„100 Tage Pendlerschicksal und mehr…“ – Von Schwäbisch Hall-Hessental nach Stuttgart Hauptbahnhof und zurück

„100 Tage Pendlerschicksal und mehr…“ – Von Schwäbisch Hall-Hessental nach Stuttgart Hauptbahnhof und zurück plus einige weitere Erfahrungen mit der Deutschen Bahn AG. Das Ehepaar Annette Sawade (AS) und Robert Gunderlach (RG) berichtet. Annette Sawade kandidierte bei der Bundestagswahl 2009 für die SPD im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe.

Von Annette Sawade und Robert Gunderlach

Allgemeine Kritik:

Bahnhof Wackershofen:

1. Haltepunkte der Hohenlohe Frankenbahn in Wackershofen – nur jeder zweite Zug hält an den Wochentagen in Wackershofen. Sinnvoll – Begründung ???

Hinzu kommt, dass bei Ankunft in Hessental um 21:03 unter der Woche es keine öffentliche Verkehrsverbindung nach Wackershofen mehr gibt (Taxi ca. 20 €) Mit dem Zug wäre dies möglich, wenn er denn halten würde. Empfehlung der EfA: nach Waldenburg fahren und von dort nach einer h zurück bis Wackershofen!!

2. In Wackershofen gibt es nur einen Fahrkartenautomaten und zwar in Richtung Öhringen. Der Fussweg zwischen beiden Haltepunkten führt unter einer Unterführung durch und man benötigt mindestens fünf Minuten.

3. Ein Fahrkartenkauf im Internet ist für die Strecke Wackershofen-Schwäbisch Hall nicht möglich.

4. Abfahrt Wackershofen nach Schwäbisch Hall Bahnhof, Bahncard wurde angefordert und gelesen und anschließend musste AS doch den Normalpreis (1,80 €) zahlen, während im Bus es 1,60 kostet und die BC anerkannt wird.

5. Abfrage EVA (Elektronische Fahrplanauskunft): Anschluss Hessental nach Öhringen für den RE Abfahrt 16:58 in Stuttgart, Ankunft 18:04 in HE . In der Realität fährt dieser Zug ab, wenn der RE aus Stuttgart eintrifft. Nach Auskunft des Schaffners sei das gar kein Anschlusszug, da nur 1 min Umsteigezeit – ist das sinnvoll, wenn sich die Züge noch in Hessental treffen? Was für eine fahrplantechnische Begründung gibt es???

Parkplatz und Bahnhof Hessental:

1. Bei Schnee sehr schlecht geräumt

2. Schmutz und vor allem Scherben werden auf den gemieteten Plätzen beim Kiosk nicht entfernt.

3. Viele Parker ohne Parkscheine (wird da überhaupt kontrolliert?) und Kurzparker nehmen den Dauerparkern den Platz weg.

4. Den Parkschein gibt es nur während der Schalteröffnungszeiten, nicht am Automaten, nur für maximal drei Monate im voraus, es sei denn, man kauft fürs ganze Jahr.

5. Am 12.1. LKW (SHA-HL 550) Haller Löwenbräu parkt morgens um 7.10 Uhr quer vor dem Kiosk alles zu (mindestens drei Parkplätze sind blockiert). Fahrer sitzt offenbar in der Kneipe (kein Entladevorgang).

6. Winterservice der Bahn in Hessental schlecht: Schneeräumpflicht an den Bahnsteigen auch um 7:15 morgens nicht erfüllt, obwohl seit 5 Uhr morgens die Züge fahren.

7. Die Werbeschilder im Warteraum bewerben noch die Freilichtspiele Schwäbisch Hall von 2010 !

8. Nach 3,5 Monaten wurde endlich Mitte Januar 2011 der Treppenaufgang zu Gleisen 2+3 in Hessental gekehrt. Glasscherben, Dreck und Splitt sind weg.

9. Manche Züge halten in Hessental aus Richtung Crailsheim kommend an unerwarteter Position, weit entfernt von den wartenden Kunden (Lokführer verschätzen sich oder ist es Absicht?) und dann setzt die Massenbewegung ein, damit man noch einen Platz erwischt.

Hessental-Stuttgart und zurück:

1. Fast jeder 2. Zug ist im Oktober/November/Dez/Januar kalt, weil die Heizung ausgeschaltet ist !!! Vor allem ist auf der Rückfahrt von Stuttgart nach Hessental ab Backnang so gut wie immer die Heizung nicht mehr in Betrieb. „Es seien halt 40 Jahre alte Waggons“, so der Schaffner.

2. Wir machen eine interessante Beobachtung: Offensichtlich schaltet sich die Heizung immer ab Backnang erstmal aus, um dann ab Gailenkirchen wieder anzuspringen – Überlast ?

3. Ständige Verspätungen!!! Stillstand bei der Einfahrt Bhf. Bad Cannstatt von Hessental kommend.

4. Züge auf Teilstrecken (z.B. Backnang – Stuttgart) teilweise übervoll, sodass die Leute ab/bis Backnang manchmal stehen müssen.

5. Jeden Tag neue Rechtfertigungen für Verspätungen: Baustelle, Signal defekt, vorausfahrende langsame S-Bahn, Streckenüberlastung usw.

6. Die Sitze in den alten Waggons derart durchgesessen, dass man bei regelmäßigen Pendlerfahrten Rückenschmerzen bekommt und die Sitzfläche weh tut – und man „sinkt tief“, wenn man sich setzt.

7. Häufig muss man in den Abteilen mit einer dicken Jacke oder einem Mantel sitzen, weil es zu kalt ist. Transsibirische Verhältnisse in der Murrbahn! Leider kümmern sich Mitreisende auch teilweise wenig um das Türenschließen. Das wäre ja uncool. Ist mir doch egal, wenn‘s den anderen kalt ist. Manche Türen schließen automatisch, andere dann wieder nicht.

8. Lesen im Zug ist schwierig bei der Wackelei, Schreiben schon gar nicht, wenigstens fallen die Kopfhörer noch nicht raus. Und – ein Vorteil – es ist so laut durch das Fahrgeräusch, dass die lautstark geführten „hochinteressanten“ Privattelefonate nicht mitgehört werden können.

9.Und man findet doch tatsächlich noch auf einigen Toiletten die Schilder: „Benutzung auf Bahnhöfen nicht gestattet“ – dafür hat man beim Spülen den absoluten Durchblick auf den Gleiskörper.

In der Summe waren das 425 Minuten Verspätungen, das sind zirka 7 Stunden, also fast ein Arbeitstag in den zirka 100 Tagen. Allerdings haben die Dienstreisen von A.S. 292 Minuten Verspätungen gebracht, das sind auch schon 5 Stunden bei drei Dienstreisen.

Fährt man schwarz, heißt es Leistungserschleichung, was ist aber eine mangelhafte Leistungserbringung durch die Bahn? Als Kunden (Jobticket) haben auch wir einen Vertrag mit der DB geschlossen. Wie ist es aber mit der Vertragstreue der DB?

Denn so sieht kurz gefasst der Service der Deutschen Bahn auf der Murrbahnstrecke aus: Unpünktlich, kalt, schmuddelig und vieles andere mehr.

Unser Fazit:

Es ist nicht die Verspätung, auch nicht der Lokführerstreik, was verärgert, sondern „Kleinigkeiten“, Alltagserfahrungen mit der Regionalbahn, die tagtäglich ein Ärgernis sind, wie Schmutz, alte Wagen, und am ärgerlichsten die mangelnde Information, kurz der Dienst am Kunden, der Kundin. Und wir haben leider auch öfter die Beobachtung gemacht, dass am Stuttgarter Hbf, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die die Kunden informieren sollen, lieber miteinander reden und nicht so gern auf Kundenfragen reagieren.

