„Innenansichten – Deutschland 1937“: Arte-Dokumentarfilm auch im Internet zu sehen

Das Bild Nazideutschlands wird bis heute von Propagandaaufnahmen geprägt. Erst in den letzten Jahren haben eine Fülle von Amateurfilmen das von Joseph Goebbels erschaffene Selbstbild der Diktatur relativiert. In diesem Kontext sind die Aufnahmen des amerikanischen Journalisten Julien Bryan aus dem Jahr 1937 von unschätzbarem Wert, denn sie sind gedreht mit dem Anspruch, hinter die Kulissen zu blicken. Michael Kloft hat die einzigartigen Filmdokumente ausgewertet und zu einem ungewöhnlichen Dokumentarfilm über das Dritte Reich verarbeitet: INNENANSICHTEN – DEUTSCHLAND 1937

Informationen des Fernsehsenders arte

Weitere Ausstrahlungstermine im Fernsehsender arte:

Sonntag, 26. August 2012, 5 Uhr

Mittwoch, 29. August 2012, 10.25 Uhr

Der Film im Internet:

http://videos.arte.tv/de/videos/innenansichten_deutschland_1937-6856452.html

Regimegegner sind emigriert oder mundtot gemacht

1937 ist Hitlers Diktatur nach innen gefestigt, alle Regimegegner sind emigriert oder mundtot gemacht. Die Wirtschaft erholt sich von der großen Krise, die Volksgemeinschaft fühlt sich zunehmend wohl. Das nimmt auch das demokratische Ausland in Europa und Übersee zur Kenntnis. Aber kritische Geister sind sicher, dass sich hinter dem schönen Schein eine Realität von mörderischem Rassenwahn und kriegslüsterner Revanchepolitik verbirgt. Im Sommer 1937 erhält der amerikanische Dokumentarfilmer Julien Bryan eine Sondergenehmigung, das Dritte Reich zu bereisen und dort Filmaufnahmen zu machen. Er will den Amerikanern die Wahrheit über Deutschland zeigen. Bryan fährt im September und Oktober 1937 mit seiner Kamera durch weite Teile des Landes. Natürlich darf er nur genehmigte Schauplätze filmen, trotzdem gelingt es ihm immer wieder, auch den Machthabern unbequeme Szenen zu drehen. Mit ungewöhnlichen Motiven und Perspektiven schafft Julien Bryan eine unvoreingenommene Darstellung im Sinne des Dokumentarfilms der 30er Jahre als Gegenstück zum Propagandafilm Riefenstahlscher Prägung.

„Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“

Nur wenige Minuten des von Julien Bryan außer Landes geschmuggelten Materials wurden 1938 in einer Wochenschau der amerikanischen Gesellschaft „March of Time“ verarbeitet – als Anklage gegen das Hitler-Regime. Aber fast alle der in Schwarz-Weiß gedrehten originalen 35-mm-Rollen sind erhalten geblieben und wurden für diese Produktion in High Definition abgetastet. Julien Bryan hat seine Aufnahmen 1938 während einer Vortragsreise an der Columbia Universität in New York City gezeigt. Seine Ausführungen wurden damals mitgeschrieben, Zitate aus dem Text liest der Schauspieler Matthias Brandt. Cutterin Monika Finneisen hat die Szenen aus Nazideutschland zu einem bedrückenden Panorama montiert. Irmin Schmidt, der legendäre Gründer der Kölner Rockband „Can“, ist ein Altmeister der deutschen Filmmusik. Nun hat er nach mehr als 40 Jahren erstmals wieder einen Dokumentarfilm vertont. Für seinen düsteren und vielschichtigen Sound hat der 1937 in Berlin geborene Komponist sich von dem Lied „Es ist ein Schnitter, heißt der Tod“ aus dem Dreißigjährigen Krieg inspirieren lassen. Tatsächlich lasten auf Julien Bryans bisweilen harmlos erscheinenden Bildern aus Deutschland die düsteren Vorboten des Zweiten Weltkriegs mit seinen 60 Millionen Toten. So wird der Sensenmann, der gleich zu Beginn der filmischen Reise ins Dritte Reich das Gras an der neuen Autobahn mäht, zum unfreiwilligen Symbol des Grauens, das die Deutschen über die Welt bringen werden.

