Laura Poitras: „Wir leben in dunklen Zeiten“ – Dokumentarfilm über NSA-Enthüller Edward Snowden läuft seit kurzem in deutschen Kinos

„Wir leben in dunklen Zeiten“, meint US-Journalistin und Dokumentarfilmerin Laura Poitras. Mit ihrem neuen Film „Citizenfour“ verneigt sich Laura Poitras vor dem Mut von NSA-Enthüller Edward Snowden. Aber nicht Whistleblower sollten den Bürgern sagen müssen, was ihre Regierung tut.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Der Film „Citizenfour“ läuft seit 6. November 2014 in deutschen Kinos.

Interview mit Laura Poitras:

http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2014-10/laura-poitras-interview-citizenfour-edward-snowden-nsa

Filmseite im Internet:

https://citizenfourfilm.com/

Deutsche Welle über den Film Citizenfour:

http://www.dw.de/citizenfour-film-%C3%BCber-edward-snowden/a-17993148

In welchen Kinos ist Citizenfour zu sehen?:

https://citizenfourfilm.com/kinofinder

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dreiundzwanzigster Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dreiundzwanzigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XXIII Vorfreude

… Paula meldete sich mit einem sanften Hallo. Carl war sprachlos – alle schönen Worte, die er sich zurechtgelegt hatte, verschwanden und lösten sich irgendwie in Luft auf. Sie hatte sich tatsächlich ohne zu zögern gemeldet. Nach einiger Zeit des Schweigens fragte sie mit spöttischem Unterton, ob er eigentlich dann auch bei dem Essen, zu dem er sie eingeladen hatte, schweigen wolle, dann könne er nämlich alleine essen. Sie würde nur mitkommen, wenn er sie gut unterhalten würde. Da war er wieder, der etwas widerborstige, aber freundschaftlich offene Ton, der immer zwischen ihnen geherrscht hatte. Carl atmete einmal tief durch und fand dann die Sprache wieder.

Wild schlagendes Herz

Er bat Paula um Verzeihung für sein jahrelanges Schweigen und sein bisheriges schlechtes Benehmen. Er wartete aber nicht, was sie erwidern würde, sondern bat sie, diese pauschale Bitte jetzt einfach anzunehmen und ihm in Zukunft Gelegenheit zu geben, ihr seine damaligen Beweggründe zu erklären. Dann machte Carl Eugen eine Pause und wartete, was Paula dazu sagen würde, und hoffte, dass sein wie wild schlagendes Herz nicht aus der Brust springen würde. Endlich hörte er sie wieder sprechen; Paula meinte sie wäre zwar grundsätzlich bereit ihn anzuhören, wolle aber jetzt endlich wissen, was damals eigentlich hinter den Kulissen gespielt worden war. Sie erklärte ihm auch, dass sie früher sehr dankbar für seine Hilfe gewesen wäre, es aber nie zum Ausdruck hätte bringen können und dass auch sie Fehler gemacht habe.

Undurchsichtige Verstrickungen

Carl freute sich über ihre spontane Rückmeldung. Paula würde mit ihm ausgehen, sie würde sich mit ihm treffen. Und endlich würde er ihr erklären können, warum er damals manchmal so derart kopflos gehandelt hatte, warum es ihm unmöglich war, sich aus den undurchsichtigen Verstrickungen zu befreien. Dass Paula ihm nun keine Vorwürfe mehr machte, sondern ihre eigenen Schwächen zugab, erleichterte ihn ungemein. Er fühlte sich glücklich, hatte er doch nicht damit gerechnet, dass sie so schnell zusagen würde. Aber sie hatte eben ein großes Herz und ein Platz darin schien ihm sicher sein. Dann plagte ihn wieder sein schlechtes Gewissen, wie hatte er nur so wenig Vertrauen in Paula haben können, wo sie ihm gegenüber immer so offen war. Carl Eugen Friedner wollte sich weiterhin anstrengen und ihr neues Vertrauen nicht enttäuschen.