Deshalb unsere Fragen als regelmäßige Bahnkunden und als Unterstützer des ÖPNV:

1. Wo ist der BahnService? Wo der KundenService?

2. Was ist mit der Pünktlichkeitsgarantie?

3. Warum sind die Züge so oft kalt, die Toiletten verschmutzt oder verschlossen?

4. Wer macht den Bahnhofsparkplatz in Hessental sauber?

5. Wer ist verantwortlich für die ganzen Unannehmlichkeiten?

6. An der Fahrplangestaltung könnte sich in Bezug auf die Berufspendler auch noch einiges verbessern. Z. B. die schnelleren Züge so einsetzen, dass auch ein 8-9 Stunden Arbeitstag eine rasche Hin- und Rückfahrt erlaubt.

7. Wer setzt sich endlich ernsthaft für Verbesserungen ein und schafft diese ganzen kundenunfreundlichen Mißstände ab?

Das Tagebuch im Einzelnen:

Start am 1.10.2010 bis 30.11.2010 jeweils Monatskarten + ab 1.12.2010 Job-Jahresticket

Oktober 2010:

Zuerst haben wir Erfahrungen gesammelt wie es denn so läuft mit der Bahn. Dann haben wir uns zunehmend geärgert und schließlich haben wir beschlossen täglich Notizen zu machen, was da bei der RegioBahn so alles schief läuft.

27.10

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20) Fenster schließen nicht dicht. Zugluft

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17:40) ab Stuttgart Komplettausfall der Heizung

 

28.10

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20), pünktlich

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17:40) Fenster schließen nicht dicht. Ständig Zugluft.

 

November 2010:

2.11. 8

a.Hessental (Abf.: 7:20) nach Stuttgart Heizung ab Backnang aus. Zwischentüren öffnen sich ständig und es zieht wie Hechtsuppe.

b.Stuttgart (Abf.: 17:40) nach Hessental 8 min Verspätung wegen „vorausfahrender verspäteter S-Bahn“, Heizung ab Backnang aus.

3.11. 5

a.Hessental (Abf.: 7:20) nach Stuttgart Heizung ab Backnang aus, 5 min Verspätung

 

4.11. 7

a.Hessental (Abf.: 7:20) nach Stuttgart pünktlich !! Wie schön

b.Stuttgart (Abf.: 17:40) nach Hessental 7 min Verspätung wegen

„kreuzendem Zug“

5.11.

a.Hessental (Abf.: 7:20) nach Stuttgart keine Heizung (7 Grad Außentemperatur)

b.Stuttgart (Abf.: 16:58) nach Hessental , Heizung an trotz 16 Grad, Sitze (blauer Plüsch) Federung defekt, Abfall nicht geleert, trotz Einsatz ab Stuttgart.

 

8.11.

a.Hessental (Abf.: 7:20) nach Stuttgart: Wagen sind innen ganz nass. Große Pfützen. Man sitzt im Nassen. Schaffner: Das kommt von den undichten Dachlüftungen, bei Regen kommt da Wasser rein. Sind halt alte Waggons.

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 19:58) Heizung defekt, obwohl Thermostat an (6 Grad Außentemperatur)

 

9.11. 16

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20); 16 Min. Verspätung in Stuttgart Hbf

b.wegen angeblicher Bauarbeiten im Bhf. Bad Cannstatt

(Ank.: statt 8:18 erst um 8:34)

 

10.11. 9+5

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20); 9 Min. Verspätung in Stuttgart Hbf angeblich wegen vorausfahrender S-Bahn; obwohl uns 2 Regionalzüge überholt haben (Ank.: statt 8:18 erst um 8:27)

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17:40) Heizung defekt trotz Thermostat voll aufgedreht war. 5 min Verspätung bei Ankunft in Hessental, weil bis Backnang angeblich eine verspätete S-Bahn das Problem war. Wieso kann da nicht in Fellbach, Waiblingen oder Winnenden überholt werden?

 

11.11. 7

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20) ; mit 7 Min. Verspätung in Stuttgart Hbf angeblich wegen einer Signalstörung (Ank.: statt 8:18 erst um 8:25)

15.11. 12

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20) ; mit 12 Min. Verspätung in Stuttgart Hbf angeblich wegen zu großer Streckenauslastung (Ank.: statt 8:18 erst um 8:30) Problem war/ist Einfahrt nach Bad Cannstatt (langer Halt an einem Signal)

21.11. 12

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20) ; mit 12 Min. Verspätung in Stuttgart Hbf ohne Durchsage eines Grundes (Ank.: statt 8:18 erst um 8:30) Langsamfahrt durch die Bahnhöfe Winnenden, Waiblingen und Fellbach sowie langer Halt in Bad Cannstatt

Diese Punkte wurden per mail bereits der Bahn mitgeteilt, die Antwort kann zur Verfügung gestellt werden

Bahnautomat in Wackershofen, trotz Einführung der Bahncard wird ein Preis von 1,80 € berechnet, während im Bus nur 1,60 € nach Vorzeigen der BC kassiert werden. Automat steht in Wackershofen nur am Gleis Richtung Öhringen, am Gleis Richtung Schwäbisch Hall ist die Bezahlung nur über die KolibriCard möglich. Der Fußweg von einem Gleis zu dem anderen führt durch eine Unterführung und dauert mindestens 3 Minuten.

 

23.11. 11

a.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 16:58) 11 Min. Verspätung bei Ankunft in Hessental, weil bei Halt in Murrhardt:

Ansage 1 „Weichenstörung bei Fichtenberg“, etwas später Ansage 2 „wegen Zugkreuzung Verspätung um wenige Minuten“, Abfahrt regulär 17:44 in Murrhardt, tatsächliche Abfahrt 17:55

 

24.11.

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 8:03) Heizung im Abteil ab Oppenweiler aus. Es wurde im Zug immer kälter bei einer Außentemperatur von +4 Grad.

 

25.11. 14

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20) Wieder Verspätung. Diesmal 14 Min. (Ank. 8:32) Eine der üblichen Begründungen – hohe Streckenauslastung.

 

26.11. 10

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.: 7:20) Schnee, Zug aber fast pünktlich.

 

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17.40) 10 min Verspätung aber es wird flexibel reagiert, der Halt erfolgt nicht in Murrhardt, sondern in Fichtenberg, weil der abzuwartende Zug Verspätung hat.

 

30.11. 20 bzw. 140

a.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17.40) Zug wird erst nach der regulären Abfahrtzeit und auf einem anderen Gleis verspätet bereitgestellt. Es gibt zunächst keine Hinweise. Leute steigen ein und erfahren erst nach einiger Zeit im Zug, dass sie wieder aussteigen müssen, da die Fahrt komplett ausfällt. Es ist kein Ansprechpartner zu finden, bzw. dieser auch nicht Bescheid weiß, was los ist und ob mit dem IC nach Crailsheim gefahren werden kann – trotz Ticket nur für Regionalverkehr. Der nächste Mitarbeiter meint nur, „steigen Sie erst mal ein“. Keine Kontrolle bis CR.

10 min Verspätung des IC und außerplanmäßiger Halt in Goldshöfe.

Ansage: „Wegen Bauarbeiten im Bahnhof Ellwangen muss der ICE abgewartet werden. Die Türen sind freigegeben, damit Sie eine Rauchen können. Passen Sie aber wegen der Witterung beim Aussteigen auf.“ Ankunft in CR ca 20 min später.