Innenansichten – Deutschland 1937

Erstausstrahlungstermin:

Dienstag, 14. August 2012, 21.48 Uhr

Weitere Ausstrahlungstermine:

Sonntag, 26. August 2012, 5 Uhr

Mittwoch, 29. August 2012, 10.25 Uhr

Der Film im Internet:

http://videos.arte.tv/de/videos/innenansichten_deutschland_1937-6856452.html

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„Wichtige soziale Einrichtung für Eltern mit behinderten Kindern darf nicht verloren gehen“ – Offener Brief von Annette Sawade (SPD) zur geplanten Schließung des DRK-Kurheims Adelheidstift in Kirchberg/Jagst

Einen Offenen Brief zur Schließung des DRK-Kurheims Adelheidstift in Kirchberg/Jagst hat die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Offenen Brief in voller Länge (siehe unten).

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Anmerkung der Redaktion:

Die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade bezieht sich mit „Offener Brief“ auf ein Schreiben des Kirchberger Bürgermeisters Stefan Ohr an den DRK-Landesvorsitzenden Dr. Menz und dessen Geschäftsführer Heinz, der in Kopie an alle (Bundestags- und Landtags-Abgeordneten des Wahlkreises ging. In diesem Brief zeige sich Bürgermeister Ohr enttäuscht über die Schließung, bittet darum, diesen Entschluss nochmals zu ändern und lädt zu einem Gespräch ein – und bittet die örtlichen Abgeordneten um Mithilfe in dieser Sache. Es war somit ein Offener Brief für die Abgeordneten. Diese zusätzlichen Informationen zur Offenen Brief von Annette Sawade teilte Christian Gaus, Büroleiter der Bundestagsabgeordneten Sawade auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert mit.

Weitere Informationen und Kontakt:

ANNETTE SAWADE, Mitglied des Deutschen Bundestage, Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau
Telefon: 07940 / 982 9947
Fax: 07940 / 982 4604
E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet: www.annette-sawade.de

Wortlaut des Offenen Briefes von Annette Sawade zur Schließung des DRK-Kurheims Adelheidstift:

Ihr Offener Brief zur Schließung des DRK-Hauses Adelheidstift

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Ohr,

besten Dank für die Übersendung Ihres Offenen Briefes an mich. Ich war auch ziemlich verwundert als ich aus der Zeitung von der Schließung des DRK-Hauses (Anmerkung der Redaktion: des Deutschen Roten Kreuzes) erfahren habe.

Ich hatte am vergangenen Montag (13.8.2012) in Stuttgart mit dem Präsidenten des Roten Kreuzes Baden-Württemberg, Herrn Dr. Menz und seinem Geschäftsführer Herrn Heinz ein längeres Gespräch über die Situation des Adelheidstiftes. Leider sieht die Situation wirklich nicht sehr gut aus. Wie Sie mit Sicherheit bereits wissen, ist jährlich ein Defizit von zirka 300.000 Euro auszugleichen. Die Belegung des Hauses ist zwar momentan gesichert, es gibt aber keine Wartelisten. So auch die Auskunft des Leiters des Stiftes, Herrn Starke.

Nur bei einer baulichen Investition von zirka elf Millionen Euro mit einer Erweiterung der Platzkapazität auf 100 Plätze könnte sich das Heim finanziell besser tragen. Eine Sicherheit dafür konnte dem DRK von Beratern und möglichen Investoren aber nicht gegeben werden. Ein Problem ist hier auch die zurückhaltende Bewilligungspraxis der Kassen. Verhandlungen mit den Kassen um eine Erhöhung des Tagessatzes hätten, so die Geschäftsführung, erhebliche Forderungen nach baulichen Investitionen zur Folge.

Ich habe den Eindruck, dass das Problem schon lange bekannt ist, man aber immer versucht hat, irgendwie das Heim aufrechtzuerhalten. Wahrscheinlich wäre ein früheres „SOS“ besser gewesen, auch um mehr Zeit zu einer Lösungsfindung zu haben.

