„Neue Perspektiven für kleine und mittlere Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ – Annette Sawade (SPD) wirbt für EU-Programm

Der Verein für internationale Jugendhilfe (VIJ) hat den Zuschlag für das Programm „Your First Eures Job“ der Europäischen Union bekommen. Der VIJ kann nun kleine und mittlere Unternehmen der Sozialwirtschaft, besonders im Gesundheits- und Pflegesektor, dabei unterstützen, ihren Fachkräftemangel zu beheben.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Junge Fachkräfte aus Portugal und Griechenland

Der VIJ bietet dabei Arbeitgebern Beratung, Information und finanzielle Unterstützung bei der Gewinnung junger Fachkräfte aus Portugal und Griechenland an. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade ruft die Unternehmen in ihrem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe auf, das Beratungsangebot anzunehmen: „Viele Unternehmen, vor allem im Gesundheitsbereich, leiden unter fehlenden Fachkräften und suchen händeringend nach Verstärkung. Das Programm bietet eine qualifizierte Hilfe an.“

Hilfe bei der Auswahl geeigneter KandidatInnen

Der VIJ hilft bei der Auswahl geeigneter Kandidatinnen und Kandidaten durch Außenbüros in den jeweiligen Ländern. In Deutschland werden die jungen Fachkräfte auch nicht allein gelassen: sie erhalten Deutschkurse und werden im Einfinden in ihrer neuen Lebensphase unterstützt. Der VIJ konnte schon erfolgreich Krankenschwestern ans Kreiskrankenhaus Freudenstadt, Erzieherinnen für Stuttgarter Kindergärten und Pflegekräfte für die Samariterstiftung vermitteln.

Nähere Informationen:

Nähere Informationen zum Programm erhalten Unternehmen bei Dr. Elke Ahrens (Telefon 0711/23941-32 oder E-Mail: ahrens@vij-stuttgart.de)

Weitere Informationen im Internet über das Programm:

https://europa.eu/youth/news/dein-erster-eures-job_de

https://www.youtube.com/watch?v=rKYsHanTUaY

 

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„Schöne neue Arbeitswelt“ – Detlef Hollman spricht als „Gast des Semesters“ in der Volkshochschule Schwäbisch Hall

Einen Vortrag zum Thema „Schöne neue Arbeitswelt“ hält Detlef Hollmann am Mittwoch, 25. Juni 2014, um 19.30 Uhr im Haus der Bildung in Schwäbisch Hall. Die Volkshochschule Schwäbisch Hall begrüßt Hollmann als „Gast des Semesters“. Der Eintritt ist frei.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Das Ende von „Normalarbeitsverhältnissen“

Die „Arbeitsgesellschaft“ befindet sich in einem extremen Wandlungsprozess: Das Ende von Normalarbeitsverhältnissen, prekäre Beschäftigungen, Flexibilisierung und kreative Ökonomie sind nur einige Begriffe, die in öffentlichen Debatten über die Zukunft der Arbeit häufig zu finden sind. Der unbefristete Vollzeitjob, der früher Kontinuität, Stabilität und Sinn sicherte, scheint heute zum Auslaufmodell zu werden. Gleichzeitig gibt es heute in Deutschland mehr Arbeitsplätze als jemals zuvor – wenn auch unter stark veränderten Bedingungen.

Wie kann eine „gute“ Arbeitswelt 2025 aussehen?

Um diese Veränderungen der Arbeitswelt zu untersuchen und Handlungsempfehlungen für Gesellschaft, Politik und Unternehmen zu formulieren, hat die Bertelsmann-Stiftung eine prominent besetzte Expertenkommission „Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland“ ins Leben gerufen. Sie soll als Leitfragen erarbeiten: Wie kann eine „gute“ Arbeitswelt 2025 aussehen? Wie können unsere veränderten, an Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung orientierten Lebensentwürfe in Arbeits- und Unternehmensprozesse sinnvoll integriert werden? Wie steht es um die „Work-Life-Balance“ angesichts von Burnout? Wie hat kommunale Stadtentwicklung auf veränderte Arbeitswelten zu reagieren? – Bis hin zu Fragen wie: Wie verändert sich das Verhältnis von Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Kontext des wachsenden Mangels an Fachkräften?

