„Deutsche Berichterstattung in Kriegszeiten – `Die Wahrheit stirbt zuerst´ – Internationale Sicht auf den Ukrainekrieg“ – Vortragsabend und Diskussion in Schwäbisch Hall mit dem Journalisten Roberto Sánchez

„Deutsche Berichterstattung in Kriegszeiten: Die Wahrheit stirbt zuerst – Internationale Sicht auf den Ukrainekrieg“ lautet der Titel des Vortrags des Journalisten Pedro Sanchez am Donnerstag, 9. Februar 2023, ab 20 Uhr, im Club alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2, in Schwäbisch Hall. Anschließend gibt es eine Diskussion. Veranstalter ist das AK Programm Club alpha 60 in Kooperation mit dem „Friedensnetz Schwäbisch Hall“.

Vom AK Programm Club alpha 60 und dem Friedensnetz Schwäbisch Hall

„Eine-Welt-Preis“ in der Kategorie Medien

Roberto Sánchez war langjähriger Journalist und Redaktionsleiter beim Südwestrundfunk (SWR) und bei ARTE. Er erhielt 2001 mit seinem Team für die Auslandsreportagereihe „Teleglobus“ des SWR den „Eine-Welt-Preis“ in der Kategorie Medien.

Vorgeschichte des russischen Einmarschs in die Ukraine

Doch ist es wirklich so, dass der russische Einmarsch keine Vorgeschichte hatte? Welche Interessen haben Russland auf der einen Seite und die NATO-Staaten mit der Ukraine auf der anderen Seite? Warum soll es nicht möglich sein, schnellstmöglich den Krieg auf dem Verhandlungsweg zu beenden, auch um den Tod von immer mehr Menschen zu verhindern?

Strategische Überlegungen der gesellschaftlichen Eliten

Der Referent untersucht die medialen Berichterstattungen und die Erklärungen von Politiker:innen und den großen Thinktanks zum Ukraine-Krieg und seiner Vorgeschichte. Er berichtet über die mittel- und langfristigen strategischen Überlegungen der gesellschaftlichen Eliten, über die internationale mediale Berichterstattung und
Einschätzung des Ukraine-Krieges vor allem im globalen Süden und darüber, welche Vorschläge es weltweit für ein schnelles Ende des Krieges und das Leiden der Menschen gibt.

Kurzinformation:

„Deutsche Berichterstattung in Kriegszeiten – Die Wahrheit stirbt zuerst“, Vortragsabend und Diskussion mit dem Journalisten Roberto Sánchez am Donnerstag, 9. Februar 2023, um 20 Uhr, Club Alpha 60, Spitalmühlenstraße 13/2 in Schwäbisch Hall. Es laden ein: Friedensnetz Schwäbisch Hall und AK Programm des Club Alpha 60

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

Friedensnetz

https://www.friedensnetz.de/

Club Alpha 60 Schwäbisch Hall

https://www.clubalpha60.de/events/event.php?event=2023-02-09-deutsche-berichterstattung-in-kriegszeiten-die-wahrheit-stirbt-zuerst-internationale-sicht-auf-den-ukrainekrieg

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„Wie geht es weiter mit den Nazis in Herboldshausen?“ – Offenes Treffen in Crailsheim des Vereins „Ohne Rechtsaußen“

Das nächste offene Treffen des Vereins „Ohne Rechtsaußen“ findet am Donnerstag, 9. Februar 2023, um 18.30 Uhr in der Vereinsgaststätte des TSV Crailsheim am Schöneburg-Stadion statt. Alle Interessierten sind eingeladen.

Vom Verein „Ohne Rechtsaußen“

Themen des offenen Treffens:

Fußballturnier

Abstimmung über den Termin für das Fußballturnier zwischen Ohne Rechtsaussen e.V., Adieu Tristesse und Kamilla Schubart (Integrationsbeauftragte Stadt Crailsheim)

Demonstration in Herboldshausen

Klärung, Terminierung, Sternwanderung und Demonstration in Herboldshausen.

Roadshow für den Frieden

Roadshow für den Frieden mit Kalle Loske. Wie gehts es weiter, welche Termine und wann?