Vielleicht findet sich, Herr Bürgermeister Ohr, aber im Umkreis von Kirchberg noch eine Immobilie, die sich dafür eignet und nicht diese hohen Investitionskosten benötigt? Vielleicht fragen Sie auch mal bei Ihren Kollegen nach?

Ich habe zugesagt, nochmal den Kontakt mit der AOK zu suchen. Ich finde es nicht korrekt, wenn für Mutter-Kind-Kuren mit Kindern ohne Behinderung die gleichen Sätze gezahlt werden, wie für Kuren mit behinderten Kindern. Ich persönlich finde es sehr traurig, dass gerade für diese Fälle offensichtlich bisher keine Lobby da ist, die sich für eine bessere Finanzierung einsetzt. Auch bei meinem Gespräch mit Landrat Bauer ist uns keine Lösung eingefallen.

Positiv habe ich aus dem Gespräch mit Herrn Dr. Menz mitgenommen, dass sie sich auf jeden Fall für eine optimale Lösung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Adelheidstiftes einsetzen wollen. Diese haben ja in der Vergangenheit viele Einbußen zugunsten des Stiftes hingenommen, sie sollten jetzt nicht auch noch als Verlierer aus der Situation herausgehen, sondern eine ihrer Qualifikation entsprechende Beschäftigung finden. Auch der Leiter der Arbeitsagentur Herr Rebstock ist informiert – ich hatte das Problem bei meinem Besuch in der Agentur angesprochen – und er hat seine Unterstützung zugesagt.

Leider kann ich bei dem Gespräch im September nicht dabei sein (Beginn der Haushaltsberatungen im Bundestag), deshalb habe ich versucht, mir im Vorfeld ein Bild zu machen.

Gerne helfe ich weiterhin bei der Suche nach Interessenten, die das Adelheidstift beziehungsweise seine Angebote eventuell übernehmen könnten, damit diese wichtige soziale Einrichtung für die Mütter mit ihren Kindern nicht verloren geht.

Mit den besten Grüßen

Annette Sawade, MdB

Inhalt eines Offenen Briefes des Treffpunkts Poststraße Kirchberg/Jagst vom 24. Juli 2012:

Treffpunkt Poststraße, Fraueninitiative Poststraße 24, 74592 Kirchberg Kirchberg

Offener Brief

An die Presse: Hohenloher Tagblatt

An den Landesverband des DRK Baden-Württemberg

An die Belegschaft, den Betriebsrat und die Leitung des Adelheidstiftes in Kirchberg an der Jagst, Herrn Olaf Starke

An den Bundestagsabgeordneten Herrn Harald Ebner

An den Bürgermeister der Stadt Kirchberg an der Jagst, Herrn Stefan Ohr

An die Fraktionen des Gemeinderates der Stadt Kirchberg:

Aktive Bürger, Unabhängige Grüne Liste, Unabhängige Wählervereinigung

An die evangelischen Kirchengemeinden:

Kirchberg, Herrn Pfarrer Alfred Holbein, den Kirchengemeinderat

Lendsiedel, Herrn Pfarrer Herrmann Beck, den Kirchengemeinderat

Gaggstatt, Herrn Pfarrer Rainer Hinderer , dem Kirchengemeinderat

Lobenhausen, Frau Pfarrerin Karin Nelius-Böhringer, den Kirchengemeinderat

Zur Schließung des Kurheimes „Adelheidstift“ in Kirchberg:

Gerade rechtzeitig vor der „ Sommerpause“ wurden Tatsachen geschaffen. Mit Erschrecken haben wir in der Presse von der Schließung des „Adelheidstiftes“, der Kureinrichtung für Mütter mit behinderten Kindern und allgemein, Menschen mit Behinderung, gelesen.

Zu diesem Vorgang:

Wir sind bestürzt darüber, dass mit dieser Maßnahme das bundesweit letzte Haus, in das behinderte bedürftige Menschen, zur Regeneration und Erholung kommen können dem Rentabilitätsdenken zum Opfer fällt. Mütter mit behinderten Kindern sind eine Randgruppe der Gesellschaft und bedürfen ohne Frage der besonderen Fürsorge. Sie sind in außerordentlichem Maße auf adäquate, fachlich qualifizierte Pflege und Förderung angewiesen, also auf bestens fachlich qualifizierte Menschen die zu dem mit Empathie und emotionaler Intelligenz ausgestattet sind und entsprechend mit bedürftigen Menschen umgehen können. Diese Einrichtung mit dem in dieser Weise gut ausgebildeten Personal konnte diesen sehr individuellen Bedürfnissen der Patienten in besonderer Weise entsprechen.