Hollmann liefert erste Ergebniss der Kommissionsarbeit

Diese Fragen werden nun auch in Schwäbisch Hall debattiert: Die VHS Schwäbisch Hall empfängt am Mittwoch, 25. Juni 2014 um 19.30 Uhr ihren „Gast des Semesters“ im Haus der Bildung: Detlef Hollmann, Senior Manager der Bertelsmann Stiftung und Chef der Kommission „Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland“. Hollmann referiert auf der Grundlage von ersten Ergebnissen der Kommissionsarbeit zum Thema „Blicke in die Zukunft: Wie sehen Arbeiten und Leben morgen aus?“.

Der Eintritt ist frei

„Wir stellen uns damit einer der wichtigsten Fragen der Zeit – nämlich der nach dem entgrenzten Verhältnis von Arbeit und Leben“, betont VHS-Fachbereichsleiter Marcel Miara. Der Eintritt zum Vortrag von Detlef Hollmann ist frei.

Weitere Informationen und Kontakt:

Volkshochschule Schwäbisch Hall e.V., Salinenstraße 6 bis 10, 74523 Schwäbisch Hall

Internet:

http://www.vhs-sha.de/startseite.html

 

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„Ziel: 50. Geburtstag 2016 im neuen Domizil feiern“ – Vorstand des Vereins club alpha 60 begrüßt die Entscheidung des Haller Gemeinderats

Bei seiner Sitzung am 4. Juni 2014 beschloss der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Hall, die Weichen für ein neues, dauerhaftes Domizil für den club alpha 60 e.V. zu stellen. Ein Umzug in die Spitalmühlenstraße 13, ins ehemalige Gebäude der Haller Arbeit, wird dadurch konkret.

Vorstand des Vereins club alpha 60, Schwäbisch Hall

Konzerte, Lesungen, Partys, Kino

Der Vorstand des club alpha 60 e.V. begrüßt diese Entscheidung. Wir hoffen, unser 50-Jahr-Vereinsjubiläum 2016 in den neuen Räumlichkeiten feiern zu können. Mit unserem breiten Angebot, von Konzerten, Lesungen, Partys und dem Programm des Kinos im Schafstall, über antifaschistische Recherchearbeit, der alljährlichen Mitwirkung beim Kinderfest und Poetry-Slams bis hin zu den Podiumsdiskussionen zur OB- und Gemeinderatswahl, der Haller Tischkickermeisterschaft oder dem in Kürze stattfindenden Gerümpelturnier “Alpha-Cup”, bereichern wir das kulturelle und soziale Zusammenleben der Stadt und des Umlandes.

Zustimmung der Vereinsmitglieder nötig

Wir sind aktiver Mitgliedsverein im Stadtjugendring, anerkannter Träger der freien Jugendhilfe und wirken beim Kulturtreff der Stadt Schwäbisch Hall mit. Das geplante neue Gebäude entspricht den von der Mitgliedschaft formulierten Anforderungen und bietet ausreichend Platz für eine Weiterentwicklung. Die im Vorfeld der Entscheidung des Gemeinderats geäußerten Bedenken der Anwohnerinnen und Anwohner wegen Lärmemissionen durch Publikumsverkehr nehmen wir sehr ernst. Aufgrund des von der Stadtverwaltung in Auftrag gegebenen Lärmgutachtens wurden entsprechende Baumaßnahmen eingeplant. Zusätzlich werden wir alles in unseren Möglichkeiten Stehende unternehmen, um darüber hinaus entstehenden Lärm einzudämmen. Vorausgesetzt, die Vereinsmitglieder stimmen bei der Jahreshauptversammlung des Vereins am 19. September 2014 positiv über das geplante Gebäude ab, können Anfang 2015 die Förderanträge beim Land eingereicht werden.

Weitere Informationen im Internet:

www.clubalpha60.de

www.kinoimschafstall.de

Schnell noch für den Alpha-Cup anmelden:

Der Alpha-Cup, das traditionsreiche Gerümpelturnier des club alpha 60, findet am Samstag, 21. Juni 2014, beim Schenkensee-Stadion statt. Beginn: 10 Uhr. Hobbyspielgemeinschaften können sich unter alphaturnier@web.de anmelden.

Pro Team muss mindestens eine Frau auf dem Feld sein

Gespielt wird ab 10 Uhr auf zwei Kunstrasen-Kleinfeldern mit je sechs FeldspielerInnen und einer torhütenden Person. Pro Spielgemeinschaft muss immer mindestens eine Frau auf dem Feld stehen, maximal zwei SpielerInnen dürfen aktive VereinsfußballerInnen sein. Es winken attraktive Preise, kühle Getränke, (vegane) Köstlichkeiten und chillige Hintergrundmusik. Die Spielgemeinschaften und die BesucherInnen werden gebeten, keine Gegenstände aus Glas mitzubringen und die vorderen Parkplätze beim Schenkenseestadion zu nutzen.

