„Ukraine: Die Brandstifter spielen Feuerwehr“ – Informationsveranstaltung in Schwäbisch Hall

Eine Informationsveranstaltung mit dem Titel „Ukraine: Die Brandstifter spielen Feuerwehr“ findet am Dienstag, 2. September 2014, um 20 Uhr im Büro des Club Alpha 60, Pfarrgasse 3 in Schwäbisch Hall statt. Veranstalter ist die Internationale Sozialistische Linke (isl).

Von der Gruppe „internationale sozialistische Linke“ (isl)

Sind Merkel und Obama wirklich die „Guten“?

Vor dem Hintergrund der Zuspitzung der Konflikte rund um die  Ukraine (Abschuss des malaysischen Passagierflugzeugs, westliche Sanktionen gegen Russland, verstärkte Beschießung von Wohngebieten, Blockade des russischen Hilfskonvois) gehen wir folgenden Fragen nach:

– Ist Putin der „Böse“?

– Sind Merkel und Obama wirklich die „Guten“?

– Um was geht es in der Ukraine?

– Die Linke und die Ukraine

Weitere Informationen und Kontakt:

internationale sozialistische Linke (isl)

E-Mail:

isl@islinke.de

schwaebisch-hall@islinke.de

Internet:

http://www.islinke.de/

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„Das unglaubliche Possenspiel um den russischen Hilfskonvoi“ – Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

Einen Leserbrief mit der Überschrift „Das unglaubliche Possenspiel um den russischen Hilfskonvoi“ hat Paul Michel aus Schwäbisch Hall geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Paul Michel, Schwäbisch Hall

„Zynische Propagandaaktion“

Infolge der sich verschärfenden Kämpfe rund um die Städte Lugansk und Donezk wurde die humanitäre Lage für die Zivilbevölkerung in den Städten immer unerträglicher. Die Infrastruktur ist zerstört, es gibt kaum Strom und Wasser nur ein paar Stunden am Tag. Im Osten der Ukraine sind 3,9 Millionen Menschen von einer humanitären Katastrophe bedroht. Russland hatte dem Westen und der Regierung in Kiew Blindheit für die Lage der Menschen vorgeworfen und immer wieder – vergeblich – eine Hilfsmission gefordert. Als die russische Regierung einen Konvoi mit 280 Lastwagen voller humanitärer Hilfsgüter wie Medikamente, Nahrungsmittel, Schlafsäcke und Babynahrung zusammenstellte, hätte man eigentlich erwarten können, dass diese humanitäre Initiative von allen Seiten begrüßt und unterstützt wird. Aber das Gegenteil traf ein: Die Regierung in Kiew und ihre Paten in Berlin, Paris und Washington liefen Amok. Sie phantasierten abwechslungsweise einen angeblich  geplanten russischen Einmarsch herbei oder sprachen von einer „zynischen Propagandaaktion.“

Artillerie trifft immer mehr Zivilisten

Kiew erklärte, dass man dem Konvoi den Zugang in das Gebiet verwehren werde. Nachdem die russische Seite sich bereit erklärte, den Konvoi auf ukrainischem Gebiet unter Aufsicht der OSZE und des Roten Kreuzes weiterfahren zu lassen und die Hilfsgüter auch vom Roten Kreuz verteilen zu lassen, geriet die Kiewer Regierung immer mehr politisch ins Abseits und änderte die Linie. Nun setzt man darauf, unter allen möglichen Vorwänden die Weiterfahrt des Konvois an der Grenze zu blockieren und zu verzögern, um in der Zwischenzeit mit dem massiven Artilleriebeschuss von Donezk und Lugansk fortzufahren, der immer häufiger Wohnviertel trifft und immer höhere zivile Opfer fordert. Denn die Regierung in Kiew weiß natürlich, dass sie wegen der internationalen Aufmerksamkeit ihren Beschuss der Wohngebiete von Donezk und Luhansk zumindest zwischenzeitlich einstellen und ihre Rückeroberungsaktion unterbrechen muss. Aus diesem Grund lügt sie, dass sich die Balken biegen. So auch im Fall des russischen Hilfskonvois. Jetzt nachdem die LKWs Journalisten frei zugänglich sind, zeigt sich, dass alles Spekulieren über versteckte grüne Männchen in den LKWs Hirngespinste sind. Erschreckend ist, dass die Regierungen in Berlin, Paris oder Washington dieses kriminelle Vorgehen mittragen und die Medien bereitwillig jede der von den notorischen Lügnern in Kiew in die Welt gesetzte Geschichte bereitwillig weiter verbreiten.