Wir sind überzeugt, dass die Mütter mit ihren Kindern und die andere Patienten mit Behinderungen in Kirchberg in den richtigen Händen und in der richtigen Umgebung sind, dass das DRK-Kurheim „Adelheidstift“ aus unserer Stadt nicht wegzudenken ist. Über viele Jahre sind wir Kirchberger mit den dort arbeitenden Menschen und den Gästen zusammengewachsen. Immer wieder sind die Kurgäste willkommen in unserer Stadt. Sie beleben das „ Städtle“, nutzen die Angebote der Läden, der Gastronomie und nehmen an unseren Festen und vielfältigen kulturellen Veranstaltungen teil. Auch diese Tatsache trägt zum Kurerfolg bei. Wir wissen, dass das DRK viele gute Projekte finanziert.

Wir fragen:

Warum wird nicht weiterhin das Adelheidstift in Kirchberg gefördert? Wir sind der Auffassung, dass ein Haus unter der Ägide des DRK anderen Werten als allein denen der betriebswirtschaftlichen Rentabilität verpflichtet sein und bleiben muss. Basiert doch auf dem Prinzip der Mitmenschlichkeit die Motivation dem DRK-Verband Geld zu spenden!

Wir sind der Überzeugung, dass die Menschlichkeit nicht ein weiteres Mal auf der Strecke bleiben darf.

Wir erwarten von den Entscheidungsträgern des DRK- Verbandes, sich vertieft Gedanken über Möglichkeiten zum Erhalt der Einrichtung unter der Maxime der Menschlichkeit zu machen.

Von unserem Bürgermeister, Herrn Ohr, und dem Gemeinderat erwarten wir, dass er und der Gemeinderat sich für den Erhalt des Adelheidstiftes aktiv einsetzt und Möglichkeiten zum Erhalt der Einrichtung unter Einbeziehung kompetenter Bürger und Fachleute erörtert und entwickelt. Dieser Findungsprozess und die daraus erwachsenden Ergebnisse sollen öffentlich gemacht werden.

Von den kirchlichen Vertretern erwarten wir Stellungsnahmen zu dem Vorgang und ein Wort für die betroffenen Menschen.

Wir wissen:

Das Schicksal des Adelheidstiftes und der mit diesem Haus verbundenen Menschen geht uns alle an.

Die Vorstandsfrauen, Karin Greiner und Monika Hinderer und die Frauen vom Mittwochskaffee.

Anmerkung der Redaktion Hohenlohe-ungefiltert:

Im Internet besteht die Möglichkeit, eine Offene Petition zum Erhalt des Adelheidstifts in Kirchberg/Jagst zu unterschreiben:

https://www.openpetition.de/petition/unterzeichner/vielfalt-leben-gemeinsam-fuer-den-erhalt-des-adelheidstifts

Weitere Informationen zum Adelheidstift in Kirchberg/Jagst in Hohenlohe-ungefiltert:

“Vielfalt leben – Gemeinsam für den Erhalt des Adelheidstifts” – Offene Petition für Behindertenkurheim in Kirchberg/Jagst unterschreiben https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=14257

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„Christian von Stetten (CDU) und die unendliche Bushido-Affäre“ – Noch mehr merkwürdige Geschäfte mit Adnan C.

Wie Spiegel-TV am 12. August 2012 berichtete,  hat der hohenlohische CDU-Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten noch mehr Geschäfte mit dem dubiosen Berliner Geschäftsmann Adnan C. gemacht. Christian von Stetten (CDU) soll sich unter anderem 100.000 Euro von dem Mitglied eines kriminellen Berliner Araber-Clans geliehen haben.

