„Was ist eine Kernschmelze ?“ – Hohenlohe-ungefiltert stellt erklärende Internetlinks zusammen

Im japanischen Fukushima ist es in mehreren Kernkraftwerken zur nuklearen Kathastrophe gekommen. In vielen Medienberichten wird von „Kernschmelze“ gesprochen. Hohenlohe-ungefiltert hat einige Internetlinks zusammengestellt, die das Wort Kernschmelze erläutern. Auf einigen der Seiten werden auch die gesundheitlichen Folgen dargestellt (sehr anschaulich auf der ZDF-Internetseite).

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Zu den Internetlinks:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kernschmelze

http://www.antiatom.de/faq/faq-t05.html

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1282594/Was-passiert-waehrend-einer-Kernschmelze%253F

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1287058/Das-verdraengte-Risiko

http://www.tagesschau.de/ausland/yogeshwar100.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,751457,00.html

http://www.focus.de/panorama/welt/tsunami-in-japan/kernschmelze-was-den-menschen-droht_aid_608481.html

http://www.zeit.de/2011/12/IG-Fukushima

 

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„Handwerker zeigen alte Berufe“ – Freilandmuseum Wackershofen startet am Sonntag in die Saison

Nach seiner Winterpause startet das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen am Sonntag, 20. März 2011, in die neue Saison. Vieles gibt es wieder zu entdecken, das umfangreiche Veranstaltungsprogramm und interessante Ausstellungen bieten auf unterhaltsame und anschauliche Weise informative Einblicke in unsere Vergangenheit.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Vorführungen der Museumshandwerker

Die Saison 2011 beginnt am 20. März 2011 mit Vorführungen der Museumshandwerker. Von 11 bis 16 Uhr sind der Bürstenbinder, die Stuhlflechterin, der Hufschmied, die Töpferin, der Wagner, der Schuhmacher und die Weberin vor Ort, um ihre Arbeitstechniken zu erklären und um aus ihrer Berufswelt zu berichten.

Landwirtschaftliche Tätigkeiten im Jahreslauf erleben

Im Lauf des Jahres folgen weitere 23 Aktionstage, die neben dem dörflichen Handwerk kulturgeschichtliche Aspekte oder landwirtschaftliche Tätigkeiten zum Thema haben. Weiterhin gibt es die besonderen Veranstaltungen für Kinder sowie den Süddeutschen Käsemarkt am 7. und 8. Mai 2011 und das Backofenfest am 24. und 25. September. Wer sich für das ausführliche Veranstaltungsprogramm interessiert, kann dieses bei der Museumsverwaltung anfordern (Telefon 0791 -971010) oder im Internet nachlesen unter www.wackershofen.de.

Mittlerweile stehen 64 Gebäude im Museumsdorf

Das Museum hat aber nicht nur an seinen Aktionstagen etwas zu bieten. Es ist vor allem ein Museum, das Geschichte anschaulich vermittelt über seine Gebäude und mit seinem landschaftlichen Umfeld. Mittlerweile stehen 64 Gebäude im Museumsdorf. Groß- und Kleinbauernhäuser, Scheunen und Keltern, Forsthaus, Kapelle und Schule aus fünf Jahrhunderten vermitteln mit ihren originalen Einrichtungsgegenständen einen lebendigen Eindruck vom Leben ohne fließend Wasser, Zentralheizung oder Fernseher. Die vielen kleinen, informativen Ausstellungen ermöglichen dabei zusätzlich einen vertiefenden Blick in unsere Vergangenheit.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen

Das Hohenloher Freilandmuseum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen, sei es mit dem Schwäbisch Haller Stadtbus oder mit Nahverkehrszügen. Familien und Einzelpersonen, die mit dem BW-Ticket der Deutschen Bahn, mit der HNV-Tageskarte sowie der Tageskarte Netz oder der Tageskarte City des „KreisVerkehrs“ anreisen, erhalten einen Nachlass auf den Eintrittspreis. Die Haltestellen Wackershofen liegen direkt am Eingang des Museums.

