„Gott kann man nicht bestreiken – die miesen Tricks der Diakonie“ – Links zu Stern-Artikeln

Über schlechte Arbeitsbedingungen in der Diakonie berichtete das Nachrichtenmagazin Stern in der Ausgabe Nr. 3 vom 13. Januar 2011 in einem ausführlichen Artikel. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten einige Links zum Thema.

Informationen von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall, Mitglied AGMAV Vorstand im Diakonischen Werk Württemberg

Einige Links zum Stern-Artikel vom 13. Januar 2011:

http://www.stern.de/wirtschaft/job/lohndumping-durch-leiharbeit-die-miesen-tricks-der-diakonie-1642522.html

http://www.stern.de/news2/aktuell/landesarbeitsgericht-erlaubt-streiks-bei-caritas-und-diakonie-1643073.html

http://www.stern.de/video/leiharbeit-darf-die-diakonie-lohndumping-betreiben-1642670.html

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„Krach gegen Stuttgart 21“ – Schwabenstreich am Montag in Schwäbisch Hall

Das Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 und für den Kopfbahnhof lädt zum Schwabenstreich am Montag, 17. Januar um 18.45 Uhr am Milchmarkt in Schwäbisch Hall ein.

Von Hans Maier, Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21

Protest gegen den geplanten Tiefbahnhof in Stuttgart

Ab 19 Uhr wird für eine Minute Krach gemacht als Ausdruck des Protests gegen den geplanten Tiefbahnhof in Stuttgart.

Anmerkung von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert: Stuttgart 21 ist in erster Linie ein Immobilienprojekt und kein Bahnprojekt. Die Tieferlegung des Bahnhofs ist nur ein Abfallprodukt, um die bislang überirdischen Gleisanlagen mit Gebäuden überbauen zu können.

Weitere Termine unter http://www.parkschuetzer.de/termine/kalender und http://kopfbahnhof-21.de/index.php?id=44

Eine Liste mit der landes- und bundesweit stattfindenden Schwabenstreiche findet sich unter
http://www.parkschuetzer.de/mitmachen/schwabenstreiche

Infos zu K21 bzw. S21 gibt es zum Beispiel auf folgenden Internetseiten:

Die facebook-Gruppe „Kein Stuttgart 21“:
http://www.facebook.com/keinstuttgart21

Im Weblog „Bei Abriss Aufstand“ die neusten Infos und Links zu Presseartikeln:
http://www.beiabrissaufstand.de/

Alle Infos rund um S 21 und die Alternative „Moderner Kopfbahnhof“:
http://www.kopfbahnhof-21.de

Es gibt bereits fast 32.000 Parkschützer:
http://www.parkschuetzer.de

Der Stuttgarter Appell für ein sofortiges Moratorium bei Stuttgart 21 mit fast 88.000 Unterstützern:
http://stuttgarterappell.de/

Weitere Informationen aus der Region Heilbronn-Franken:

http://stadtbahn.wordpress.com
http://frankenbahn.wordpress.com

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„Auftreten und Strukturen der extremen Rechten in Süddeutschland“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

„23 000 Jugendliche im Alter von 15 Jahren gaben bei einer vom Bundesinnenministerium in Auftrag gegebenen Studie an, einer rechten Gruppe oder Kameradschaft anzugehören, ein deutlicher Schwerpunkt lag dabei in Baden-Württemberg und Bayern.“ Es gibt offensichtlich ein großes „Dunkelfeld“ Jugendlicher in extrem rechten Lebenswelten, das in der Öffentlichkeit nicht thematisiert wird. Der Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall lädt deshalb am Mittwoch, 26. Januar 2011, um 20 Uhr zu einem Vortrag mit Diskussion in den Club Alpha 60, Stuttgarter Straße 7, in Schwäbisch Hall ein.

