„Politik, Satire, Musik“ – Politischer Aschermittwoch in Neckarsulm

Zum politischen Aschermittwoch kommt Diether Dehm (Komponist und Bundestagsabgeordneter der Partei Die Linke) am Mittwoch, 22. Februar 2012, um 19.30 Uhr ins Neckarsulmer Brauhaus in der Felix-Wankel-Straße 9.

Von Florian Vollert, Mitarbeiter im Abgeordnetenbüro des Bundestagsabgeordneten Richard Pitterle (Linke) in Heilbronn

Eingeladen sind alle, der Eintritt ist frei

Diether Dehm mit Klavier. Der Politische Aschermittwoch der Linken im Unterland verspricht erstklassig zu werden. Der Komponist und Texter vieler bekannter Lieder (zum Beispiel Klaus Lage: „1000 und 1 Nacht“), scharfzüngige Satiriker (unter anderem für die Sendung „Hurra Deutschland“) und Bundestagsabgeordneter der Linken, Diether Dehm kommt mit seinem Pianisten Michael Letz. Das Programm: Politik. Satire. Musik. Eingeladen sind alle, der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung findet am Aschermittwoch, 22. Februar 2012, ab 19.30 Uhr im Neckarsulmer Brauhaus in der Felix-Wankel-Straße 9 in 74172 Neckarsulm statt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Florian Vollert, Mitarbeiter Abgeordnetenbüro Richard Pitterle MdB, Allee 40, 74072 Heilbronn

Telefon: 07131/8971992

Fax: 07131/8971993

Mobil: 0176-23787711

E-Mail: richard.pitterle@wk2.bundestag.de

Internet:

http://www.pitterle.die-linke-bw.de/

http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/biografien/P/pitterle_richard.html

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„Geldbeutelwäsche am Marktbrunnen“ – Politischer Aschermittwoch in Niedernhall

Zum Politischen Aschermittwoch lädt die SPD im Hohenlohekreis am Mittwoch, 22. Februar 2012, ab 18.30 Uhr, an den Marktbrunnen und in das Gasthaus „Zur Rose“ in Niedernhal ein.

Stefan Oetzel für die SPD im Hohenlohekreis

Aschermittwochsrede im Gasthaus Rose

Der SPD-Ortsverein Niedernhall und der SPD-Kreisverband Hohenlohe laden auch in diesem Jahr wieder zum traditionellen politischen Aschermittwoch der SPD ein. Am Aschermittwoch, 22. Februar 2012, um 18.30 Uhr findet am Marktbrunnen in Niedernhall die Geldbeutelwäsche statt. Anschließend folgt die Aschermittwochsrede im Gasthaus zur Rose, auch in Niedernhall (zirka 50 Meter vom Brunnen entfernt). Die Rede hält Annette Sawade (SPD).

Sawade hat Land und Leute im Wahlkampf kennengelernt

Sawade hat 2009 im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe für den Deutschen Bundestag kandidiert. Sie hat in dieser Zeit Land und Leute kennengelernt. Als politischer Mensch hat sie somit einiges zum politischen Tagesgeschehen beizutragen. An diesem Abend sind nicht nur Rote herzlich willkommen. Die SPD lädt alle Interessierten herzlich zu dieser öffentlichen Veranstaltung ein.

Weitere Informationen und Kontakt:

SPD-Kreisverband Hohenlohe, SPD-Regionalzentrum Aalen, Beim Hecht 1, 73430 Aalen

Telefon: 07361-61535 Fax: 07361-680 769

E-Mail: rz.aalen@spd.de

Internet: http://www.spd-hohenlohe.de/

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„Elend made in Germoney: Neue Horrorpakete für Griechenland“ – Kommentar von Paul Michel aus Schwäbisch Hall

Egal wie desaströs die soziale Lage für die Mehrheit der Menschen in Griechenland ist – die Troika mit Angela Merkel als Antreiberin denkt sich immer neue Maßnahmen aus, die die Menschen noch ärmer machen.

