„Gefahr für die Landwirtschaft durch Gentechnik“ – Info-Veranstaltung in Wolpertshausen

Erstmals seit über vier Jahren droht mit der Maislinie „1507“ die Zulassung einer neuen gentechnisch veränderten Pflanze für den Anbau in der EU. Gerade für die ökologische Landwirtschaft und Imkerei würde ein Anbau in Deutschland die Gefahr möglicher gentechnischer Verunreinigungen mit unabsehbaren Folgen bedeuten.

Zugesandt von Uli Simon, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Termin: Dienstag, 10. Dezember 2013, um 19.30 Uhr

In Südamerika sind Gentech-Pflanzen derzeit (leider) verbreitet, die Risiken dieser Technologie werden dort also besonders sichtbar. Die Grünen-Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe, die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall und das Bündnis gentechnikfreies Hohenlohe konnten kurzfristig für Dienstag, 10. Dezember 2013, um 19.30 Uhr im Regionalmarkt Wolpertshausen eine Veranstaltung mit dem renommierten Soziologen und Agrarexperten Professor Antonio Inacio Andrioli in Wolpertshausen organisieren.

Ziel: Ökologisch und sozial verträgliche Landwirtschaft

Andrioli, der seit einem mehrjährigen Deutschland-Aufenthalt fließend deutsch spricht, ist ein profunder Kenner der Gentechnik-Landwirtschaft in Brasilien und Europa und ein engagierter Verfechter einer ökologisch und sozial verträglichen Landwirtschaft. Mit seiner Vortragsreise durch Deutschland und Österreich will Andrioli über die Risiken der Gentechnologie aufklären, aber auch die beeindruckenden Anstrengungen Brasiliens für eine andere Agrarpolitik vorstellen, an denen er selbst ganz wesentlich beteiligt ist. Die Tour wird unterstützt von Brot für die Welt, Evangelischer Entwicklungsdienst und von der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL). Wir empfehlen diese Veranstaltung, weil Professor Andrioli ein hervorragender Experte der Gentechnik-Problematik ist.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.abl-ev.de/themen/gentechnikfrei.html

http://www.entwicklungsdienst.de/d0.html

http://www.besh.de/

 

 

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„Wir sind verpflichtet Widerstand zu leisten, wenn unsere Demokratie angegriffen wird“ – Petition gegen Vorratsdatenspeicherung unterschreiben

Wir haben es geschafft, dass in den ersten 48 Stunden über 14.000 Bürger die Petition gegen die Vorratsdatenspeicherung gezeichnet haben. Das ist ein sensationeller Anfang und noch lange nicht das Ende. Das Ziel liegt weiter über den 100.000 Unterschriften und dafür braucht es Deine Unterstützung.

Von der Organisation change.org

Petition weiterverbreiten

Bitte teile den Link https://www.change.org/vds?utm_source=supporter_message&utm_medium=email&utm_campaign=petition_message_notice auf Facebook, Twitter (#VDS) oder Google+, schreibe Medien an, zeige ihnen die Petition und lade deine Facebookfreunde zu unserer „Veranstaltung“ ein (https://www.facebook.com/events/1374673082783686/).

Eine der größten Gefahren für unsere Demokratie

Viele Organisationen haben eine tolle Vorarbeit in den letzten Jahren geleistet und wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir viel Druck aufbauen. Die Vorratsdatenspeicherung ist eine der größten Gefahren für unsere Demokratie und unsere Gesellschaft. Wir sind verpflichtet Widerstand zu leisten, wenn unsere Demokratie angegriffen wird. Wir wehren uns, wir stehen auf, wir zeigen Flagge!

Glück auf!

Tobias

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„Menschen für Hohenlohe begeistern“ – Natur- und Landschaftsführer haben Verein gegründet

„Wir möchten Menschen für Hohenlohe begeistern und ihnen die einzigartige Landschaft, Tier- und Pflanzenwelt bei unseren Führungen erlebbar machen. Dazu vermitteln wir einen Einblick in die vielfältige Kultur und interessante Geschichte des Hohenloher Landes“, erklärt Jürgen Pfitzer, einer von 28 seit 2013 zertifizierten Natur- und Landschaftsführern Hohenlohes. Sie kommen etwa zur Hälfte aus dem Landkreis Schwäbisch Hall und Hohenlohekreis.

