„Stuttgart 21: Baustopp bis voraussichtlich Mai“ – Informationen des VCD-Regionalverbands Hall-Heilbronn-Hohenlohe

Die Deutsche Bahn hat die Zeichen der Zeit erkannt und heute einen Bau- und Vergabestopp für Stuttgart 21 erlassen, bis voraussichtlich im Mai 2011 die neue Landesregierung steht und dann Gespräche aufgenommen werden können.

Von Michael Schwager, Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD), VCD-Regionalverband Hall-Heilbronn-Hohenlohe

Hier die Meldung bei Tagesschau.de:

http://www.tagesschau.de/inland/stuttgarteinundzwanzig172.html

OBEN BLEIBEN!

Aktionsbündnis Heilbronner gegen Stuttgart 21 – Für eine Bahnwende in der Region und im Land:

http://www.hgs21.de/

Infos zu Stuttgart 21 und den Alternativen gibt es zum Beispiel auf folgenden Internetseiten:

http://www.facebook.com/keinstuttgart21

http://www.beiabrissaufstand.de/

http://www.kopfbahnhof-21.de

http://www.parkschuetzer.de

http://stadtbahn.wordpress.com

http://frankenbahn.wordpress.com

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„Braucht der Fußball Atomkraft? Der Club und Areva – Sponsoring um jeden Preis?“ – Diskussion in Nürnberg

„Braucht der Fußball Atomkraft, Sponsoring um jeden Preis – Der Club und Areva ?“, stellen die Organisatoren einer Diskussionsveranstaltung  am Mittwoch, 13. April 2011, um 19.30 Uhr im Künstlerhaus, Festsaal, Königstraße 93, in Nürnberg. Es diskutieren Günter Wippel, Uranium Network, Julius Neumann, Vorstand im Fanclub „Ultras“, Dr. Helmut Rießbeck, IPPNW (Bündnis Aktiv für Menschenrechte ippnw-nuernberg.de).

Von der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Nürnberg (GRUENE.RATHAUS.NUERNBERG.DE)

Das Trikot des 1. FCN: hinten hui – vorne pfui ?

Jubelnd reißt Christian Eigler mit der Rückennummer 8 die Arme hoch. Er hat das Leder mit einem prächtigen Schuss im gegnerischen Tor versenkt. Stolz reckt er seine Brust. Sein Trikot zeigt den Namen Areva. Das Trikot des 1. FCN: hinten hui – vorne pfui ? Japan kämpft mit den Folgen einer Atom-Katastrophe! Areva ist der Weltmarktführer in der Atomwirtschaft – und zwar von der Urangewinnung über den Kraftwerksbau bis zur Atommüll-Entsorgung.

Uran-Tagebau, die schmutzigste Seite der Atomkraft

Im krisengeschüttelten zentralafrikanischen Staat Niger ist Areva Hauptakteur im Uran-Tagebau, der schmutzigsten Seite der Atomkraft. Die erhöhte Strahlenbelastung in Wasser, Erde und Luft in der Umgebung der Uranminen hat verheerende Folgen für die Gesundheit der Minenarbeiter/innen und die gesamte Umgebung.

Wir fragen:

• Soll sich der Club von einem solchen Sponsor vor den Karren spannen lassen?

• Soll der Fußballsport als Feigenblatt für die Atomwirtschaft mit all ihren schmutzigen Seiten herhalten?

• Wollen der Club und seine Fans dem Atomkonzern Areva auch nach der Katastrophe von Fukushima dabei helfen, die Gesellschaft über die Gefahren der Atomindustrie zu täuschen?

Veranstalter:

Bündnis 90/Die Grünen Stadtratsfraktion Nürnberg

IPPNW Regionalgruppe Nürnberg-Fürth-Erlangen

Bündnis aktiv für Menschenrechte Nürnberg

Kurzinformation:

Braucht der Fußball Atomkraft? Der Club und Areva – Sponsoring um jeden Preis?

Mittwoch, 13. April 2011, 19.30 Uhr, im Künstlerhaus, Festsaal, Königstraße 93, Nürnberg.