Kommentar von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Zu schlimmsten Sparprogrammen gezwungen

Verglichen mit der sozialen Eiseskälte, die die Bundesregierung gegenüber Griechenland an den Tag legt, muten die Kälterekorde der vergangenen Wochen wie ein laues Lüftchen an. Seit zwei Jahren wird Griechenland von den Machthabern in Berlin, Brüssel und Paris gezwungen, die schlimmsten Sparprogramme zu fahren, die es je in einem Land in Europa gab. Gustav Horn vom „Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung“ (IMK) bezeichnete gegenüber der ARD die deutsche Agenda 2010 der Schröder-Regierung als „Micky-Maus-Programm gegen das, was in Griechenland gerade passiert.“

Unglaubliche soziale Verwüstungen angerichtet

Die diversen, von der Troika verordneten Sparprogramme haben bereits unglaubliche soziale Verwüstungen angerichtet. Die Arbeitslosenzahl hat die 20-Prozent-Schwelle überschritten. Drei Millionen der elf Millionen Einwohner des Landes haben ein Einkommen, das unterhalb der Armutsgrenze liegt. In den Schulen fehlt es in Folge der Kaputtsparprogramme an Lehrern und an Schulmaterial wie Büchern. Inzwischen muss das Bildungsministerium Lebensmittelgutscheine an Schüler verteilen, weil ständig wegen Hunger Kinder in der Schule umkippen. Obdachlosigkeit steigt auf immer neue Rekordwerte an, die Selbstmordrate erreicht bisher ungekannte Ausmaße. Gesundheits- und Bildungssystem sind zugrunde gerichtet. In den staatlichen Krankenhäusern werden Operationssäle gesperrt, weil das Personal fehlt. Es treten immer wieder Engpässe bei Medikamenten auf, weil die großen Pharmakonzerne die Lieferungen einstellen, nachdem längere Zeit keine Rechnungen gezahlt wurden.

Die dritte Welt lässt grüßen

Trotz dieser katastrophalen Verhältnisse setzen EU-Länder, IWF und EZB noch eins drauf und drehen weiter an der Sparschraube. Mit dem neuesten, dem nunmehr fünften Sparpaket wird der Mindestlohn von 751 auf 586 Euro, das Arbeitslosengeld von 461 auf 323 Euro im Monat gesenkt. 150 000 Staatsbedienstete werden bis 2015 schrittweise entlassen, alle Branchentarifverträge schrittweise durch den niedrigeren griechenlandweiten Tarifvertrag ersetzt und alle Löhne in der Privatwirtschaft um 20 bis 30 Prozent abgesenkt.

Die Wirtschaft brach seit 2009 um 15 Prozent ein

Das Resultat: Die Menschen werden noch ärmer, aber die versprochene Erholung der Wirtschaft tritt nicht ein. Im Gegenteil: Die Wirtschaft brach seit 2009 um 15 Prozent ein. Jeder mit Vernunft und einem Funken Menschlichkeit ausgestattete Mensch müsste eigentlich erkennen, dass das Medikament – genannt “Sparpolitik“ –  nicht heilt, sondern Gift ist. Gift für die Volkswirtschaft und Gift für die Menschen. Angela Merkel ist das egal. Sie verlangt ständig neue Erhöhungen der verabreichten Dosis der Grausamkeiten. „Griechenland muss diesen schmerzhaften Weg ertragen, nur so kann es gesunden“,  lautet Merkels Mantra. Merkel, Sarkozy, der IWF und die EU-Kommissare in Brüssel wissen sehr wohl, dass Griechenland in Sachen Lebensstandard mittlerweile auf dem Weg aus Europa in Richtung dritte Welt unterwegs ist.

