„157 Bewerber von Realschulen wurden im Landkreis an beruflichen Gymnasien abgewiesen“ – Landtagsabgeordneter Nik Sakellariou (SPD) startet Unterschriftenaktion

Mit einer groß angelegten Unterschriftenaktion will die SPD gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrern der Realschulen in Baden-Württemberg ein Gesetz Wirklichkeit werden lassen, das allen zugangsberechtigten Realschulabsolventen einen Platz an einem beruflichen Gymnasium sichert. Zur Vorbereitung der Kampagne hat der SPD-Abgeordnete Nikolaos Sakellariou alle Schülersprecher der Realschulen aus seinem Wahlkreis am Mittwoch, 17. November 2010, in sein Wahlkreisbüro eingeladen.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Ablehnungsquote im Landkreis Schwäbisch Hall liegt bei 26,3 Prozent

Wie eine Anfrage von Sakellariou bei der Landesregierung ergeben hatte, wurden allein im letzten Schuljahr 157  von 597 Realschulbewerber, das bedeutet 26,3 Prozent, im Landkreis Schwäbisch Hall, abgewiesen. „Die genauen Zahlen für dieses Schuljahr sind noch nicht ermittelt, der Trend setzt sich aber so fort“, wie Nik Sakellariou betonte,  „und der Kreis ist kein Einzelfall, vielmehr könnten in ganz Baden-Württemberg bereits seit Jahren entgegen anderslautender Versprechen der Kultusministerin tausende von Realschulabsolventen nicht auf ein berufliches Gymnasium wechseln.“

Gleichheit der Bildungschancen bleibt völlig auf der Strecke

Um diesen Missstand zu beheben, hat die SPD-Landtagsfraktion vor der Sommerpause den Gesetzesentwurf für den Rechtsanspruch vorgelegt. Über das Gesetz wird im Herbst entschieden. „CDU und FDP haben bereits öffentlich geäußert, dass sie das Gesetz ablehnen wollen“, kritisierte der SPD-Abgeordnete Sakellariou. Für ihn ist diese Ablehnung nicht nachvollziehbar. „Angesichts der vorliegenden Zahlen kann die Landesregierung doch nicht so tun, als gäbe es das Problem nicht und weiterhin künstlich die Klassen begrenzen.“  Die Gleichheit der Bildungschancen bleibe so völlig auf der Strecke.  Zwar gebe es die Möglichkeit, auf andere Schulformen auszuweichen, diese bedeuteten aber den Verzicht auf die allgemeine Hochschulreife. „Gerade in der jetzigen unsicheren Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt ist es für die Realschüler und deren Eltern aber wichtig zu wissen, dass sie nach einer mittleren Reife das Abitur machen können“, so Sakellariou, „ich habe die Hoffnung, dass die Kultusministerin endlich aus ihrer Lethargie erwacht, wenn körbeweise Unterschriften von Schülern, Eltern und Lehrern auf ihrem Schreibtisch landen. In den nächsten zwei Wochen werden im ganzen Landkreis Unterschriften gesammelt, die der Abgeordnete dann mit nach Stuttgart nehmen wird.

Anmeldungen unter Telefon
07 91/88 75 oder per Mail wahlkreisbuero.nik@t-online.de

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„Udo Andriof auf Werbetour bei Bürgermeistern“ – Offener Brief des Aktionsbündnisses im Landkreis Schwäbisch Hall gegen Stuttgart 21

Folgender Hinweis auf einen Offenen Brief, der Offene Brief selbst und eine Unterzeichnerliste gingen bei der Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert zum Thema Stuttgart 21 ein.

„Sehr geehrte Redaktion,

angestoßen von Maritha Maier – bekannt als Initiatorin des Haller SperrGutmarktes  – hat sich zuerst in Hall und dann im ganzen Landkreis ein Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 gebildet. Neben Aktiven aus Umweltgruppen, Verkehrsverbänden und Parkschützern arbeiten darin Mitglieder von attac, den Gewerkschaften sowie aus den grünen und linken Parteien mit. Uns allen geht es um die Sache, weswegen wir unsere Zugehörigkeit hintenan gestellt haben.

Nachdem bekannt wurde, dass der ehemalige Regierungspräsident und neuer Sprecher des Aktionsbündnisses (Udo) Andriof auf „Werbetour“ für Stuttgart 21 im Land unterwegs ist, haben wir uns entschlossen, angehängten Offenen Brief an alle Bürgermeister zu verschicken.

Der Brief wurde zuerst unterzeichnet von Peter Aichelin aus Schwäbisch Hall, anschließend haben sich nur innerhalb von zwei Tagen weitere 62 Unterzeichner aus dem ganzen Landkreis angeschlossen. Die Liste ist ebenfalls angehängt, die Originalschreiben befinden sich bei uns. Wir möchten Sie recht herzlich bitten, diesen Brief möglichst vollständig und zeitnah zu veröffentlichen. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Besten Gruß

c/o   Martin Zorzi
Burrberg 17
74538 Rosengarten“

Der Offene Brief als PDF-Datei zum Herunterladen: SchreibenHallerBündnisK21anBMs

Weitere Unterzeichner/-innen des Briefes des Aktionsbündnisses Schwäbisch Hall für K21 in Stuttgart an die Bürgermeister/-innen im Landkreis Schwäbisch Hall:

Brandt, Martin und Sonja ( Schwäbisch Hall )
Braun, Silvia ( Schwäbisch Hall )
Bräuninger, Markus ( Schwäbisch Hall )
Brehm, Bärbel ( Schwäbisch Hall )
Brünnich, Lena und Benjamin ( Mainhardt
Bucher, Christian ( Schwäbisch Hall )
Buser, Elisabeth ( Schwäbisch Hall )
Deeg, Gerda und Peter ( Schwäbisch Hall )
Demmel, Klaus ( Schwäbisch Hall )
Dobler, Wolfgang ( Schwäbisch Hall )
Dürr, Jochen ( Schwäbisch Hall )
Ebner, Harald ( Kirchberg / Jagst )
Ederleh, Frank ( Kirchberg / Jagst )
Einsele, Claudia und Ulrich ( Schwäbisch Hall )
Fischer, Helmut ( Mainhardt )
Fischer, Renate ( Mainhardt )
Frenzel, Rainer ( Braunsbach )
Greiner, Karin ( Schwäbisch Hall )
Gronbach, Esther ( Braunsbach )
Hansen, Frank ( Schwäbisch Hall )
Hausser, K.P. ( Schwäbisch Hall )
Hirschmann – Demmel, Dorothea ( Schwäbisch Hall )
Horst, Bernhard ( Gaildorf )
Huppenbauer, Reinhard ( Schwäbisch Hall )
Jung, Thomas ( Rosengarten )
Köhler- Hertweck, Goswinde ( Michelbach / Bilz )
Krämer, Mechthild ( Rosengarten )
Krupp, Tobias ( Schwäbisch Hall )
Kümmerer, Christian ( Schwäbisch Hall )
Liedtke – Zollondz, Dagmar ( Schwäbisch Hall )
Mächnich, Manfred ( Kirchberg / Jagst )
Maier, Hans und Maritha ( Schwäbisch Hall )
Mühlberger, Iris ( Rot am See )
Müller – Aichelin, Karina ( Schwäbisch Hall )
Palmer, Ria ( Schwäbisch Hall)
Philipp, Andrea ( Schwäbisch Hall )
Pichler, Elena ( Mainhardt )
Probst – Lipski, Elvira ( Schwäbisch Hall )
Riemer, Fritz ( Gaildorf )
Ritter, Heike ( Schwäbisch Hall )
Rosenitsch, Diana ( Schwäbisch Hall )
Schäfer, Nicole und Jonas ( Mainhardt )
Schaudt, Katharina ( Schwäbisch Hall )
Scherzer, Christiane ( Michelbach / Bilz )
Schick, Volker ( Mainhardt )
Schoch, Margret ( Michelfeld )
Schoch, Tilman ( Mainhardt )
Schüler, Klaus ( Schwäbisch Hall )
Singer, Inge ( Gaildorf )
Skerencak, Olga ( Mainhardt )
Sturm, Manfred ( Michelbach / Bilz )
Traub, Hans ( Fichtenberg )
Tschernitsch, Sandra ( Schwäbisch Hall )
Urbitsch, Marion ( Schwäbisch Hall )
Vogt, Dieter ( Schwäbisch Hall )
Volker Geissler ( Braunsbach )
Wild, Heide ( Michelfeld )
Winkhaus, Caterina ( Schwäbisch Hall )
Wolfarth, Dieter ( Schwäbisch Hall )
Ziegler, Hans – Peter ( Schwäbisch Hall )
Zorzi, Martin ( Rosengarten )

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„Erst gar keine Berührungsängste aufkommen lassen“ – Grüner Bundestagsabgeordneter Memet Kilic besucht die Öhringer Moschee

Der Bundestagsabgeordnete Memet Kilic von Bündnis90/Die Grünen, besuchte am 2. November 2010 gemeinsam mit der grünen Landtagskandidatin Barbara Bruhn, der grünen Kreisrätin Erika Bauer sowie Maren Ochs, Grüne Jugend Hohenlohe, die Moschee in Öhringen.

Vom Grünen-Kreisverband Hohenlohe

Den Bau der Moschee aus eigenen Mitteln finanziert

Der „Türkische Moscheeverein“ führte die Besucher durch die Räume, unter anderem den Gebetsraum. Nach dem Abendgebet beantwortete der Iman der Moschee Fragen der Besucher. Anschließend kamen die Besucher bei einem Glas türkischem Tee mit den Mitgliedern des Vereins ins Gespräch. Diese berichteten über das Leben und Arbeiten von Migranten im Hohenlohekreis. Stolz auf den Erfolg, den Bau der Moschee mit eigenen Mitteln finanziert zu haben, wurde über persönliche Erfolge, wie das Erreichen von Bildungsabschlüssen und den erfolgreichen Aufstieg eines der Mitglieder zum Abteilungsleiter in einem hohenlohischen Unternehmen berichtet. Hingewiesen wurde aber auch auf immer wieder bestehende Schwierigkeiten bei der Integration.
Der Besuch zeigte, wie wichtig der Kontakt zwischen den gesellschaftlichen Gruppen ist, um Vorurteile abzubauen, beziehungsweise erst gar keine Berührungsängste aufkommen zu lassen.

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BINOCULERS singt „zeitlosen Gegenwartsfolk“ in der 7180-Bar in Crailsheim –

BINOCULERS gastiert am Samstag, 13. November 2010, um 20.30 Uhr in der 7180-Bar in Crailsheim.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim

Sängerin der Indie-Pop-Band Emmy Moll

BINOCULERS kommt aus Hamburg und ist Sängerin der Indie-Pop-Band Emmy Moll. Auf Solopfaden bringt sie zeitlosen Gegenwartsfolk von ganz nah dran bis zur Vogelperspektive auf die Bühne. Sie verdichtet den minimalistischen Sound durch vielfältige Instrumentierung. Geräusche werden gesampelt und Hymnen entstehen. Persönliche Texte mit viel Raum zum Wiederfinden des eigenen Ichs erwarten den Besucher in der 7180 Bar ab 20.30 Uhr.

Weitere Informationen über BINOCULERS im Internet:

http://www.myspace.com/binoculers

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