„Man hat sich bemüht – 100 Karikaturen zum 100. Geburtstag“ – SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall zeigt Wanderausstellung zu Willy Brandt

„Man hat sich bemüht“, diesen Untertitel trägt die Wanderausstellung zu Willy Brandts 100. Geburtstag, die von 23. November bis 7. Dezember 2012 im Schwäbisch Haller Haus der Bildung Station macht.

Vom SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall

Das Leben Brandts in 100 Karikaturen

Der Schwäbisch Haller SPD-Ortsverein holte die Ausstellung in die Stadt. In dieser wird Brandts Leben anhand von 100 Karikaturen anschaulich gemacht. „Wir freuen uns sehr mit dieser Ausstellung einen der, wenn nicht sogar den bedeutendsten Sozialdemokraten in der 150-jährigen Geschichte unserer Partei zu ehren“, bemerkt Michael Wanner, der Vorsitzende des Haller SPD-Ortsverein stolz. „Umso mehr freut es mich, dass auch die Stadt die Leistungen Brandts würdigt und eine Straße nach ihm benennen wird“, so Wanner weiter.

Eppler ist ein Zeitzeuge der Ära Brandt

Zur offiziellen Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 23. November 2012, um 17 Uhr im Haus der Bildung hält der ehemalige Bundesminister Erhard Eppler eine Festansprache. „Als ehemaliger Minister in Willy Brandts Kabinett haben wir mit Erhard Eppler einen Zeitzeugen erster Güte, der uns viel persönliches über Willy Brandt berichten kann“, bemerkt Wanner.

Brandt mochte die „Spott-Zeichner“

Dass Willy Brandts Leben anhand von Karikaturen beschrieben wird, scheint nur auf den ersten Blick widersprüchlich. Brandt selbst hatte viel übrig für die Zunft der Spott-Zeichner, die ihn sicherlich nie geschont haben. Doch in den meisten Zeichnungen sah er „bei aller Schärfe immer auch etwas Versöhnliches“.

Mehr als 40 internationale Karikaturisten

Die Ausstellung präsentiert 100 Zeichnungen von mehr als 40 internationalen Karikaturisten, die ihn über sein ganzen Leben, als Berlins Regierender Bürgermeister, SPD Vorsitzender, Bundeskanzler, Nobelpreisträger, Präsident der Sozialistischen Internationale begleiteten. Die Ausstellung ist eine liebevolle Erinnerung an einen großen Deutschen anlässlich seines 100. Geburtsjahres.

Annette Sawade freut sich über Willy-Brandt-Ausstellung in Schwäbisch Hall

Schwäbisch Hall – Am Freitag, 23. November 2012 wird um 17 Uhr die Willy-Brandt-Ausstellung „Man hat sich bemüht“ im Haller Haus der Bildung mit einer Festrede des ehemaligen Bundesministers Erhard Eppler eröffnet.

Zum 100. Geburtstag 100 Karikaturen

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade freut sich, dass es gelungen ist, die Ausstellung nach Schwäbisch Hall zu holen, weil sie ein wunderbares Bild von Willy Brandt zeichnet. Die Ausstellung zeigt zu Willy Brandts 100. Geburtstag 100 Karikaturen.

Empfehlenswert für Kritiker der Straßenbenennung

Annette Sawade fühlt sich Willy Brandt tief verbunden, denn ohne seine mutige Ostpolitik wäre ihre Übersiedlung in den Westen nie gelungen und erst recht nicht die Wende eingeleitet worden. Dafür könne Willy Brandt nicht genug gedacht und gedankt werden, so Sawade. Besonders empfiehlt sie den Menschen die Ausstellung, die sich kritisch zur Straßenbenennung geäußert haben, um sich ein richtiges Bild von Willy Brandt zu machen.

Haushaltsberatungen im Bundestag

Da am Freitag, 23. November 2012, noch Haushaltsberatungen im Bundestag stattfinden, ist Annette Sawade noch nicht sicher, ob sie es rechtzeitig zur Eröffnung der Ausstellung in Schwäbisch Hall schafft.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.spd-schwaebisch-hall.de/

http://www.spd-schwaebisch-hall.de/index.php?nr=63534&menu=1

http://www.annette-sawade.de/

http://www.erhard-eppler.de/

http://www.willy-brandt.org/

http://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Brandt

 

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„Kommt zusammen! – Moschee, Kirche, Synagoge“ – Neue Sonderausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum

„Kommt zusammen! – Moschee, Kirche, Synagoge“ lautet der Titel einer neuen Sonderausstellung im Hällisch-Fränkischen Museum in Schwäbisch Hall. Sie wird am Sonntag, 25. November 2012, um 11.30 Uhr eröffnet und dauert bis zum 10. Februar 2013.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Der Christ setzt sich die Kippa auf

Der Künstler Jochen Gewecke fotografiert schon seit vielen Jahren in Moscheen, Kirchen und Synagogen, wofür er mit dem Europäischen Bürgerpreis ausgezeichnet wurde. Er selbst beschreibt sein Vorgehen so: „Ein Christ zieht die Schuhe aus und begibt sich auf Entdeckungsreise durch eine für ihn fremde Welt: die Yavuz Sultan Selim-Moschee in Mannheim. Der Christ setzt sich die Kippa auf und begibt sich auf Entdeckungsreise durch die Synagogen in Mannheim und München. Und er besucht Kirchen im Süden Deutschlands und Englands. Kleine Universen des Glaubens.

