„Dass so etwas in Deutschland möglich ist! – Wie erfolgreiche Finanzermittler kaltgestellt wurden“ – Eine SWR2-Sendung zum Nachhören

„Dass so etwas in Deutschland möglich ist! Wie erfolgreiche Finanzermittler kaltgestellt wurden“ heißt eine SWR2-Radiosendung von Erwin Kohla. Diese wurde am 16. Februar 2011 im Südwestrundfunk (SWR2) gesendet. Hohenlohe-ungefiltert verlinkt diese Sendung zum Nachhören.

Gefunden von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Dubiose Gutachten eines Psychiaters

Jahrelang haben Steuerfahnder des Finanzamtes Frankfurt erfolgreich Steuersünder aufgespürt. Vor allem bei den Großbanken wurden die Beamten fündig. Millionennachzahlungen an den Fiskus waren die Folge. Doch zum Dank wurden die Finanzfahnder erst versetzt und schließlich in den vorzeitigen Ruhestand geschickt. Geholfen haben dabei dubiose Gutachten eines Psychiaters – die Frage ist bis heute, wer sein Auftraggeber war. Die Gutachten sind inzwischen widerlegt und der Psychiater verurteilt. Erwin Kohla hat die Geschichte recherchiert und mit den noch immer kaltgestellten Finanzermittlern darüber gesprochen, welche Gefühle und Gedanken ein so offensichtliches Unrecht in einem Rechtsstaat auslöst.

Die SWR2-Sendung zum Nachhören ist auf folgender Internetseite zu finden:

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/leben/rueckschau/-/id=660144/nid=660144/did=7465954/zaezxl/index.html

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„Seit dem ist nichts mehr, wie es war – Rufmord und Medienopfer“ – Eine SWR2-Sendung zum Nachhören

„Seit dem ist nichts mehr, wie es war – Rufmord und Medienopfer“ heißt der Titel einer Radiosendung des Südwestrundfunks (SWR2) vom 17. Februar 2011. Der Autor der Sendung ist Rainer Schwochow. Hohenlohe-ungefiltert hat unten die Sendung zum Nachhören verlinkt.

Gefunden von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Der Alltag wird zum Spießrutenlauf

Ein Mann wird verhaftet. Nach der ersten Vernehmung wird er entlassen. Doch die polizeilichen Ermittlungen laufen. Eine unangenehme Sache, denkt er, aber alles wird sich aufklären. Zwei Tage später liest er die Vorwürfe in der Zeitung. Und nicht nur das: Wer ihn kennt, weiß schnell, wer gemeint ist. Der Alltag wird zum Spießrutenlauf. Die Erfahrung des Mannes ist kein Einzelfall. Die Sendung erzählt von Medienopfern und Rufmord, aber auch von Möglichkeiten, wie man sich zur Wehr setzen kann.

Die SWR2-Sendung zum Nachhören auf der folgenden Internetseite:

http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/leben/rueckschau/-/id=660144/nid=660144/did=7466114/26vb5n/index.html

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„Mit Stasi- und Nazivergleichen wird oftmals viel zu leichtfertig umgegangen“ – Antwort von Wolfgang Drexler (SPD) auf einen Offenen Brief aus Fichtenau

Einen offenen Brief zum Thema Gesellschaft hat Wolfgang Moser aus Fichtenau am 5. Februar 2011 an Wolfgang Drexler (SPD) auf der Internetseite abgeordnetenwatch.de geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert dokumentiert die Frage Wolfgang Mosers und die Antwort des baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Wolfgang Drexler.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Sehr geehrter Herr Drexler (5. Februar 2011),

beeindruckt von Ihrer Rede anläßlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar in Karlsruhe habe ich mir erlaubt, Sie in einem offenen Brief über einen skandalösen Fall geschichtsvergessener Diskriminierung von Bürgern der Gemeinde Fichtenau durch ihren Bürgermeister Martin Piott zu informieren. Piott, der auch CDU-Abgeordneter im Schwäbisch Haller Kreistag ist, hatte Kritiker seiner Amtsführung kürzlich in einer Bürgerversammlung bezichtigt, sie würden ihm gegenüber Nazi- und Stasimethoden anwenden.

Ich habe den offenen Brief in der Hoffnung auf die Verbindlichkeit Ihrer Worte auf der Karlsruher Gedenkfeier an Sie gerichtet. Dort hatten Sie in Ihrer Funktion als Vizepräsident des Landtages u.a. gefordert, „die Kenntnis der historischen Fakten“ müsse „so in eine Beziehung zur Gegenwart gesetzt werden, dass sie im Alltag zu moralischer Sensibilität, zu politischer Verantwortung und zu Zivilcourage im direkten Umfeld führt“.