Informationen der Internetseite von Spiegel-TV

Link zu den aktuellen Filmbeiträgen über Christian von Stetten (CDU) und den kriminellen Araber-Clan:

http://www.spiegel.tv/filme/magazin-12082012/

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„Kontakt zwischen NSU und Ku-Klux-Klan (KKK)“ – Viele Fragen zu zwei Polizisten, die im KKK waren

„Verbindungen vom NSU zum Ku-Klux-Klan – Viele Spuren führen zu Thomas R.“ lautet eine Schlagzeile der taz-Online-Ausgabe vom 15. August 2012. Uwe Mundlos habe nach taz-Recherchen Thomas R. in einer Adressliste erwähnt. Demnanch sei Thomas R., wie die Kollegen des mutmaßlichen NSU-Opfers Michéle Kiesewetter auch in der deutschen Sektion des rassistischen Ku-Klux-Klan (KKK) gewesen. „Diese Verbindung“, meint die taz, „wirft viele Fragen auf“. Mit der Tat hätten die bis heute Dienst schiebenden Polizisten aber absolut nichts zu tun, beteuern die Ermittler.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Erste Kontakte eines Polizisten zum KKK in einer Schwäbisch Haller Sportbar

Die beiden Polizisten sind nach eigenen Angaben Ende des Jahres 2001 an einer Ruine bei Schwäbisch Hall in den Ku-Klux-Klan aufgenommen worden. Erste Kontakte zum KKK soll es in einer American Sportsbar in Schwäbisch Hall gegeben haben. Dort will einer der Polizisten mit vier Männern ins Plaudern gekommen sein und „irgendwann habe man halt über den Geheimbund geredet“. Den kannte der Polizist nach eigenen Angaben bisher nur aus Filmen. Der in Böblingen stationierte Bereitschaftspolizist wunderte sich, dass es auch einen KKK-Ableger in Deutschland geben soll. „Doch, doch, versicherten ihm die vier Männer. Und sie mussten es wissen: Einer von ihnen war Achim S., der Anführer der European White Knights of the Ku Klux Klan“, berichtet die taz in ihrer Online-Ausgabe vom 1. August 2012.

Link zum aktuellen taz-Artikel vom 15. August 2012:

Schwerpunkt Rechter Terror: Verbindungen vom NSU zum Ku-Klux-Klan – Viele Spuren führen zu Thomas R. http://www.taz.de/Verbindungen-vom-NSU-zum-Ku-Klux-Klan/!99698/

Weitere Informationen zum Ku-Klux-Klan und Schwäbisch Hall in Hohenlohe-ungefiltert:

“Die KU-KLUX-KLAN-AFFÄRE in Schwäbisch Hall” https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=14388

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„Louis Braun: Bilder aus dem Krieg“ – Führung durch die Ausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum Schwäbisch Hall

Das Hällisch-Fränkische Museum in Schwäbisch Hall bietet in seiner Sonderausstellung „Der Panoramamaler Louis Braun (1836-1916) – Vom Skizzenblatt zum Riesenrundbild“ am Sonntag, 19. August 2012, um 14.30 Uhr eine öffentliche Führung an.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Europaweit hohes Ansehen erlangt

Museumsleiter Dr. Armin Panter stellt den in Schwäbisch Hall geborenen Maler vor, der in den 1880/90er Jahren mit seinen riesigen Rundbildern Aufsehen erregte und europaweit hohes Ansehen erlangte. Seine von hunderttausenden Menschen besuchten Schlachtenpanoramen waren die Publikumsmagnete schlechthin. Das änderte sich erst um die Jahrhundertwende, als die Fotografie und das Kino das Massenmedium „Panorama“ verdrängten.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Internet:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

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„Die KU-KLUX-KLAN-AFFÄRE in Schwäbisch Hall“ – Tageszeitung „taz“ recherchierte neue Details

Die KU-KLUX-KLAN-AFFÄRE bewegt weiterhin viele Gemüter in der Kleinstadt Schwäbisch Hall. „Wie der KKK nach Schwaben kam“ lautet ein Artikel in der Online-Ausgabe der Berliner Tageszeitung „taz“ vom 10. August 2012.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Zwei Polizisten aus dem Schwabenland traten dem Ku-Klux-Klan bei

„Ein Neonazi-Sänger konnte in ganz Deutschland Mitglieder für den rassistischen Geheimbund rekrutieren, darunter zwei Polizisten. Erfahren sollte das niemand“, so die taz weiter.