Vom Club Alpha 60, Schwäbisch Hall

Von „Neonazis in Nadelstreifen“ bis zu „Autonomen Nationalisten“

Das Auftreten der organisierten Rechten im Süden hat sich in den letzten Jahren pluralisiert: Antisemitische Ideologie, Rassismus und NS-Verherrlichung gehen mit einer ästhetischen Stilvielfalt einher: Vom „Neonazi in Nadelstreifen“, der mit rechtspopulistischer Agitation auf lokale Verankerung setzt, bis zu den „Autonomen Nationalisten“, die mit Diskurspiraterie und Verwendung linker Codes für Jugendliche attraktiv sein wollen.

Referent veröffentlicht Texte über NS-Täter und die extreme Rechte in Süddeutschland

Robert Andreasch studierte Soziologie, Sozialpsychologie und Pädagogik. Als Journalist und Fotograf forscht, fotografiert und publiziert er für TV, Radio, Print- und Onlinemedien über NS-Täter und die extreme Rechte in Süddeutschland.“

Kurzinformation:

„Auftreten und Strukturen der extremen Rechten in Süddeutschland“
VORTRAG & DISKUSSION!
Mittwoch, 26. Januar 2011, 20 Uhr, Club Alpha 60
Stuttgarter Straße 7, Schwäbisch Hall

Internet: www.clubalpha60.de

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„Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück beim Neujahrsempfang der SPD in Schwäbisch Hall“ – Zweimaliger Europameister im Thaiboxen

Der SPD-Kreisverband im Landkreis Schwäbisch Hall lädt am Samstag, 22. Januar 2011, um 11 Uhr zum Neujahrsempfang nach Schwäbisch Hall in den Neubausaal ein. Die Neujahrsrede hält in diesem Jahr der Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück von der Porsche AG.

Vom SPD-Kreisverband Schwäbisch Hall

Im Kinderheim aufgewachsen

Hück wuchs nach dem Unfalltod seiner Eltern ab dem zweiten Lebensjahr in einem evangelischen Kinderheim auf. Seine Berufskarriere begann mit der Ausbildung zum Lackierer. 1985 trat der zweimalige Europameister im Thaiboxen eine Stelle in der Lackiererei bei dem Autobauer Porsche an. Dem Betriebsrat gehört Uwe Hück seit 1990 an und sieben Jahre später übernahm der SPD-Mann den Betriebsratsvorsitz  für die Porsche AG Standorte Zuffenhausen/Ludwigsburg. Als Mitglied des Ortsvorstandes der IG Metall Stuttgart und der großen Tarifkommission der IG Metall Baden-Württemberg kämpft er für die Arbeitnehmer. In seiner Freizeit trainiert der Ex-Profisportler und Vorsitzende des FSV Buckenberg 1921 e.V. in Pforzheim jugendliche Thaiboxer.

Sakellariou, Gebhardt und Zipperer laden ein

Die SPD im Landkreis Schwäbisch Hall setzt mit Uwe Hück auch bei ihrem 27. Neujahrsempfang die Reihe der prominenten Redner fort. Neben dem SPD-Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Nik Sakellariou, laden die Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt und Hans Zipperer, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion, alle Bürgerinnen und Bürger zum diesjährigen Empfang ein. Die Bewirtung  übernimmt die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall. Für die musikalische Unterhaltung sorgt in diesem Jahr KitchenXpress mit Jörg Maier, Anna Kenyeres, Bianca Lehertshuber und Matthias Horn..

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„Tristesse soll mit einem kräftigen Tritt in den Hintern verabschiedet werden“ – Heute Gründungsfete des Vereins „Adieu Tristesse“ in Crailsheim

Das Gründungsfest des neu gegründeten Vereins „Adieu Tristesse“ findet am heutigen Samstag, 15. Januar 2011, ab 20 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim statt.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Verbesserungsfähiges Umfeld in Crailsheim

Zusammengefunden haben sich die Gründungsmitglieder durch die Unterstützung eines Kandidaten (Anmerkung: Wilfried Kraft, Grüne) im Crailsheimer OB-Wahlkampf 2009. Die meisten der Teilnehmer bringen sich schon seit längerem kulturell oder auch politisch in ihrer Heimatstadt ein. In der Zusammenarbeit als Gruppe jedoch wurde schnell klar, dass hier ein Potential schlummert, das nun erweckt wurde und dem verbesserungsfähigen Umfeld in Crailsheim zur Verfügung stehen soll. Die häufig empfundene Tristesse soll nun mit einem kräftigen Tritt in den Hintern verabschiedet werden.