„Der Schlüssel für ein gelingendes Miteinander ist daher“, so hatten Sie gesagt, „jenen Wert zu leben und zu lehren, der im jüdischen, im christlichen und übrigens auch im islamischen Glauben tief verankert ist: den Wert der Gemeinschaft auf Grundlage der Würde des Einzelnen“.

„Jede Verletzung dieses Wertes“ müsse „ohne Anschauung der Person unsere Empörung auslösen. Da darf es keine Gleichgültigkeit, kein Beschwichtigen, kein Relativieren geben.“

Ich würde es daher sehr begrüßen, sehr geehrter Herr Drexler, wenn Sie dem Eindruck, Ihre Karlsruher Rede sei womöglich nur eines jener die Politikverdrossenheit nährenden Lippenbekenntnisse gewesen, durch ein Wort der Erklärung zum Verstoß des Fichtenauer Bürgermeisters gegen alle hierzulande geltenden Regeln des politischen Diskurses entgegentreten würden.

Antwort von Wolfgang Drexler (11. Februar 2011)

Sehr geehrter Herr Moser,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

In dem offenen Brief, den Sie mir geschickt haben, habe ich den Eindruck gewonnen, dass Herr Bürgermeister Piott nicht etwa selbst den Vergleich mit den Nazis und der Stasi ins Spiel gebracht hat. Vielmehr zitiert er andere, die einen solchen Vergleich mit Menschen in Verbindung gebracht haben, die in einem Internetforum anscheinend sehr angreifende Kommentare hinterlassen haben. Dies wurde mir auch von anderer Seite bestätigt.

Tatsächlich bin ich der Ansicht, dass mit Stasi- und Nazivergleichen oftmals viel zu leichtfertig umgegangen wird. Wie auch in meiner Karlsruher Rede deutlich gemacht, geht es darum, hier zu Fragen, ob sich in solchen Vergleichen eine bestimmte Gesinnung zeigt, gegen die zu wehren unsere Pflicht sein muss.

Insofern möchte ich Ihnen zu dem geschilderten Fall antworten: wenngleich ich die von Herrn Bürgermeister Piott zitierten Vergleiche nicht glücklich finde, bin ich mir sehr sicher, dass Herrn Piott eine „gefährliche Gesinnung“ in keinem Falle vorzuwerfen ist.

Und wie ich es in meiner Rede gesagt habe: es scheint mir äußerst wichtig, „den Wert der Gemeinschaft auf Grundlage der Würde des Einzelnen“ zu leben. Ohne die genauen Hintergründe zu kennen, wäre es ja auch denkbar, dass die entsprechenden Kommentare in den Internetforen „die Würde des Einzelnen“ nicht ausreichend respektieren.

Insofern werde ich gerade im Sinne meiner Karlsruher Rede hier ganz sicher keinen angeblichen Verstoß des Bürgermeisters anprangern – wenngleich ich, wie gesagt, solche Formulierungen im Allgemeinen für nicht glücklich halte.

Mit freundlichen Grüßen,

Drexler

Replik beziehungsweise weitere Frage von Wolfgang Moser (12. Februar 2011)

Sehr geehrter Herr Drexler,

vielen Dank für Ihre Stellungnahme. Ich weiß sie um so mehr zu schätzen, als Sie der einzige Politiker sind, der sich zu dem Vorfall in unserer Gemeinde geäußert hat. Ich hoffe, Ihren Ausführungen keine Gewalt anzutun, wenn ich Ihre Kernaussage wie folgt zusammenfasse:

Mit Nazi- und Stasivergleichen wird zwar „oftmals (sic!) viel zu leichtfertig umgegangen“, sofern sie jedoch einem Dritten in den Mund gelegt werden, besteht kein Anlaß, ihren Urheber politisch zur Ordnung zu rufen. Habe ich Sie da richtig verstanden?

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Moser

Bisher (23. Februar 2011) ist noch keine weitere Antwort von Wolfgang Drexler eingetroffen. (…) Auf diese Antwort warten bisher bei abgeordnetenwatch. de zwei Interessierte.

Die Fragen und Antworten sind nachzulesen auf der Internetseite http://www.abgeordnetenwatch.de/wolfgang_drexler-546-41484.html

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„Insolvenzverfahren abgeschlossen“ – Acument in Schrozberg firmiert jetzt unter Ruia Global Fastener AG

Im Rahmen einer offiziellen Schlüsselübergabe hat Insolvenzverwalter Dr. Wolf von der Fecht vor einigen Tagen fünf Standorte des Automobilzulieferers Acument GmbH & Co. OHG („Acument Deutschland“) an den neuen Besitzer, Pawan K. Ruia, Chairman der indischen Ruia Group, übergeben. Die Werke Schrozberg, Beckingen, Neuss, Neuwied sowie das Logistikzentrum in Köln firmieren ab sofort unter dem Namen Ruia Global Fasteners AG.

