Filmpremiere: „Das Ende Alt-Crailsheims – Die Zerstörung der Stadt am Ende des Zweiten Weltkriegs“

Amerikanische Soldaten marschieren in die völlig zerstörte Crailsheimer Innenstadt ein. Foto: Stadtarchiv Crailsheim

Amerikanische Soldaten marschieren in die völlig zerstörte Crailsheimer Innenstadt ein. Foto: Stadtarchiv Crailsheim

„Das Ende Alt-Crailsheims – Die Zerstörung der Stadt Crailsheim am Ende des Zweiten Weltkriegs 1945“ lautet der Titel eines neuen Dokumentarfilms des Stadtarchivs Crailsheim – erstellt gemeinsam mit Waldemar Jauch und Hubert Ulrich. Die Filmpremiere findet am Dienstag, 20. April 2010, um 19.30 Uhr in der Jahnhalle Crailsheim statt.

Pressemitteilung des Stadtarchivs Crailsheim

Innenstadt im April 1945 fast völlig zerstört

Das Ende des Zweiten Weltkriegs zählt zu den schmerzhaftesten Einschnitten der Crailsheimer Stadtgeschichte überhaupt. Die alte Stadt Crailsheim versank durch den alliierten Luftangriff am 20. April 1945 unwiederbringlich in Schutt und Asche. 2010 jährt sich die Crailsheimer Katastrophe zum 65. Mal. Aus diesem Anlass wurde dieser Film gedreht, der mit Zeitzeugeninterviews und zum Teil noch unveröffentlichten historischen Filmaufnahmen die Geschichte der fast vollständigen Zerstörung der Stadt im April 1945 erzählt.

Kurzinformation: Filmpremiere am Dienstag, 20. April 2010, 19.30 Uhr; Jahnhalle; Preis: 4 Euro (Vorverkauf und Abendkasse); eine Veranstaltung des Stadtarchivs Crailsheim.

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Ausstellung in Crailsheim: „Beweist durch die Tat, dass Ihr anders denkt!“ – Der Widerstand der Weißen Rose

Hans Scholl und die Gruppe "Weiße Rose" arbeiteten für ein Ende der Nazi-Diktatur. Foto: Stadtarchiv Crailsheim

Hans Scholl und die Gruppe "Weiße Rose" kämpften mit Flugblättern für ein Ende der Nazi-Diktatur. Foto: Stadtarchiv Crailsheim

Als Geburtsstadt Hans Scholls und Eugen Grimmingers steht Crailsheim in einer besonderen Beziehung zur Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Seit Jahren wird deshalb die Erinnerung an den mutigen Einsatz der Scholls gegen das menschenverachtendes NS-Regime in Crailsheim besonders gepflegt.

Pressemitteilung des Stadtarchivs Crailsheim

Ausstellungseröffnung um 16 Uhr im Albert-Schweitzer-Gymnasium

Der „Weiße-Rose-Arbeitskreis Crailsheim“ und das Stadtarchiv Crailsheim haben eine „etwas andere“ Ausstellung zum Thema erarbeitet, die die zentralen Aussagen der „Weißen Rose“ und die Aktualität ihrer Zielsetzung in den Mittelpunkt stellt. Die als Wanderausstellung konzipierte Schau wird zur Premiere in den Räumen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums präsentiert. Die Ausstellungseröffnung ist am Montag, 26. April 2010, um 16 Uhr im Albert-Schweitzer-Gymnasium. Im ASG sind die Info-Tafeln bis Freitag, 21. Mai 2010, zu besichtigen.

Info-Tafeln kosten 7500 Euro

Im Juni 2010 geht die Ausstellung auf Wanderschaft in die ostpolnische Partnerstadt Bilgoraj. Dafür soll der Ausstellungskatalog auch auf polnisch erscheinen. Die Kosten für die Info-Tafeln in Höhe von zirka 7500 Euro teilen sich die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (50 Prozent), die Stadt Crailsheim, der Arbeitskreis „Weiße Rose“, das Bilgoraj-Komitee und der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“. Ab September 2010 kann die Wanderausstellung ausgeliehen werden. Weitere Informationen dazu gibt es im Stadtarchiv Crailsheim, Telefon 07951/403-290.

Kurzinformation:
Eine Veranstaltung des „Weiße-Rose-Arbeitskreises Crailsheim“, des Stadtarchivs Crailsheim und des Crailsheimer Albert-Schweitzer-Gymnasiums.

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