Eine eigenwillige Fotoserie

Die sehr eigenwillige Fotoserie, die ständig wächst und nichts an Aktualität verliert, gewährt mehr als nur Einblicke in Gotteshäuser. Der Betrachterin und dem Betrachter eröffnen sich dabei unerwartete Sichtweisen. Scheinbar Nebensächliches gewinnt im Foto an enormer Aussagekraft, vor allem auch im Vergleich mit entsprechenden Details aus anderen religiösen Einrichtungen. Ungewohnte Perspektiven öffnen neue Zugänge und regen zum Nachdenken an.

Charakteristika der drei Buchreligionen Islam, Christentum und Judentum

Um die Gemeinsamkeiten aber auch die spezifischen Charakteristika der drei Buchreligionen Islam, Christentum und Judentum zu veranschaulichen, werden außer den Fotografien typische Gegenstände aus Moschee, Kirche und Synagoge ausgestellt und erklärt. Dabei ergänzen sich oft Bild und Exponat.

Kooperation mehrerer Organisationen

Bei der Eröffnung spricht Frieder Birzele (SPD), ehemaliger Innenminister des Landes Baden-Württemberg und Ex-Landtagsabgeordneter. Die Ausstellung und das Begleitprogramm sind ein Projekt des Evangelischen Kreisbildungswerks, des Hällisch-Fränkischen Museums, der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) und der Volkshochschule Schwäbisch Hall.

Glaube und Religion für viele Menschen wesentliche Merkmale ihres Lebens

Bilkay Öney, die Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg, betont in ihrem Grußwort die besondere Bedeutung und Wichtigkeit solcher Integration stiftender Projekte für unsere Gesellschaft: „… auch in der heutigen Zeit sind Glaube und Religion für viele Menschen immer noch wesentliche Merkmale ihres Lebens und ihrer Persönlichkeit. Wichtig ist, dass Religionsfreiheit automatisch mit dem gegenseitigen Toleranzgebot einhergehen kann, soll und muss und dass diese Toleranz ihre natürlichen Schranken in den anderen Grundrechten unserer Verfassung findet. Die Freiheit, die ich für mich selbst in Anspruch nehme, muss ich auch anderen zugestehen. Wichtigste Grundlage für diese notwendige Toleranz ist das Wissen um die anderen Religionen und Kulturen …“

Kurzinformationen:

Ausstellung von 25. November 2012 bis 10. Februar 2013 (24., 25. und 31. Dezember 2012 geschlossen). Eröffnung: Sonntag, 25. November 2012, um 11.30 Uhr

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-0

Fax: 0791/751-466

Internet:

http://www.schwaebischhall.de/Haellisch-Fraenk-Museum.283.0.html

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

http://de.wikipedia.org/wiki/Frieder_Birzele

 

 

 

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„Gastärzte – ein weiteres Symptom der Krankheit namens Privatisierung“ – Artikel auf den NachDenkSeiten

Gastärzte sind ein weiteres Symptom der Krankheit namens Privatisierung. Nach aktuellen Zahlen der Bundesärztekammer haben im letzten Jahr 3.039 ausländische Ärzte ihren Job in Deutschland aufgenommen – die meisten davon waren Krankenhausärzte.

Informationen der NachDenkSeiten

5.500 Stellen für Krankenhausärzte nicht besetzt

Nach Angaben des Deutschen Krankenhausinstituts sind momentan rund 5.500 Stellen für Krankenhausärzte nicht besetzt. Schuld daran sei der Fachkräftemangel, so raunt es aus dem Blätterwald. Doch wie so oft springen die Kommentatoren hier zu kurz. Im vergangenen  Jahr verließen nämlich auch 3.410 Ärzte Deutschland. Alleine mit dem negativen Wanderungssaldo der letzten vier Jahr hätte man jede offene Stelle besetzen können. Grund für die Ärzteknappheit ist nicht der Fachkräftemangel, sondern die mangelnde Bereitschaft des Gesundheitssystems, seine Mitarbeiter ordentlich zu bezahlen und für angemessene Arbeitsbedingungen zu sorgen (…).

Der gesamte Artikel auf den Nachdenkseiten:

http://www.nachdenkseiten.de/?p=15098#more-15098

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„Früchte des Zorns“ machen keine Krachmusik – Konzert am Donnerstag in Schwäbisch Hall

Die Band „Früchte des Zorns“ aus Berlin ist am Donnerstag, 22. November 2012, um 20 Uhr im Club Alpha 60 zu Gast Art geben.

Von Martin Künne, Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

Ohne Verstärker mit Gitarre, Geige, Cello, Posaune, Akkordeon, Bass, Schlagzeug, Glockenspiel und Gesang

„Früchte des Zorns“ sind ein multiinstrumentales Akkustik-Quartett, das seit mehr als zwölf Jahren auf den Bühnen linker Kulturzentren und besetzter Häuser anzutreffen ist. Auch wenn der Bandname schwer nach Krachmusik klingt, erwartet einen auf der Bühne eher das Gegenteil: die BerlinerInnen treten unverstärkt auf mit Gitarre, Geige, Cello, Posaune, Akkordeon, Bass, Schlagzeug, Glockenspiel und Gesang. Die Musik, die sie selbst als »Poesie der Subversion« beschreiben, lässt sich irgendwo zwischen Antifolk und Kleinkunstpunk einordnen. Ihre Lieder sind mit der Sehnsucht nach Veränderung geschrieben. Sie berührt tief und schüttelt vergessene Träume wach – mal schmerzhaft, mal wütend, mal einfühlsam.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.clubalpha60.de

Zitat:

„Niemand begeht einen größeren Fehler als der, der nichts tut, weil er glaubt, nur wenig tun zu können.“

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