Weitere Informationen im Internet zum Turnier auf der Seite www.clubalpha60.de.

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„I love my Hebamme“ – Die längste Picknickdecke Schwäbisch Halls soll entstehen

Die längste Picknickdecke Schwäbisch Halls soll am Samstag, 28. Juni 2014, entstehen. Start ist um 15 Uhr in den Ackeranlagen. Damit soll auf die finanziellen Problemen von Hebammen aufmerksam gemacht werden.

Von Anja, Sarah und Tabea

Liebe Flashmobber, Aktivisten und Hebammenfreunde,

wie bereits angekündigt lädt euer Flashmob-Team zu einer weiteren Aktion für die Hebammen ein, denn die von der Politik angebotenen Vorschläge sind unzureichend und stellen keine dauerhafte Lösung für die Hebammen dar (siehe auch Stellungnahme des Hebammenverbandes). Erst vor kurzem sind wieder Verhandlungen mit den Krankenkassen gescheitert. Das bedeutet für die Hebammen ein Sterben auf Raten und eine völlige Nichtanerkennung ihrer Arbeit.

Mit Flashmob beeidruckt

Wir alle gemeinsam haben mit dem Flashmob beeindruckt – gerade auch unsere Bundestagsabgeordneten – und uns damit regional wirklich erfolgreich für die Hebammen eingesetzt. Der Flashmob hat uns gezeigt: Protest richtig verpackt kann unglaublich viel Spaß machen. Deshalb laden wir Euch zu einer weiterer spaßigen und familienfreundlichen Aktion ein: Die längste Picknickdecke Schwäbisch Halls soll am Samstag, 28. Juni 2014, entstehen. Start ist um 15 Uhr in den Ackeranlagen.

Kreative Protestplakate gestalten

Wir legen Picknickdecke an Picknickdecke – die erste wird beim Globetheater ablegt, die anderen werden daran angelegt. Dann geht’s am Spielplatz vorbei über die Brücke in die Ackeranlagen. Neben den Picknickdecken sollen viele bunte und kreative Protestplakate für die Hebammen in den Boden gerammt werden. Ihr seid herzlich eingeladen, eure Plakate mitzubringen. Wir stellen aber auch vor Ort „Blanko-Plakate“ zur Verfügung, die ihr dann gestalten könnt.

 

Lasst die 100 „I love my Hebamme“-Buttons nochmals gemeinsam durch Schwäbisch Hall leuchten. Für alle die noch keinen Button haben: beim Picknick gibt’s Nachschub (gegen einen kleinen Obolus). Und weil es schon einmal so gut funktioniert und gewirkt hat: Zeigt die Farbe ROT für die Hebammen – wie beim Flashmob. Leitet diesen Text an Interessierte weiter! Bringt eure Freunde und eure Familien mit! Wir freuen uns riesig auf Euch, eine unglaublich lange Picknickdecke und viele wunderschöne Plakate für die Hebammen.

Anja, Sarah und Tabea

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„Bei Whitesell Schrozberg können schon bald die Lichter ausgehen“ – Demonstration der IG Metall für den Erhalt der Arbeitsplätze

Dem neuen amerikanische Eigentümer des traditionsreichen Werkes in Schrozberg (ehemals Ruia bzw. Textron bzw. Sükosim), Neil Whitesell, ist es in nur fünf Monaten gelungen, die entscheidenden Kunden zu verprellen und damit die Arbeitsplätze zu gefährden.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Ohne Kunden keine Aufträge

Sollte es keine weiteren Aufträge geben, gehen in nur wenigen Monaten im Werk die Lichter aus, denn ohne Kunden keine Aufträge und damit keine Arbeit und somit eine unsichere Zukunft.

Die Beschäftigten der Whitesell Germany an allen Standorten – insgesamt über 1.300 Menschen – die Betriebsräte und ihre Gewerkschaft IG Metall werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Eigentümer Neil Whitesell zur Umkehr beziehungsweise Aufgabe zu bewegen. Unsere Forderung lautet: „Herr Whitesell, verändern Sie Ihr Geschäftsgebaren gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und den Belegschaften, denn sonst haben Sie in Deutschland und Europa keine Chance!“

Aufruf der IG Metall Schwäbisch Hall:

Aufgrund der aktuellen Situation bei der Firma Whitesell in Schrozberg hat die IG Metall Schwäbisch Hall hat für kommenden Mittwoch, 11. Juni 2014, eine Demonstration in Schrozberg organisiert. Auftakt ist um 14 Uhr bei der Firma Whitesell, anschließend gibt es einen Demozug zum Marktplatz. Dort sprechen ab 15 Uhr der Betriebsratsvorsitzende Andreas Drzajic, Heidi Scharf von der IG Metall sowie Bürgermeister Klemens Izsak.