Kultur und Feste gegen kleinkarierten Mief

Kultur soll stattfinden, Feste gefeiert werden, es wird getanzt auf den Gräbern des kleinkarierten Miefs, der einem noch zu oft entgegenschlägt. Auch soll vereinzelt zu Themen der lokalen Politik Stellung genommen werden, ohne sich dabei aber parteilich festzulegen. Gemeinsam wollen wir eine Basis sein für all diejenigen, die der Heimatstadt noch nicht den Rücken gekehrt haben, aber mit dem Status Quo nicht einverstanden sind. Nicht schimpfen, sondern Reize schaffen, Landflucht mit neu geschaffenen Freiheiten entgegentreten.

Unbequem, liebenswürdig, bunt, kreativ, kritisch

Unbequem, liebenswürdig, bunt, kreativ, kritisch und vor allem offen wollen wir uns präsentieren. Wir machen, was andere lassen und lassen was andere machen. Dadurch wollen wir eine Lücke schließen, gemeinsam neue Nischen schaffen und dem Gefühl „Heimat“ eine Grundlage geben. So ist auch der Untertitel des Vereins zu verstehen: Denken-Handeln-Feiern-Bleiben.

Aufnahmebögen für zukünftige Mitglieder und Unterstützer liegen aus

An diesem Abend wird das Logo des Vereins präsentiert und bei kleinen Snacks stehen wir allen Interessierten Rede und Antwort. Wir freuen uns über neugierige, offene Besucher. Aufnahmebögen für zukünftige Mitglieder und Unterstützer liegen aus.

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„Die Erinnerung kommt in Gang“ – Treffen des Vereins Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim

Die nächste Zusammenkunft des Vereins Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e. V. findet am Donnerstag, 13. Januar 2011, ab 20 Uhr, im Konferenzraum der Geschwister-Scholl-Schule (1. Obergeschoss) in Crailsheim-Ingersheim, Michael-Haf-Straße statt. Dazu sind alle interessierten Menschen eingeladen.lade ich Sie herzlich ein.

Von Ursula Mroßko, Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim

Die Tagesordnung:

1. Vorbereitung der Mitgliederversammlung
2. Stand beim SPD-Neujahrsempfang
3. Die Erinnerung kommt in Gang – Durchsicht der Vereinschronik
4. Verschiedenes

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„Clemens Kuby spricht über sein Geheimnis der Selbstheilung“ – Vortrag in Crailsheim

Der Dokumentarfilmer Clemens Kuby spricht am Mittwoch, 19. Januar 2011, um 20 Uhr im Crailsheimer Rathaussaal das Geheimnis seiner Selbstheilung. Kuby wohnte in seinen Jugendjahren im hohenlohischen Heroldhausen, wo er  schwer verunglückte und anschließend querschnittsgelähmt war.

Von der Buchhandlung Baier in Crailsheim

Eintrittskarten gibt’s bei der Buchhandlung Baier

Kuby schildert den Weg, wie es zu seiner Spontanheilung kam und lüftet sein Geheimnis der Selbstheilung. Dazu zeigt er Filmbeispiele aus seinen Seminaren. Clemens Kuby stellt im Crailsheimer Rathaussaal auch sein neues Buch vor. Dieses trägt den Titel. „Mental Healing – Das Geheimnis der Selbstheilung“. Karten zu dieser Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft gibt es in der Buchhandlung Baier in Crailsheim (Telefon 07951-940312).