Da AS einen Termin in Crailsheim hatte, konnte sie den IC nutzen und mußte in Stuttgart nicht auf den nächsten Zug nach Hessental warten.

Dezember 2010:

1.12. 10+5

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) ist 10 Min. verspätet in Stuttgart (8:28). Ab Backnang war der Zug total voll. Die Leute standen in den Waggons und in den Zwischenräumen. Vor Bad Cannstatt „Verzögerung wegen hoher Streckenauslastung“.

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17:40), ca 5 min Verspätung

 

2.12. 8

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) Oh wie schön, der Zug kommt trotz Schneefall und -5 Grad pünktlich in Stuttgart an. Ansage „eine Tür defekt, bitte andere nutzen“. Vorbildlich.

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 16.58) Zug kommt in Hessental 8 Min. später an (18:12 statt 18:04). Ohne Angabe von Gründen.

3.12. 15

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) ist 15 Min. verspätet in Stuttgart (8:33). Hohe Gleisauslastung als Grund angegeben. Schaffnerin verteilt aus Papiertüte (Postumschlag) Mandelkonfekt (Werbung für das BW-Ticket). „Wenn Sie alle nehmen, muß ich nicht mehr in den anderen Wagen“ Offensichtlich war das Kontingent sehr begrenzt. Es gibt unter den Fahrgästen eine nette Diskussion zum Zustand der Wagen. „Lieber die Wagen verbessern, als Konfekt verteilen.

Im Haller Tagblatt steht heute ein Artikel über die Bahnhöfe Hall und Hessental. Bis 2018 gibt es ein Bahnhofverbesserungsprogramm der Bahn. Unsere beiden Bahnhöfe sind nicht vorgesehen. Also erst nach 2018.

 

5.12. (Fahrt AS nach Öhringen und zurück)

a.Bahncard-Ermäßigung bei Fahrt von Wackershofen (Abf. 15:11) nach Öhringen funktioniert. Bahn ist pünktlich. Rückfahrt um 17:26 Öhringen-Wackershofen. Zug steht ohne Innenbeleuchtung bereits am Bahnsteig. Das Licht wird erst kurz vor Abfahrt angemacht.

 

6.12. 10

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20)bis Bad Cannstatt 7 min Verspätung, bis Stuttgart Hbf. 10 min Verspätung Ansage: „jetzt erreichen wir endlich Stuttgart Hauptbahnhof“ (Schneefall, (Null Grad, Matsch)

b.Dienstreise AS von Stuttgart nach Karlsruhe Abf.: 9:11 pünktlich an und Rückfahrt Karlsruhe nach Stuttgart Abf.: 16:06 pünktlich

 

7.12. 45

a.Mit dem Auto nach Stuttgart, weil Transport – Abfahrt Wackershofen 5:38 Ankunft Stuttgart 7:00

b.Dienstreise AS Stuttgart – Karlsruhe und zurück:

8:00 Zug fällt aus, weil zentrale Weiche defekt. Nur ein Mitarbeiter ist zu finden der Auskunft gibt und kann dies auch nicht umfassend, an dem Infopoint eine riesige Schlange. Empfehlung Fahrt bis Vaihingen Enz Abf. 8.19 fährt verspätet ab, Anschluss in Vaihingen Enz ist weg warten auf den nächsten Anschluß, hat ebenfalls 20 min Verspätung, weil er in Stuttgart Fahrgäste aufnehmen müsse. Inzwischen rauschen der TGV und der IC Stuttgart ab 9:11 am Bahnsteig Vaihingen Enz vorbei.

Frage, wieso hat eigentlich der Bahnhof Vaihigen/Enz Bahnsteignummern 1 und 2 und 7 und 8 und sonst keiner dazwischen ? Toiletten zwar vorhanden, aber total verdreckt, trotz Edelstahlvariante.

Hinweis: warum kann an den Laufbändern bei der Anzeige nicht ein Ersatzzughinweis eingeblendet werden, erspart Rückfragen und Ärgernisse.

Ergebnis eine ¾ h zu spät zur Besprechung.

c.Rückfahrt von KA nach Stuttgart 16:06 pünktlich

 

8.12. 5

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) ohne Halt vor Bad Cannstatt, der Zug kommt fahrplanmäßig um 8:18 in Stuttgart HbF an!

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17:40) Zug fährt in Stuttgart pünktlich los, kommt in Hessental ca 5 min später an.

 

9.12. 7+92

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) kommt trotz Wetterumschwung von Regen auf Frost/Schnee pünktlich in Hessental an wieder Halt vor Bad Cannstatt, Ankunft in Stuttgart 8:25 (7 min zu spät).

b.Dienstreise AS nach Leipzig:

Abfahrt 11:51 Richtung Mannheim, fährt ca 5 min später ab, schafft bis Mannheim eine satte Verspätung (Ankunft 12:41 statt 12:27)

Ansage im Zug: „Der ICE nach Berlin konnte leider nicht warten, mit FolgeICE bis Hannover fahren, da dieser Zug wegen einer Signalstörung zwischen Mannheim und Frankfurt über Darmstadt umgeleitet wird.“ Aber in Mannheim stet der Zug nach Berlin noch auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig.

Fährt mit entsprechender Verspätung ab und wird über Darmstadt geleitet, damit ist der Anschluss nach Leipzig in Frankfurt weg.

AS Bitte an die Zugbegleiter auch für diesen Zug Hinweise zu geben. Auskunft: Bei der Fahrkartenkontrolle würden angeblich alle Reisende, die nach Leipzig/Dresden wollen notiert. Bei der Ansage vor Frankfurt (Ankunft 13:41)fehlt dann der gewünschte Hinweis. AS erinnert nochmals daran und dann gibt es den Hinweis: „Reisende nach Leipzig bis Fulda mit diesem Zug weiterfahren“.

Vor Fulda die Ansage: „Um 15:00 fährt ein umgeleiteter Zug nach Warnemünde über Leipzig, der genutzt werden kann.“

In Fulda an dem Gleis und den Abfahrtstafeln kein Hinweis auf den besagten Zug. Der reguläre nächste Zug nach Leipzig/Dresden ist angezeigt und hat auch 10 min Verspätung (Abfahrt war 15:11). Also gehe ich zum Infopoint, die erklären, dass es stimmt mit dem umgeleiteten Zug, der tatsächlich am besagten Gleis kommen soll. Also zurück wieder zum Bahnsteig – was machen eigentlich Menschen mit handicaps oder kleinen Kindern?

Und dort die Überraschung: Eine sehr nette DB Mitarbeiterin erklärt freundlich und geduldig was und wo und wie die nächsten Züge fahren, organisiert, dass die Anzeigen an den Anzeigetafeln aktualisiert werden (geht also doch per Funk an die Leitstellen!) Sie meint, „es ist doch besser, wenn ich hier stehe als die Leute zum Infopoint hetzen zu lassen. Aber sie seien zu zweit für die vielen Probleme – der Personalabbau, der nicht aufhöre mache ihnen viel Probleme – großen Dank an diese Mitarbeiterin! Der Zug kommt, auch verspätet, um 18:18 Ankunft in Leipzig: Geplant war 16:46!

 

10.12. 60

a.AS Dienstreise-Rückfahrt Leipzig Schwäbisch Hall Hessental: Sitzung ist etwas eher zu Ende, also einen Zug früher als geplant – sicherheitshalber.