Vor neugierigen Blicken geschützt

Als nächstes läutete er kurz bei Anton an, um dem Freund die gute Nachricht mitzuteilen. Anton sprach ihm Mut zu und meinte, wenn er bei seinen Vorsätzen bleiben würde, müsste sich alles Weitere von allein ergeben und er wünschte ihm alles Gute für das geplante Treffen. Am Freitag würden sie sich treffen, sie würde ihn um 12 Uhr daheim abholen, dann würden sie zusammen zum Mittagessen gehen. Für danach planten sie einen kleinen Spaziergang und wollten anschließend bei ihm Kaffee trinken. Carl hatte neben der neuen Zisterne, am sonnigsten Platz im Garten, eine einladende Sitzecke mit einem robusten Tisch eingerichtet. Eine geschmackvolle Holzkonstruktion mit hübschem Flechtwerk ging in ein verglastes Dach über und schützte vor Wind und Regen. Das Laub der Weinranken war in diesem Jahr schon hoch hinauf gewachsen und ließ an den Seiten nicht viel für neugierige Blicke übrig.

Hintergangen gefühlt

Voller Zuversicht ließ er im vorgeschlagenen Gasthaus einen Tisch reservieren und bestellte vorsorglich gleich eine Portion ihrer Lieblingsvorspeise. Danach setzte er sich in sein Arbeitszimmer und nahm sich die Liste mit den wichtigsten Dingen, die er ihr damals verschwiegen hatte, nochmals vor. Seit dem ergiebigen Gespräch mit Anton hatte er angefangen, die Vorkommnisse der Reihe nach kurz zu notieren und ihm war dabei aufgefallen, wie oft er sie damals nicht in seine Vorgehensweise eingeweiht hatte. Paula musste sich irgendwann hintergangen gefühlt haben, soviel hatte Carl jetzt begriffen. Und er war nun endlich bereit, ihr alles mitsamt den Hintergründen offen darzulegen. Er zweifelte zwar immer wieder, ob das nötig wäre, aber letztlich hatte er keine Wahl, er wollte sie als Frau und Mensch wieder für sich gewinnen. Das Risiko, dass sie ihm dabei manches nicht verzeihen konnte und eine Szene machen würde, musste er eingehen. Die Methode des Schweigens hatte er ja nun schon jahrelang angewandt. Schlicht ergebnislos und falsch war diese Vorgehensweise, wie Anton treffend festgestellt hatte.

Leicht und fröhlich

In dieser Nacht schlief Carl Eugen tief und ruhig. Als er am Morgen erwachte, war ihm leicht und fröhlich zumute. Er bereitete sich ein kleines Frühstück zu, ging auf eine kurze Runde im Garten spazieren und setzte sich wieder an seine schwierige Liste. Und er fragte sich, ob ihr die Atmosphäre in seinem Garten wohl zusagen würde…. Fortsetzung folgt.

Wer verlor schon eine Immobilie?

Sollte sich jemand aus der Leserschaft, durch die Beschreibung der Machenschaften daran erinnert fühlen, wie eine Immobilie verloren gegangen ist, können sich diejenigen gern an die Autorin wenden.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Poems On The Rocks“ – Konzert in Gaildorf: Rock-Klassiker mit lyrisch-poetischen Übersetzungen

Eine neue Runde von Rock & Poesie mit der Gruppe „Poems On The Rocks“ gibt es am Samstag, 22. November 2014, ab 20 Uhr, in der Gaildorfer Kulturkneipe Häberlen.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Tief verwurzelt im Rhythm & Blues

Auch in ihrem neuen Programm verbinden „Poems on the Rocks“ Rock-Klassiker mit lyrisch-poetischen Übersetzungen der Texte. Schauspielkunst trifft auf Rock’n’Roll; Sprache dominiert den Groove und umgekehrt. Mit seinen Übersetzungen füllt Jo Jung die alten Songs mit neuem Leben – witzig und mit frecher Schnauze, dann wieder ganz poetisch. Mal rezitiert Jo Jung die deutschen Übersetzungen vorab und Jörg Krauss singt versiert und mit rockigem Schmelz die englische Version. Dann wieder spricht Jo Jung direkt zur Musik, oder die beiden Frontmänner wechseln sich mal deutsch, mal englisch ab. Poems On The Rocks lassen das Publikum spüren, dass sie tief verwurzelt sind im Rhythm & Blues und wie sehr sie diese Musik lieben.