 

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„Täter Helfer Trittbrettfahrer – NS-Belastete von der Ostalb“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Ein Vortrag in Schwäbisch Hall mit dem Titel „Täter Helfer Trittbrettfahrer – NS-Belastete von der Ostalb“ findet am Freitag, 8. April 2011, um 20 Uhr im Club alpha 60 (Löwenkeller) in der Stuttgarter Straße statt.

Von VVN-Bund der Antifaschisten, Club alpha und Freidenker Verband

Massenmörder, Helfershelfer, Trittbrettfahrer und Nutznießer der NS-Gewaltherrschaft

Dabei geht es auch um Ernst Kapphan, ehemaliger Schuldirektor in Heidenheim und von 1959 bis 1971 Mitglied im Schwäbisch Haller Gemeinderat. An den meisten Orten der württembergischen Ostalb sind hiesige NS-Täter fast schon wieder vergessen. Der Referent, Dr. Wolfgang Proske, der soeben im Ulmer Verlag Klemm + Oelschläger das Buch „Täter, Helfer, Trittbrettfahrer. NS-Belastete von der Ostalb“ herausgegeben hat, stellt einige dieser NS-Belasteten vor. Sein Buch erinnert in 16 Biographien an ihr Wirken und ihr Umfeld. Beschrieben werden Massenmörder, aber auch beflissene Helfershelfer sowie Trittbrettfahrer und Nutznießer der NS-Gewaltherrschaft. Damit wird in einem ersten Ansatz die NS-Täterforschung über Großtäter hinaus auch auf untergeordnete NS-Belastete ausgeweitet.

Erich Ehrlinger aus Giengen, zeitweise Vorgesetzter von Adolf Eichmann

Darunter befinden sich Erich Ehrlinger aus Giengen, zeitweise Vorgesetzter von Adolf Eichmann, Einsatzgruppenleiter und gegen Kriegsende Amtschef im „Reichssicherheitshauptamt“ Berlin; Johann Haßler, Gaswagenfahrer aus Dischingen, aber auch Ernst Kapphan, ehemaliger Schuldirektor in Heidenheim und von 1959 bis 1971 Mitglied im Haller Gemeinderat. Was wurde aus diesen Tätern nach 1945?

Veranstalter sind: VVN – Bund der Antifaschisten, Club alpha und Freidenker Verband

Weitere Informationen zum Buch, zur Veranstaltung und zu den Veranstaltern:

http://www.klemm-oelschlaeger.de/product_info.php?products_id=97

http://www.clubalpha60.de/

http://schwaebisch-hall.vvn-bda.de/wir/

http://www.freidenker.org/cms/dfv/

http://www.crailsheim.de/204.0.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Schutzhaftlager_Welzheim

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„Der Protest gegen Bundeswehrgelöbnis in Stuttgart war und ist legitim“ – Bündnis für Versammlungsfreiheit fordert Einstellung aller Verfahren

„Der Protest gegen Bundeswehrgelöbnis war und ist legitim – wir fordern die Einstellung aller Strafverfahren gegen die Beteiligten“, erklärt das Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit.

Von Thomas Trüten, Sprecher des Stuttgarter Bündnisses für Versammlungsfreiheit

Sitzblockade gewaltsam geräumt

Am 30. Juli 2010 fand auf dem Stuttgarter Schlossplatz ein öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr statt. Vorab gab es breite Gegenaktivitäten. So wurde unter anderem die St. Eberhards-Kirche in der Königstraße besetzt und nach wenigen Stunden durch die Polizei geräumt. Am Tag des Gelöbnisses selber wurden eine Sitzblockade gewaltsam geräumt und insgesamt über 70 Personen in Gewahrsam genommen. Inzwischen erhielten die Betroffenen Strafbefehle und Bußgeldbescheide.

Eine Kirchenbesetzung und ihre Folgen

Im Anschluss an den Gottesdienst am Sonntag den 25. Juli stellten sich in der Domkirche St. Eberhard zwei Dutzend KriegsgegnerInnen der Kirchengemeinde vor und kündigten an die Kirche bis zum Gottesdienst im Rahmen des öffentlichen Bundeswehr-Gelöbnisses am darauf folgenden Freitag nicht mehr verlassen zu wollen. Desweiteren sicherten sie zu, sich angemessen und respektvoll zu verhalten und boten an, sich an dem Programm in der Kirche nach Kräften zu beteiligen.