ICE Abfahrt 15:11 in Leipzig nach München fährt mit 20 min Verspätung los. In Lichtenfels haben wir eine Verspätung von 53 min !! Baustelle vor Lichtenfels, warten auf Gegenzug, Ankunft in Bamberg 18:33, da sollte dieser Zug bereits seit 4 min in Nürnberg sein. Ankunft Nürnberg 19:15, Anschlußzug nach Crailsheim fährt anstatt 19:41 erst 9 min später, wegen Aufnahme von Anschlussreisenden ab. D.h. der Anschluss in Crailsheim nach Hessental wäre dann weg.

Der Schaffner sagt zu, entsprechend aktiv zu werden, dass in Crailsheim gewartet wird. Er selbst ist auch von der Verspätung in Karlsruhe betroffen, er käme dann erst um 4:00 zu Hause an – und müßte bereits um 9:00 wieder arbeiten. Die 1. Klasse in dem alten IC ist schmutzig.

Ansage vor Crailsheim, der Zug wartet. AS erfährt vom Schaffner, dass eine Verständigung in Sachen Anschlusszüge nur noch per handy geht und zwischen Nürnberg und Crailsheim eigentlich nur bei Ansbach eine kleine Sendezone ist, wo Empfang ist.

In Crailsheim Sprint durch hohen Schnee aber der Zug wartet wenigstens.

 

9.12. 4

a.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 18:41) Zug kommt in Hessental 4 Min. später an, ohne Angabe von Gründen.

 

10.12. 4

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.6.54) ist 4 Min. verspätet in Stuttgart. Die Heizung ist in unserem Wagen ab Backnang aus und folglich sinkt die Temperatur ständig. Außerdem ist in unserem Wagen ein permanentes Geräusch zu hören, ein Tackern wie bei einer großen Nähmaschine, nur extrem laut. Zudem gehen die Türen von innen nicht mehr auf. Die Schaffnerin bemüht sich per Handy um Klärung. Wagen müsse eigentlich sofort in die Werkstatt. Sie spricht von einem Fehler beim Gleitschutz (?).

11.12.

a.Schneeregen, ab 9:02 von Hessental zunächst nach Backnang und Umsteigen in die S-Bahn alles ist pünktlich.

b.Rückfahrt 14:45 von Stuttgart ohne Umsteigen, pünktlich – am Wochenende wirkt alles entspannter, obwohl die Züge gut besetzt sind.

 

Mo 13.12. 5

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) 5 min verspätet in Stuttgart (8:23). Heizung ok. Kein Stopp und keine Langsamfahrt vor Bad Cannstatt.

b.Stuttgart Hessental (19:58) pünktlich – die Dichtung am Fenster zwischen festen und beweglichem Teil ist quasi nicht vorhanden, es ist eiskalt an der Stelle (Außentemperatur minus 5 Grad C).

 

14.12 . 7+13

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) ca. 7 min verspätet in Stuttgart Hbf.

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17.40) 8 Min. Verzögerung der Abfahrt in Stuttgart wegen „blockierender Züge“ Abfahrt 6 min später, längerer Halt in Gaildorf West wegen „Triebwagenstörung“, muss trotzdem in Murrhardt länger warten und kommt in Hessental 13 Min. zu spät an (19:02). Anschlusszüge nach Öhringen/Heilbronn und Crailsheim warten jedoch.

c.Dienstgang AS Stuttgart/Esslingen und zurück: Fahrkartenkauf Bahnhof Esslingen (ca. 16:45): Ticket von Esslingen nach Stuttgart, mit Besitz eines Jobtickets von Hessental nach Stuttgart: Kosten 3,30 €, angeblich nur in Verbindung mit meinem Jobticket gültig – die Bahncard, die ich außerdem besitze würde nichts nützen – auf der Fahrkarte steht Normaltarif. Nach VVs dürfte das Ticket aber nur 2:45 kosten?

 

15.12. 8+10

a.Hessental nach Stuttgart (Abf.7.20) ist 8 Min. zu spät in Stuttgart (8:26). Heizung im Abteil komplett ausgefallen. extremkalt. Schaffnerin meinte, wir sollen uns doch in einen anderen Wagen setzen, wo es warm ist. Was ja das Problem nicht löst, sondern nur verschiebt, wenn der Zug voller wird. Heute Artikel im HT: Haller Bürger und Kunden sind selbst schuld, wenn die Bahnhöfe verdreckt und die WCs nicht offen sind. Hall und Hessental seien Problembahnhöfe. Die Beschimpfung aller Kunden ist nicht in Ordnung. Beschimpft etwa eine Kommune all ihre Bürger, wenn die Straßen vermüllt sind? Breuninger all seine Kunden, wenn etwas schmutzig was ist? Die SSB all ihre Kunden, wenn Jugendliche die Stadtbahn verschmutzen? …. Hier müssen doch konkret die Verursacher genannt werden! Die Bahn kann doch nicht alle Bahnfahrer dafür verantwortlich machen.

b.Stuttgart nach Hessental (Abf.: 17.40) kommt 10 Min. später in Hessental an (18:59). „Langsam vorausfahrende S-Bahn vor Backnang und verspäteter Gegenzug in Mainhardt“.

16.12. 8+5

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) kommt in Stuttgart 8 Min. später an (8:28). Streckenüberlastung als Grund durchgesagt. Im Abteil wurde es immer kälter, bis man in Bad Cannstatt durchgefroren war.

b.Stuttgart nach Hessental (20:58). Zug fährt wegen „hoher Streckenauslastung“ verspätet in Stuttgart ab und kommt 5 Min. verspätet in Hessental an. 2 Toiletten in unserem Bereich nicht benutzbar (1x geschlossen + 1x offen, aber Abfluss ekelerregend verstopft. Es stinkt!!!

 

17.12. 5

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Zug kommt 5 Min. später in Stuttgart an – trotz heftigem Schneefall in der Nacht. Aber: Weder Bahnsteige noch die bezahlten PKW-Parkplätze sind in Hessental geräumt. Wir stiefeln durch 20 cm hohen Schnee. Nur um den Kiosk hat der Besitzer löblich geräumt. Und seit Tagen sind am Treppenaufgang zu Gleis 2+3 etliche Glasscherben nicht weggeräumt.

b.Stuttgart nach Hessental (22:58) Neuer S-Bahn ähnlicher Zug im Einsatz. Klimaanlage ist zu kalt eingestellt, nicht nur wir frieren eine Stunde lang. Schaffner wollte sich darum kümmern, aber bis Hessental ist nichts passiert.

 

20.12. 5

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Heizung im Zug nur lauwarm. Wir frieren wieder mal eine Stunde im Waggon.

b.Stuttgart nach Hessental (19:58) nur 5 Min. verspätet in Hessental (21:07). Durchsage: schnell umsteigen nach Öhringen, weil der Zug bereits um 21:06 abfährt, also 1 Min. vor unserer Ankunft. Zug hat aber gewartet.

21.12. 2

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) kommt relativ pünktlich in Stuttgart Hbf an (unter 3 Min. Verspätung). Obwohl die Bildzeitung tönte, bei der Bahn ginge wegen des Wetters nichts mehr!

b.Stuttgart nach Hessental (16:58) kommt um 18:05 fast pünktlich an. Eine Stunde kalte Heizung = Frieren

 

22.12. 4+8

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) kommt um 8:22 an, also 4 Min. Verspätung. Zwischendurch immer wieder abstoppen vor Signalen. Freundlicher Schaffner.

b.Stuttgart nach Hessental (17:40) Zug hat 8 Min Verspätung in Hessental. Anschlusszüge warten jedoch. Ab Backnang ist unser Abteil wieder kalt und kälter, weil in Murrhardt beim Warten auf den Gegenzug auch noch rund 7 Min. alle Türen offen stehen – und das bei 4 Grad Außentemperatur. War auch früher schon bei Minusgraden so – nicht kundenfreundlich!