Schutzrechte für die Beschäftigten unbekannt

Ein Blick auf die empfohlenen Maßnahmen zeigt, dass das genau das ist, was Merkel vorschwebt. Ständig schwadronieren Politiker und bestellte „Experten“ über die angeblichen Fesseln des Arbeitsrechts von denen die Unternehmen zu befreien seien. Nicht von ungefähr fällt immer öfter der Begriff „Sonderwirtschaftszonen“. Diese sind uns zum Beispiel aus Mexiko als Maquiladoras bekannt: In diesen Zonen ungehemmter Unternehmerdespotie sind Schutzrechte für die Beschäftigten unbekannt, Gewerkschaften sind verboten, schuften die Menschen bis zum Umfallen – zu Hungerlöhnen. Damit sich überhaupt Menschen finden, die in Sonderzonen arbeiten, muss in dem entsprechenden Land unglaubliche Armut herrschen, die den Menschen keine andere Wahl lässt. Merkel & Co sind dabei, in Griechenland diese Bedingungen zu schaffen.

Wir sind alle Griechen!

Denjenigen Arbeitern und Angestellten, die sich gern ihrer „schwäbischen“ Tugenden rühmen und wie Kauder stolz darauf sind, dass in Europa jetzt Deutsch gesprochen wird und sich freuen, dass Merkel es den faulen Griechen mal so richtig zeigt, könnten womöglich schneller als sie denken Anlass zu Jammern und Zähneknirschen bekommen. Die Kürzungsprogramme in den Peripherieländern wirken sich auf die Nachfrage nach deutschen Autos, Maschinen und Pharmaprodukte aus: Im Dezember 2011 gingen die deutschen Exporte bereits mit 4,3 Prozent stärker als erwartet zurück – insbesondere aufgrund der mageren Nachfrage aus dem Euroraum. Wenn das nicht nur eine kurze Delle, sondern ein Trend von Dauer ist, droht alsbald auch für die BRD ein wirtschaftlicher Einbruch. Wir wissen, was dann der Schlachtruf von Unternehmern, Boulevardpresse und bezahlten „Experten“ sein wird: Lohnstopp, Lohnverzicht, Kürzung von sozialen Leistungen.

Schwitzbuden mit völlig rechtlosen Belegschaften

Wenn die Unternehmer Griechenland in ihrem Sinne erfolgreich zum Unternehmerparadies umgestaltet haben, in dem Sozialsysteme abgeschafft, Schwitzbuden mit völlig rechtlosen Belegschaften der Standard und Hungerlöhne der Normalfall sind, wird das zweifellos auch nach Deutschland ausstrahlen. Sind solche Pilotprojekte erfolgreich, wächst erfahrungsgemäß bei den wirtschaftlichen Eliten und ihren politischen Sachverwaltern die Neigung, das erfolgreiche Modell auch woanders auszuprobieren. Dann bekommen die Lohnabhängigen in der BRD eine Agenda 2020 präsentiert, die sich am erfolgreichen griechischen Vorbild orientiert.

Der Widerspruch verläuft zwischen Oben und Unten

Es ist fahrlässig, kurzsichtig und letztendlich fatal, wenn Lohnabhängige in der BRD die Augen vor dem verschließen, was den Kolleginnen und Kollegen in Griechenland momentan unter Federführung der Bundesregierung angetan wird. Da besteht doch Anlass, sich an ein paar alte Weisheiten der ArbeiterInnenbewegung zu erinnern: Der Widerspruch verläuft nicht zwischen den Völkern, sondern zwischen Oben und Unten!. In diesem Sinne gilt: Wir sind alle Griechen. Und wie sagte doch der alte Brecht: Dass du dich wehren musst, wenn Du nicht untergehen willst, wirst Du ja wohl einsehen!

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„Gaildorf: Kulturkneipe Häberlen feiert zehnjähriges Bestehen“ – Musik und Kabarettges Bestehen mit Musik und Kabarett

Die Kulturkneipe Häberlen in Gaildorf feiert am Freitag, 24. und Samstag, 25. Februar 2012 ihr zehnjähriges Bestehen mit Musik und Kabarett.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Perpetuum mobile spielen Soul-, Blues- und Rockklassiker

Perpetuum mobile ist live in concert am Freitag, 24. Februar 2012, ab 20 Uhr, im Häberlen. Zum zehnjährigen Bestehen der Gaildorfer Kulturkneipe spielt die local band im Häberlen auf mit Soul-, Blues- und Rockklassikern. Let the good times roll and celebrate. Die Kulturschmiede lädt ein.