Von Iris Mühlberger, Natur- und Landschaftsführerin Hohenlohe

Vereinssitz in Mulfingen-Buchenbach

Im Sommer 2013 gründeten sie einen Verein, der im Herrenhaus Mulfingen-Buchenbach seinen Sitz hat. An der Spitze stehen zwei Vorsitzende aus den beiden Landkreisen: Jürgen Pfitzer (Rosengarten) und Roland Scholl (Neuenstein). Stellvertreter sind Stefan Thaidigsmann (Braunsbach) und Antje Götz (Roigheim). Als Schriftführerin wurde Annette Fischer (Dünsbach) und als Kassenwart Dora Müller (Ilshofen) gewählt.

Ausbildung der Umweltakademie Baden-Württemberg

Besonders interessant sind die unterschiedlichsten Vorbildungen der LandschaftsführerInnen. Sie reichen von Kräuterkundigen, Biologen, Agraringenieuren, Landwirten, Gärtner, Naturschützern, Reiseleitern, einer Tierärztin bis hin zu politisch Aktiven. Damit decken sie ein großes Themenspektrum ab. Das vielfältige Vorwissen konnte durch die qualifizierte einjährige Ausbildung der Umweltakademie Baden-Württemberg noch erheblich erweitert werden. „Wir werden unseren Gästen Naturgenuss pur bieten und sie die Region mit allen Sinnen entdecken lassen“, freut sich der frisch gewählte Vorsitzende. Dazu gehöre es auch eine Verbindung zwischen der Landschaft und ihren Erzeugnissen herzustellen. Deshalb arbeiten die Natur- und Landschaftsführer mit Direktvermarktern und regionalen Betrieben zusammen. Das stärke dazu die regionale Wirtschaft. Ein weiterer Schwerpunkt: Bewohner der Region für Naturschutz und Landschaftspflege zu sensibilisieren.

Engagierte Unterstützer gesucht

Für all diese Ziele wünscht sich Jürgen Pfitzer „engagierte Unterstützer, so zum Beispiel Städte und Gemeinden, Betriebe und Wirtschaftsunternehmen, Vereine und Organisationen oder Touristikunternehmen.“ Demnächst stellen sich die Landschaftsführer auf einer Homepage vor und bieten ihre terminierten und offenen Führungen an.

Weitere Informationen und Kontakt:

Herrenhaus Buchenbach, Langenburger Straße 10, 74673 Mulfingen-Buchenbach,

Telefon: 07938/992035

Internet: http://www.natur-landschaftsfuehrer-hohenlohe.de/index.php

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„Von Blockfish, toten Tangotänzern, Albträumen und Vladiwoodstok“ – Dezember-Programm des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Das Dezember-Programm 2013 des Club Alpha 60 liegt vor. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das komplette Programm.

Vom Club Alpha 60, Schwäbisch Hall

Freitag, 6. Dezember 2013, um 21 Uhr:

Einlass: 20.30 Uhr, Eintritt: 10 Euro/7 Euro

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Vladiwoodstok

Vladiwoodstok Konzert: VLADIWOODSTOK & Ü30 Partyspielt Polka! Polka? Ja, Ompa Twang Polka. Das ist eine brachial-herzliche Mischung von Rock’n’Roll, Pop, Punk und Walzer(!). Alles vereint in einem Hexenkessel feucht-fröhlicher Popmusik im Polkatakt, mit deutlichen Zutaten und Gewürzen a la Tom Waits, Kurt Weill, Pogues oder David Bowie. Vladiwoodstok singen von Blockfish, toten Tangotänzern, Albträumen und ihrer Heimat. Mit kraftvollem Gesang, messerscharfer Gitarre, pulsierender Pauke, entschlossenem Schlagzeug, tänzerischen Bass- und Tubalines, charmantem Akkordeon und viel Haarpomade verstehen es die fünf Musiker Vladi Iglu Hautawekk, Jakob Johann, Rado, Mischa Beton und Frank Friedbert mit Eigenkompositionen und kühn arrangierten Coverversionen binnen kurzer Zeit jede Location auf den Kopf zu stellen. Bei Vladiwoodstok fließt schräger Humor in lockere englische Texte und in eine Bühnenshow mit energetischem Charme und absolutem Kultpotential. Das Publikum ist immer Teil der Show. Als Tänzer natürlich, als Tubahalter oder einfach nur als Trinkpartner. Neben ihren Tourneen ist Vladiwoodstok bereits wieder im Studio und bastelt fleißig am Nachfolgeralbum vom Debüt Blockfish, das im Frühjahr 2014 erscheinen wird. Nach dem Konzert gibt’s Musik vom Ü 30-Team um Sabine, Heiner und Tobias..

