Tage vor der Bundestagswahl ist diese Gewissheit dahin. Die Umfrage-Mehrheit schmilzt. Das liegt vor allem an Guido Westerwelle und der FDP. Seine Partei ist die einzige, die den Kündigungsschutz weiter eindämmen will und offen für eine stärkere Privatisierung der Sozialkassen eintritt – und damit für eine Privatisierung der großen Lebensrisiken Krankheit, Arbeitslosigkeit und Alter. Hinzu kommt, dass sie Hartz IV abschaffen will, zugunsten eines pauschalen, so genannten „Bürgergeldes“, das nach Ansicht von Experten die Probleme noch verschärfen würde.

Westerwelle versucht derweil ein Bild von sich zu zeichnen, als sei er in Wirklichkeit ein Schaf, das die politische Konkurrenz von links in ein Wolfsfell zu zwängen versuche. Geradezu als „bösartig“ bezeichnet er Unterstellungen, er wolle den Kündigungsschutz schleifen. Das FDP-Wahlprogramm ist hier allerdings recht eindeutig. Da steht glasklar: Kündigungsschutz nicht wie bisher ab zehn, sondern erst ab 20 Mitarbeitern und in den ersten zwei Jahren einer Neuanstellung gar kein Kündigungsschutz.

Vor ein paar Wochen hätte das niemanden wirklich interessiert. Jetzt aber dominieren die Sozialthemen wieder den Wahlkampf. Das hat zu einem Erstarken des linken Lagers führen. Schlicht, weil die Nichtwähler sich jetzt gegen Schwarz-Gelb mobilisieren lassen.

Merkel versucht zu retten, was zu retten ist. Sie verspricht, mit der CDU werde es keinen rigiden Sparkurs und keinen Abbau von Arbeitnehmerrechten á la FDP geben. Fraglich nur, wie sie das verhindern will. Der einflussreiche Wirtschaftsflügel der Union würde Teile des FDP-Sozialprogramms sofort unterschreiben.

http://www.sueddeutsche.de/politik/337/488731/text/

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Wahlpartys, egal wie das Wahlergebnis ausfällt – Am Sonntagabend laden fünf KandidatInnen zum Feiern ein

Fünf Direktkandidatinnen und Direktkandidaten des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe wollen morgen Abend (Sonntag, 27. September 2009) auf Wahlpartys feiern – auch wenn es bei der Wahl nicht so gut gelaufen sein sollte. Hohenlohe-ungefiltert sagt Ihnen wo die Wahlpartys stattfinden.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

SPD: Annette Sawade und die SPD im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe laden ein zur Wahlparty ab 18 Uhr im „Goldenen Adler“ in Schwäbisch Hall (neben der Kirche St. Michael), in Crailsheim in den Räumen der „AWO“ und in Öhringen ins „TSG-Sportheim“.

Linke: Die Wahlfete der LINKEN findet im Chupito am Sparkassenplatz (hinter der Post) statt. Beginn ist 18 Uhr. Alle Interessierten und vor allem Wählerinnen und Wähler sind herzlich eingeladen.

Die Grünen: Die Grünen beginnen am Sonntag, schon ab 17.30 Uhr – eine halbe vor Schließung der Wahllokale – im Gleis 1 in Waldenburg (im Bahnhofsgebäude) mit dem Feiern.

FDP: Die Bundestagswahl-Wahlparty von Stephen Brauer (FDP) steigt im “Alten Schlachthaus” in Schwäbisch Hall, ab 18.00 Uhr

CDU: Christian von Stetten hat einer Lokalzeitung im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe offensichtlich mitgeteilt, er wolle gegen 19.30 Uhr im Landratsamt Schwäbisch Hall vorbeischauen und dann spontan entscheiden, wo gefeiert wird.

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Rätselecke (2): Auf welchem Foto sind gleich zwei „Christians von Stetten“ zu sehen?

Hohenlohe-ungefiltert möchte seinen Leserinnen und Lesern mit einem Bilderrätsel die Stunden vor Öffnung der Wahllokale ein wenig verkürzen. Zu gewinnen gibt es bei unserer heiteren Raterunde mal wieder nichts. Wir spielen nur „ums Recht“.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Die spannende Frage lautet wie folgt:

Auf welchem der folgenden fünf Bilder ist der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten gleich zweimal zu sehen? Egal, ob Sie meinen, es handele sich dabei um ihn selbst und ein Double oder um ihn und einen deutlich jüngeren Zwillingsbruder oder eine Zwillingsschwester oder um ihn selbst im Jünglings- und im Greisenalter – wie auch immer. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Lassen Sie sich durch das Knobeln aber nicht vom Wählen abhalten.

Lösungen bis Sonntag, 18 Uhr, als Kommentar schicken

Schreiben Sie einfach die Nummer des gesuchten Bildes in die Kommentarfunktion unter diesem Artikel („Kommentar hinterlassen“) und schicken Sie diesen Kommentar bis zur Schließung der Wahllokale am Sonntag, 27. September 2009 (18 Uhr) an die Redaktion Hohenlohe-ungefiltert. Die eingesandten Lösungen werden am Montag, 28. September 2009, gegen Mittag veröffentlicht. Es handelt sich dann schon um das amtliche Endergebnis.

Ebner_Christian_von_Stetten_Kopie

Bild 1

Ebner_Ofori_Kopie

Bild 2

Brauer_Linke_Plakat_Kopie

Bild 3

CvS_Double_Kopie

Bild 4

Guttenberg_Christian_von_Stetten_Kopie

Bild 5

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