Zur Situation bei Whitesell schreibt die IG Metall in der Ankündigung der Veranstaltung:

Erhalt der Arbeitsplätze in Schrozberg!

282 Arbeitsplätze bei Whitesell stehen auf der Kippe. Unsichere Zukunft für viele.

Aktuelle Situation:

Dem neuen amerikanische Eigentümer des traditionsreichen Werkes in Schrozberg, Neil Whitesell, ist es in nur 5 Monaten gelungen, die entscheidenden Kunden zu verprellen und damit die Arbeitsplätze zu gefährden. Sollte es keine weiteren Aufträge geben, gehen in nur wenigen Monaten im Werk die Lichter aus, denn ohne Kunden keine Aufträge und damit keine Arbeit und somit eine unsichere Zukunft.

Ausblick:

Die Beschäftigten der Whitesell Germany an allen Standorten – insgesamt über 1.300 Menschen – die Betriebsräte und ihre Gewerkschaft IG Metall werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Eigentümer Neil Whitesell zur Umkehr beziehungsweise Aufgabe zu bewegen. Noch besteht eine Chance, zu retten, was zu retten ist! Unsere Forderung lautet: „Herr Whitesell, verändern Sie Ihr Geschäftsgebaren gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und den Belegschaften, denn sonst haben Sie in Deutschland und Europa keine Chance!

Die Teilnahme an Protestversammlungen ist über das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und durch das so genannte Koalitionsrecht abgedeckt.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/

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„Livemusik, Kinderflohmarkt und Kinderprogramm“ – Dorffest im idyllischen Mistlau bei Kirchberg an der Jagst

Ein Dorffest im idyllischen Mistlau findet am Samstag, 28. Juni 2014 und Sonntag, 29. Juni 2014 statt. Veranstalter ist die Dorfgemeinschaft Kirchberg/Jagst-Mistlau.

Von Axel Rudolph, Kirchberg/Jagst

Dorfgemeinschaft ist aktiv

Was vor zwei Jahren schon ein großer Erfolg war, soll nun dieses Jahr mindestens genauso schön und originell werden: Die Dorfgemeinschaft Mistlau bei Kirchberg an der Jagst lädt ab Samstag, 28. Juni 2014 für zwei besondere Tage zu einem Dorffest ein. Am Samstag wird ab 19 Uhr Live-Musik mit der Band „24 Folk Strings“ geboten, die Cocktailbar ist geöffnet und auch für das sonstige leibliche Wohl ist gesorgt. Am Sonntag, 29. Juni 2014 beginnt die Bewirtung ab 11 Uhr. Zum Frühschoppen gibt es wieder Live-Musik, diesmal mit „Blasebelg Fun“. Ab 14 Uhr wird zu Kaffee und Kuchen geladen und ein Kinderflohmarkt sowie ein Kinderprogramm eröffnet.

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden fünfter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind vollkommen frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

V Mobilien

… er schloss die Augen, wie sollte er Kontakt zu Paula aufnehmen? „Anton, bist du noch da?“ Vom anderen Ende kam ein deutliches „Ja!“ „Anton“ er rang nach Luft, „bitte hilf mir, ich weiß nicht, wie ich das machen soll.“ Anton schwieg noch eine kurze Weile, dann bot er ihm zwei Termine zur Auswahl an.

Anton war tatsächlich ein Freund

Die freundschaftliche Geste rührte Carl fast zu Tränen, dankbar nahm er gleich den ersten Termin in zehn Tagen an. Er würde zu Anton ins Remstal fahren, sie würden sich auf neutralem Boden treffen. Ein beschaulicher Spaziergang in der mittlerweile milden Frühlingsluft und danach würden sie in einem hübschen Café mit Aussicht einkehren. Erleichtert legte er den Hörer weg, das war geschafft. Ein Anfang, ein Lichtblick, fast so, als ob ein dunkler Vorhang vor seiner Seele weggezogen worden wäre. Er spürte eine Woge der Dankbarkeit in sich aufwallen, Anton war tatsächlich ein Freund.