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„Herzliche Grüße vom Schlachtfeld – Hohenloher im Ersten Weltkrieg“ – Ausstellung im Freilandmuseum Wackershofen

Eine Sonderausstellung mit dem Titel „Herzliche Grüße vom Schlachtfeld – Hohenloher im Ersten Weltkrieg“ ist im Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen zu sehen.

Vom Hohenloher Freilandmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen

Private Dokumente aus Hohenlohe

Vor 100 Jahren, am 1. August 1914, begann der Erste Weltkrieg. Aus diesem Anlass wird im Hohenloher Freilandmuseum eine Sonderausstellung zum Alltag der Soldaten an der Front und zur Situation der Menschen im Hohenloher Land während des Krieges gezeigt. Schwerpunkte der Ausstellung sind Einzelschicksale, die detaillierte Einblicke in den Frontalltag Hohenloher Soldaten mit der Alltäglichkeit des Tötens und den allgegenwärtigen Schreckens des Krieges gewähren. Durch Sichtung und Auswertung umfangreicher Archivbestände und privater Dokumente aus Hohenlohe konnten zahlreiche Fakten zusammengetragen werden. Die Ausstellung präsentiert viele Exponate, die zum Teil erstmals gezeigt werden.

Ausstellung an drei Orten des Museums

Die Sonderausstellung wird in der Scheune aus Bühlerzimmern gezeigt, weitere Standorte sind der Wartesaal des Bahnhofs aus Kupferzell und die Kapelle aus Stöcken.

Vortragsreihe zur Sonderausstellung:

Sonntag, 7. September 2014, 15 Uhr:

„Eiserne Bücher“ – Die vergessenen Quellen, Bernd Beck, Öhringen

Sonntag, 14. September 2014, 15 Uhr:

Aggressiver Nationalismus im Kaiserreich – Der Alldeutsche Verband, Michael Happe, Schwäbisch Hall

Sonntag, 21. September 2014, 15 Uhr:

Die Familie Hohenlohe, die Mittelmächte und der Erste Weltkrieg, Dr. Alma Hannig, Bonn

Alle Vorträge im Vortragssaal des Weidnerhofes, jeweils anschließend besteht Gelegenheit zur Besichtigung der Ausstellung.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=41&lang=1

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden fünfzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: der Episoden fünfzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XV Charakter

… er erwachte, war es ihm als ob er einen Alptraum gehabt hätte, ein Hammer schlug donnernd auf den Amboss, dabei klirrte es aber nicht wie beim Schmieden eines heißen Eisens, sondern der Schlag war kurz und hart, wie sonst nur Holz auf Holz klang. Er zwang sich, die Augen zu öffnen und war ziemlich erleichtert, sich in seiner gewohnten Umgebung wieder zu finden. Alles war wie üblich am Platz, er war daheim und in Sicherheit.

Beleidigt fühlen

Über den tatsächlich erlebten Alptraum machte er sich trotzdem noch Gedanken, er hatte sich gestern endgültig und in aller Öffentlichkeit blamiert. Zum Glück hatte das Ganze keine strafrechtlichen Konsequenzen gehabt, die Redakteurin hatte sich zu spät zur Anzeige entschlossen. Schweikhart erläuterte, zu seinen Gunsten folgerichtig, dass bei Beleidigungen eine Dreimonatsfrist gilt, und weil bereits der Strafantrag genau aus diesem Grund schon abgelehnt worden war, könne man hier in der folgenden zivilrechtlichen Auseinandersetzung auch keinen großen Schaden einklagen. Die Redakteurin hätte sich halt schon bälder beleidigt fühlen müssen.

