Haller Polizeichef Freisleben (CDU) will Oberbürgermeister von Crailsheim werden – Er ist der dritte Kandidat

Günther Freisleben (CDU).

Günther Freisleben (CDU).

Günther Freisleben (CDU) will Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Crailsheim werden. Der Polizeichef des Landkreises Schwäbisch Hall ist nach Volker Rainer Kilian (64) und Friedrich Otterbach (62) der dritte Bewerber.

Pressemitteilung der Stadtverwaltung Crailsheim

Karriere bei der Polizei gemacht

Günther Freisleben ist Polizeichef des Landkreises und CDU-Mitglied. Der 52-Jährige will Crailsheims neuer Oberbürgermeister werden. Günther Freisleben ist in Heilbronn geboren und seit 30 Jahren mit Ehefrau Sabine verheiratet. Das Ehepaar hat drei erwachsene Kinder. Günther Freisleben ist katholisch, Ehefrau und Kinder sind evangelisch.
Nach der Mittleren Reife startete Freisleben seine berufliche Karriere bei der Polizei und erwarb später die Allgemeine Hochschulreife. Er studierte an der Fachhochschule in Villingen-Schwenningen und an der Polizeiführungsakademie in Münster.

Studium der Erwachsenenbildung vor kurzem abgeschlossen

Danach sammelte Freisleben in Führungsfunktionen Erfahrungen bei verschiedenen Polizeidienststellen, im Regierungspräsidium Stuttgart, im Innenministerium Baden-Württemberg und in verschiedenen europäischen Ländern. Zudem ließ er sich als Projektmanager und Wertanalytiker ausbilden. Mit einem Studium der Wirtschaftswissenschaften und Budget- und Controllingkursen vertiefte er seine Kenntnisse und konnte sein Wissen in mehreren landesweiten Arbeitsgruppen und als Berater auf nationaler und internationaler Ebene einbringen. An der Universität in Kaiserslautern schloss Freisleben vor kurzem erfolgreich das Studium „Erwachsenenbildung“ mit dem Abschluss Master of Arts (M.A.) ab.

Seit 1970 in der CDU aktiv

Günther Freisleben ist Mitglied im Lions Club Crailsheim, in der Bürgerwache Crailsheim und im Historischen Verein für Württembergisch-Franken. Politisch betätigt er sich seit 1970 als Mitglied der CDU. Die CDU präsentiert mit dem Polizeichef des Landkreises einen neuen Bewerber für das Crailsheimer Oberbürgermeisteramt.

Anmerkung und Kommentar der Redaktion Hohenlohe-ungefiltert:

Freisleben und HT-Redaktionsleiter Bartels sind beide im Crailsheimer Lions-Club

Die Mitgliedschaft Freislebens im Lions Club Crailsheim ist wohl auch der Grund, weshalb die Crailsheimer Lokalzeitung Hohenloher Tagblatt (HT) bereits von Freislebens Kandidatur berichten konnte, bevor er diese überhaupt eingereicht hatte. Bei den Crailsheimer Lions ist nämlich auch HT-Redaktionsleiter Mathias Bartels Mitglied. Bartels war in den Jahren 2007 und 2008 sogar Präsident der Crailsheimer Lions. Elitäre Clubs wie die Lions und die Rotarier sind schon immer gute Kontakt- und Informationsbörsen der Führungsschichten gewesen. Hinter verschlossenen Türen werden dort so manche Geschäfte angebahnt und Informationen gestreut. Gespannt dürfen alle Wahlberechtigten in Crailsheim und auch alle HT-Leser sein, ob das Hohenloher Tagblatt das CDU- und Lions-Club-Mitglied Günther Freisleben in der Berichterstattung bevorzugt – oder nicht.

Allgemeine Information zur OB-Wahl in Crailsheim:

Die Bewerbungsfrist für die Oberbürgermeisterwahl in Crailsheim endet am Montag, 12. Oktober 2009. Die OB-Wahl findet am Sonntag, 8. November 2009, statt.

