„Zweifelhafte Lohnuntergrenzen-Strategie von Merkel“ – Leserbrief von Jochen Dürr aus Schwäbisch Hall

In den EU-Ländern droht die Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit weiter auseinander zu brechen. Da wäre eine Anhebung der Lohnstückkosten in Deutschland dringend notwendig. Angela Merkel scheint dies auch gecheckt zu haben.

Leserbrief von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall, Landessprecher der Arbeitsgemeinschaft betrieb & gewerkschaft in der LINKEN Baden-Württemberg

CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne sind sichtbar im Einflussbereich der Finanzwirtschaft

Was sprechen denn die Fakten ?! Die Löhne stagnieren schon lange, die Einkommens- und Vermögensverteilung wird immer unerträglicher, die Zerstörung der sozialen Sicherungssysteme und die Folgen der Privatisierung werden für viele Menschen immer spürbarer. Die Banken und Spekulanten werden auf Kosten der abhängig Beschäftigten gerettet, die Bundeskanzlerin, ihr Kabinett und die neoliberalen Parteien (CDU/CSU, FDP, SPD, Grüne) sind sichtbar im Einflussbereich der Finanzwirtschaft.

Merkel hat DGB-Chef Sommer in der Tasche

Da ist es angebracht, die These von der Sozialdemokratisierung bei der CDU neu zu beleben. Die Lohnuntergrenze ist ein höchst geeignetes Mittel zur Wiederbelebung eines sozialen Images der Union. Mehr ist es nicht. „Genossin Merkel“ stand als Überschrift in Artikeln von Spiegel-online. Dieser Artikel ist illustriert mit einem passenden Foto von Angela Merkel und dem DGB-Vorsitzenden Sommer. Ein tiefer Blick in die Augen. Sommer wirkt glücklich, Merkel lässt erkennen, dass sie ihn in der Tasche hat. Da die Reallöhne in Deutschland seit 15 Jahren stagnieren, müssten wir als GewerkschafterInnen alles daran setzen, Massenkaufkraft anzuheben und die damit zu erreichende wirtschaftliche Belebung für unsere Verhandlungsmacht in Tarifauseinandersetzungen einsetzen.

Zweifelhafte Lohnuntergrenze-Strategie der CDU

Umso erstaunlicher ist es, dass im konkreten Fall der DGB-Vorsitzende Michael Sommer den Vorstoß der Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzenden lobt. So kann die Union die zweifelhafte Lohnuntergrenze-Strategie fahren, weil die Mehrheit der Medien jeden dieser Winkelzüge unkritisch bis dankbar nachvollzieht. Die Partei Die Linke hat in ihr neues Grundsatzprogramm ein richtiges Ziel formuliert, indem sie einen Mindeslohn von 60 Prozent des nationalen Durchschnittslohnes fordert. Nach Berechnungen einer EU-weit vergleichbaren Statistik wären dies ein Entgelt von 14 Euro pro Stunde. Die Merkelschen Lohnuntergrenzen hingegen wären eine weitere Zementierung des Niedriglohnsektors.

Weitere Informationen und Kontakt:

Arbeitsgemeinschaft betrieb & gewerkschaft in der LINKEN Baden-Württemberg

http://www.betriebundgewerkschaft-bw.de/

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„Arbeitsuchende individuell unterstützen“ – Management/PATENMODELL eröffnet Büro in Schwäbisch Hall

In Schwäbisch Hall wird am Dienstag, 8. November 2011, ein weiterer Standort der Arbeitsmarkt-Initiative „Arbeit durch Management/PATENMODELL“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Ziel ist es, Arbeitsuchende individuell und professionell bei ihrer Jobsuche zu unterstützen. Träger ist das Diakonische Werk.

Von Arbeit durch Management/PATENMODELL – eine bundesweite Initiative der Diakonie

JobPATEN arbeiten unabhängig und ehrenamtlich

Die Initiative setzt auf bürgerschaftliches Engagement und wendet sich an Manager, Führungskräfte und Personalentscheider in Wirtschaft und Gesellschaft, die zur Übernahme einer so genannten Jobpatenschaft bereit sind. Das Besondere dabei: Diese JobPATEN arbeiten unabhängig und ehrenamtlich. Für die Arbeitsuchenden ist der Service kostenlos. Und einige JopPATINNEN und JobPATEN konnten bereits gewonnen werden.

Leiter der Initiative reist aus Berlin an

Baden-Württembergs Innenminister Reinhold Gall (SPD) hat die Schirmherrschaft übernommen und wird zum Thema sprechen. Der Leiter der Initiative „Arbeit durch Management/PATENMODELL“, Konrad Müller, reist aus Berlin an, um die Initiative näher vorzustellen. Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Gesellschaft und Verwaltung sowie des Arbeits- und Sozialbereiches werden erwartet. Der Oberbürgermeister von Schwäbisch Hall, Hermann-Josef Pelgrim, richtet ein Grußwort an die Gäste.