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„2015 wäre ein unproblematischer Ausstieg aus der Kernenergie möglich“

Interview mit Olav Hohmeyer, Mitglied des Sachverständigenrates der Bundesregierung für Umweltfragen, zum Thema Kernkraft in Deutschland im WDR5-podcast. Warum die Bundesregierung das Gegenteil von dem tat, was der Sachverständigenrat empfohlen hatte.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Einer der Gründe, warum es dagegen eine Laufzeitverlängerung gab:

Die taz hat in DIE WAHRHEIT ein kleines Märchen dazu: >Die Siebenmeilerstiefel – Im wundersamen Atomlande: Das Märchen von der Energiewende< taz

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„WATER MAKES MONEY – Wie private Konzerne mit Wasser Geld machen“ auf ARTE

Der Film „WATER MAKES MONEY – Wie private Konzerne mit Wasser Geld machen“ wird am Dienstag, dem 22.3.2011 um 20h15 auf ARTE gezeigt (Wiederholung Donnerstag, 24.3. 10h05).

Gefunden von Hermann-Julius Bischoff, Hohenlohe-ungefiltert

Nichts Außergewöhnliches sollte frau/man denken – doch weit gefehlt! Die für ihre Praktiken bei der Privatisierung unseres Lebenselixiers Wasser im Film kritisierten Globalplayer VEOLIA und dessen Zwillingskonzern SUEZ versuchen alles, um dessen Verbreiten zu behindern: SUEZ „Patron“ Gérard Mestrallet ruft bei der ARTE- Präsidentin Véronique Cayla an und verlangt die Absetzung der Sendung – der Chef eines Milliarden schweren Weltkonzerns hat nichts wichtigeres zu tun! Und VEOLIA erhebt vor dem höchsten französischen Verwaltungsgericht Klage gegen den Film wegen Verleumdung!

Nein, selbstverständlich ist es nicht, dass ARTE und seine Präsidentin trotz des großen Drucks hinter WATER MAKES MONEY und dem Sendetermin am 22.3.2011 um 20h15 stehen! Es ist mutig und vorbildlich! ARTE hat noch einmal jedes Detail im Film jede Aussage genauestens überprüft. Und nach einer nochmaligen juristischen Expertise durch den Justitiar des Senders hat ARTE sich entschieden, das Risiko, als Verbreiter des Films mitangeklagt zu werden, auf sich zu nehmen! Dies stärkt den Filmautoren mächtig den Rücken in der künftigen juristischen Schlacht mit Veolia.

WATER MAKES MONEY – Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen

Ein „Film von unten“ – vorfinanziert von vielen hundert SpenderInnen. Von denen, die diesen Film nutzen, um aufzuklären, um Mut zu machen!

Machen Sie nun auch ARTE Mut!

Der Sendetermin am 22.03.2011 um 20h15 hat viele, viele Zuschauer verdient! Wir leben in einer Medienlandschaft, in der es kaum ein Sender noch wagt, kritische Filme über die hierzulande mächtigen Globalplayern zu zeigen. Da stärkt jeder Zuschauer, jeder Leserbrief, jeder Pressebericht die aufrechten Redakteure, die den Aufklärungsauftrag der Sender noch nicht vergessen haben!

http://www.watermakesmoney.com/

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TV-Duell Mappus (CDU) gegen Schmid (SPD) im SWR

Eineinhalb Wochen vor der Landtagswahl stellen sich im SWR Fernsehen Ministerpräsident Mappus, CDU, und sein Herausforderer von der SPD Nils Schmid den Fragen von Christine Emmerich und Michael Zeiß.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Hier die Sendung zum Nachschauen & -hören. Bei 15:00 geht’s los:

SWR

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„Partei DIE LINKE fühlt sich systematisch ausgegrenzt“ – Landtagskandidat zu Podiumsdiskussionen von Haller Tagblatt und Hohenloher Zeitung nicht eingeladen

Die Lokalzeitungen Haller Tagblatt und Hohenloher Zeitung grenzen im laufenden Wahlkampf den örtlichen Kandidaten der Partei DIE LINKE bewusst aus. Der Landtagskandidat der Linken, Richard Neumann wird nicht zu Podiumsdiskussionen der betreffenden Zeitungen eingeladen.

