„Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler stecken wirtschaftlich in einer schweren Krise“ – Kostspielige Anforderungen der Heimaufsicht

Schon lange pfeifen es die Spatzen von den Dächern. Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler stecken wirtschaftlich in einer schweren Krise. Nach außen wird nach wie vor der Eindruck vermittelt, dass alles gut läuft. Vor kurzem erst wieder beim jährlichen Herbstbasar. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fürchten aber um ihre Jobs. Die Sozialeinrichtung mit Standorten in den Gemeinden Kirchberg/Jagst, Gerabronn und Rot am See kämpft ums Überleben.

Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Jahrelange Versäumnisse

Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler müssen zahlreiche Anforderungen der Heimaufsicht erfüllen. Diese sind mitunter sehr kostspielig. Mitarbeiter müssen Einschnitte bei der Entlohnung hinnehmen. Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung für behinderte Menschen sind verunsichert. Ursache der schweren Krise beim größten Arbeitergeber im Stadtgebiet von Kirchberg/Jagst sind jahrelange Versäumnisse. Diese führten zu einem großen Investitionsstau. Diesen abzuarbeiten, stellt die Sozialeinrichtung vor immense Probleme. Da gibt es nichts schönzureden.

Selbstdarstellung der Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler e.V. im Internet (Stand: 21. November 2016):

Zur Geschichte der Weckelweiler Gemeinschaften
1951
Fritz Strempfer, der Bodenbereiter der heutigen Einrichtung holt die „Jugendhilfe Land“ nach Weckelweiler.

1959
Dr. Wolfgang Feuerstack und Marion Feuerstack beginnen ihre sozialtherapeutische Arbeit.

1964
Das „Heilpädagogische Jugendheim Weckelweiler e.V.“ löst „Jugendhilfe Land e.V.“ ab. Es kommen erste weitere Wohnhäuser, eine Handweberei und eine Gärtnerei dazu. (…)

Über uns (http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de/Ueber-uns)

Seit den ersten Anfängen 1959 ist immer wieder Anlaß, das Angebot unserer Einrichtung zu erweitern und differenzieren.
Einerseits zeigt sich neuer Bedarf für bestimmte Wohn-, Ausbildungs- oder Arbeitsformen, andererseits stellen sich Menschen ein, die mit eigenen Visionen bestimmte Anliegen gemeinsam bewegen und verwirklichen wollen.

So lebt über einen ganzen Landstrich hin unser vielseitiges, dezentrales Netzwerk von Einzelprojekten, die unter gemeinsamem Leitbild ein möglichst passendes Hilfeangebot machen wollen und können.

Die vielfältigen Einzelmaßnahmen der übergreifenden Fachbereiche werden je nach individueller Förderplanung zusammengestellt. Für die Koordination mit allen Betroffenen ist der Sozialdienst zuständig.

Mitarbeiten (http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de/Mitarbeiten)
Unsere Gemeinschaften verdanken ihren Erfolg dem Einsatz vieler MitarbeiterInnen: haupt- oder nebenberuflich, ehrenamtlich, befristet, in Praktikum oder Ausbildung…. Auch auf diesem Gebiet gehört Vielfalt zu unseren Stärken, weil wir den „Menschen im Mittelpunkt“ ernst nehmen.

Wollen Sie Ihre Stärken in unseren Gemeinschaften einsetzen, entdecken und entfalten? Dann sprechen Sie mit uns – womöglich wartet Ihr Mittelpunkt schon auf Sie.

Wir freuen uns über Ihr Engagement für die anthroposophische Sozialtherapie und bemühen uns bei Personalfragen in jedem Einzelfall um eine sachgerechte, allseits befriedigende persönliche Übereinkunft.

Termine und Veranstaltungen (http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de/Neuigkeiten)

Oberuferer Paradeisspiel, 19.12.2016

Oberuferer Christgeburt-Spiel, 20.12.2016

Oberuferer Dreikönigsspiel, 14.01.2017

Quelle für die Informationen unten: Bundesverband anthroposophisches Sozialwesen e.V.

Internet: http://www.verband-anthro.de/index.php/cat/131/einrichtungsdetails?einrichtung=137

Sozialtherapeutische Gemeinschaften Weckelweiler e.V.

Weckelweiler

Heimstraße 10
74592 Kirchberg-Jagst

Telefon: 07954 – 97 00 und 97 01 76
Telefax: 07954 – 97 01 60

E-Mail: sozialtherapie@weckelweiler-gemeinschaften.de

Internet: http://www.weckelweiler-gemeinschaften.de

keine Angaben über Einrichtungsplätze

derzeit keine freien Plätze
Leben und Arbeiten mit seelenpflegebedürftigen Jugendlichen und Erwachsenen

Die Sozialtherapeutischen Gemeinschaften Weckelweiler sind der gemeinsame Träger von verschiedenen sozialtherapeutischen Teileinrichtungen im näheren Umkreis des Kern- und Ursprungsortes Weckelweiler.
Die Angebote umfassen:

Wohnplätze in ländlichen und städtischen Wohngemeinschaften, ambulant betreuten Wohnformen, Außenwohngruppen und Familienpflege, Werkstattplätze in Handwerksbetrieben ähnlichen Werkstätten für behinderte Menschen (anerkannte WfbM), zahlreiche künstlerisch-therapeutische Angebote und ein vielfältiges Kulturprogramm

Ein Netzwerk von örtlich und fachlich zuständigen Gremien verbindet die Teileinrichtungen. Allen gemein ist das sozialtherapeutische Anliegen, den Bewohnern und Bewohnerinnen eigene ihnen angemessene Lebensräume und Arbeitsplätze anzubieten sowie Teilhabe und Integration am öffentlichen Leben zu ermöglichen.