Konzert: Stay-True-Bandkontest, Samstag 7. Dezember 2013

Einlass: 20 Uhr, Eintritt: 5 Euro/3 Euro

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Mit Bury me Dancing (Metalcore/Posthardcore aus Nürnberg) sowie vier weiteren lokalen Bands Spektrum Metalcore/Hardcore.

Konzert: Herr von Grau, Sonntag 8. Dezember 2013

Einlass: 19 Uhr

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Die Attitüde der “goldenen” 1990er Jahre des Raps mit den Mitteln von Heute. Das ist Herr von Grau. Oder besser noch: Das sind Herr von Grau. Hinter dem seltsamen Namen verbergen sich nämlich zwei Menschen, Benjamin und Kraatz. Mit Rap ist das so ne Sache. Nicht alle mögen das. Aber Herr von Grau ist diese Art von Musik, die das Flair einer Garagenband mit unglaublicher Professionalität, Lockerheit und Humor mit ernsten Themen vermischt. Klingt nach Rap, ist ja auch Rap, hebt sich aber trotzdem komplett von dem ab was man sonst so hört. Vielleicht liegt es daran, dass die beiden Herren alles, von der Idee, bis zum fertigen Tonträger, selbst in die Hand nehmen und über ihr eigenes Label Grautöne Records rausbringen. Demnach redet ihnen keiner in den Schaffensprozess rein und was dabei herauskommt ist Musik, die nicht nach irgendetwas anderem klingen will als nach sich selbst.

Apple: Das schmutzige Geheimnis der Kultmarke, Donnerstag, 12. Dezember 2013, um 20 Uhr

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Vortag und Diskussion mit Wolfgang Müller

Über die Arbeitsbedingungen in der chinesischen Elektroindustrie spricht Wolfgang Müller von der Gewerkschaft IG Metall Bayern. Er steht seit vielen Jahren in regelmäßigem Kontakt zu chinesischen GewerkschafterInnen. Schwerpunkt seiner Arbeit sind neben aktuellen Wirtschaftsfragen die Entwicklungen in China sowie die Produktverlagerungen deutscher Unternehmen in die Volksrepublik.

Veranstalter:
AK Programm Club Alpha 60, Verdi Ortsverband SHA und der Dritte-Welt-Laden Schwäbisch Hall.

Außerordentliche Mitgliederversammlung, Freitag 13. Dezember 2013, Beginn: 19 Uhr

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Party: Mindfuck, Samstag 14. Dezember 2013

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller, Elektrobeats und Drum ’n Bass aus’m Pott.

Einlass 22:99 Uhr, Eintritt: 5 Euro/3 Euro

Konzert: DIVING FOR SUNKEN TREASURE – Gipsy, Punk, Blues und Swing – Samstag, 21. Dezember 2013