Höchst amüsanter Mix aus intelligenter Unterhaltung und Klamauk

Freches Kabarett mit Eva Eiselt und ihrem Programm „Geradeaus im Kreisverkehr“ gibt es am Samstag, 25. Februar 2012, um 20 Uhr in der Kulturkneipe Häberlen. Respektlos und ohne Tabus begibt sich die Kölner Kabarettistin in die postmodernen Kultstätten des 21. Jahrhunderts, um dem Auslaufmodell Mensch die Krone vom Kopf zu stoßen – ob in der Firmenlounge, im Fitnessstudio, im Literaturkreis, im Bundeskanzleramt, oder wo auch immer sich moderne Leute wohl und zu Hause fühlen. Dabei paart sie in ihrem frech pointierten Typenkabarett sinnig Sozialkritisches mit niederschmetternd komischem Nonsens, so dass ein höchst amüsanter Mix aus intelligenter Unterhaltung und Klamauk entsteht. Eva Eiselt ist 2012 für drei Kabarettpreise nominiert

Der Eintritt zur Kabarettveranstaltung in Gaildorf kostet 12 Euro (10 Euro für Mitglieder).

Weitere Informationen im Internet über die Künstlerin Eva Eiselt:

www.evaeiselt.de

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„Finanz- und Demokratie-Krise in Schwäbisch Hall“ – attac-Plenum am Donnerstag im AWO-Café Gänsberg

Das nächste attac-Schwäbisch Hall-Plenum findet am Donnerstag, 16. Februar 2012, um 20 Uhr im AWO-Café Gänsberg, Langestraße 54 in Schwäbisch Hall statt.

Von Uli Simon und Uli Gierschner, attac-Schwäbisch Hall

Mit folgenden Themen wollen wir uns beschäftigen:

– Aktuelle Entwicklung in Griechenland (siehe auch Artikel unten aus der Berliner Zeitung)

– Veranstaltungswochen April/Mai 2012 zur Finanz- und Demokratie-Krise in Schwäbisch Hall

–  Beteiligungsmöglichkeiten am 1. Mai 2012 in Schwäbisch Hall

– Eröffnung eines gemeinsamen Zentrums „Umweltzentrum – attac“ in der Gelbinger Gasse

– Verschiedenes

Artikel in der Berliner Zeitung vom 4. Februar 2012:

http://www.berliner-zeitung.de/wirtschaft/schuldenerlass-wie-griechenland-bei-der-rettung-deutschlands-half,10808230,11569276.html

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„Unterdurchschnittliche ärztliche Versorgung“ – Gemeinderat Schwäbisch Hall verabschiedet einstimmig Resolutionen zu Gesundheitsversorgung und Polizeireform

Der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Hall hat in seiner Sitzung am 8. Februar 2012 einstimmig Resolutionen zur Gesundheitsversorgung und Polizeireform verabschiedet.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Unterdurchschnittliche ärztliche Versorgung

In seiner Sitzung vom 8. Februar 2012 standen auf der Tagesordnung des Haller Gemeinderates auch zwei Resolutionen. Neben der aktuell aufgekommenen Diskussion um die vom baden-württembergischen Innenminister Reinhold Gall (SPD) geplanten Polizeireform war auch die unterdurchschnittliche ärztliche Versorgung im ländlichen Raum Baden-Württembergs ein Thema des Gremiums.