Sich als geistiges Wesen verstehen

Bei seiner Selbstheilungsmethode handele es sich weder um Mystik noch um irgendwelchen Hokuspokus. Kuby recherchierte über Jahrzehnte in 14 Kulturen weltweit, um herauszufinden, wie Spontanheilungen zustande kommen. Schließlich verstand er das Geheimnis seiner Selbstheilung und dokumentierte seine Erkenntnisse in Filmen und Büchern. Die Basis dafür ist, sich selbst als geistiges Wesen zu verstehen und zu erfahren. „Soweit, wie das gelingt, gelingt auch die Heilung von jedem Symptom“, sagt Kuby.

Über den Autor und Dokumentarfilmer:

Clemens Kuby, geboren 1947, ist Filmregisseur, Dokumentarfilmer und Sachbuchautor. Seine Werke wurden vielfach ausgezeichnet. Er ist seit Jahren ein Referent zum Thema Selbstheilung. Der Vortrag im Crailsheimer Rathaussaal  beginnt um 20 Uhr und dauert bis 22.30 Uhr.

Weitere Informationen über Clemens Kuby im Internet:

http://www.clemenskuby.de/

http://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_Kuby

http://esowatch.com/ge/index.php?title=Clemens_Kuby

http://www.kino.de/kinofilm/unterwegs-in-die-naechste-dimension/64331.html

Weitere Informationen über die Literarische Gesellschaft Crailsheim und den Baier Verlag:

http://www.baierverlag.de/fileadmin/user_upload/programm_1.PDF

http://www.crailsheim.de/59.0.html

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„Nur die allerdümmsten Kälber bezahlen ihren Metzger selber“ – Geht der Schwäbisch Haller Einzelhandel mit „Halligalli“ in den Untergang?

Einzelhändler in Schwäbisch Hall sind besorgt über die „Marketing“-Politik der dortigen Stadtverwaltung. Die alteingesessenen Einzelhändler der Innenstadt sollen bei der Eröffnung des Kocherquartiers im Frühjahr 2011 ihren „eigenen Untergang“ feiern und mitfinanzieren.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Merkwürdige Rolle der Touristik- und Marketing-GmbH (TMG)

Eine merkwürdige Rolle spielt die Touristik- und Marketing-GmbH (TMG). Sie kümmert sich derzeit vorrangig um positive Stimmung für das neue Einkaufszentrum „Kocherquartier“, das im Frühjahr eröffnet werden soll. Von Donnerstag, 31. März bis Samstag, 9. April 2011, wird die Neueröffnung nach den derzeitigen Plänen der TMG gefeiert. „Halligalli“ lautet das Motto der zehntägigen Einweihungsfeierlichkeiten. Den Slogan „Halligalli“ halten viele Schwäbisch Haller für reichlich flachwitzig.

Flotte Dreierparty im Halli Galli in Wiesloch

Ein Blick in die Internetsuchmaschine Google bringt als ersten Halligalli-Treffer einen „Discostadl Halli Galli“ in Wiesloch. Dort findet heute (Sonntag, 9. Januar 2011) eine „Zocker-Single-Party“ statt. Eine „Flotte-Dreier-Party“ steigt im Halligalli in Wiesloch am Sonntag, 16. Januar 2011. Der nächste Halligalli-Suchtreffer in Google führt zur Discothek Halli Galli in Berlin-Reinickendorf. Diese nennt sich selbst „Die verrückte Ski-Hütte im Norden Berlins“. Auch dort gibt es in den nächsten Tagen ein erlesenes Kulturprogramm. Bespielsweise eine „Smirnoff Flavour Promotion Tour – Smirnoff Lime and Green Apple 2 cl jeweils nur 1 Euro“ am Freitag, 14. Januar 2011 oder „4 The Ladies – Frauenbewegung“ am Samstag, 22. Januar 2011. An diesem Tag erhalten alle Frauen, die sich „23.23 Uhr ins Halli Galli bewegen“ freien Eintritt und obendrauf Getränkebons im Gesamtwert von 10 Euro. Na, bei den Veranstaltungen in diesen beiden genannten „Halli Gallis“ sind doch sicher auch ein paar Anregungen für eine gelingende Einweihungsparty des Halligalli-Kocherquartiers in Schwäbisch Hall dabei.