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller, Einlass: 21 Uhr

Eintritt: 10 Euro/7 Euro

DIVING FOR SUNKEN TREASURE: Zu schnell für Blues, zu dreckig für Swing, zu Gipsy für Rock’n‘Roll – das sind Diving For Sunken Treasure. Mehrstimmiger Gesang und Standschlagzeug treffen in Hochgeschwindigkeit auf Akustikgitarren und Kontrabass. Das klingt nach Roadtrip und Wüstenhighway, nach Whisky und verrauchten Spelunken, nach Federboas im Straßengraben und kleinen Momenten, die große Geschichten schreiben. Der Refrain: kommt von Herzen. Die Strophe: sehnsuchtsvoll. Das Tempo: schweißtreibend. Und weil die Jungs klingen, als hätte Django Reinhardt in einem Paralleluniversum mit The Clash gejammt, weil gestandene Punker bei ihrer Musik plötzlich ganz verzückt dreinschauen und mit ihrer Oma im Arm eine flotte Sohle aufs Parkett legen, deswegen sind Diving For Sunken Treasure unsere und eure Band der Herzen. Die vier Musiker waren äußerst umtriebig in verschiedenen Bands aktiv, bevor sie in der wilden Mischung aus Gipsy, Punk, Blues und Swing ihre musikalische Heimat fanden. Seitdem spielen sie, wo sie wollen, auf Bordsteinen, Barhockern und Bühnen, nichts und niemand ist vor ihrer entfesselten Energie sicher. Mit dem Charme einer Gipsy-Straßenkapelle und der ungehobelten Etikette einer Gang pubertierender Punks treiben sie ihr Publikum von whiskygetränktem Blues bis Pogo-Jive und Slam-Lindy. Die Straßen Berlins im Sturm genommen, die Clubs europaweit erobert, das Fusion-Festival verzaubert: Wer Diving For Sunken Treasure hört, tanzt. Zu Hits, die keiner kennt. Zu erstmals gespielten Klassikern. Zu nagelneuen Evergreens. Danach gibt es Tanzmusik.

Weihnachten 2013 im Club Alpha 60

Party: Vorfreude, Montag 23. Dezember 2013

Einlass: 21h

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Old School mit Heiner, Ma und Rainer

Party: Heilige Umnachtung, Dienstag 24. Dezember 2013

Einlass: 21 Uhr

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

Weihnachten im Club Alpha 60: THE JANCEE PORNICK CASINO & HAFENSABINE, Donnerstag, 26. Dezember 2013, 2. Weihnachtstag, um 21 Uhr

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall Löwenkeller

THE JANCEE PORNICK CASINO: Ein amerikanischer Kleinkrimineller, dessen außergewöhnliches Talent, Gitarre zu spielen das Einzige ist, was ihn vom Verbüßen einer mehrjährigen Haftstrafe abhält, trifft in Köln vor zehn Jahren auf zwei russische Wirtschaftsflüchtlinge mit einem Diplom in Klassik und einem Herz aus Gold. Zusammen entdecken sie ihre Liebe zu einer adrenalin- und wodkagetränkten Form des Rock’n Roll und gründen das JANCEE PORNICK CASINO. Nach über 2000 Shows in Europa und Russland und 5 ½ produzierten Schallplatten, brachten sie vor kurzem ihr aktuelles Album SLICE OF YOUR LOVING zustande.

HAFENSABINE: Die heutige Besetzung von HAFENSABINE existiert schon seit 2006. Angefangen, miteinander Musik zu machen, haben Jörg und Bäne schon ein Jahr zuvor. Nach der Auflösung von MOFA und H.K.I. waren die beiden ohne Band. Mit ins Boot geholt wurde am Bass Fischer, dessen Band ELF auch vor der Auflösung stand. Ede wurde von Evil Knievel abgeworben. Zu diesem Zeitpunkt waren sie noch zu fünft. Erster Sänger war Thomaz, der später durch Ralf ersetzt wurde. Unter diversen anderen Firmierungen u.a. The Narco Kings, John Deere Dance Explosion oder Elvis Hitler Gangbang sabbelte man viele Jahre wenig erfolgreich vor sich hin. Der Frust saß tief. Material war vorhanden, einige (schlechte) Konzerte hatte man hinter sich gebracht. Ohne regelmäßiges Proben und wenig Engagement von Seiten des Vocalisten standen die vier im Sommer 2011 vor der Wahl: Hinschmeißen oder Weitermachen? Schnell stand fest, dass Aufhören keine Option ist! Sie entschieden sich für einen kompletten Neustart. Keinen extra Sänger mehr. Das alte Material über Bord. Nach nur drei Monaten im Oktober dann das erste Konzert in der heutigen Besetzung dem mittlerweile eine Vielzahl gefolgt sind. Nach dem Konzert gibt’s wie immer Musik aus der Konserve.