Die Abendsonne genießen

Nun konnte er sich in aller Ruhe in den Garten setzen und die letzten Strahlen der Abendsonne genießen, seinen Gedanken freien Lauf lassen. Seit wann kannte er Paula
jetzt eigentlich schon?

Paula hatte ihn am meisten fasziniert

Das war wohl bald vor einem viertel Jahrhundert, dass er sie zum ersten Mal bewusst sah. Damals hatte er der trockenen Verwaltungstätigkeit den Rücken zugedreht und strebte in der nahen Kreisstadt eine Selbständigkeit im beratenden Bereich an. Er lernte in dieser Zeit viele interessante Menschen kennen. Von allen Frauen hatte Paula ihn am meisten fasziniert, sie war unkonventionell, schon von außen leuchtete die Reklame an ihrem damaligen Geschäftsraum in großen geschwungen Buchstaben und schrillen Farben. Diese unübersehbare Neonfülle irritierte ihn jedes Mal, wenn er morgens das letzte Wegstück zur Arbeit zu Fuß gehen musste. Den Wagen konnte er nicht vor dem Büro parken und so suchte er sich einen der gebührenfreien Parkplätze, die früher in der Stadt noch gut und relativ zentral zu ergattern waren.

Verheiratete nur auf unverbindliche Abenteuer au

Carl Eugen Friedner lächelte in sich hinein, damals suchte er lange nach einem triftigen Grund, um sie endlich ansprechen zu können, und der Zufall war ihm irgendwann dann auch zu Hilfe kommen. Kein weibliches Wesen hatte seither seine Phantasie so sehr beschäftigt wie Paula. Wenige der anderen waren ledig, manche geschieden, und die verheirateten darunter sowieso nur auf unverbindliche Abenteuer aus.

Ihr Mann werkelte meistens in seiner Werkstatt

Bei der Gelegenheit erinnerte er sich auch plötzlich wieder an Frau Vorderschein, sie hatte einen der vielen kleinen Läden in der Stadt. Ihr Mann werkelte meistens in seiner Werkstatt in einem südlich der Kreisstadt gelegenen Weiler. Im oberen Teil der Kernstadt, in einer belebten Straße, doch schon im verkehrsberuhigten Bereich liegend, befand sich der Laden des Ehepaares. Neben weiteren alteingesessenen Geschäftslokalen waren in zwei großen Schaufenstern Raritäten aus verschiedenen Epochen der Vorderscheins zu bestaunen. Die Eingangstür lag zwischen den mit teuer anmutenden Antiquitäten bestückten Auslagen, schnarrte beim Öffnen in der Art alter Kassenglocken und löste zum Schluss ein unangenehm in den Ohren klingendes „Ping“ aus.

Ihr Blick galt dem wahren Wert der Dinge

Dort wurde er im Laufe der Zeit zum einem gern gesehenen Besucher. Frau Vorderschein gehörte eher zu der kühleren Sorte von Frauen, sie war nicht mit lockeren oder schmeichelnden Sprüchen zu gewinnen. Ihr Blick galt dem wahren Wert der Dinge und sie prüfte die Menschen, die ihr begegneten, bevor sie sie näher an sich heran ließ. Kaufen würde er dort sowieso nichts, er hatte daheim mehr als genug wertvolle und dem Zweck dienliche Möbel herumstehen. Sein Interesse galt vielmehr den guten Verbindungen, die es allseitig auf- und auszubauen galt. Vorderschein bewegte sich in maßgeblichen Kreisen der Stadt, an ihm würde kein Weg vorbei führen, auch wenn er gerne auf ihn verzichtet hätte. Manchmal meinte er hinter seiner scheinbar fachkundigen Fassade in den Augen die Falschheit aufblitzen zu sehen.

Würde er Paula wieder für sich gewinnen können?

Es wurde kühl und es begann dunkel zu werden, er ließ die Stühle heute einmal ausnahmsweise unaufgeräumt stehen und ging gedankenverloren ins Haus. In den kommenden Tagen musste er die Erinnerungen sortieren, sich Notizen machen, Anton
würde sicher immer wieder konkrete Fragen stellen und er wollte nicht unvorbereitet
sein. Würde er Paula wieder für sich gewinnen können?