Aus 34 Polizeidirektionen und drei Polizeipräsidien sollen nur noch 12 Polizeipräsidien werden

Als Ende Januar das Innenministerium seine Pläne für eine Reform der Polizeistrukturen im Land vorstellte, ging ein Aufschrei durch viele Kommunen. Die Reform sieht unter anderem vor, aus den 34 Polizeidirektionen und drei Polizeipräsidien nur noch 12 Polizeipräsidien zu machen. Bisher ist Schwäbisch Hall der Sitz einer solchen Einrichtung. Es steht allerdings noch nicht fest, an welchen Orten die neuen Präsidien ihren Sitz haben werden. Erst zu Ostern 2012 wird das Innenministerium einen konkreten Plan vorlegen, aus dem dann auch die entsprechenden Sitze hervorgehen. Daher ist gegenwärtig noch nicht abzusehen, welche Auswirkungen die Reform auf Schwäbisch Hall haben wird. Für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat ist es aber von großer Bedeutung, dass Schwäbisch Hall Präsidiumssitz wird, gerade auch im Hinblick auf den geplanten Neubau der Polizei in der Stadt. Daher hat der Gemeinderat folgendem Beschlussantrag einstimmig zugestimmt und damit die Verwaltung beauftragt, sich weiter konsequent für Schwäbisch Hall als Sitz eines Polizeipräsidiums einzusetzen:

Für den Sitz eines Polizeipräsidiums bewerben

„Der Gemeinderat fordert die Stadtverwaltung auf, sich für die Stärkung der Polizeipräsenz in Schwäbisch Hall einzusetzen und sich um den Sitz eines Polizeipräsidiums zu bewerben. Der Gemeinderat fordert das Land Baden-Württemberg auf, an der bisherigen Planung, die Polizeidienststellen in Schwäbisch Hall an einem Ort zu konzentrieren, festzuhalten und weiter voranzutreiben. Der Gemeinderat erwartet durch die Polizei-Strukturreform insgesamt die zugesagte Stärkung der polizeilichen Strukturen und der polizeilichen Präsenz im ländlichen Raum.“

Für Schwäbisch Hall ungünstigere Ärzteversorgung

Ein ähnliches Verfahren wählte der Gemeinderat in der Sitzung auch im Bezug auf die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum. Ausschlaggebend für dieses Vorgehen war die nicht zufriedenstellende Situation bezüglich einer Hautarztstelle in der Stadt. Trotz einiger Bewerberinnen und Bewerber konnte die Stelle erst nicht besetzt werden. Dies hängt damit zusammen, dass die Bedarfsplanung, die für die Ärzteverteilung als Grundlage dient, von einer Region Schwäbisch Hall-Hohenlohe-Main-Tauber und Heilbronn ausgeht. Durch die Großstadt Heilbronn rutscht der umgebende ländliche Raum in eine andere Kategorie, die zur Folge hat, dass eine andere, für Schwäbisch Hall ungünstigere, Ärzteversorgung entsteht. Da am 1. Januar 2012 das Versorgungsstrukturgesetz (VstG) in Kraft getreten ist, besteht jetzt aber bis Ende 2012 die Chance, auf die regionale Einteilung einzuwirken und damit die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum zu verbessern. Daher fasste der Gemeinderat folgenden Beschluss einstimmig:

Regionen neu bilden

„Die Stadt Schwäbisch Hall fordert die Landesregierung auf, ihre durch das Versorgungsstrukturgesetz erweiterten Einwirkungsmöglichkeiten insoweit zu nutzen, dass die Region Heilbronn-Franken in Fragen der Gesundheitsversorgung, insbesondere in Fragen der ärztlichen Bedarfsplanung in zwei Gesundheitsregionen ‚Heilbronn‘ und ‚Hohenlohe, Main-Tauber, Schwäbisch Hall‘ aufgeteilt wird beziehungsweise diese Regionen neu gebildet werden.“

Die Stadtverwaltung wird jetzt alle möglichen Mittel nutzen, um den Auftrag des Gemeinderates umzusetzen. Insbesondere werden die jeweils zuständigen Stellen der baden-württembergischen Landesregierung angeschrieben mit der Bitte, sich für die einzelnen Anliegen einzusetzen, beziehungsweise diese bei dem weiteren Verlauf zu berücksichtigen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Internet: www.schwaebischhall.de