Beim Scheitern des Projekts haften die Steuerzahler

Aber Späßchen beiseite. Dieses Kaufzentrum in Schwäbisch Hall wurde nicht von privaten, profitorientierten Unternehmen projektiert, sondern direkt von der Verwaltung, gebaut von der stadteigenen Bauträgerfirma GWG („gemeinnützig“). Die Kosten belaufen sich nach bisherigen Schätzungen auf etwa 100 Millionen Euro. Bei einem Scheitern des Projekts haften letztlich die Steuerzahler. Dieses Einkaufszentrum bedroht die bisher ansässigen Handelsgeschäfte in Schwäbisch Halls Innenstadt. Darunter sind auch viele inhabergeführte Familienbetriebe, aber auch alle anderen gewachsenen Strukturen in der Stadt sind in Gefahr. Für viele Geschäftsinhaber ist es erschütternd, mit welchem Zynismus die Vernichtung von wirtschaftlichen Existenzen von der Stadtverwaltung und Teilen des Stadtrats billigend in Kauf genommen werden. Dem Vernehmen nach sollen bei der Kocherquartiereröffnung in der Stadt viele Fahnen wehen. Man hört, dass auf die Fahnen noch kleine tibetische Symbole appliziert werden sollen….

Unkritische Berichterstattung des Haller Tagblatts

Viele Betroffene kritisieren beim Thema Kocherquartier auch die unkritische Berichterstattung des Haller Tagblatts. Eine Geschäftsfrau nennt die Schwäbisch Haller Lokalzeitung gar ein „Propaganda-Instrument des verfilzten Machtestablishments“.

Werbesingsang auf das neue Kocherquartier

Einen Werbesingsang auf das neue Kocherquartier verbreitet die Erste Bürgermeisterin der Stadt Schwäbisch Hall. In einer Werbebroschüre an die Schwäbisch Haller Gewerbetreibenden schreibt Bettina Wilhelm in ihrem Vorwort:

„Liebe Gewerbetreibende in unserer Stadt,
im Jahr 2011 wird in der Stadt Schwäbisch Hall ein ganz besonderes Ereignis gefeiert. Durch die Eröffnung des neuen Kocherquartiers wird sich unsere gesamte Stadt zukunftsweisend verändern. Wenn sich die Gewerbetreibenden des historischen Stadtkerns und der Handelszentren und die Betreiber der großflächigen Geschäfte im Kocherquartier gegenseitig die Hand zum Miteinander reichen – dann wird Schwäbisch Hall in der Lage sein, sich einen Vorsprung, im Wettbewerb der Mittelstädte hinsichtlich Einkaufs-, Kultur-, Erlebnis- und Lebensattraktivität, zu erarbeiten. Mit Ihrem Engagement und Ihren Aktivitäten leisten sie einen wichtigen Beitrag für das Neueröffnungsfest, damit dieses weit über die Grenzen unserer Region bekannt und in guter Erinnerung bleiben wird.