 

23.12. 7

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) kommt 7 Min später an (8:25). Automatische Zwischentür defekt, geht ständig auf und zu.

24.12.

a.Stuttgart nach Hessental (9:45) S-Bahn bis Backnang und neuerer Triebwagenzug nach Hessental. Normalbetrieb.

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2 Wochen Weihnachtsurlaub.

Keine Fahrten nach Stuttgart.

 

Das Jahr 2011

Januar

10.1. 5

a.Hessental nach Stuttgart (7:20). 5 Min. Verspätung.

b.Stuttgart nach Hessental (19:58) Überpünktlich. Abteil teilweise kalt.

 

11.1. 15

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Pünktlich und alles ok.

b.Stuttgart nach Hessental (17.40) Zug hat in Stuttgart Hbf 15 Min Verspätung wegen zu später Bereitstellung. Gleichzeitig fährt ein ICE auf demselben Gleis ein, sodass wir das Gleis wechseln müssen. Durchsage erst 2 Min. vor der regulären Abfahrt.

 

12.1.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) 4 Min. zu spät in Stuttgart (8:22). Zugabteil ist innen ganz nass. Nachts hat es geregnet und das Wasser ist wahrscheinlich wieder über die undichten Lüftungsrohre ins innere eingedrungen. Eine saubere Toilette !

b.Stuttgart nach Hessental (17.40) Anfänglich 9 Min. verspätet, dann alles fast wieder reingeholt.

13.1. 8

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Pünktlich. Auch wegen der besseren Einfahrt nach Bad Cannstatt.

b.Stuttgart nach Hessental (17.40) Zug kommt in Hessental rund 8 Min. später an, wegen Hochwasserproblemen in Fichtenberg.

 

14.1. 7

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Zug relativ leer (Hochwasser in Ortschaften auf der Strecke). Ankunft in Stuttgart Hbf ca. 7 später (8:25)

b.Stuttgart nach Hessental (17.40) Relativ pünktlich. Heizung im Abteil wieder ab Backnang aus.

 

17.1. 10

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) relativ pünktlich (8.21), aber die Abteiltüre ging selbstständig auf und zu, so dass es neben dem nervigen Lärm auch kalt wurde im Abteil.

b.Stuttgart nach Hessental (19.58) Strecke Stuttgart-Backnang wegen eines Personenschadens gesperrt. Umleitung über Marbach nach Backnang. 10 Min. verspätet in Hessental. Abteil ab Backnang wieder zunehmend kälter.

 

 

18.1. 6

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) 6 Min. verspätet in Stuttgart Hbf (8:24). Abteiltüre öffnet sich wieder selbstständig. Kalt.

b.Stuttgart nach Hessental (16.58) Pünktlich. Abteil wieder ab Backnang kalt.

 

19.1.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Relativ pünktlich (8:21)

b.Stuttgart nach Hessental (17.40) Pünktlich, aber Abteil schon ab Stuttgart eiskalt. Automatische Tür zwischen den Abteilen lässt sich nicht schließen, sodass die Kälte auch aus dem Zwischenteil kommt.

 

20.1. 8 +3

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) In Hessental hält der Zug weit entfernt von den wartenden Menschen. Fast pünktlich (8.21)

b.RG Stuttgart nach Hessental (17.40) Bereits in Backnang 8 Min verspätet. Ab Winnenden Heizung aus. Kalt und kälter im Abteil. Automatische Tür geht ständig auf und zu. Kontrolleurin verspricht dies der Technik zu melden.

c.AS Rückfahrt 2 Stuttgart Hessental 22:58 „Verzögerung im Betriebsablauf“, eiskalt. 3 min Verzögerung

 

21.1.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Pünktlich in Stuttgart.

b.Stuttgart nach Hessental (16.58) Kalt im Abteil. Weil die Heizung ab Backnang wieder aus ist. Aber pünktlich in Hessental

 

24.1.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Abteiltüre geht selbstständig immer wieder auf. Zug pünktlich in Stuttgart Hbf.

b.RG Stuttgart nach Hessental (16:58)

c.AS Stuttgart nach Hessental (19.58) Ab Backnang wird wieder das ganze Abteil kalt, weil die Heizung nicht mehr an ist. Heftiges Hämatom am Arm, weil Muter mit Kind und Kinderwagen beim Aussteigen geholfen und die Tür immer wieder zuging. Der Abgang mit Kinderwagen Gepäcke und Kleinkind etc. geht nur, wenn andere helfen.

 

25.1.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Abteiltüre geht bei Schräglage oder Holterdiepolter des Zuges selbstständig immer wieder auf und zu. Zug kommt 5 Min. zu spät an (8:23)

b.Stuttgart nach Hessental (18.40) Relativ pünktlich trotz Schneefall in Hessental, aber Heizung wieder ab Backnang aus.

 

 

26.1.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Pünktlich in Stuttgart. Heizung ok.

b.26.1. Stuttgart nach Hessental (22.58) Relativ pünktlich. Heizung ok.

 

27.1. 4

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) 4 Min. verspätet in Stuttgart. Heizung ok.

b.27.1. Stuttgart nach Hessental (13.40) Einigermaßen pünktlich. Heizung ok.

 

28.1.

a.Urlaub: keine Zugfahrt nach Stuttgart

 

31.1. 4

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) 4 Min. Verspätung in Stuttgart (8:22). Heizung ok.

b.31.1. Stuttgart nach Hessental (19.58) Pünktlich und Heizung ok.

 

Februar

01.02. 4

a.Hessental nach Stuttgart (6:34) Zug muss bereits in Gaildorf auf einen verspäteten Gegenzug warten und hat daher fast 10 Min. Verspätung. Holt auf. In Stuttgart nur noch 4 Min. später (7:52).

b.Stuttgart nach Hessental (18.40)

 

02.02

a.Hessental nach Stuttgart (7:20)

b.02.02. Stuttgart nach Hessental (17.40) ok.

 

03.02. 36

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Zug kommt nicht, dafür der 6:54 verspätet um 7:24. Wegen Störungen am Bahnübergang Eckartshausen/Ilshofen. Wir kommen erst um 8:54 also mit 36minütiger Verspätung in S-Hbf an.

b.Stuttgart nach Hessental (17.40)

Und noch ein paar Nachträge, die extrem waren:

16.2.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Zug kommt 10 min später wegen Weichenstörung, 40 min später in Stuttgart

18.2.

a.Hessental nach Stuttgart (6:54) 8 min später in Stuttgart, wegen „hoher Streckenauslastung“

21.2.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Zug kommt bereits um 8:19 an

22.2.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) Zug kommt nicht (Ansage „wegen Streik unbestimmte Verspätung“, während das Internet bereits Ausfall angibt), Zug 8:03 gleiche Ansage, Internet ebenso bereits Ausfall.

Kaffee im Kiosk, ok, Toilette im Charme der siebziger aber ok.

Dafür der Beamte am Schalter weniger freundlich, die Plakate für die Freilichtspiele in Hall aus dem Jahr 2010 !!

 

23.2.

a.Hessental nach Stuttgart (7:20) WC defekt „ständig „besetzt“.