Party: Beating #20, Freitag 27. Dezember 2013

Einlass 22:00 h

Beating #20 als Geburtstagsfeier für Amnesiac

Party: Sylvester-Sause unter dem Motto: Früher war alles besser!, Dienstag 31. Dezember 2013, Einlass 21 Uhr

Vorschau  Januar 2014:

Party: Forever Young – Die Ü30-Party im Club, Freitag 3. Januar 2014, Einlass: 21 Uhr

Heiner, Sabine und Tobias servieren Rock, Soul und Offbeat von Abjeez bis zu den Zydepunks.

Party: Supreme Warrior, Samstag, 11. Januar 2014

Reggae, Rap, Dancehall und Dub mit Live-MCs.

Veranstaltungsraum:

Löwenkeller, Stuttgarter Straße 7, 74523 Schwäbisch Hall

CLUB ALPHA 60 e.V. Soziokulturelles Zentrum Schwäbisch Hall

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„75 Jahre Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall: Vergessene Erinnerungen“ – Stadtarchivar Dr. Maisch spricht heute (Mittwoch) zu diesem Thema

Zur Abschlussveranstaltung der städtischen Gedenkreihe „Stolpern mit Kopf und Herz – 75 Jahre Reichspogromnacht“ lädt die Volkshochschule Schwäbisch Hall am heutigen Mittwoch, 4. Dezember 2013, um 20 Uhr ins Haus der Bildung ein. Stadtarchivar Dr. Maisch spricht zum Thema „75 Jahre Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall: Vergessene Erinnerungen“. Der Eintritt ist frei.

Von der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Intensive Kultur der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus

Seit den 1980er Jahren ist in Schwäbisch Hall eine intensive Kultur der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus entstanden. Sie begann mit privaten Initiativen zum Gedenken an die Reichspogromnacht, das KZ Hessental und an von den Nazis als Deserteure eingestufte Soldaten. Relativ rasch griff die Stadt Schwäbisch Hall einige dieser Initiativen auf, was sich in einem Straßennamen und in der Einladung an die ehemaligen jüdischen Einwohner materialisierte. Ende der 1980er Jahre kamen Gedenktafeln und -inschriften, in den 1990er Jahren weitere Straßennahmen dazu.

Rückblick auf die Jahre 1945 bis 1980

Der Vortrag „Vergessene Erinnerung. Das Erinnern an Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Schwäbisch Hall“ von Stadtarchivar Dr. Andreas Maisch versucht eine Zusammenschau dieser Erinnerungskultur und blickt zurück auf die Jahre nach 1945 bis 1980, als das Erinnern „vergessen“ wurde. Veranstalter: VHS/Stadtarchiv. Eintritt frei.

Informationen im Internet über den jüdischen Friedhof in Schwäbisch Hall-Steinbach:

http://www.alemannia-judaica.de/steinbach_friedhof.htm

Gedenkorte für Opfer des Nationalsozialismus in Schwäbisch Hall:

http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/gedenkorte-fuer-ns-opfer.html

Informationen im Internet über die KZ-Gedenkstätte Schwäbisch Hall-Hessental:

http://www.kz-hessental.de/

Informationen im Internet über die Aktion „Stolpersteine“:

http://www.stolpersteine.com/

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„Michael Enn und die Frage nach dem, was er so macht“ – Die Lesung in der 7180-Bar in Crailsheim fällt aus

Die Lesung „MICHAEL ENN & DIE FRAGE NACH DEM, WAS ER SO MACHT“ von Jeff Bean am Samstag, 7. Dezember 2013, in der 7180-Bar in Crailsheim fällt aus. Der Autor Jeff Bean hat sein Kommen aus „beruflichen Gründen“ abgesagt. Dies teilte Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim, am Mittwoch, 4. Dezember 2013, mit.

Vom Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Die ursprüngliche Information hatte wie folgt gelautet:

Jeff Bean alias Michael Enn hat eine Schneise geschlagen in die Autorenszene Deutschlands. Am Samstag, 7. Dezember 2013, ab 20 Uhr, liest er im Anschluss der Mitgliedervollversammlung des Muttervereins ADIEU TRISTESSE e.V. in der 7180-Bar. Der Autor ist in Crailsheim geboren.

