„75 Jahre Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall: Vergessene Erinnerungen“ – Stadtarchivar Dr. Maisch spricht heute (Mittwoch) zu diesem Thema

Zur Abschlussveranstaltung der städtischen Gedenkreihe „Stolpern mit Kopf und Herz – 75 Jahre Reichspogromnacht“ lädt die Volkshochschule Schwäbisch Hall am heutigen Mittwoch, 4. Dezember 2013, um 20 Uhr ins Haus der Bildung ein. Stadtarchivar Dr. Maisch spricht zum Thema „75 Jahre Reichspogromnacht in Schwäbisch Hall: Vergessene Erinnerungen“. Der Eintritt ist frei.

Von der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Intensive Kultur der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus

Seit den 1980er Jahren ist in Schwäbisch Hall eine intensive Kultur der Erinnerung an Opfer des Nationalsozialismus entstanden. Sie begann mit privaten Initiativen zum Gedenken an die Reichspogromnacht, das KZ Hessental und an von den Nazis als Deserteure eingestufte Soldaten. Relativ rasch griff die Stadt Schwäbisch Hall einige dieser Initiativen auf, was sich in einem Straßennamen und in der Einladung an die ehemaligen jüdischen Einwohner materialisierte. Ende der 1980er Jahre kamen Gedenktafeln und -inschriften, in den 1990er Jahren weitere Straßennahmen dazu.

Rückblick auf die Jahre 1945 bis 1980

Der Vortrag „Vergessene Erinnerung. Das Erinnern an Nationalsozialismus und Judenverfolgung in Schwäbisch Hall“ von Stadtarchivar Dr. Andreas Maisch versucht eine Zusammenschau dieser Erinnerungskultur und blickt zurück auf die Jahre nach 1945 bis 1980, als das Erinnern „vergessen“ wurde. Veranstalter: VHS/Stadtarchiv. Eintritt frei.

Informationen im Internet über den jüdischen Friedhof in Schwäbisch Hall-Steinbach:

http://www.alemannia-judaica.de/steinbach_friedhof.htm

Gedenkorte für Opfer des Nationalsozialismus in Schwäbisch Hall:

http://www.schwaebischhall.de/buergerstadt/geschichte/gedenkorte-fuer-ns-opfer.html

Informationen im Internet über die KZ-Gedenkstätte Schwäbisch Hall-Hessental:

http://www.kz-hessental.de/

Informationen im Internet über die Aktion „Stolpersteine“:

http://www.stolpersteine.com/

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„Michael Enn und die Frage nach dem, was er so macht“ – Die Lesung in der 7180-Bar in Crailsheim fällt aus

Die Lesung „MICHAEL ENN & DIE FRAGE NACH DEM, WAS ER SO MACHT“ von Jeff Bean am Samstag, 7. Dezember 2013, in der 7180-Bar in Crailsheim fällt aus. Der Autor Jeff Bean hat sein Kommen aus „beruflichen Gründen“ abgesagt. Dies teilte Harald Haas, Betreiber der 7180-Bar in Crailsheim, am Mittwoch, 4. Dezember 2013, mit.

Vom Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Die ursprüngliche Information hatte wie folgt gelautet:

Jeff Bean alias Michael Enn hat eine Schneise geschlagen in die Autorenszene Deutschlands. Am Samstag, 7. Dezember 2013, ab 20 Uhr, liest er im Anschluss der Mitgliedervollversammlung des Muttervereins ADIEU TRISTESSE e.V. in der 7180-Bar. Der Autor ist in Crailsheim geboren.

Alltagsszenen werden kritisch reflektiert

Jeff Bean hat einen einzigartigen Schreibstil, der mal lustig, mal nachdenklich und immer kritisch Alltagsszenen reflektiert. Dies zeigt sich auch an den Reaktionen seiner Leser:

„MICHAEL ENN & DIE FRAGE NACH DEM, WAS ER SO MACHT ist ein tolles Buch über die Findungsphase in der sich jeder einmal befindet. Es berührt, ist dennoch frech und witzig geschrieben und macht einfach Spaß zu lesen. Es ist lustig, spannend, herzzerreißend und einfach „ganz normal“ – im besten Sinne.“

Kurzinformation:

Beginn der Veranstaltung in der 7180-Bar in Crailsheim ist um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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