Wir zählen auf Sie.
Ihre Erste Bürgermeisterin
Bettina Wilhelm“

Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden

In der Werbebroschüre werden die Gewerbetreibenden in Schwäbisch Hall für dumm verkauft. Auf zwölf Seiten werden ihnen die Vorzüge der Kocherquartier-Eröffnung schmackhaft gemacht. „Wir sind dabei“ heißt es auf Plakaten, Fahnen, Türaufklebern, Schaufensteraufstellern, Fußmatten, Teilnahmekarten, Gummibärchen, Schirmen und Schaufensterklebern. Nach den Wünschen der TMG-Organsiatoren und der städtischen Verwaltungsspitze soll ganz Schwäbisch Hall in einem gelb-roten Fahnen-, Plakate- und Lichtermeer versinken. Einziger Haken: Wer dabei sein will, wird für die Werbeartikel, die entfernt an gelbe Ortsschilder erinnern, kräftig zur Kasse gebeten. Eine Halligalli-Fahne „Wir sind dabei“ kostet laut Preisliste ohne Rabatt 60 Euro, ein Lichtmodul schlappe 340 Euro. Geld, das den Alt-Einzelhändlern durch die Kundenabwanderung ins Kocherquartier ab dem 31. März 2011 fehlen wird. Eine Binsenweisheit besagt: Jeder Mensch kann einen Euro, den er/sie besitzt nur einmal ausgeben. Das heißt im Fall Schwäbisch Hall: Entweder im Kocherquartier oder in den alteingesessenen Geschäften der Innenstadt oder in den Einkaufszentren auf der grünen Wiese. Eines ist sicher: Es wird künftig nicht an allen Einkaufsorten der Stadt Schwäbisch Hall „Halligalli“ sein.

Es wird krampfhaft Euphorie verbreitet

Janine Leonberger, Leiterin Touristik und Marketing der Stadt Schwäbisch Hall, gibt sich in einem Werbebrief an die Gewerbetreibenden in Schwäbisch Hall ebenso euphorisch wie zuvor schon die Erste Bürgermeisterin Bettina Wilhelm. Janine Leonberger schreibt in ihrem Brief an die Gewerbetreibenden:

„Neueröffnung Schwäbisch Hall – Ihr Erfolgspaket

Sehr geehrte Damen und Herren,
im Rahmen der Neueröffnungskampagne von Schwäbisch Hall haben Schwäbisch Hall aktiv e.V. und die Stadt für alle Gewerbetreibenden Erfolgspakete zusammengestellt. Ein wichtiger Bestandteil ist das geplante Stadtmagazin „Hallo“. Dieses soll im Jahr 2011  zum ersten Mal zur Neueröffnung mit einer Gesamtauflage von rund 133.000 Stück erscheinen. Die Stadt beteiligt sich an diesem Magazin mit 13.000 €.

Hier die Facts:

Das Stadtmagazin „Hallo“
3 Ausgaben 2011
Format: DIN A4
Mindestumfang: 48 Seiten
Auflage: 133.000 Stück

Preise: 1/1 Seite 1.450 Euro, ½ Seite: 725 Euro, ¼ Seite: 362,50 Euro
Verteilung: als Einleger in Hohenloher Trends (1. März 2011), Haller Tagblatt (KW 10/ 2011) Kreiskurier (KW 11/2011) und Echo am Sonntag (KW12/2011).

Anbei senden wir ihnen den Flyer mit den Erfolgspaketen.
Für alle Q-Betriebe und Schwäbisch Hall aktiv Mitglieder gibt es Preisvergünstigungen bei Buchungen eines Erfolgspakets.“

Hohenlohe-ungefiltert meint: „Nur die allerdümmsten Kälber bezahlen ihren Metzger selber.“

Info:

Die Touristik- und Marketing-GmbH (TMG) ist ein zu ökonomischem Wirtschaften verpflichteter Eigenbetrieb der Verwaltung. Diese Gesellschaft ist aus dem ehemaligen Kulturamt der Stadt Schwäbisch Hall hervorgegangen.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.kocherquartier-sha.de/sitemap.html

http://www.halligalli-wiesloch.de/

http://www.discothek-halligalli.de/events.htm

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„Mutige Frauen und Männer engagierten sich gegen das Unrecht und die Verbrechen der national-sozialistischen Diktatur in Deutschland“ – Termine des Arbeitskreises Weiße Rose Crailsheim

Der Weiße-Rose-Arbeitskreis Crailsheim erinnert mit Ausstellungen, Dokumentationen und Aktionen an die NS-WiderstandskämpferInnen der Weißen Rose. Hans Scholl, eines der Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose, ist in Crailsheim-Ingersheim geboren.