Alltagsszenen werden kritisch reflektiert

Jeff Bean hat einen einzigartigen Schreibstil, der mal lustig, mal nachdenklich und immer kritisch Alltagsszenen reflektiert. Dies zeigt sich auch an den Reaktionen seiner Leser:

„MICHAEL ENN & DIE FRAGE NACH DEM, WAS ER SO MACHT ist ein tolles Buch über die Findungsphase in der sich jeder einmal befindet. Es berührt, ist dennoch frech und witzig geschrieben und macht einfach Spaß zu lesen. Es ist lustig, spannend, herzzerreißend und einfach „ganz normal“ – im besten Sinne.“

Kurzinformation:

Beginn der Veranstaltung in der 7180-Bar in Crailsheim ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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„Nazis morden, der Staat schaut zu“ – Das ist die Geschichte des NSU!” – Anti-NSU-Demo in Schwäbisch Hall

An der zweiten Demonstration der Kampagne “Naziterror und Rassismus bekämpfen! Verfassungsschutz auflösen!” in Schwäbisch Hall haben sich am 16. November 2013 rund 340 Menschen beteiligt.

Von der Internetseite http://nsu-demo.tk/

Lautstarker und bunt gemischter Demonstrationszug

Der lautstarke und bunt gemischte Demonstrationszug führte vom Eventplatz am Kocherquartier quer durch die Innenstadt und machte für Kundgebungen Halt am Haalplatz, am Grasmarkt und am Froschgraben.

Faschistisches Netzwerk

Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner berichtete in ihrer Rede von ihrer Arbeit im Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss und machte deutlich, dass der NSU keine Zelle oder ein Trio, sondern ein faschistisches Netzwerk war beziehungsweise ist, dessen konsequente Aufklärung noch aussteht und immer wieder von den Behörden verhindert wurde. Nicht zuletzt in Baden-Württemberg, wo sich die rot-grüne Landesregierung weiter gegen einen Untersuchungsausschuss stellt.

Noch völlig ungeklärten Verbindungen zwischen rechten Aktivisten zum NSU-Umfeld

Ein Redner der Antifaschistischen Aktion Heilbronn schilderte die aktive Nazi-Szene in der Region Hohenlohe und Schwäbisch Hall und die zahlreichen noch völlig ungeklärten Verbindungen zwischen diesen rechten Aktivisten und Strukturen zum NSU-Umfeld.
Die Kommunistin Bahar P. skizzierte in ihrer Rede die alltägliche Diskriminierung von MigrantInnen und Geflüchteten durch den Staat und rief zu internationaler Solidarität statt rassistischer Spaltung auf.

Lehrer Klaus Mausner vom Berufsverbot betroffen

Bei der Abschlusskundgebung ging der vom Berufsverbot in den 1970er Jahren betroffene Lehrer Klaus Mausner von der DKP auf die von NS- Kontinuität und antikommunistischer Hetze geprägte Geschichte des deutschen Inlandsgeheimdienstes ein.

Zehn Menschen ermordet

Durch das Verteilen von Flugblättern an Passantinnen und Passanten, Lautsprecherdurchsagen und Parolen wie „Nazis morden, der Staat schaut zu – Das ist die Geschichte des NSU!“ konnte die Demonstration auch auf ihrem Weg durch die Haller Altstadt die Inhalte der Kampagne gut in die Öffentlichkeit tragen. Wie bereits in Heilbronn wurden im vorderen Teil der Demonstration die Bilder der zehn vom NSU ermordeten Menschen mahnend mitgetragen.

Polizei filmte ohne erkennbaren Anlass

Provokationen von Nazis und Rassisten, wie wir sie bei der Demo in Heilbronn erleben mussten, blieben aus. Auch die Polizei, die aufgrund der Mitgliedschaft von Beamten im “Ku-Klux-Klan” vor Ort immer wieder scharf kritisiert wurde, hielt sich im Hintergrund. Trotzdem wurden immer wieder DemonstrationsteilnehmerInnen ohne erkennbaren Anlass abgefilmt. Zu Personenkontrollen und Behinderungen bei der Anreise von DemonstrantInnen durch die Polizei war es außerdem bereits im Vorfeld in Stuttgart und Heilbronn gekommen.