Dann sollten wir über die Reaktion des Kirchberger Bürgermeisters Stefan Ohr sprechen:

https://www.swp.de/lokales/crailsheim/bund-fuer-gotterkenntnis-in-herboldshausen-nazi-vergleich_-ludendorffer-schiessen-gegen-stadt-und-presse-68792371.html

Er äußert sich darüber, dass es bisher nie Probleme mit dem Bund für Gotterkenntnis Ludendorff (BfG) gegeben hätte und dass es gut sei, wenn sich Leute aus der Kommune als Hausmeister bei den Nazis einbringen. Weiteres Vorgehen unsererseits.

Reichsbürger-Treffen und Reichsbürger-Bank

Timo berichtet vom nächsten Reichsbürger-Treffen und der Gemeinwohlbank-Filiale (Reichsbürger-Bank)

Unsere Sendung mit der iranischen Künstlerin Mina Richman zum Nachhören:

http://sthoerfunk.selfhost.eu:65380/mp3/2023-01-26/2023-01-26-20.mp3

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„Die roten Linien sind längst überschritten– 24. Februar: Aktiver Widerstand gegen akute Atomkriegsgefahr“ – Friedensaufruf der Partei MLPD

Am 24. Februar jährt sich der Beginn des Kriegs in der Ukraine. Das Zentralkomitee der MLPD hat unter der Überschrift „24. Februar: Aktiver Widerstand gegen akute Atomkriegsgefahr! Die roten Linien sind längst überschritten“ seine neunte Erklärung zum Ukrainekrieg und der Weltkriegsgefahr veröffentlicht. Die neue Friedensbewegung bereitet vielerorts Aktivitäten zum 24. Februar 2023 vor.