Die Einrichtung im Überblick:

280 Wohnplätze in
– 30 Wohngemeinschaften,
– ambulant betreutem Wohnen,
– Außenwohngruppen und Familienpflege
420 Arbeitsplätze, davon 120 Tagespendler
in 30 Werkstätten mit 20 verschiedenen Gewerken: Landwirtschaft, Gartenbau (Gemüse, Zierpflanzen, Garten- und Landschaftsbau), Schreinerei, Malerei, Zimmerei, Maurer, Metallbau, Leder-, Lampen-, Kerzen-, Kupfer- und Glockenwerkstatt, Wäscherei, Bäckerei, Küche, Hauswirtschaft, Wollwerkstatt, Näherei, Weberei, Dienstleistungen, Vertrieb und Laden)

Fachwerkerausbildung nach dem Arbeitsförderungsgesetz, SGB III in den Berufen: Holz (Schreiner), Metall, Maler, Landwirtschaft, Gartenbau (Garten- und Landschaftsbau, Gemüse, Zierpflanzen), Hauswirtschaft, Beikoch und Verkaufshilfe
40 Stellen im Wohn- und Werkstattbereich (BFD, FSJ und FÖJ)
weitere Praktikumsstellen (VP, AP)
staatlich anerkannte Fachschule für Heilerziehungspflege
3-jährige praxisintegrierte Ausbildung
Wohnen vor Ort mit Praktikantenvergütung
Telefon: 07954 – 97 01 36
Telefax: 07954 – 97 01 60
Sonderberufsschule Gartenbau, Sonderberufsfachschule, Werkstufe Sonderschule G

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„Digitaler Adventskalender zum Thema Reich & Arm“ – Gewinnaktion der „Intitiative UmFAIRteilen Schwäbisch Hall“

Auf einen etwas anderen Adventskalender weist die „Intitiative UmFAIRteilen Schwäbisch Hall“ hin. Der Adventskalender ist „digital und prallvoll mit Infos zum Thema Arm & Reich“. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht unten den Link zum Adventskalender.

Informationen der „Intitiative UmFAIRteilen Schwäbisch Hall“

„Dein Steuerflüchtlingsadventskalender“ mit Preisrätsel

„Jeden Tag ein Türchen, mit weiterführenden Links. Sogar mit Preisrätsel. Bitte auch fleißig weiterverteilen, damit viele eine Chance haben. Frohes vorweihnachtliches Anklicken“, wünscht Christian Kümmerer aus Untermünkheim-Enslingen.

Link zum Adventskalender „Arm und Reich“:

www.reich-und-arm.eu

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„Hungerbrote, Teuerungstafeln und Hungertaler: 1816 – Das Jahr ohne Sommer“– Vortrag in Crailsheim über die verheerenden Folgen einer Naturkatastrophe

1816 ging auch in Crailsheim als das „Jahr ohne Sommer“ in die Annalen ein. Wetterextreme wie schwere Stürme, Überschwemmungen und Fröste auch in den Frühlings- und Sommermonaten zerstörten Ernten, lösten Hungersnöte und Epidemien aus und führten zu sozialen Unruhen. Einen Vortrag zu diesem Thema gibt es am Montag, 28. November 2016, um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden des Crailsheimer Rathauses.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Globale Klimakatastrophe vor 200 Jahren

Verantwortlich für die Katastrophe war die Eruption des indonesischen Vulkans Tambora im April 1815 – der heftigste Vulkanausbruch der Neuzeit. In seiner Folge kühlte sich das globale Klima merklich ab und führte zu den beschriebenen Krisenerscheinungen. Der nächste Vortrag von Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischem Verein beschäftigt sich am Montag, 28. November 2016, mit dieser globalen Klimakatastrophe vor 200 Jahren und ihren Auswirkungen, an die noch heute auch in unserer Region „Hungerbrote“, Teuerungstafeln und „Hungertaler“ erinnern. Horst Jaeger, Mitarbeiter im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen, hat sich intensiv mit den Ereignissen um den Tambora-Ausbruch beschäftigt und stellt in seinem Vortrag die klimatischen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen dieser Naturkatastrophe auch in unserer Region dar.

Info: Der Vortrag beginnt am Montag, 28. November 2016, um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden des Crailsheimer Rathauses.

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„Kunstwerke ehemaliger und aktueller Schüler und Lehrer“ – Ausstellung in Crailsheim zum Thema „60 Jahre Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG)“

Zum Jubiläum „60 Jahre Albert-Schweitzer-Gymnasium“ zeigt das Crailsheimer Stadtmuseum im Spital Arbeiten ehemaliger Schülerinnen, Schüler und Lehrer sowie Werke derzeitiger Schülerinnen und Schüler und deren Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer.

Von der Stadtverwaltung Crailsheim

Eindrückliches Selbstporträt

Die Auswahl ist vielfältig und spannend: von den gezeichneten Abenteuern der kleinen Maus aus der Grüffelo-Geschichte einer Schülerin (Klasse 9) bis zum „Christus“ des ehemaligen ASGlers und bekannten Künstlers Tim Haberkorn. Neben Illustrationen der international tätigen Zeichnerin und Professorin für Illustration, der ehemaligen ASGlerin Monika Aichele, stehen das eindrücklichen Selbstporträt einer Schülerin (Klasse 10) oder der Blick in die Gesichter von Kinobesuchern, gezeichnet von Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse.

Info: Die Ausstellung ist bis einschließlich Mittwoch, 30. November 2016, im Stadtmuseum zu sehen. Öffnungszeiten: Mittwoch, 9 bis 19 Uhr, Samstag, 14 bis 18 Uhr, Sonntag, 11 bis 18 Uhr.

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