Journalist Robert Andreasch berichtete über aktuelle Erkenntnisse zum NSU

Abgerundet wurde der Tag in Schwäbisch Hall mit einem Vortrag des Journalisten Robert Andreasch über aktuelle Erkenntnisse zum NSU und einem Konzert im soziokulturellen Zentrum “Club Alpha 60″.

Beispiel für konstruktive Zusammenarbeit verschiedener Gruppen und Spektren

Insgesamt war die Demonstration sowohl hinsichtlich der Beteiligung als auch der öffentlichen Wirkung ein Erfolg und ein Beispiel für die konstruktive Zusammenarbeit verschiedener Gruppen und Spektren im Kampf gegen Rassismus, Faschismus und für eine konsequente Aufklärung des “NSU- Komplexes”. Mit der Aktion ist die Kampagne vorläufig  abgeschlossen. Eine ausführliche Nachbereitung wird folgen und sich auch mit der Frage beschäftigen, wie gemeinsam weiter zum Thema gearbeitet werden kann.

Weitere Informationen und Kontakt:

Die Ergebnisse der Nachbereitung, weitere Berichte und alle Infos zur Kampagne gibt es auf der Internetseite http://nsu-demo.tk/

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„Deutschland benebelt nach der Bundestagswahl 2013“ – Link zur letzten Satire-Sendung „Neues aus der Anstalt“

Hohenlohe-ungefiltert bietet einen Link zur letzten Sendung des Satire-Magazins „Neues aus der Anstalt“ vom 1. Oktober 2013. Urban Priol und Erwin Pelzig betreuten in der Anstalt Georg Schramm, Jochen Malmsheimer, Volker Pispers und Max Uthoff.

Zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

In der Sendung analysieren die Kabarettisten das Bundestagswahlergebnis vom 22. September 2013:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1997428/Neues-aus-der-Anstalt-vom-1.-Oktober?bc=svp;sv1&flash=off

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„Ein Zelt voller Geschichten und Marshmallowsbraten“ – Round-Table auf dem Crailsheimer Weihnachtsmarkt der Vereine

Unter dem Motto „Ein Zelt voller Geschichten und Marshmallowsbraten“ lädt der Service Club Round Table 140 Crailsheim am Samstag, 7. Dezember 2013, ab 10 Uhr und am Sonntag, 8. Dezember 2013, ab 11 Uhr, zum gemütlichen Beisammensein beim Weihnachtsmarkt der Vereine auf den Crailsheimer Schweinemarktplatz ein.

Vom Service Club Round Table 140 Crailsheim

Weihnachtliche Geschichten

Mit ganz neuem Konzept will Round Table auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt die kleinen Besucher ansprechen und bietet in einem beheizten Zelt das Lesen von weihnachtlichen Geschichten zu jeder vollen und halben Stunde an. Für das leibliche Wohl ist durch leckeren selbstgemachten alkoholfreien Kinderpunsch, Plätzchen und Früchtebrot gesorgt.

6800 Euro an Crailsheimer Kindergärten überwiesen

Eine weitere Attraktion ist das Marshmallowsbraten für Kinder. Am Sonntag um 14 Uhr findet auch die Übergabe der Preise an die Gewinner des Round Table-Sommerfest-Luftballonwettbewerbs statt. Zum Round Table 140 Crailsheim-Sommerfest 2013 noch ein kleiner Nachtrag. Insgesamt wurde ein Betrag von 6800 Euro an die teilnehmenden 17 Kindergärten in und um Crailsheim überwiesen. Dies ist zum Einen dem Ertrag während des Sommerfests im Juli 2013 zuzuschreiben, allerdings konnte dieser Betrag durch die Benefizveranstaltung im Februar der Wacholderbühne Westgartshausen deutlich gesteigert werden.

Beheiztes Zelt

Die Mitglieder von Round Table140 Crailsheim freuen sich auf zahlreiche Gäste beim Weihnachtsmarkt der Vereine und bietet mit dem beheizten Zelt in weihnachtlicher Atmosphäre einen Verweil- und Aufwärmort für kleine und große Gäste. Der Eintritt und die Marshmallows sind frei.

Weitere Informationen im Internet über Round Table 140 Crailsheim:

http://www.rt-crailsheim.de/frames.html

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