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„Fast zwei Wochen lang schwieg das Hohenloher Tagblatt“ – Fichtenaus Altbürgermeister Dieter Wolf gab Ehrenmedaille der Gemeinde zurück

Seine Ehrenmedaille in Gold der Gemeinde Fichtenau hat Alt-Bürgermeister und Ehrenbürgermeister Dieter Wolf zurückgegeben. Er ist darüber verärgert, dass Bürgermeister Martin Piott (seit 2005 im Amt) ihm seit Jahren in öffentlichen Stellungnahmen die Verantwortung für die Schuldenmisere Fichtenaus zuschiebt. Bürgermeister Dieter Wolf war von 1973 bis 2005 Bürgermeister der Gemeinde Fichtenau.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

HT brauchte fast zwei Wochen Bedenkzeit

Über die Rückgabe der Ehrenmedaille hat der Internet-Blog „Fichtenau Forum“ bereits am 1. Februar 2012 berichtet. Erst am Samstag, 11. Februar 2012, berichtete die Crailsheimer Lokalzeitung Hohenloher Tagblatt über den lokalpolitisch bemerkenswerten Vorgang.

„HT schweigt wie ein tiefgefrorenes Grab“

In einem „Update“ vom 4. Februar 2012 kritisiert Fichtenau Forum das Schweigen der Lokalzeitung: „Das Unfaßbare ist geschehen: Der heute erschienene Sitzungsbericht der HT-Mitarbeiterin Christine Hofmann schweigt über Wolfs Ehrenmedaillen-Rückgabe wie ein tiefgefrorenes Grab. Der Gründungsbürgermeister und mit Ehren überhäufte Schultes einer Gemeinde wirft seinem Nachfolger im Zorn über dessen ständiges Schlechtreden seiner Amtsperiode die goldene Ehrenmedaille vor die Füße, und die Lokalzeitung kehrt diesen lokalpolitischen Megahype vor aller Augen unter ihren alles erstickenden redaktionellen Teppich.“ Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: Die Sitzung des Gemeinderats Fichtenau hatte am 30. Januar 2012 stattgefunden.

Der Artikel „Ehrenmedaille im Eingangskorb“ (vom 1. Februar 2012) und das dazugehörige Update vom 4. Februar 2012 zum Nachlesen:

http://fichtenauerforum.blogspot.com/2012/02/ehrenmedaille-im-eingangskorb.html

Der Artikel von HT-Mitarbeiterin Christine Hofmann vom 4. Februar 2012 mit der Überschrift „Ein Aufzug für das Rathaus“ zum Nachlesen:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/land/Ein-Aufzug-fuer-das-Rathaus;art5509,1323055

Der HT-Artikel von Redakteur Wolfgang Rupp vom 11. Februar 2012 „So geht man mit mir nicht um“ zum Nachlesen:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/land/So-geht-man-mit-mir-nicht-um;art5509,1332619

Der HT-Artikel von Redakteur Wolfgang Rupp vom 7. Januar 2012 mit der Überschrift „Gemeinde kann wieder atmen“ zum Nachlesen:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/land/Gemeinde-kann-wieder-atmen;art5509,1282758

Sitzungsbericht der Gemeinde Fichtenau über die Gemeinderatssitzung vom 30. Januar 2012 als PDF-Datei zum Nachlesen:

Bericht_Gemeinde_Fichtenau_GR-Sitzung_30.1.2012

 

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„Kommunikationsdesaster vermeiden“ – Oberbürgermeister Michl (SPD) setzt sich für Polizeipräsidium in Crailsheim ein

Mit einem Offenen Brief zum Thema Polizei-Stukturreform hat sich Crailsheims Oberbürgermeister Rudolf Michl (SPD) an den baden-württembergischen Innenminister Reinhold Gall (SPD) gewandt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das dreiseitige Schreiben unten als PDF-Datei zum Nachlesen.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Kriminalaußenstelle Crailsheim erhalten