Von Agnes Michalik, HERING SCHUPPENER Consulting, Strategieberatung für Kommunikation GmbH

Insolvenzverfahren für alle deutschen Standorte von Acument beendet

Im Dezember 2010 übernahm Magna International das Werk in Dürbheim. Damit ist das Insolvenzverfahren für alle deutschen Standorte von Acument beendet. Acument Deutschland hatte am 6. August 2009 aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden müssen. Als Zulieferer für die Automobilindustrie litt das Unternehmen unter der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise.

Einheitliches IT-System und Logistikprozesse zentralisiert

Insolvenzverwaltung, Geschäftsführung und Gläubigerausschuss beschlossen gemeinsam einen umfangreichen Restrukturierungsplan. Kernbestandteil der Maßnahmen waren die Implementierung eines einheitlichen IT-Systems sowie die Zentralisierung der Logistikprozesse. Eine Vielzahl von Arbeitsabläufen wurde vereinheitlicht und werksübergreifende Bereiche zusammengezogen. Ziel war es, neben einer Struktur- und Kostenoptimierung alle Werke zu erhalten.

326 Arbeitsstellen werden abgebaut

Die Geschäftsentwicklung 2010 lag über Plan. Dies hatte zur Folge, dass nur 326 von ursprünglich 429 geplanten Stellen tatsächlich abgebaut werden mussten. „Dass die Umsetzung der Maßnahmen so zügig und erfolgreich starten konnte, lag vor allem an der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten. Dafür möchte ich mich sehr herzlich bedanken“, sagt Dr. Wolf von der Fecht, Insolvenzverwalter von Acument Deutschland und Partner der Sozietät Metzeler von der Fecht. „Ich bin überzeugt, dass die bisherigen Acument-Werke unter dem neuen Eigentümer einen langfristigen Unternehmenserfolg erzielen werden.“

Betriebsrat, IG Metall und Acument Global Technologies haben den gesamten Prozess wohlwollend unterstützt

„Ich freue mich besonders, dass wir so viele Stellen erhalten konnten“, sagt Robin Kendrick, ehemaliger Vice President und General Manager von Acument Europe und jetzt Präsident und Vorstand der neuen Ruia Global Fasteners AG. „Durch die konsequente Umsetzung des Restrukturierungsplans konnten wir darüber hinaus das Vertrauen unserer Kunden während des gesamten Insolvenzverfahrens erhalten. Betriebsrat, IG Metall und Acument Global Technologies haben den gesamten Prozess wohlwollend unterstützt. Jetzt freuen wir uns auf eine erfolgreiche Zukunft mit der Ruia Group an unserer Seite.“

Referenzmarkt für fortschrittliche Fahrzeugtechnologie

„Europa ist der Referenzmarkt für fortschrittliche Fahrzeugtechnologie. Ruia Global Fasteners hat ein einmaliges Know-how im Bereich der Verbindungs- und Befestigungstechnik. Mit der Übernahme gehen wir einen weiteren und sehr wichtigen Schritt zur Festigung unserer erfolgreichen Marktpräsenz auch in Europa“, so Pawan K. Ruia, Chairman der Ruia Group und Aufsichtsratsvorsitzender der neuen Ruia Global Fasteners AG.

Eigen-Informationen über die Sozietät Metzeler von der Fecht:

Die Sozietät Metzeler von der Fecht mit Büros in Düsseldorf, Duisburg, Essen und Wuppertal ist eine der führenden Kanzleien in Deutschland für Insolvenzverwaltung, außergerichtliche Sanierung sowie Liquidationen. Gegründet im Jahr 1975 von Friedrich Wilhelm Metzeler, bündelt die Kanzlei die Kompetenzen von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.mevdf.de

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„Ritt durch die Prärie im eigenen Ich“ – BORGAARD spielt seinen Alternative-Country-Sound in der 7180 Bar in Crailsheim

BORGAARD zelebriert seinen Alternative- Country Sound am Freitag, 25. Februar 2011, ab 20.45 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Es riecht nach Staub, Whiskey, Endlosigkeit und Leidenschaft

Obwohl man ihn eher im Süden der USA vermutet, ist er aber aus den Niederlanden. Mit seiner tiefen Stimme und der Gitarre bewaffnet, singt er allen Asphalt-Cowboys aus der Seele. Berührend, groß und mit unverkennbarem Stil nimmt er den Zuhörer mit auf seinen Ritt durch die Prärie im eigenen Ich. Seid dabei, schluckt Staub und Bier.

Multitalent India Juliet im Vorprogramm

Im Vorprogramm wird das Multitalent India Juliet sein Leben, die Suche nach Heimat und die Bandbreite der menschlichen Bedürfnisse und Gefühle vertonen.

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