Link zum aktuellen taz-Artikel:

http://www.taz.de/Ku-Klux-Klan-Affaere/!99280/

Weitere Informationen in der taz zur Ku-Klux-Klan-Affäre in Schwäbisch Hall und Baden-Württemberg:

Bibelstunde mit dem Reverend http://www.taz.de/Polizisten-beim-Ku-Klux-Klan/!98633/

Nur noch widerlich http://www.taz.de/Kommentar-Polizisten-beim-KKK/!98561/

Polizisten, Ritter und Rassisten http://www.taz.de/Schwaebische-Beamte-beim-Ku-Klux-Klan/!98469/

Informationen von Spiegel-Online:

Affäre in Baden-Württemberg – Schwäbische Polizisten und der Ku-Klux-Klan http://www.spiegel.de/politik/deutschland/polizisten-aus-baden-wuerttemberg-waren-bei-ableger-des-ku-klux-klan-a-847685.html

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„Die geprügelte Generation – Kochlöffel, Rohrstock und die Folgen“ – Erziehung in der Wirtschaftswunderzeit

Ingrid Müller-Münch hat ein Buch mit dem Titel „Die geprügelte Generation – Kochlöffel, Rohrstock und die Folgen“ geschrieben. Stephan Hebel hat es im Deutschland-Radio Kultur am 5. August 2012 rezensiert.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Eltern bestraften ihre Kinder hart und häufig

In vielen deutschen Familien der Wirtschaftswunderzeit ging es nicht so beschaulich zu, wie es in der Öffentlichkeit oft scheint. Eltern bestraften ihre Kinder hart und häufig – an den Folgen haben viele heute noch zu knabbern.

Rezension auf Deutschland-Radio Kultur vom 5. August 2012:

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/lesart/1830927/

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„Erziehung hinter Gittern“ – Ehemalige DDR-Heimkinder können Entschädigung beantragen

Frühere DDR-Heimkinder können seit kurzem eine finanzielle Entschädigung beantragen. Betroffene, die zu DDR-Zeiten in einem der „Spezialkinderheime“ eingewiesen worden waren, müssen sich in einem ersten Schritt an die Landgerichte wenden, in deren Zuständigkeitsbereich sie damals gewohnt hatten. Bei den Gerichten muss zunächst ein strafrechtlicher Bescheid zur Rehabilitierung beantragt werden.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Für die Entschädigungsanträge sind auch Justiz- oder Sozialministerien zuständig

Nach dem Rehabilitierungsgesetz ist ein finanzieller Ausgleich von 306,78 Euro für jeden Monat unter haftähnlichen Bedingungen vorgesehen. Dazu zählen auch die Zeiten in Jugendwerkhöfen. Nach Ministeriumsangaben sind in den Ländern für die Entschädigungsanträge auch Justiz- oder Sozialministerien zuständig.

Weitere Informationen zur Entschädigung ehemaliger DDR-Heimkinder:

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/104327.html

http://www.emak.org/Heimkinder/Entsch%E4digung%20f%FCr%20fr%FChere%20DDR.htm

Weitere Informationen zur Behandlung von Kindern in DDR-Kinderheimen:

„Wer den Teller nicht leer aß, wurde erbarmungslos bestraft“, Nicole Glocke: „Erziehung hinter Gittern.“ Mitteldeutscher Verlag

In zahlreichen Kinderheimen Deutschlands wurde gequält, geprügelt und missbraucht. Auch in der ehemaligen DDR wuchsen rund 300.000 Mädchen und Jungen in Heimen unter häufig schmerzhaften Bedingungen auf. In „Erziehung hinter Gittern“ berichtet Nicole Glocke von bewegenden Schicksalen in den Jugendwerkhöfen.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1502115/

Vollmer: Ehemalige Heimkinder leiden oft unter einem Gefühl von unglaublicher Ohnmacht