25.2.

a.Hessental nach Stuttgart (6:54), 5min Verspätung Zug kommt nicht, dafür der 6:54 verspätet um 7:24. Wegen Störungen am Bahnübergang Eckartshausen/Ilshofen. Wir kommen erst um 8:54 also mit 36minütiger Verspätung in S-Hbf an.

b.Stuttgart nach Hessental (16:58) 26 min Verspätung wegen „Lokdefekt bei der Bereitstellung“

Nachträge:

2.3.2011

Rückfahrt von AS von der cebit. Geplant ICE ab Hannover Messe 16:34, Richtung München. Am Bahnsteig zunächst alles ok. Abfahrtszeit naht, kein Zug, keine Information. 10 min später „Zug hat ca 10 min Verspätung“, die sich auf 20 min ausweiten. Ein ICE Richtung Stuttgart fährt ein, Frage an die Zugbegleiterin, ob es sinnvoll sei mit diesem zu fahren: Antwort: “Wir sind ausplaziert, wenn Sie stehen wollen?“. Also lieber warten. ICE fährt ein: Ansage „Platzkarten ab 20 sind in diesem Zug, die ab 30 im Folgezug“. Die Ursache erfährt AS erst von ihrer Nachbarin im Zug, die Kopplung der beiden ICE in Hannover HbF hat nicht geklappt, also fahren sie hintereinander her. Warum kann man den Leuten nicht die Informationen geben, dann wäre alles nicht so nervös. Ergebnis Anschlüsse in Würzburg und Lauda sind weg, durchfahren bis Nürnberg, dort reicht es noch auf ein Bier, bis der nächste Zug nach Crailsheim/Hessental fährt. Anstatt um 20:00 eben erst um 22:00 zu Hause.

8.3.

Stuttgart ab geplant 16:08, der Zug 15.40 steht auch noch am Gleis 4 – keine Info, welcher nun zuerst fährt, Frage an den Lokführer des verspäteten 15.40 „ich hoffe ich fahre zuerst“, Ursache wohl ein Streckenunfall bei Winnenden, Umleitung der Züge über Ludwigsburg. Alles erklärbar, aber ohne Information ein miserabler Service.

9.3.

Stuttgart ab 15.40 (RE 19949) keine Infos am Bahnsteig, Gleis 16, auch kein Zug, eine Reihe Bahnmitarbeiter telefonierend. Auf unsere Frage: „Lok sei kaputt“, Info der Verspätung erst 10 min nach geplanter Abfahrt. Nach weiterer Rückfrage: fahren Sie lieber mit dem 16:08 ab Gleis 4, dieser Zug kommt nicht mehr. Zitat von Mitreisenden, die zunächst im falschen Zug waren, da am Gleis 4 vorn noch ein anderer Zug stand: „ Wenn du alt bist, dann bist du der Depp“

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„Türkenhimmel – Integration mit Humor“ – Nik Sakellariou (SPD) präsentiert als Wahlkampfhöhepunkt den Kabarettisten Mussin Omurca

Einen Kabarettabend mit dem Kabarettisten Mussin Omurca veranstaltet der SPD-Landtagsabgeordnete Nik Sakellariou gemeinsam mit dem SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall am Dienstag, 22. März 2011, um 20 Uhr in der Hospitalkirche Schwäbisch Hall. Der türkisch stämmige Künstler tritt mit seinem Soloprogramm „Türkenhimmel“ auf. Karten sind im Vorverkauf in der Buchhandlung Zundelfrieder in Schwäbisch Hall und an der Abendkasse für fünf Euro erhältlich.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

„Knobi-Bonbon“ – Erstes türkisches Kabarett in Deutschland

Sakellariou hat mit Mussin Omurca einen Kabarettisten gewinnen können, der Gründungsmitglied des ersten türkischen Kabaretts „Knobi-Bonbon“ in Deutschland ist. Omurca wurde in Bursa geboren und lebt seit 1979 in Deutschland. Mit seinen in der Südwest-Presse und der Süddeutschen Zeitung erschienenen Cartoons wurde er einem breiten Publikum bekannt. In der taz erschien 2002 der Cartoon-Strip „Kanakmän“.

Soloprogramm „Tagebuch eines Skinheads in Istanbul“

Für das Kabarett wurde Mussin Omurca von Dieter Hildebrandt entdeckt. Der „Alte Herr“ des deutschen politischen Kabaretts nahm den jungen vielseitigen Künstler auf seiner Unterhaltungstour durch Europa mit. 1985 gründete Omurca mit Sinasi Dikmen das erste deutsch-türkische Kabarett „Knobi-Bonbon“. Die Künstlergruppe wurde 1987 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Auch mit seinen Soloprogrammen ist der Kabarettist erfolgreich. 1998 erhielt er den Deutschen Kabarett-Sonderpreis. Als Pionier in der deutschen Kabarettszene kreierte Omurca mit seinem Soloprogramm „Tagebuch eines Skinheads in Istanbul“ das Cartoon-Kabarett. Wir dürfen alle auf einen interessanten Künstler und einen kurzweiligen Abend gespannt sein.

Weitere Informationen im Internet über den Landtagsabgeordneten Nikolaos Sakellariou und den Kabarettisten Mussin Omurca:

http://nik.sozi.info/

http://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaos_Sakellariou

http://www.omurca.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Mussin_Omurca

 

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„Windparkprojekt bei Blaufelden mit vielen Planungslücken gekauft“ – Stellungnahme des Betreibers

Zeitliche Verzögerungen gibt es beim Windpark Blaufelden-Wittenweiler. Dort sollten sich nach den unsprünglichen Plänen bereits seit 2010 einige Windräder drehen. Damit rechnet der Betreiber jetzt aber erst Ende 2011.

Von Mike Rico Trentzsch, TUB Trentzsch für die Windpark Blaufelden GmbH & Co. KG

Windpark Blaufelden – Eine kleine Cronologie:

Die im Dezember 2009 gestartete Projektgesellschaft Windpark Blaufelden GmbH & Co. KG treibt die Umsetzung des Windparkprojekts nahe der Gemeinde Blaufelden trotz vieler Schwierigkeiten weiter voran. Die ersten Arbeiten begannen bereits 2010, nach zehnjähriger Planungszeit.

Über 100 Projektordner und die Vertragslücken wurden immer größer

Blaufelden/Lippstadt: Die Windpark Blaufelden GmbH & Co KG ist die für den Windpark Blaufelden bei Wittenweiler (Hohenlohe) zuständige Projektgesellschaft. Geschäftsführer und vollhaftender Gesellschafter Mike Rico Trentzsch hat seit 2002 Erfahrung mit Windkraftprojekten. Er begleitete in Baden Württemberg bereits die Windparks Lindlein, Creglingen-Frauental, Ruppertshofen und Kirchberg/Jagst. Doch der Windpark in Blaufelden stellt das Team um den 39-Jährigen vor echte Herausforderungen. „Wir haben das Projekt mit Planungslücken gekauft“, führt Trentzsch aus, „aber es kamen immer mehr Unterlagen, über 100 Projektordner und die Vertragslücken wurden immer größer. Auch im Kaufvertrag aufgeführte Verträge existierten nicht. Wir fingen teils von Null an.“

Einige Interessenten zahlten ihre Einlage bisher nicht ein, andere wiederum verlangten Rückzahlung

Diese Arbeiten kosteten viel Zeit und Energie. Zudem kam in 2010 hinzu, der späte Frühling und der frühe Winter bremsten die Arbeiten. Auch Investoren zögerten, war das Geld zunächst schnell beisammen, zahlten einige Interessenten ihre Einlage bisher nicht ein, andere wiederum verlangten Rückzahlung. „Schwierig mitten im Baubeginn“, so Trentzsch, „Probleme, die wir jetzt lösen“.