Oberbürgermeister Michl macht sich in dem Brief für ein Polizeipräsidium Baden-Württemberg Ost mit Sitz in Crailsheim stark. Außerdem fordert er den Erhalt der Kriminalaußenstelle Crailsheim. Als wichtigen Grund nennt Michl das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger. Ein „wichtiges Anliegen“ ist dem Crailsheimer OB auch, „rechtzeitig in Informationen eingebunden zu werden, die zwar nicht in meine unmittelbare Zuständigkeit fallen, aber erhebliche Auswirkungen auf meine Stadt haben können. Dass angemessene und frühzeitige Informationen das A und O sind, hat uns allen das Kommunikationsdesaster bei S21 vor Augen geführt“.

Der dreiseitige Brief mit dem Betreff Auswirkungen der geplanten Polizei-Strukturrefor auf die Präsenz des Polizeivollzugsdienstes in der  Stadt Crailsheim als PDF-Datei zum Nachlesen:

Brief_OB_Michl_an_Innenminister_Gall

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„Notariatsreform: Gemeinsam für Gaildorf“ – Bundestagsabgeordneter Harald Ebner (Grüne) ruft zur Zusammenarbeit auf

Zur Notariatsreform äußert sich Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter (Bündnis 90/Die Grünen) aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe zur aktuellen Auseinandersetzung um den Erhalt des Standorts Gaildorf im Zuge der geplanten Notariatsreform 2018.

Von Harald Ebner, Bundestagsabgeordneter Bündnis 90/Die Grünen aus dem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Grün-Rot setzt den Vorbereitungsprozess jetzt fort

Die Debatte um die Gaildorfer Notariate ist ein wenig aus den Fugen geraten. Dabei eignet sich das Thema eigentlich gar nicht für parteipolitische Auseinandersetzungen: An der Reform führt grundsätzlich kein Weg vorbei. Die schwarz-gelbe Vorgänger-Regierung hat sie beschlossen und auf den Weg gebracht, Grün-Rot setzt den Vorbereitungsprozess jetzt fort.

Standortkonzept befindet sich noch in der Entwicklung

Im ursprünglichen Reformgesetz selbst war weder Gaildorf noch irgendein anderer Standort gesichert. Nach derzeitigem Stand ist hier offenbar nach 2018 tatsächlich kein Notariat vorgesehen, wie Justizminister Rainer Stickelberger jetzt mitgeteilt hat. Das Standortkonzept befindet sich aber nach wie vor in der Entwicklung. Die künftig freiberuflichen Notariate müssen schließlich so verteilt werden, dass sie wirtschaftlich tragfähig sind. Dass Gaildorf dabei einmal auf einer Liste steht und dann wieder nicht, hat wenig mit Parteipolitik zu tun – es handelt sich dabei schlicht um einen Abstimmungs- und Prüfprozess von Verwaltung und Justiz, dessen Ausgang noch offen ist. Der Standort Gaildorf befindet sich dabei je nach Einschätzung knapp über oder unter der Grenze der Wirtschaftlichkeit.

Alle Abgeordneten sollen sich über alle Parteigrenzen hinweg für eine möglichst gute Lösung einsetzen

Ich denke, wir erreichen am meisten, wenn sich alle Abgeordneten aus unserer Region über alle Parteigrenzen hinweg für eine möglichst gute Lösung für Gaildorf einsetzen. Dafür hat uns jetzt auch der Rechtspolitiker Jürgen Filius aus der Grünen Landtagsfraktion seine Unterstützung zugesagt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Sönke Guttenberg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Büro Harald Ebner, MdB, Sprecher für Agrogentechnik, Fraktion BÜNDNIS 90/Die Grünen, Platz der Republik 1, 11011 Berlin

Telefon 030 / 227-73028

Fax 030 / 227-76025

E-Mail: harald.ebner.ma11@bundestag.de

Internet: www.harald-ebner.de

 

 

 

 

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