Er vermisste ihre spitzen Bemerkungen

Es schmerzte ihn aufs Neue, wenn er an die letzten Streitereien dachte, die bösen Worte, die ihn so sehr verletzten. Sie konnte ihm ihre scharfsinnigen Schlussfolgerungen auf den Kopf zu sagen, Paula war die einzige, die es wagte, ihm offen und ehrlich zu begegnen. Er vermisste sie, ihre spitzen Bemerkungen, die den liebevollen Glanz in ihren sanften grünen Augen Lügen straften… Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin per E-Mail: b.haebich@web.de

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„Nachwuchspolitikerinnen und -politiker gesucht“ – Die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade (SPD) lädt zum Planspiel ein

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade ruft Jugendliche aus ihrem Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe auf, sich für das Planspiel Zukunftsdialog der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin zu bewerben. Interessierte zwischen 16 und 20 Jahren können sich ab sofort im Wahlkreisbüro von Annette Sawade melden.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Vom 9. bis 11. November 2014 in Berlin

„Ziel des Planspiels Zukunftsdialog ist es, jungen Menschen spielerisch einen Eindruck von der Arbeit einer Fraktion im Deutschen Bundestag zu vermitteln“, sagt Annette Sawade. Drei Tage lang werden rund 100 Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und Studierende aus ganz Deutschland in die Rolle der Abgeordneten schlüpfen und über politische Zukunftsfragen diskutieren. Das Planspiel findet vom 9. bis 11. November 2014 in Berlin statt.

Themen: Bildung, Fachkräftemangel, Gerechtigkeit, Integration, Rechtsextremismus

Was muss getan werden, damit Bildung in Deutschland besser wird? Wie verhindern wir Fachkräftemangel? Wie schaffen wir es, dass es am Arbeitsmarkt gerechter zugeht? Wie kann Integration besser gelingen? Welche Strategien müssen entwickelt werden, um Rechtsextremismus in Deutschland zu verhindern? Zu diesen und anderen Fragen werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Ideen diskutieren und parlamentarische Initiativen entwickeln. Die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Arbeitsgruppen werden die Jugendlichen am Ende des Planspiels den „echten“ Abgeordneten der SPD-Bundestagsfraktion vorstellen und übergeben.

Mit viel Spaß viel gelernt

Planspiel findet 2014 bereits zum dritten Mal statt. Schon 2013 haben zwei Jugendliche aus dem Wahlkreis von Annette Sawade an dem Planspiel teilgenommen. Andreas Knecht und Dennis Arendt reisten im April 2013 nach Berlin, um die SPD-Bundestagsfraktion aus nächster Nähe kennenzulernen und mit anderen Jugendlichen die Abläufe einer Fraktion nachzuspielen. „Ich habe in Berlin sehr viel Neues gelernt und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht. Besonders toll waren die Diskussionen mit den echten Abgeordneten“, erzählt der Crailsheimer Dennis Arendt. „Ich kann nur jedem empfehlen sich auch um einen Platz beim Planspiel Zukunftsdialog zu bewerben.“

„Das wichtigste politische Projekt in Deutschland 2014?“

Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene werden gebeten, einen Kreativbeitrag (eine DIN-A4-Seite) zum Thema „Das wichtigste politische Projekt in Deutschland 2014“ im Wahlkreisbüro einzureichen.

Bewerbungen bis 27. Juni 2014 einschicken

Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 27. Juni 2014. Per E-Mail annette.sawade@wk.bundestag.de oder telefonisch 07940/9829947 können sich interessierte Jugendliche melden oder weitere Informationen anfordern. Weitere Informationen sind auch unter www.spdfraktion.de/planspiel abrufbar.

Weitere Informationen und Kontakt:

Wahlkreisbüro, Keltergasse 47,  74653 Künzelsau

Telefon: 07940/982 9947

Fax: 07940/982 4604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet:

www.annette-sawade.de

www.facebook.de/AnnetteSawade

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„Plenum der attac-Gruppe Schwäbisch Hall“ – Am Donnerstag (10. Juli 2014) im Umweltzentrum

Das nächste Plenum der attac-Gruppe Schwäbisch Hall findet am Donnerstag, 10. Juli 2014, um 20 Uhr im Umweltzentrum in der Gelbinger Gasse 85 statt.

Von Uli Simon, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Die nächsten Termine sind dann erst (TTIP-bedingt):

18. September 2014

6. November 2014

4. Dezember 2014

Unter folgendem Link findet sich die aktuelle Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirats zum Thema Finanzreformen der EU:

http://www.attac-netzwerk.de/das-netzwerk/wissenschaftlicher-beirat/stellungnahmen/

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