Die Besetzung:

Jo Jung – Stimme, Gesang
Jörg Krauss – Stimme, Gesang
Edgar Müller – Klavier
Andy Kemmer – Bass
Christoph Berner – Gitarre
Helmut Kipp – Schlagzeug

Internet:

http://www.poemsontherocks.de

Youtube: Demo Video POEMS ON THE ROCKS

http://www.youtube.com/watch?v=XajUFM-DZBQ

Weitere Informationen und Kontakt: www.kulturschmiede.de

Kartenvorbestellungen sind möglich, ab sofort bis 12 Uhr am Veranstaltungstag: Telefon 07943-943 86 31

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„90 Jahre biodynamisch – der Kurs in die Zukunft“ – Jetzt für Fachtagung in Bad Boll anmelden

Zur Fachtagung „90 Jahre biodynamisch – der Kurs in die Zukunft“ lädt der Demeter-Landesverband Baden-Württemberg  am Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. November 2014, nach Bad Boll ein.

Vom Demeter-Landesverband Baden-Württemberg

„Modernes Bio für alle!“

In Fachvorträgen, Diskussionen und Workshops widmen sich Landwirte, Gärtner, Imker und Obstbauern sowie interessiertes Fachpublikum den heutigen Herausforderungen an eine nachhaltige und zukunftsfähige Landwirtschaft und Ernährungskultur. „Modernes Bio für alle!“, fordert der Schweizer Wissenschaftler Urs Niggli. Mit ihm wird ein international renommierter Öko-Anbau-Experte sprechen. Seit 1990 ist er Direktor des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL), einem weltweit führenden Zentrum für den Öko-Landbau, und seit 2009 Honorarprofessor an der Universität Kassel, Witzenhausen. Sein Thema am Mittwoch, 26. November 2014, um 17.15 Uhr: Wo braucht es Innovationen im biodynamischen Landbau aus Sicht der Agrarwissenschaft?

Das Zukunftspotential des Landwirtschaftlichen Kurses:

Auch der Vortrag von Ueli Hurter, Leiter der Sektion Landwirtschaft am Goetheanum in Dornach, gehört zu den Höhepunkten der Tagung. Sein Thema am Mittwoch, 26. November 2014, um 10.45 Uhr: Die Aktualität des Landwirtschaftlichen Kurses und sein Zukunftspotential.

Weiteres zu Programm und Ablauf gibt es im Internet:

www.demeter-bw.de

Veranstaltungsort: Evangelische Akademie Bad Boll, Akademieweg 11, 73087 Bad Boll

Als Ansprechpartner steht Ihnen Johannes Ell-Schnurr, Demeter Baden-Württemberg, unter der Telefonnummer 0711/902540 zur Verfügung.

Weitere Informationen zur Fachtagung 2014 in Bad Boll:

Demeter Baden-Württemberg lädt zur Fachtagung 2014 ein „90 Jahre biodynamisch – der Kurs in die Zukunft“ am 26. und 27. November 2014 nach Bad Boll in die Evangelische Akademie ein.

Welche Bedeutung haben dabei die Ideen Rudolf Steiners von 1924?

Vor 90 Jahren gab Rudolf Steiner in Koberwitz der Landwirtschaft eine Neuorientierung. In seinem „Landwirtschaftlichen Kurs“ formulierte er schon damals einen anderen Umgang mit der Erde und eine Landwirtschaft, die das Leben der Menschen auf der Erde sichert. Heute, 90 Jahre später, steht die Landwirtschaft wieder vor großen Herausforderungen: weltweit immer weniger fruchtbare Böden bei gleichzeitig stetig wachsender Weltbevölkerung, ein ethisch verantwortbarer Umgang mit Nutztieren in einem global immer härter konkurrierenden Markt, die hohen Erwartungen der Konsumenten an die Lebensmittelqualität bei gleichzeitigem Wunsch nach niedrigen Preisen.

90 Jahre biodynamisch – der Kurs in die Zukunft?!

Was ist heute also notwendig, um das Leben der Menschen auf der Erde zu sichern? Was kann die Biologisch-dynamische Wirtschaftsweise zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen? Welche Anliegen werden heute an sie, an biodynamisch wirtschaftende Betriebe und an den Demeter-Verband herangetragen?

Diesen Fragen will sich die diesjährige Fachtagung des Demeter-Landesverbands Baden-Württemberg stellen. Fachvorträge und Podiumsdiskussionen sollen zukünftige Entwicklungen und Handlungsmöglichkeiten der Landwirtschaft aufzeigen.

Weitere Informationen zu Programm, Ablauf und Anmeldung:

Johannes Ell-Schnurr, Telefon 0711/902540 sowie im Internet auf der Seite www.demeter-bw.de

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