Vollkommen verwirrt

Nun wurde die gesamte schmutzige Wäsche ausgiebig gewaschen, die Vorgeschichte erläutert, alle Briefe, die er geschrieben hatte, wurden vom Richter ebenfalls laut und deutlich vorgelesen. Er schämte sich furchtbar, er war in unverzeihlichem Maße entgleist. Als der Richter ihn fragte, warum er, als honoriger Anwalt, auch gleich eine so derart unsinnige Menge an Schmähschreiben verfasst hätte, konnte er nur noch stammeln, dass er vollkommen verwirrt gewesen sei. Alle weiteren Fragen musste Schweikhart für ihn beantworten – er selber brachte bis zum Ende der Verhandlung kein Wort mehr heraus.

Große Liebe

Was hätte er auch erklären sollen?  Dass sein Herz langsam aber sicher brach, dass er wegen einer Ähnlichkeit der Redakteurin mit einer anderen Frau so derart ausgerastet war, dass die Frau, welche der Redakteurin zum Verwechseln ähnlich sah, nur der Freundin seiner großen Liebe glich, dass sie, die große Liebe Paula, diese ihre Freundin einst zur Verstärkung in sein Büro mitgebracht hatte, weil sie, seine große Liebe Paula, ebenfalls sehr unzufrieden mit ihm war, weil er vor vielen Jahren hier in Heilbronn schon versagt hatte, als er gerade ihr helfen sollte, helfen musste und es nicht vermochte. Nein, es war nicht mehr erklärbar. Wer würde ihm folgen können, wer würde diese Zusammenhänge verstehen, verstand er ja nicht einmal selber immer das volle Ausmaß der Zusammenhänge.

5000 Euro Schadensersatz

Sein souveräner Kollege Schweikhart schaffte es, den Schaden mit einem Vergleichsangebot zu begrenzen. Durch die Zusage, sowohl eine persönliche, schriftliche Entschuldigung zu senden, als auch einer von ihm selber unterschriebenen Versicherung, künftige solche Beschimpfungen zu unterlassen und der Zahlung einer freiwilligen Schadensersatzleistung von fünftausend Euro an die Redakteurin, waren der Richter und die Klägerin zum Vergleich bereit. Das ersparte ihm weitere Verhandlungen und ausgiebige Presseberichte über seine Entgleisung. Die Journalistin war gekränkt und es tat ihm leid, wusste Carl doch ganz genau wie schmerzhaft es ist, wenn Ehrgefühle von anderen geschmäht werden.

Bestimmt und fordernd

Und er sinnierte wieder an den denkwürdigen Tag zurück, als Paula auf einmal in Begleitung von Melinda Gold in sein Büro kam. Zwei willensstarke Frauen, die sich ohne Angst vor ihm aufbauten. Carl Eugen musste nach Worten suchen, das war ihm noch nie passiert. Noch nie hatte es eine Mandantschaft gewagt, sich derart bestimmt und fordernd aufzuführen. Paula hatte wohl schon ab und zu von ihrer Freundin Meli erzählt, aber er hatte sich ein anderes Bild von dieser Freundin gemacht. Melinda Gold war ebenfalls Kunsthandwerkerin und arbeitete überwiegend in ihrem Atelier in einem Dorf am Rand der Schwäbischen Alb. Dort lebte sie mit ihrem Mann, zwei Töchtern und dem Kater in einem hübschen kleinen Häuschen mit einem großen Garten.

Innere Größe

Und nun streckte diese energische Frau ihm ihre Hand entgegen und stellte sich formvollendet vor „Melinda Gold, geborene Wert“, und blickte ihn mit klaren blauen Augen offen an. Frau Gold musste wegen ihrer geringen Körpergröße quasi von unten zu ihm heraufblicken, aber das tat ihrer Erscheinung keinen Abbruch, ihre Größe wirkte von innen heraus.