Vom Arbeitskreis Weiße Rose in Crailsheim

Mitgliederversammlung im Februar

Die Termine des Weiße Rose-Arbeitskreises Crailsheim im Jahr 2011. Diese finden fast immer am zweiten Donnerstag eines Monats statt. Alle am Thema interessierten Menschen treffen sich jeweils um 20 Uhr im Konferenzraum der Geschwister-Scholl-Schule in Crailsheim-Ingersheim, Ingersheimer Hauptstraße 50.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Donnerstag, 10. Februar 2011 (Mitgliederversammlung)

Donnerstag, 17. März 2011  (ausnahmsweise 3. Donnerstag)

Donnerstag, 14. April 2011

Donnerstag, 12. Mai 2011

Donnerstag, 9. Juni 2011

Donnerstag, 14. Juli 2011

(im August keine Zusammenkunft)

Donnerstag, 8. September 2011
Donnerstag, 22. September 2011  (Crailsheimer Tag der Weißen Rose)

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Donnerstag, 10. November 2011

Donnerstag, 11. Dezember 2011

Weitere Informationen über den Arbeitskreis Weiße Rose in Crailsheim im Internet:

http://weisse-rose-crailsheim.de/

Hintergrundinformationen zum Arbeitskreis Weiße Rose in Crailsheim:

Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e.V.
Der Verein „Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e.V.“ wurde auf Initiative von Hannes Hartleitner am 23.11.2000 im Crailsheimer Ortsteil Ingersheim gegründet. Sein erster Vorsitzender war Joachim Scharr.

Der Verein setzt sich die Aufgabe, das eindrucksvolle Beispiel mutiger Männer und Frauen, die sich in Wort und Tat gegen das Unrecht und die Verbrechen der national-sozialistischen Diktatur in Deutschland engagierten, weiterzutragen und im öffentli-chen Bewusstsein zu verankern. Der Arbeitskreis möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen, insbesondere Jugendliche, sich auch heute noch mit den historischen und menschlichen Bedingungen des Widerstandes gegen ein totalitäres System ausei-nandersetzen können. Er sieht dies als wichtigen Baustein einer Bildung in demokra-tischem Geist.

Crailsheim bietet für dieses Bemühen mit Hans Scholl und Eugen Grimminger eine besondere Chance. Diese Beziehung Crailsheims zur „Weißen Rose‘ ist dem Verein Ansporn und Verpflichtung: Um das Andenken und die Auseinandersetzung mit Hans Scholl, Eugen Grimminger und ihren Mitstreitern wach zu halten, bedarf es der In-formation sowie der Orte und Gegenstände des Erinnerns. Sie zur Verfügung zu stel-len, ist ihm wichtig.

Durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt konnte viel Positives bewirkt werden

die Vitrine im Crailsheimer Rathaus, die an die Geschwister Scholl und Eugen Grimminger erinnert,
die Benennung der Straßen im Wohngebiet Hirtenwiesen II nach Männern und Frauen des Widerstandes,
die enge Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv sowie die Koordination von Veranstaltungen in der „Initiativgruppe Geschwister Scholl“
das Scholl-Grimminger-Zimmer, ein Museumsraum mit Möbeln der Familien Scholl und Grimminger in der Geschwister-Scholl-Schule, Ingersheim.
Der Verein

publiziert Informationsmaterial wie die Broschüre „Widerstand. Crailsheim und die Weiße Rose“,
begründete und erweitert die Scholl-Grimminger-Sammlung im Stadtarchiv,
vernetzt sich mit anderen Widerstandsorten wie Forchtenberg und Königs-bronn,
hält Kontakt zu Schulen, erstellt Unterrichtshilfen, vermittelt Referenten.
Zukünftige Projekte

ein Scholl-Grimminger-Denkmal in Crailsheim
Wanderausstellung mit Fototafeln und Objekten aus der Scholl-Grimminger-Sammlung

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