Von Ernst Kern, Kreisvorsitzender der Partei DIE LINKE Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Totschweigen der Partei DIE LINKE ist ein politischer Skandal

In der Presse kommt DIE LINKE kaum vor. Ein Totschweigen der Volkspartei DIE LINKE, immerhin stellt sie in 13 Landesparlamenten Fraktionen, im Osten der Republik hat sie mehr Wählerinnen und Wähler als die SPD, von der Stärke im Deutschen Bundestag erst gar nicht zu sprechen, ist ein politischer Skandal. Auch bei Podiumsdiskussionen scheint es mit Fairness nicht weit her zu sein. Bei der Podiumsdiskussion des Kokolores in Künzelsau ist aufgrund des Livestreams sogar nachweislich festzustellen, dass der Kandidat der Linken Richard Neumann schon beim ersten inhaltlichen Teil nach 1 Minute und 41 Sekunden unterbrochen wurde. Dies obwohl 3 Minuten geboten waren und Hermann-Josef Pelgrim (SPD) selbst nach dreieinhalb Minuten noch nicht unterbrochen wurde (3 Minuten 38 Sekunden). Auch in der 43. Minute wurde Richard Neumann schon nach 45 Sekunden abgewürgt. Mit dem Verweis Jugendhäuser würden zu einen späteren Zeitpunkt behandelt, was jedoch nicht der Fall war. Wenn dies das Demokratieverständnis in unserem Land sein soll, dann kann ich nur sagen „Armes Deutschland“!

Link des livestreams des Jugendkulturvereins Kokolores in Künzelsau:

http://www.livestream.com/jugendkulturvereinkokoloresev/video?clipId=pla_3cac7dea-341e-477f-8ca1-85e6c0cfee68

Informationen im Internet über Richard Neumann, Kandidat der Partei DIE LINKE in den Wahlkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe: http://neumann.dielinke-in-den-landtag.de/

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„Umsatz, Arbeitsplätze, Innovation: Umwelttechnologien als Chance für den Maschinenbau“ – Europaabgeordnete Heide Rühle (Die Grünen) spricht am Freitag in Kirchberg/Jagst

Zum Thema „Umsatz, Arbeitsplätze, Innovation: Umwelttechnologien als Chance für den Maschinenbau“ spricht die Europaabgeordnete Heide Rühle (Die Grünen) am Freitag, 18. März 2011, um 20 Uhr im Landhotel in Kirchberg/Jagst.

Vom Grünen-Kreisbüro Schwäbisch Hall

Nachmittags Firmenbesuche, abends Disussion im Landhotel

Auf Einladung des Landtagskandidaten Wilfried Kraft und des Kreisverbands Schwäbisch Hall von Bündnis 90/DIE GRÜNEN kommt Heide Rühle (MdEP) nach Kirchberg. Am Nachmittag stehen verschiedene Firmenbesuche auf dem Programm, bei denen sich die Europaabgeordnete über aktuelle Entwicklungen und Zukunftsfähigkeit der mittelständischen Wirtschaft informieren möchte. Am Freitagabend, um 20 Uhr spricht Heide Rühle im Landhotel in Kirchberg über „Umsatz, Arbeitsplätze, Innovation: Umwelttechnologien als Chance für den Maschinenbau“ und mit den Gästen über die Thematik diskutieren.

Rühle ließ das Potential „grüner Technik“ im Maschinenbau untersuchen

Die langjährige Europapolitikerin, die bereits vor zwei Jahren zur Feier des 25-jährigen Bestehens der Unabhängigen Grünen Liste Kirchberg (UGL) in Kirchberg zu Gast war und sich in den letzten Jahren sehr für eine starke Rolle der Kommunen in der kommunalen Daseinsvorsorge eingesetzt hat, ließ jüngst in einer Studie das Potential „grüner Technik“ im Maschinenbau untersuchen. Sie wird am Abend im Landhotel deren wesentliche Inhalte unter dem Titel „Greentech als Chance für den Maschinenbau“ vorstellen und zeigen, wie Umwelttechnologien, Innovation, Arbeitsplätze und Umsatz zusammenpassen. Wie müssen wir künftig wirtschaften, um den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und mit ihm auch unsere Lebensgrundlagen dauerhaft, also nachhaltig zu erhalten?