Sieben Friedensaktivisten über mehrere Stunden in Polizeigewahrsam genommen

Dennoch beschloss der Dompfarrer und Stadtdekan, Prälat Michael H.F. Brock, der wenige Monate später durch das Aktionsbündnis K21 zum Vermittler im Konflikt um Stuttgart 21 benannt wurde, bereits zwei Stunden später die Kirche durch die Polizei räumen zu lassen. Sieben Friedensaktivisten wurden daraufhin über mehrere Stunden in Polizeigewahrsam genommen. Inzwischen bekamen die Aktivisten Strafbefehle, wogegen teilweise Widerspruch eingelegt wurde. Die ersten Prozesse stehen bald an.

Die Unterzeichner dieser Erklärung fordern Straffreiheit für die Kirchenbesetzer und sofortige Einstellung aller Verfahren!

Blockierer erhielten Bußgeldbescheide

Am Tag des Gelöbnisses selber versuchten rund 70 KriegsgegnerInnen mit einer Sitzblockade vor der St. Eberhardskirche den reibungslosen Ablauf des öffentlichen Gelöbnisses zu blockieren. Daraufhin sperrte die Polizei einen Teil der Königstraße und räumte die friedliche Blockade teilweise gewaltsam. Über fünf Stunden mussten die betroffenen Friedensaktivisten in Gewahrsam verbringen. Inzwischen hat ein Teil der Betroffenen Bußgeldbescheide des Ordnungsamtes u.a. wegen angeblicher „Verstöße gegen das Versammlungsgesetz“ erhalten. Gegen eine Vielzahl dieser Bescheide wurde Widerspruch eingelegt, einige führten auch zu einer Einstellung aufgrund von Geringfügigkeit. In den kommenden Wochen stehen mehrere Gerichtstermine an.

Forderung von Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit:

In einem Grundsatzurteil aus dem Jahr 1995 stellt das Bundesverfassungsgericht eindeutig klar, dass auch Blockaden – sofern keine „Gewalt oder Drohung mit einem empfindlichen Übel“ angewandt wird – durch das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit geschützt werden. Wir fordern die Aufhebung aller Bußgeldbescheide.

Solidarität mit den Betroffenen!

Diese Kriminalisierung legitimen Protestes stellt keinen Einzelfall dar. Ob bei den Protesten gegen S21, antifaschistischen Aktivitäten oder Aktionen gegen Krieg – Bußgeldbescheide und Strafbefehle werden immer mehr zur alltäglichen Behördenpraxis. Gerade deshalb ist es notwendig sich mit den Betroffenen zu solidarisieren und diese zu unterstützen. Besucht die Gerichtstermine, schafft Öffentlichkeit, engagiert euch für die Versammlungsfreiheit. Betroffen sind einzelne, gemeint sind wir alle!

Diese Erklärung wird herausgegeben durch:

Einzelpersonen:

Tom Adler Betriebsrat bei Daimler und Stadtrat SÖS&LINKE Stuttgart, Hagen Battran, Florian Beißwenger – Mitglied der Blockadegruppe gegen Stuttgart21, Daniel Behrens Vorstand DIE LINKE Bietigheim-Bissingen, Roland Blach Landesgeschäftsführer DFG-VK Baden-Württemberg, Achim Buhl, Reinhart Czisch, Alfred Denzinger Unternehmensberater, Rudersberg, Jochen Dürr Landessprecher der VVN – BdA Baden Württemberg, Denise Gers ver.di Ortsvorstand Ludwigsburg, Heike Hänsel Bundestagsabgeordnete die Linke, Thomas Haschke Sprecher LAG Frieden die Linke Baden-Württemberg, Wolfgang Hänisch, Bernhard Hoell, Evelyn Hofer Wirtschaftskorrespondentin Rudersberg, Reiner Hoffmann Mitglied der IG Metall und des Betriebsrats der Porsche AG in Zuffenhausen, Christa Hourani Betriebsrätin Daimler IG Metall, Manfred Jansen, Dieter Keller, Dieter Lachenmayer Sprecher des Friedensnetz BW, Tina Mürle, Konrad Nestle, Mike Pflugrath Aktivmitglied in der Attac Regional-Gruppe Schorndorf, Brigitte Renkl Kreisvereinigung der VVN-BdA Leonberg-Sindelfingen-Böblingen, Markus Spreitzer ver.di Ortsvorstand Stuttgart, Lydia Trüten IGM Vertrauensfrau Esslingen und VVN-BdA Kreis Esslingen, Thomas Trüten IG Metall Vertrauensleuteleiter Mitglied IG Metall Delegiertenversammlung Esslingen Kreisvorstand VVN-BdA Esslingen, Stefan Urbat piratige Kandidateneinzelmeinung.