Einfach umwerfend

Carl war so konsterniert über das Anliegen der Frauen, die Ordner der alten Angelegenheiten haben zu wollen, dass er ihr Begehren nicht einmal, wenn er gewillt gewesen wäre, hätte erfüllen können. Paula alleine war schon immer eine eindrucksvolle Persönlichkeit, aber mit ihrer Freundin zusammen war das Duo einfach umwerfend und der überraschende Besuch wuchs ihm schlicht über den Kopf.

Tee und ein paar Kekse?

Hätte er die beiden aufgebrachten Frauen damals vielleicht zum Tee und ein paar Keksen einladen sollen? Er würde Anton fragen, morgen, endlich konnte er zu ihm fahren. Er wünschte sich so sehr, Paula wieder genauso freundlich wie früher begegnen zu können…. Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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„Antikriegstag 2014: Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!“ – Friedenskundgebung in Schwäbisch Hall

Eine Friedenskundgebung zum Antikriegstag 2014 findet am Montag, 1. September 2014, um 17 Uhr im „Froschgraben“ im Schwäbisch Haller Kocherquartier statt. Es sprechen unter anderen „Bundespräsident J. Gauck* und Bundeskanzlerin A. Merkel*“ (* = Double), schreiben die Veranstalter der DGB-Gewerkschafter gegen Kriegspropaganda.

Von den DGB-Gewerkschaftern gegen Kriegspropaganda

Musik des Hohenloher Drohnen-Orchesters

„Für Bombenstimmung sorgt das Hohenloher Drohnen-Orchester. Die wehrfähige Bevölkerung ist herzlichst eingeladen“, so die Veranstalter weiter.

Weitere Informationen zum Antikriegstag 2014:

Erklärung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, vor 75 Jahren der Zweite. Beide Jahrestage machen den diesjährigen Antikriegstag zu einem zentralen Tag der Erinnerung und des Mahnens. Auch heute gilt: Kriege kommen nicht über uns – sie werden gemacht. Gewalt geht von Menschen aus – und trifft Menschen. Sie werden getötet, verwundet und vertrieben. Ihr Leben wird bis in die Grundfesten erschüttert – während andere aus Kriegen Profite schlagen oder ihre Machtinteressen durchsetzen. Daran erinnern der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften seit 1957 nicht nur am Antikriegstag: Nie wieder darf Krieg von deutschem Boden ausgehen.

Keine militärische Interventionen unterstützen

Die im Grundgesetz festgelegte Aufgabe der Bundeswehr zur Landesverteidigung wird seit Jahren in Richtung internationaler Interventionen verschoben. Der DGB sieht dies kritisch und fordert die Bundesregierung und den Bundestag auf, weder direkt noch indirekt militärische Interventionen zu unterstützen, die nicht von einem UN-Mandat gedeckt sind. Wir halten daran fest, dass es das Parlament ist, das über das Ob und Wie aller Auslandseinsätze der Bundeswehr zu entscheiden hat: Die Bundeswehr ist und bleibt eine Parlamentsarmee. Rüstungsexporte müssen strengen Regeln unterliegen, sie dürfen nicht aufgeweicht werden. Der DGB wird sich dafür einsetzen, Rüstungsausgaben weltweit zu senken, um die Lebens- und Bildungschancen der Menschen zu erhöhen.

Soziale Gerechtigkeit ist Friedenspolitik

Erfolgreiche Friedenspolitik beginnt nicht erst am Runden Tisch. Erfolgreiche Friedenspolitik beginnt mit der Erkenntnis, dass Frieden ohne soziale Gerechtigkeit nicht zu haben ist. Demokratische Teilhabe, Bildung, gute Arbeit und soziale Sicherheit haben großen Einfluss darauf, politische und gesellschaftliche Konflikte erst gar nicht entstehen zu lassen. Darüber hinaus verfügen Demokratien über bewährte Mechanismen, Kontroversen aus der Mitte der Gesellschaft heraus zu lösen. Trotzdem werden politische, ethnische oder religiöse Konflikte Teil der globalen Realität bleiben – wie aktuell in verschiedenen Ländern des Nahen Ostens oder der Ukraine. Die internationale Staatengemeinschaft muss alle diplomatischen Anstrengungen unternehmen, die zur Entschärfung der Situation beitragen und die Waffen zum Schweigen bringen.