Weitere Informationen und Kontakt:

Termin: Dienstag, 8. November 2011, ab 17.30 Uhr

Ort: 74523 Schwäbisch Hall, Rathaus, Ratssaal

Beginn: 17.30 Uhr – anschließender Austausch bei kleinem Imbiss

Verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist Franz M. Motzko

Arbeit durch Management/PATENMODELL – eine bundesweite Initiative der Diakonie

Internet: www.Patenmodell.de

Weitere Informationen über Innenminister Reinhold Gall (SPD):

http://www.reinhold-gall.de/

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“Aisleng zelebrieren Irish and Scottish Folk“ – Echte Pub-Atmosphäre am Freitag in Schrozberg-Bovenzenweiler

Das Konzert mit Aisleng ist bei den Feuchters fest gebucht. Das Quartett um und mit dem Hohenloher Wolfgang Bauer spielt nicht nur in der Region, sondern ist weit darüber hinaus bekannt. Am Freitag, 4. November 2011, ab 20 Uhr, macht Aisleng wieder Station in Schrozberg-Bovenzenweiler.

Von den Veranstaltern

Vielgestaltige keltische Folkmusik

Aisleng greifen auf alte, aber auch auf moderne irische und schottische Folksongs zurück. Sie decken mit ihrem Repertoire die gesamte Palette der vielgestaltigen keltischen Folkmusik ab. Ihre Interpretationen suchen dabei auch neue Wege: zum Beispiel mit dem eher unüblichen Piano, dem Schlagzeug oder dem Bass. Alle Instrumente – auch der ganz traditionelle Dudelsack – geben der Aisleng-Musik den besonderen Kick. Ein kompaktes Klangbild und die Abwechslung der Instrumente sorgen für die richtige Dynamik, ohne dass die Charakteristik der Songs darunter leidet. Das schafft originäre Atmosphäre. Und natürlich gehört dazu als Bier ein echtes Guinness oder Kilkenny.

Lieder über Heimatverbundenheit, Wanderschaft und den Schrecken eines Krieges

Die Texte der Songs erzählen von Heimatverbundenheit und Wanderschaft, von den Schrecken eines Krieges, aber auch von Whiskyschmugglern und der unerfüllten Liebe eines „young scotsman“ – kurzum vom alltäglichen Leben. Mit diesen Texten, dieser Musik hat sich Aisleng in den vergangenen Jahren in die Herzen und Köpfe der Menschen gespielt – nicht nur in Hohenlohe. Sechs CDs sind sichtbares Zeichen dieser Arbeit und des Musikerfolgs von Aisleng. Die Band hat auf vielen der bekannten Irish-Folk-Festivals gespielt, in Deutschland, in Luxemburg und in der Schweiz. Bei den Feuchters herrscht dagegen Pub-Stimmung. Das kulturige Ambiente und der gemütliche Innenraum sorgen für Inselstimmung pur.

Musikalische Highland-Romantik

Am Freitagabend, 4. November 2011, gibt es bei den Feuchters in Bovenzenweiler also einerseits etwas Besonderes, nämlich musikalische Highland-Romantik mit viel Rhythmus und Spielfreude. Andererseits erwartet Musikliebhaber aber auch die gewohnte Qualität der vergangenen Jahre.

Reservierungen sind telefonisch unter 07939-8025 möglich und erwünscht.

Weitere Informationen und Kontakt:

Feuchter & Partner GbR, Bovenzenweiler 6, 74575 Schrozberg

Telefon: 07939-8025

Fax: 07939-8027

E-Mail: Fam-Feuchter@t-online.de

Internet: http://www.feuchtersessenundkultur.de/home.html

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„Das Mädchen mit dem roten Akkordeon“ – Guro von Germeten spielt in der 7180-Bar in Crailsheim

Guro von Germeten ist ein bezauberndes norwegisches Mädchen, das spontan beschloss, Akkordeon spielen zu wollen und dank ihrer fundierten musikalischen Ausbildung in Wien, Kopenhagen, Oslo und der Schweiz ist auch ihr Gesang ein absolutes Highlight. Guro von Germeten gastiert am Samstag, 5. November 2011, ab 20.30 Uhr, in der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Harald Haas, Veranstalter

Heiße Affäre zwischen dem jungen Mädchen und dem roten Akkordeon

Über mangelndes Interesse an ihrer Musik konnte Guro sich von Anfang an nicht beklagen. So wurde sie schnell zu diversen Folk- und Jazzfestivals eingeladen und trat sogar am Wahlabend im norwegischen Fernsehen auf. Aus der heißen Affäre zwischen dem jungen Mädchen und dem roten Akkordeon entstand eine eigene Welt aus Chanson-Cabaret, Balkan-Noir, französischem Lebensgefühl, italienischer Grandezza und deutschem Geiste. Durch Guro von Germetens Augen gesehen ist die Welt absurd und bitter aber auch sinnlich und prachtvoll und sie besingt sie in Liedern über Polkakleider, guten Wein und verführerische Matrosen.

Kurzinfo:

Die 7180-Bar öffnet ab 20 Uhr.

Weitere Informationen im Internet über Guro von Germeten:

http://www.vongermeten.no/

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