Organisationen:

• AGIF (Föderation der ArbeitsimmigrantInnen in Deutschland)

• Arbeitskreis Internationalismus Stuttgart

• ATIF (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei in Deutschland)

• ATIK – YDG (Neue Demokratische Jugend)

• DFG-VK Baden – Württemberg

• DIE LINKE. Stuttgart

• DKP Baden-Württemberg

• DKP Rems-Murr

• FAU Stuttgart

• Initiative „Kein Nazizenentrum in Weiler, noch anderswo!“

Stuttgarter Bündnis für Versammlungsfreiheit

• LAG Frieden die Linke Baden – Württemberg

• Libertäres Bündnis Ludwigsburg (LB²)

• Linke Hochschulgruppe Stuttgart

• MLPD Stuttgart

• Offenes Treffen gegen Militarisierung Stuttgart (OTKM)

• Revolutionäre Aktion Stuttgart

• Solidarität International Stuttgart

• VVN-BdA Stuttgart

Aktuelle Prozesstermine im Internet auf der Seite www.versammlungsrecht.info

 

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„Reinhold Schneiders innovative Düfte“ – Genießerrosen aus dem Taubertal mit Preis ausgezeichnet

Reinhold Schneider produziert im Taubertal bei Creglingen innovative Düfte. Für seine Demeter-Genießerrosen aus dem Taubertal mit einem Preis ausgezeichnet.

Von Iris Mühlberger aus Rot am See-Reinsbürg für den Demeter-Verband Baden-Württemberg

Außergewöhnliche Düfte gesammelt

Wenn Tautropfen auf Rosenblüten perlen und die Blüten sich gerade zu öffnen beginnen, ist der ideale Zeitpunkt der Rosenernte gekommen. Schon gegen sechs Uhr früh werden im Mai und Juni oberhalb von Creglingen im Taubertal außergewöhnliche Düfte gesammelt. Die Blüten werden vorsichtig per Hand von Reinhold Schneider und seinen Helfern gepflückt, danach ganz frisch an biologische Rosen-Verarbeiter geliefert. Nicht nur der wunderbare Geruch, der das Taubertal zu dieser Zeit erfüllt ist etwas Besonderes. Die ganze Idee des Demeter-Pioniers Reinhold Schneider sucht genauso seinesgleichen, nahezu weltweit.

„Mit Abstand ungewöhnlichster Genießerlandpreis bisher“

Das ist mit der Grund, warum seine innovative Idee jetzt auch von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMG) ausgezeichnet wurde. Im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Genießerland Baden-Württemberg“ gehört Reinhold Schneider zu den zehn Preisträgern, die eine Jury aus mehr als vierzig Einsendungen ausgewählt hat. Andreas Braun, Geschäftsführer der TMG, sprach bei der Preisverleihung vom „mit Abstand ungewöhnlichsten Genießerlandpreis bisher.“ Er überreichte dem Rosenbauer einen Scheck über 5.000 Euro mit dem Hinweis, dass seine Arbeit ein herausragender Beitrag sei und im besonderen Maße geeignet, die Genießerland-Idee zu fördern und weiter zu verbreiten.