Mit den Ereignissen in Japan wächst auch in Deutschland das Interesse an Windkraftbeteiligungen

Denn mit den Ereignissen in Japan wächst auch in Deutschland das Interesse gerade an Windkraftbeteiligungen sehr stark. Die Nachfrage steigt und die guten Angebote bleiben knapp. Mit dem jetzigen Projekt wird ein weiterer Windpark in der Region Realität. Die Planungen begannen bereits 2001, die ersten Gespräche schon 1999. Das Thema ist also schon 10 Jahre aktuell. Nun soll der Windpark mit den neuesten Maschinen des Weltmarktführers VESTAS bis Ende 2011 kommen, ein Jahr später als geplant. Leiser aber leistungsfähiger sind diese neuen Anlagen, die nahezu identisch zu denen in Lindlein sind. Lediglich die Leistung ist von 1,5 MW auf 2 MW pro Anlage gestiegen, was jedoch nicht sichtbar ist. Die Gesamtleistung aller 7 Windkraftanlagen beträgt 14 Megawatt. Jährlich sollen über 33.000.000 kWh umweltfreundlicher Strom ins Netz der EnBW eingespeist werden.

Investition in eine gesunde Zukunft

Fragen zum Windpark, zu Beteiligungsmöglichkeiten oder über den aktuellen Stand der Dinge können direkt an die Windpark Blaufelden GmbH & Co. KG gerichtet werden. Tel: 02941 / 209 78 35. Infos gibt es auch über die Internetseite www.windpark-blaufelden.de

Auch wer Interesse hat in bereits bestehende Windparks zu investieren, wer Flächen für Windkraftanlagen zur Verfügung stellen oder eine Anlage auf dem eigenen Standort geplant haben möchte, kann sich bei uns melden. Wir lassen uns auch über die Schulter schauen beim Bau der Anlagen, bei Vorführungen und Windparkfesten. „Geben wir der Zukunft eine Chance, lassen wir unsere Kinder friedlich und gesund aufwachsen und investieren wir gemeinsam in Verantwortung, in Erneuerbare Energien“, trägt der vierfache Familienvater überzeugt vor.

Weitere Informationen und Kontakt:

Telefon: (0 29 41) 209 78 35

Fax: (0 29 41) 209 78 37

E-Mail: mr@trentzsch.info

Internet:

http://www.trentzsch.info

www.windpark-blaufelden.de

 

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„Neckarwestheim 1 abschalten und stilllegen“ – Schwäbisch Halls Oberbürgermeister Pelgrim (SPD) bezieht Stellung

„Auch wenn es in unserer Region nicht vergleichbare Naturkatastrophen wie in Japan geben wird, so machen die Bilder aus Japan doch deutlich, dass selbst in einem Land mit sehr hohen Sicherheitsstandards das Risiko der Kernenergie nicht zu verantworten ist. Die Gefahren und Folgen einer nuklearen Katastrophe sind einfach zu hoch,“ fordert der Haller Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim die Stilllegung von Neckarwestheim 1. Der Atomreaktor, der gerade einmal 40 Kilometer Luftlinie von Schwäbisch Hall entfernt liegt, gilt als einer der gefährlichsten Atommeiler in Deutschland.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Gravierenden Sicherheitsmängel von Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1

Bereits im September 2007 hatte die EnBW (Energie Baden-Württemberg) als Betreiber des Atomkraftwerks Neckarwest­heim 1 einen Antrag auf Sofortvollzug verschiedener Nachrüstungs- und Sicherheitsmaß­nahmen für den Reaktor gestellt. „Es ist völlig unverständlich, dass die Ministerin dreieinhalb Jahre auf die Sicherheitsmängel gar nicht reagiert, Mitte Februar dann plötzlich mit der Stilllegung von Neckarwestheim 1 droht, sollte die EnBW keinen Nachrüstungsplan vorlegen“, so Pelgrim. Erst Anfang März hatte der BUND mit einer Studie erneut auf die gravierenden Sicherheitsmängel von Neckarwestheim 1 und Philippsburg 1 hingewiesen. „Die Landesregierung kennt die Risiken, aber sie tut nichts. Im Gegenteil. Sie hat als maßgebliche Protagonistin den Ausstieg aus dem Atomkonsens zur Beendigung der Nutzung der Atomkraft und eine Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke befördert,“ so OB Pelgrim.

Schwäbisch Hall wäre bei einem GAU Auffanggemeinde für Lauffen am Neckar

Gleichzeitig erneuerte der Schwäbisch Haller Oberbürgermeister (Anmerkung der Redaktion: Pelgrim ist auch SPD-Landtagskandidat im Wahlkreis Hohenlohe) seine Zweifel an den Katastrophenschutz­plänen. Würde es in einem Krisenszenario wie in Fukushima zu Evakuierungen kommen, wäre Schwäbisch Hall die Auffanggemeinde für die Bevölkerung von Lauffen/Neckar. „Wir haben überwiegend Westwinde. Bei einem nuklearen GAU (Anmerkung: Größter anzunehmender Unfall) würden die Menschen vor einer möglichen Atomwolke hergetrieben und dem nuklearen fallout ausgesetzt“.

Stadt und Stadtwerke Schwäbisch Hall setzen auf erneuerbare Energie

Weil der Risikofaktor letztendlich nicht abzuschätzen und das Entsorgungs- und Endlagerungsproblem der Atomenergie weltweit bis heute nicht gelöst ist, setzen die Stadt Schwäbisch Hall und ihre Stadtwerke nachhaltig auf die Energiewende. „Bis im Jahr 2030 wollen wir bei 100 Prozent Erneuerbare Energien erreicht haben,“ gibt Pelgrim das Ziel vor.

Weitere Informationen im Internet über die Stadt Schwäbisch Hall und die Stadtwerke Schwäbisch Hall:

http://www.schwaebischhall.de/

http://www.stadtwerke-hall.de/

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„Bankrotterklärung für einen demokratischen Staat“ – Interview mit Dietrich Wagner zum Polizeieinsatz am 30. September 2010 in Stuttgart

Interessantes Interview mit Dietrich Wagner zum Schwarzen Donnerstag, 30. September 2010 in Stuttgart. Dabei geht es um schlägernde Polizisten im Stuttgarter Schlossgarten.

Link zum Interview:

http://www.fluegel.tv/index.php?article_id=160

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Landtagswahlen: Wilfried Kraft (Die GRÜNEN) und Arnulf von Eyb (CDU) im Hohenloher Tagblatt

Manchmal trägt sogar das HOHENLOHER TAGBLATT zur politischen Aufklärung bei – wenn wohl auch unbeabsichtigt. Die Porträts, nebst persönlichem Fragebogen von Wilfried Kraft (Die GRÜNEN) und Arnulf von Eyb (CDU), sind doch sehr erhellend.

Von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

So bringt es Wilfried Kraft im HT vom 16. März doch tatsächlich fertig, von 16 Fragen fünf mit:

„Kann ich nicht sagen“
„Kann ich auch nicht sagen“
„Hab ich nicht“
„Hab ich auch nicht“
„Kann ich auch nicht sagen“

zu beantworten. Einfach keine Fantasie, der gute Mann! Leider hat im Fragebogen des Hohenloher Tagblatts eine Frage gefehlt: Warum sollte man IHNEN die Stimme geben? Vielleicht hätte Herr Kraft da auch geantwortet: Kann ich auch nicht sagen!