Von Peter Weispfenning, MLPD, Zentralkomitee

9. Erklärung des Zentralkomitees der MLPD zum Ukrainekrieg

  1. Die massiven Kampfpanzerlieferungen an die Ukraine bedeuten eine qualitative Verschärfung des Ukrainekriegs. Nur einen Tag nach diesen Vereinbarungen begann ein Wettlauf, mit welchen Waffensystemen die weltweiten Hauptkriegstreiber NATO und USA noch mehr Öl ins Feuer gießen können. Kampfflugzeuge, Raketen, Kriegsschiffe und Kriegs-U-Boote stehen auf der Forderungsliste. Immer mehr Länder unterstützen die Lieferung von Kampfflugzeugen. Mehr und modernere Waffen werden diesen imperialistischen Krieg aber nicht beenden. Nach der Logik des Krieges wird Putin nachlegen, bis zur letzten Option.
  2. Bisher hieß es von den westlichen Imperialisten verlogen, man werde bei Waffenlieferungen keine „roten Linien“ überschreiten. Jetzt sagen immer mehr bürgerliche Politiker, dass man künftig keinerlei „rote Linien“ mehr beachten solle. Alles, was die Ukraine für einen „Sieg“ benötige, müsse man liefern. Gestritten wird eher um die Frage, was man momentan für opportun und durchsetzbar hält. Es ist besorgniserregend, wie mutwillig der Ukrainekrieg auf einen Dritten Weltkrieg zusteuert. Keine Waffenlieferungen und Unterstützung ungerechter Kriege!
  3. Während fast alle Imperialisten einen Weltkrieg vorbereiten, spielen die Herrschenden systematisch die Atomkriegsgefahr herunter. Die Neue Zürcher Zeitung diffamiert die berechtigten Sorgen als „Panik“, in die sich die Leute „hineingesteigert“ hätten. Sowohl die Strategie der NATO als auch die Russlands beinhalten ausdrücklich die Option eines Atomkriegs, sollte der Kern ihres Machtbereichs ernsthaft in Frage gestellt werden. Das wird angesichts der Krise der Kriegsführung beider Lager immer mehr zu einer realen Option. Die neueste Eskalationsstufe besteht darin, dass der ukrainische Botschafter in Berlin, Olexij Makejew, „nicht aus(schließt), dass sein Land zu seinem Status als Atommacht zurückkehren müsse“ (Junge Welt 2.2.2023). Auch die Widersprüche zwischen USA und China verschärfen sich. Israel und Iran befinden sich in einem „unerklärten Krieg“. Es ist höchste Zeit für aktiven Widerstand gegen den Ukrainekrieg, die Weltkriegsvorbereitung und für ein Verbot aller ABC-Waffen!
  4. Viele Politiker und Politikerinnen von Grünen, FDP und CDU/CSU werden immer mehr zu offenen Kriegshetzern. Außenministerin Annalena Baerbock verplapperte sich im Europarat: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland.“ Bundeskanzler Olaf Scholz und seine Regierung haben alle Verschärfungen nach zur Schau gestelltem Zögern mit angeführt. Deutschland steht auf Platz drei der Waffenlieferanten. Grundlage der „Zögerlichkeit“ sind Widersprüche unter den in der BRD ansässigen internationalen Übermonopolen. Sie wollen ihre Handelsbeziehungen zu China und Russland nicht verlieren. Scholz sitzt zudem die Angst vor der Bevölkerung im Nacken, die keinen Dritten Weltkrieg will. Der Friedenskampf in Deutschland muss sich gegen den deutschen Imperialismus richten. SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil erläutert die angeblich „bedachte“ Strategie von Kanzler Scholz: „Es gibt keine roten Linien, was die Lieferung von Waffen angeht. Aber: Wir besprechen uns mit unseren Partnern und brechen nicht aus internationalen Bündnissen aus.“ Als ob reaktionäre Politik besser würde, wenn sie von allen westlichen Imperialisten mit dem weltweiten Hauptkriegstreiber USA an der Spitze mitgetragen wird!
  5. Der Weltwirtschaftskrieg verschärft sich und beschränkt sich schon lange nicht mehr auf Russland-Sanktionen. Immer mehr Länder legen inzwischen protektionistische Subventionsprogramme auf. Das wirkt verschärfend auf die Kriegsführung zurück.
  6. Aus der Linkspartei gibt es berechtigte Kritiken an der „Eskalationsspirale“. Aber statt die Massen zu aktivem Widerstand aufzurufen, bettelt sie, doch bitte mehr auf „Diplomatie“ zu machen. Dabei ist Scholz die ganze Zeit auch diplomatisch unterwegs. Diese imperialistische Diplomatie verfolgt aber die gleichen Ziele wie die Weltkriegsvorbereitung: Als Handlungsreisender der Monopole im zwischenimperialistischen Konkurrenzkampf, Macht- und Einflusssphären auszuweiten. Der ukrainische Botschafter in Deutschland sagte in treffender Offenheit: „Wir Diplomaten sind zu Waffenhändlern geworden“. Opportunistische Organisationen wie die DKP sind auf sozialchauvinistische Standpunkte herabgesunken, in dem sie sich offen auf die Seite eines der kriegsführenden Lager gestellt haben.
  7. Die militaristische und faschistoide AfD spielt sich als Antikriegspartei auf. Sie will ihren Finanzier und Gönner Putin nicht verärgern. Vor allem ist sie jetzt gegen einen Krieg, weil das deutsche Militär noch nicht stark genug sei, die globale Führungsrolle einzunehmen. Ihre Forderungen zielen aber ebenso auf Kriegsvorbereitung: „Bundeswehr stärken!“ Mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Hochrüstung. Militarisierung der Schulen mit verpflichtender Teilnahme an Indoktrinierungs-“Angeboten“ der Bundeswehr. Die AfD ist keine Alternative für friedliebende Menschen, sondern rechts-außen der bürgerlichen Monopolpolitik in Deutschland und Wegbereiterin des Faschismus.
  8. Die neue Friedensbewegung ruft dazu auf, am 24. Februar 2023, dem ersten Jahrestag des Beginns des Ukrainekriegs, regionale oder örtliche Aktionen auf der Straße, in Stadtteilen und Betrieben zu organisieren. Werdet Teil internationaler Proteste gegen die Weltkriegsvorbereitung! Alle Friedensfreundinnen und Friedensfreunde sind zur gleichberechtigten Mitwirkung aufgerufen.
  9. Gegen die erzeugte Verwirrung helfen nur ein klarer Arbeiterstandpunkt, Bewusstseinsbildung und der wissenschaftliche Sozialismus. Es wird immer drängender: Sozialismus statt kapitalistische Barbarei! Die Massen wollen nicht untergehen! Sie wollen weder in einem Dritten, dann atomaren Weltkrieg, in der bereits begonnenen globalen Umweltkatastrophe, noch in Massenelend versinken. Der Krieg hingegen wird von beiden Seiten antikommunistisch begründet. Wer für den aktiven Widerstand gegen den Ukrainekrieg ist, sollte sich auch der Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ anschließen. Die MLPD steht für die Alternative des echten Sozialismus, der Kriege und Kriegsgefahr aus der Menschheitsgeschichte verbannen wird.