Ingenieur der regionalen Produkte

Creglingens Bürgermeister Uwe Hehn war sich bei der Preisverleihung sogar sicher, dass es nur wenige Menschen in Deutschland gibt, die so viel Erfahrung im Rosenanbau hätten wie Reinhold Schneider. Am Anfang sei er in der Region zwar nicht ganz Ernst genommen worden. Aber, egal, was Andere gesagt hätten, er sei seinen Weg gegangen. „Und der war richtig. Heute fahren viele Touristen nach Creglingen und besuchen seine Demeter-Rosenfelder.“ „Sie sind ein Ingenieur der regionalen Produkte“, ging Jochen Müssig von der Touristikgemeinschaft Liebliches Taubertal in seiner Rede noch weiter. „Man muss innovativ sein und einfach daran glauben.“ Die Touristikgemeinschaft feiert dieses Jahr ihren sechzigsten Geburtstag und ist deshalb besonders stolz über den Preis, eines „ursprünglichen und authentischen“ Taubertalers.

120 historische Rosensorten kultiviert

Reinhold Schneider selbst sieht seinen Rosenanbau in Creglingen schon immer als eine Mischung aus einer recht dornigen aber auch wohlduftenden Angelegenheit. Für ihn ist der Höhepunkt die Ernte: „Sie ist das Hinreißendste, was es gibt.“ Seit 1986 ist er Demeter-Bauer im Taubertal, seit 1996 dazu Rosenbauer. Außerdem pflegt er 400 hochstämmige Streuobstbäume, darunter rund hundert verschiedene alte Apfelsorten, dazu 250 Quittenbäume. Außerdem wächst auf seinen Feldern die Wildrose Rosa rubiginosa, deren frische Laubblätter unter anderem an die Naturkosmetikfirmen Weleda und Nature Friends geliefert werden. Von den etwa 120 historischen Rosensorten, die Reinhold Schneider kultiviert, baut er zwölf direkt zur Verarbeitung an. Es sind „alte“ Duftrosen, vor allem die bis zu tausend Jahre alten Typen der Rosa Alba, Rosa damascena, Rosa Centifolia und Rosa gallica. Sie hätten immer noch den „reintönigsten“ Rosenduft.

Ich fördere die Nützlinge mit Nisthilfen und Versteckmöglichkeiten

Als Demeter-Rosenbauer setzt Reinhold Schneider regelmäßig biodynamische Präparate ein. So harmonisiert zum Beispiel das speziell hergestellte Fladenpräparat das Wurzelumfeld beim Pflanzen. Um Blütenprozesse zu fördern setzt der Rosenbauer mehrmals Hornkiesel ein. „Meine Rosen erfreuen sich dadurch bester Gesundheit. Selbst die Blattläuse haben verstanden, dass sie bei mir nichts zu suchen haben. Ich fördere die Nützlinge mit Nisthilfen und Versteckmöglichkeiten. So beuge ich effektiv vor“.

Rosensaft, Rosenmus, Rosengelee, Roseneis, Rosenjoghurt, Rosenessig, Rosenwasser „Cuvee“ und vieles mehr

Reinhold Schneider verarbeitet einen Teil seiner Blüten selbst, zum Beispiel vermischt mit eigenem Apfelsaft zu Rosensaft oder püriert und pasteurisiert zu Rosenmus. Blumige Genüsse versprechen auch das selbst hergestellte Rosengelee, der Rosenessig und das Rosenwasser „Cuvee“. Reinhold Schneider hat ein Rosennetzwerk mit Veredlern und Anwendern seiner Produkte aufgebaut. Von ihnen werden Rosenköstlichkeiten produziert und direkt vertrieben, darunter Rosenfruchtaufschnitte, Rosensekt, -joghurt, -eis oder -honig.

Zentrum für Rosen-Vorträge, -Exkursionen und -Seminare

Auch die regionale Wirtschaft wird mit den Duftspezialitäten angekurbelt. Der Creglinger Bäcker Hein verkauft eine Rosenbiskuitrolle und zwei Restaurants haben blumige Rosenmenüs auf der Speisekarte. Der Rosenhof Taubertal ist Demonstrationsbetrieb Ökologischer Landbau und gehört damit zum Netzwerk aus etwa 200 ausgesuchten Bio-Betrieben in Deutschland. Dazu macht er bei der SlowFood-Vereinigung mit und ist Zentrum für Rosen-Vorträge, -Exkursionen und -Seminare.

Weitere Informationen im Internet:

www.rosenhof-taubertal.de

www.demeter-bw.de

www.gartenrundbrief.de

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