Antje Vollmer im Gespräch mit Friedbert Meurer

Die Grünen-Politikerin Antje Vollmer, Vorsitzende des Runden Tisches zur Aufarbeitung des Schicksals von Heimkindern in den 1950er und 1960er Jahren, hält eine Entschädigung der Betroffenen für möglich. Allerdings müssten dafür neue gesetzliche Regelungen getroffen werde. Vollmer zeigte sich von den Einzelschicksalen erschüttert. In der unmittelbaren Nachkriegszeit habe eine erstaunliche Gefühllosigkeit gegenüber dem Schicksal gerade von Kindern geherrscht.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/921009/

Das Trauma der zweiten Generation

Erfahrungen von Kindern politischer Häftlinge aus der DDR – Von Jürgen König

Rund 300.000 Menschen kamen in der DDR aus politischen Gründen ins Gefängnis. Nun haben erstmals Wissenschaftler die Spätfolgen der Traumata erforscht. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur stellte nun die Studie vor.

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/fazit/1678084/

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„Bürstenbinder, Drechsler, Töpfer, Sattler, Wagner, Korbmacher, Schuhmacher, Seiler, Schmied, Rechenmacher oder Stuhlflechterin, Weberin und Schneiderin“ – Handwerkertag im Hohenloher Freilandmuseum

Handwerkerinnen und Handwerker zeigen am Sonntag, 12. August 2012 ihr Können im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen. Von B wie Bäcker bis Z wie Zinngießer werden von 10 bis 17 Uhr 30 Vertreterinnen und Vertreter traditioneller Berufe vertreten sein, um ihre Arbeitstechniken vorzuführen und zu erklären.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Viele Vorführungen alter Berufe

Die Handwerkerinnen und Handwerker fügen sich wie selbstverständlich ein ins Bild des Museumsdorfes, verbinden wir doch heute mit vielen ihrer Berufe Vergangenes und zu bewahrende Tradition. Sie zeigen uns, wie in einer Werkstatt in der Regel auf Bestellung Kleidung, allerlei Werkzeug und Gerät sowie Gebrauchs- und Ziergegenstände hergestellt worden sind. Gerade klassisch in dieses Bild hinein passen Bürstenbinder, Drechsler, Töpfer, Sattler, Wagner, Korbmacher, Schuhmacher, Seiler, Schmied, Rechenmacher oder Stuhlflechterin, Weberin und Schneiderin. An diesem Handwerkertag stehen darüber hinaus auf dem Programm das Sieden von Seife, das Klöppeln und das Herstellen von Glasperlen, Trauringen und Endschuhen. Ihr besonderes handwerkliches Geschick führen Steinmetz und Modelstecher vor, ein Schreiner zeigt die besondere Herstellung von Schelllack auf Möbeloberflächen und ein Schlosser baut das, was ihm seinen Namen gegeben hat. Der Förster berichtet vom Leben im und mit dem Wald. Und vielleicht bringt es ja Glück, wenn Sie den Schornsteinfeger anfassen.

Ausstellung „Rund ums Telefon“

Es wird Blooz gebacken, die Pferdekutsche dreht für die Besucherinnen und Besucher ihre Runden durchs Museumsgelände, die Besenwirtschaft und der Sommerkeller laden zum Verweilen ein. Die Ausstellung „Rund ums Telefon“ zeigt wichtige Stationen bei der Entwicklung der Telekommunikation. Kompetente Ansprechpartner erklären die Details dazu.

„Führung für jedermann“ um 14 Uhr

Um 14 Uhr beginnt eine „Führung für jedermann“, an der die Besucherinnen und Besucher ohne Anmeldung teilnehmen können. Was an diesem Tag die „Großen“ interessiert, soll an den „Kleinen“ nicht spurlos vorüberziehen. Deshalb bietet das Museum parallel zur Erwachsenenführung eine spezielle Führung für Kinder an. Vom Forstamt Schwäbisch Hall wird eine besondere Führung zum Thema Arbeit und Leben der Förster und ihrer Familien früher und heute angeboten. Sie beginnt ebenfalls um 14 Uhr an der Kasse. Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich. Für alle drei Führungen wird ein Unkostenbeitrag erhoben.

„Kirche im Grünen“

Um 14.30 Uhr lädt die Kirchengemeinde bei der „Kirche im Grünen“ zum Ausruhen, Nachdenken und Besinnen ein.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Internet:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idart=62

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