Stärkt die MLPD und ihren Jugendverband REBELL!

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

MLPD, Member of ICOR, Zentralkomitee, Schmalhorststraße 1c, 45899 Gelsenkirchen

TELEFON

+49(0)209 95194-0 

TELEFAX

+49(0)209 9519460

E-MAIL

info@mlpd.de

WEB

www.mlpd.de

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„Spenden für die vom Erdbeben betroffenen Gebiete in der Türkei und Syrien“ – Aufruf von Solidarität International (SI) Schwäbisch Hall

Die Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International e.V. (SI) bittet um Spenden für die vom Erdbeben betroffenen Gebiete in der Türkei und Syrien. Besonders kurdische Gebiete sind von dem Erdbeben betroffen. Die Spenden gehen an Heyva Sor a Kurdistane, den kurdischen Roten Halbmond, vergleichbar mit dem Roten Kreuz. 2015 bauten 171 Freiwillige eine Geburtsklinik in Kobane (Nordsyrien) auf, die dann dieser Organisation übergeben wurde. Hohenlohe-ungefiltert berichtete über das Projekt. Es entwickelte sich eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Heyva Sor a Kurdistane, auch in Form der Initiative „Medizin für Rojava“.

Von Willi Maier, Solidarität International e.V. (SI), Schwäbisch Hall

Auch die unter demokratischer Selbstverwaltung stehende Provinz Rojava ist betroffen

Erdbeben im Grenzgebiet Türkei/Syrien: Humanitäre Soforthilfe ist das Gebot der Stunde. Es werden dringend Geldspenden für Erste Hilfe benötigt. Ein schweres Erdbeben am frühen Morgen des 6. Februar 2023 erschütterte das Grenzgebiet zwischen dem Südosten der Türkei und dem Nordwesten Syriens. Das Beben mit der Stärke 7,4 und das Nachbeben der Stärke 7,9 forderten bis zum Abend mindestens 2.500 Todesopfer. Tausende Menschen sind verletzt, nach Überlebenden wird zum Teil mit bloßen Händen gegraben. Das Ausmaß der Zerstörung ist nicht zu ermessen. Viele Kinder sind unter den Opfern. Auch die unter demokratischer Selbstverwaltung stehende Provinz Rojava in Nordsyrien ist betroffen.

Zusammenarbeit mit dem kurdischen roten Halbmond

Wir trauern mit den Angehörigen um die Opfer und teilen mit ihnen die Sorgen um die verletzten, verschütteten und traumatisierten Menschen. Hilfe ist dringend nötig, um Notfallmedikamente und Verbandsmaterial direkt vor Ort einzukaufen. Eine Zusammenarbeit mit dem kurdischen roten Halbmond, Heyva Sor a Kurdistanê, wird dazu organisiert. Mit Heyva Sor gibt es einen erfahrenen und umsichtigen Partner, mit dem die Mitgliedsorganisation in Solidarität International e.V. (SI), „Medizin für Rojava“, bereits erfolgreich zusammengearbeitet hat, zuletzt bei der Versorgung der Geburtsklinik in Kobanê zur Unterstützung deren laufenden Betriebs.

Spenden bitte auf das Konto von Solidarität International (SI) e.V.

IBAN DE86 5019 0000 6100 8005 84

BIC FFVBDEFF

bei der Frankfurter Volksbank, Stichwort „Erdbeben Kurdistan“

Weitere Informationen im Internet und Kontakt:

Solidarität International, Bundesvertretung, Grabenstraße 89, D-47057 Duisburg

Bürozeit: Mittwoch 13 bis 17 Uhr

Telefon: 00 49 (0203) 60 45 790

Fax: 00 49 (0203) 60 45 791

E-mail: buero@solidaritaet-international.de

Internet: www.solidaritaet-international.de

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