Fragebogen HT Kraft

Ein ganz anderes Kaliber dagegen ist Arnulf von Eyb (CDU). Der eine oder andere hat sich wahrscheinlich schon verwundert die Augen gerieben: Schon wieder ein Herr von und zu, der auch noch gelernter Jurist ist, und der – last but not least – für eine Partei antritt, die mit dem C im Namen wirbt. Kann das gut gehen? Oder anders herum gefragt: Haben wir da nicht alle ein Déjà-vu?

Im HT vom 15. März wird er sogleich „als wohl aussichtsreichster Kandidat im Wahlkreis Hohenlohe” beworben, danach ist aber auch schon schnell Schluss mit lustig. Sein menschlich größtes Vorbild: “Der Schwager meines Vaters saß nach dem Zweiten Weltkrieg als General der deutschen Kurland-Truppen zehn Jahre lang in russischer Kriegsgefangenschaft.”

Ein Nazi als Vorbild?

Begeben wir uns also in den weiten des Internets auf Spurensuche: Die Heeresgruppe Kurland hatte insgesamt drei Oberbefehlshaber:

Die Generaloberste Heinrich Gottfried von Vietinghoff, Dr. Lothar Rendulic und Carl Hilpert. Hinzu kommt der Chef des Generalstabes: Generalleutnant Friedrich Foertsch. Um letzteren handelt es sich offensichtlich: „Bei der Kapitulation geriet er am 8. Mai 1945 in russische Gefangenschaft. Am 29. Juni 1950 wurde Friedrich Foertsch wegen angeblicher Kriegsverbrechen zu 25. Jahren Gefängnis verurteilt. Durch die Bemühungen von Bundeskanzler Adenauer wurde Friedrich Foertsch am 9. Oktober 1955 aus seiner Haft entlassen und kehrte in die Heimat zurück.“

Lexikon der Wehrmacht

Der Spiegel schreibt dazu:

>Den Heeresgruppenchef Generalleutnant Foertsch erwartete der obligate Kriegsverbrecher-Prozeß.

Die Anklageschrift enthielt den Vorwurf, Foertsch habe geduldet, „daß die ihm unterstellten Truppen und Verbände die Städte Pskow, Nowgorod und Leningrad zerstört und historische Kunstdenkmäler in den Städten Gatschina, Peterhof, Pawlowsk und Puschkin vernichtet haben…“

Dazu Foertsch vor seinen röten Kriegsrichtern: „Ich gebe zu, die erwähnten Befehle (wie: Artilleriefeuer auf Leningrad) gegeben zu haben, bekenne mich aber nicht schuldig, denn die von mir erteilten Befehle waren notwendig, um den Krieg gegen die Sowjet-Union zu führen.“

Das Urteil des sowjetischen Militärtribunals lautete auf 25 Jahre Arbeitsbesserungslager. Die deutschen Lagergenossen sahen Foertsch wie seine Vorgesetzten und Stabsgehilfen im Kriege: standfest, nüchtern, klug. Aber der antikommunistische und antirussische Stachel sitzt seither tief im deutschnationalen Offizier.

Im September 1955 ließ sich Kanzler Adenauer zur Staatsvisite in Moskau von seinen Gastgebern bewegen, diplomatische Beziehungen zur Sowjet-Union zu knüpfen. Die Sowjets honorierten es mit der Freigabe der letzten deutschen Kriegsgefangenen. Friedrich Foertsch wurde „vorfristig aus der Haft entlassen“.< SPIEGEL

Bezeichnend auch eine weitere Antwort:

„Was war Ihr bislang größter Misserfolg?
Bei der Selbstständigkeit nicht reich geworden zu sein.“

Aha!

Fragebogen HT Eyb

Dass er große Stücke auf Friedrich Merz hält (“Der ist sehr schlagfertig und überaus integer”), rundet das Bild ab. Wir erinnern uns: Friedrich Merz, ein begnadeter Lobbyist, war einer derjenigen, der 2006 mit acht weiteren Abgeordneten des Deutschen Bundestags beim Bundesverfassungsgericht Klage gegen die Offenlegung ihrer Nebeneinkünfte einreichte. Das Bundesverfassungsgericht wies 2007 die Klage zurück.

Im Windschatten der Guttenberg-Affäre ging erst kürzlich die Meldung fast unter, dass der „Veräußerungsbeauftragte“ Friedrich Merz für seine bisher erfolglosen Versuche, die einstige Landesbank Nordrhein-Westfalens als Ganzes zu verkaufen, bereits 1,2 Millionen Euro in Rechnung gestellt hat. „Außerdem versuche Merz, der heute als Rechtsanwalt für die internationale Wirtschaftskanzlei Mayer Brown arbeitet, die Honorare durch Vergabe immer neuer Unteraufträge noch zu treiben.“

taz

Wir wissen nicht, was der freundliche Tankwart empfiehlt …

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„Nach 57 Jahren ist ein Politikwechsel nötig“ – Bundesvorsitzender Cem Özdemir (GRÜNE) spricht am Dienstag in Schwäbisch Hall

Der Bundesvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN, Cem Özdemir, spricht am Dienstag, 22. März 2011, um 19 Uhr als Hauptredner beim Wahlkampfhöhepunkt der GRÜNEN im Landkreis Schwäbisch Hall. „Baden-Württemberg wird grün“, über diese greifbare Perspektive redet Özdemir am Dienstagabend. Die Veranstaltung findet im Theatersaal des Alten Schlachthauses in Schwäbisch Hall statt.

Vom Grünen-Kreisbüro Schwäbisch Hall

Mappus spielt beim Thema Kernenergie Katz und Maus

Dass nach 57 Jahren ununterbrochener CDU-Regierung im Interesse des Landes und seiner Menschen ein Politikwechsel nötig ist, betonen auch Landtagskandidat Wilfried Kraft und Kreisvorsitzender und Landesvorstandsmitglied Harald Ebner. „Grüne Konzepte bringen das Land vorwärts, in der Bildung, in der Energiewirtschaft und auch als Wirtschaftsstandort. Hier haben wir schon seit langem klare und umsetzbare Konzepte“, so Ebner. Wer jetzt hektisch und aktionistisch einen nur vorübergehenden Atomausstieg „light“ vorlege, beweise damit, dass er die Größe der Verantwortung für die Sicherheit der Menschen bisher schlicht nicht erkannt habe oder erkennen wollte. „Das Thema ist zu ernst für Katz- und Maus-Spielchen, wie sie Herr Mappus betreibt“.

Grüne wollen echte Bürgerbeteiligung

Der Bundesvorsitzende Özdemir berichtet am Abend über die aktuelle politische Situation und aufzeigen, wie ein grünes Baden-Württemberg mit einer zukunftsfähigen Energiepolitik, gerechten Bildungschancen und echter Bürgerbeteiligung aussehen kann. Der in Bad Urach geborene Özdemir ist seit 2008 Bundesvorsitzender der GRÜNEN, war von 1994 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages und von 2004 bis 2009 Mitglied des Europäischen Parlaments.

Musikalische Begleitung druch die Gruppe Blåsebelg

Die musikalische Begleitung des Abends kommt von der vierköpfigen Gruppe Blåsebelg, die mit eigenwilligen und kreativen Neuarrangements bekannter Lieder neue Hör-Perspektiven eröffnet.

Kurzinformation:

Ort der Veranstaltung: Theatersaal im Alten Schlachthaus, Schwäbisch Hall

Beginn: Dienstag, 22. März 2011, 19 Uhr

Weitere Informationen im Internet über den Grünen-Kreisverband Schwäbisch Hall:

http://www.gruene-sha.de/

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