Weitere Informationen im Internet über den Schwäbisch Haller Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen:

http://www.gruene-sha.de/

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„Südwestpresse Ulm kann das Haller Tagblatt noch immer nicht übernehmen“ – Kartellamt legt Rechtsbeschwerde gegen die Entscheidung des OLG Düsseldorf ein

„Ende Februar (2011) hat das Bundeskartellamt Rechtsbeschwerde gegen die Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf in Sachen Haller Tagblatt eingelegt. Wann der Bundesgerichtshof (BGH) verhandeln wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest“, schreibt Kay Weidner, Sprecher des Bundeskartellamts, auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert. Hintergrund: Die Südwestpresse Ulm will das Haller Tagblatt übernehmen. Das Bundeskartellamt hat diese Fusion untersagt.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Eine Chronologie der bisherigen Ereignisse:

Der Tenor der Entscheidung des Oberlandesgerichts Düsseldorf lautete:

Auf die Beschwerden von Claus Detjen aus Ingolstadt, Verleger des Haller Tagblatts, dem Zeitungsverlag Schwäbisch Hall GmbH und der Südwestpresse Ulm (Neue Pressegesellschaft mbH & Co. KG, Ulm) wird der Beschluss des Bundeskartellamtes vom 21. April 2009 (B 6 – 150/08) aufgehoben. Das Bundeskartellamt trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens. Es hat zudem den Beteiligten die im Beschwerdeverfahren zur zweckentsprechenden Rechtsverfolgung entstandenen notwendigen Kosten zu erstatten. Die Rechtsbeschwerde wird zugelassen. Der Beschwerdewert wird auf zwei Millionen Euro festgesetzt.

Verlage erwarten die schriftliche Begründung in der Woche nach Weihnachten 2010

Das Hohenloher Tagblatt in Crailsheim, das mehrheitlich der Südwestpresse Ulm gehört, berichtete auf der Wirtschaftseite der Donnerstagsausgabe (23. Dezember 2010/Seite 12), dass der „Verleger des Haller Tagblatts, Claus Detjen“, durch die Fusion eine „zukunftsorientierte Grundlage für das Blatt schaffen will“. Laut Hohenloher Tagblatt hat das Oberlandesgericht „auf Antrag des Kartellamts die Revision beim Bundesgerichtshof zugelassen“. Die Verlage (Haller Tagblatt und Südwestpresse Ulm) wollen erst „nach Kenntnis der Begründung des Düsseldorfer Urteils dazu Stellung nehmen“. Nach Angaben des Hohenloher Tagblatts wird die schriftliche Begründung in der Woche nach Weihnachten erwartet.

Das Oberlandesgericht Düsseldorf (OLG) hatte schon drei Mal eine entsprechende mündliche Verhandlung vertagt. Die letzte Schriftsatzfrist endete laut OLG Düsseldorf bereits am 19. Juli 2010.

Das Bundeskartellamt hatte im April 2009 entschieden, dass die Südwestpresse Ulm (Neue Pressegesellschaft) die Lokalzeitung Haller Tagblatt in Schwäbisch Hall nicht übernehmen darf. Gegen die Entscheidung des Kartellamts hat Claus Detjen, der Verleger des Haller Tagblatts, anschließend Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt. Das Verfahren trägt beim Düsseldorfer Oberlandesgericht (OLG) das Aktenzeichen VI – Kart 4/09 (V). Das Oberlandesgerichts ist für die Beschwerde Detjens zuständig, weil sich das Bundeskartellamt in Bonn (Nordrhein-Westfalen) befindet.

Kartellamt befürchtet marktbeherrschende Stellung

Zu seiner Entscheidung vom April 2009 teilte das Bundeskartellamt im Einzelnen folgendes mit: Die Parteien in dem Fusionsfall B6-150/08 Neue Pressegesellschaft (NPG)/Zeitungsverlag Schwäbisch Hall (ZVSH), Objekt “Haller Tagblatt” haben am Dienstag, 21. April 2009 eine Untersagungsentscheidung erhalten.
Das Zusammenschlussvorhaben ist bereits deshalb zu untersagen, weil es die Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung des ZVSH auf dem Lesermarkt für Abonnement-Tageszeitungen mit lokaler bzw. regionaler Berichterstattung im Raum Schwäbisch Hall erwarten lässt. Zusätzlich lässt es die Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung der HDV auf dem Lesermarkt für Abonnement-Tageszeitungen mit lokaler beziehungsweise regionaler Berichterstattung im Raum Crailsheim erwarten. Dies gilt ebenso für die Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung der NKR (Neue Kreisrundschau, Gaildorf) auf dem Lesermarkt für Abonnement-Tageszeitungen mit lokaler beziehungsweise regionaler Berichterstattung im Raum Gaildorf. Ferner lässt das Zusammenschlussvorhaben die Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung des ZVSH auf dem lokalen Anzeigenmarkt beziehungsweise auf dem lokalen Anzeigenmarkt ohne Rubrikenanzeigen im Raum Schwäbisch Hall erwarten. Verbesserungen der Wettbewerbsbedingungen, welche die Nachteile des Marktbeherrschung überwögen (§ 36 Abs. 1, 2. Hs. GWB) sind von den Beteiligten weder schlüssig vorgetragen noch nachgewiesen worden.