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Christian von Stetten (CDU) verlor zwischen 2002 und 2009 über 14.000 Erststimmen (Minus von 21,38 Prozent) – Er redet sein Wahlergebnis schön

„Bundestagsabgeordneter Christian von Stetten (CDU) baut seinen Vorsprung im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe aus“, steht als wichtigste Meldung auf der Internetseite des 39-jährigen CDU-Parlamentariers (www.christian-stetten.de/). Er verschweigt allerdings, dass er im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe seit seiner ersten Bundestagskandidatur im Jahr 2002 über 14.000 Erststimmen (14.007) verloren hat. 2002 waren es 79.496 Erststimmen, 2009 nur noch 65.489.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Von 2005 bis 2009 Erststimmen um fast 10.000 geschrumpft

Gegenüber dem Wahlergebnis der Bundestagswahl 2005 hat Christian von Stetten innerhalb von vier Jahren fast 10.000 Erststimmen eingebüßt (exakt: 9882). Die absoluten Erststimmenzahl des Jahres 2005 lag noch bei 75.371 Stimmen; 2009: 65.489.

In Prozentzahlen sieht es folgendermaßen aus – Basis 100 Prozent ist das Ergebnis der Bundestagswahl 2009: Demnach hatte Christian von Stetten 2002 noch 21,38 Prozent mehr Erststimmen als 2009. Von 2005 bis 2009 verlor der Hohenloher CDU-Mann 15,08 Prozent der Erststimmen.

Zwischen 2002 und 2009 hat der Schlossherr aus dem Künzelsauer Ortsteil Kocherstetten mehr als jeden fünften Erststimmenwähler verloren. Trotzdem spricht er von einem „tollen Wahlergebnis“. Das ist schon etwas eigenartig.

Weitere Informationen zum Bundestagswahlergebnis des Wahlkreises Schwäbisch Hall-Hohenlohe gibt es im Internet unter www.statistik-bw.de/Wahlen/Bundestagswahl_2009/Kreise.asp?268

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Wie krank unser Gesundheitssystem ist

Die WirtschaftsWoche hat zahlreiche brisante Fälle recherchiert, die belegen, dass dubiose Machenschaften in fast allen Sektoren des Gesundheitssystems zu finden sind: in Arztpraxen, Kliniken, Laboren und auf Tagungen – kaum ein Winkel, der nicht zum Tatort wird. Seit Jahren zählt laut Statistik des Bundeskriminalamtes der Medizinbetrieb neben der Bauindustrie zu den korruptesten Branchen.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Erschreckend! Was soll man da noch sagen …

http://www.wiwo.de/technik/wie-krank-unser-gesundheitssystem-ist-409234/print/

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Die Zukunft der Arbeit beginnt gestern

Eine Kleine Anfrage (16/13907) der Fraktion Die Linke beschert uns gerade folgende (erschütternde) Antwort der Bundesregierung: Rund 10,5 Millionen Menschen in Deutschland arbeiteten im Jahr 2008 in sogenannten atypischen Beschäftigungsformen; das entspricht einer Quote von 32,4 Prozent der Erwerbstätigen.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Unter Bezugnahme von Daten des Statistischen Bundesamtes teilt die Regierung ferner mit, dass 1,2 Millionen Beschäftigte dieser Gruppe unter 25 Jahre alt waren. Davon wiederum waren 436.000 im Alter von 15 bis 19 Jahren und fast 800.000 im Alter von 20 bis 25 Jahren. Zu ”atypischen Beschäftigungsverhältnissen“ zählt das Statistische Bundesamt Zeitarbeit, Teilzeitbeschäftigungen, geringfügige sowie befristete Beschäftigungen.

http://www.bundestag.de/presse/hib/2009_09/2009_254/03.html

Siehe auch hierzu:
Schöne Neue Arbeitswelt< https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=3493

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