Internetseite des Bundeskartellamts: www.bundeskartellamt.de/

Chronologie der bisher angesetzten Gerichtsverhandlungen am Oberlandesgericht Düsseldorf:

Bundeskartellamt muss noch Stellung zur Wettbewerbssituation nehmen

„Die Sitzung wurde vertagt“, sagte OLG-Pressesprecher Ulrich Egger am 6. Mai 2010 auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert. Das Bundeskartellamt müsse noch „ergänzend Stellung zur potenziellen Wettbewerbssituation nehmen“, so Egger weiter. Der OLG-Sprecher nannte noch keinen neuen Termin für die Gerichtsverhandlung.

Erster Verhandlungstermin sollte ursprünglich schon am 27. Januar 2010 sein

Der Verhandlungstermin vor dem OLG Düsseldorf war zuletzt am 10. März 2010 auf den 5. Mai 2010 verschoben worden. Als Grund nannte das OLG im März 2010, dass der Gerichtstermin „im Hinblick auf eine umfangreiche Beschwerdeerwiderung des Bundeskartellamts und deshalb zu gewährender Stellungnahmefristen verlegt worden“ sei. Bereits am 27. Januar 2010 hätte es wegen der geplanten Übernahme des Haller Tagblatts zur Verhandlung vor dem OLG Düsseldorf kommen sollen. “Die geplante Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwest-Presse (SWP) ist weiter offen”, schrieb der Fachzeitschriftenverlag Werben & Verkaufen (w&v) am 27. Januar 2010 in einem Newsletter. Claus Detjen, Verleger des Haller Tagblatts, hatte vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf die Entscheidung des Kartellamts angefochten, eine Übernahme der Regionalzeitung durch die Südwestpresse in Ulm (SWP) zu untersagen. Am 27. Januar 2010 sollte laut w&v die Entscheidung fallen. Doch dazu kam es nicht. Auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert teilte OLG-Pressesprecher Ulrich Egger mit, dass der Verhandlungstermin vom 27. Januar 2010 zunächst auf den 10. März 2010 verlegt worden sei, „weil das Bundeskartellamt Fristverlängerung zur Beschwerdeerwiderung beantragt hatte, die bewilligt worden war“.

Weitere Informationen zur geplanten Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse Ulm auf Hohenlohe-ungefiltert:

Bundeskartellamt hat entschieden: Südwestpresse Ulm darf das Haller Tagblatt nicht übernehmen https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=1641

Warum die Südwestpresse das Haller Tagblatt nicht übernehmen darf – Ausführliche Begründung des Kartellamts zum Download bei Hohenlohe-ungefiltert https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=3063

Verleger des Haller Tagblatts hat wegen geplatzter Übernahme durch die Südwestpresse Ulm Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt – Gerichtsverhandlung voraussichtlich erst im Jahr 2010 https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=2622

Haller Tagblatt – Detjen: “Es muss nicht unbedingt verkauft werden” https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=681

Kartellamt verlängert erneut seine Frist zur Entscheidung über die geplante Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=302

Gewerkschaft verdi hält Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse für nicht genehmigungswürdig https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=859

DJV-Geschäftsführer: Übernahme des Haller Tagblatts könnte die lokale Vielfalt gefährden https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=1047

Übernahme von Haller Tagblatt durch Südwest-Presse weiter offen http://www.wuv.de/nachrichten/medien/uebernahme_von_haller_tagblatt_durch_suedwest_presse_weiter_offen

Internet: www.olg-duesseldorf.nrw.de

 

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