Humanitäre Flüchtlingspolitik ist Friedenspolitik

Kriege, Bürgerkriege, ethnische, politische und geschlechtsspezifische Verfolgung oder rassistische Diskriminierungen zwingen viele Millionen Menschen zur Flucht oder zum Verlassen ihrer Heimat. Vor allem die angrenzenden Regionen und Staaten tragen einen Großteil der damit verbundenen Lasten. Sie brauchen mehr Unterstützung von der Staatengemeinschaft. Die Länder der Europäischen Union müssen ihre Verantwortung beim Schutz von Flüchtlingen stärker wahrnehmen. Wer vor Krieg, Bürgerkrieg oder Verfolgung flieht, muss in Deutschland und der EU Aufnahme finden, individuell Asyl oder einen Schutzstatus beantragen können und in einem fairen Verfahren anerkannt werden.

Oberstes Gebot: Rettung von Menschen in Seenot

Wir dürfen uns nicht daran gewöhnen, dass Tausende von Flüchtlingen bei dem Versuch sterben, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Die Rettung von Menschen in Seenot muss oberstes Gebot sein. Länder an den Außengrenzen der EU dürfen bei der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen nicht allein gelassen werden: Unhaltbare Zustände in den Flüchtlingslagern und Zurückweisungen sind die Folge. Wir brauchen ein EU-weites, gerechtes System zur Aufnahme und Anerkennung von Flüchtlingen.

Nie wieder Faschismus

Der Antikriegstag verpflichtet uns auch zum entschiedenen Widerstand gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Gerade die lange verborgen gebliebenen Terror-Akte der NSU mahnen uns, wachsam zu bleiben. Dies gilt auch für ausländerfeindliche Demonstrationen und Angriffe auf Flüchtlingsheime, denen sich immer wieder viele engagierte und mutige GewerkschafterInnen und Nicht-GewerkschafterInnen entgegenstellen. Diese Courage erwarten wir auch von den politisch Verantwortlichen: Wir brauchen ein Verbot der NPD.

Verantwortlich: DGB Bundesvorstand, Berlin

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/++co++59d97c78-10b4-11e4-ac67-52540023ef1a

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„S21-Müll soll in den Steinbruch Wilhelmsglück gebracht werden“ – Ortstermin am heutigen Donnerstag

Am Bahnhof in Michelbach/Bilz-Wilhelmsglück trifft sich das „Haller Bündnisses gegen Stuttgart 21“ am heutigen Donnerstag, 14. August 2014, bereits um 17 Uhr. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Vom Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21

Sitzung des Schwäbisch Haller Bündnisses gegen Stuttgart 21

Der Grund für diesen ungewöhnlichen Ort zu ungewohnter Zeit ist schnell erklärt: Dieser Bahnhof ist der Umschlagplatz für den Abraum von Stuttgart 21 ist, der dort per Zug angefahren, dort in Lastwagen umgeladen und schließlich in den Steinbruch Wilhelmsglück gebracht wird. Da wollen wir einen Lokaltermin machen, um uns die Sache aus der Nähe anzusehen. Wer kommen will, ist herzlich eingeladen. Anschließend machen wir unsere normale Sitzung. Allerdings diesmal nicht in der Rose, sondern in der Gaststätte Leidig – gegenüber dem Bahnhof Hessental. Dabei geht es unter anderem um den Beginn der Grabungsarbeiten am Stuttgarter Hauptbahnhof.

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„Der Kampf für die Verkäuferin Ayse geht weiter“ – Protestaktion am Mittwoch vor dem Arbeitsgericht Heilbronn

Ayse muss weiterbeschäftigt werden! Die Gewerkschaft ver.di ruft erneut zum Protest vor dem Arbeitsgericht Heilbronn auf. Die Protestaktion findet am Mittwoch, 13. August 2014, um 10.30 Uhr vor dem Arbeitsgericht Heilbronn, Paulinenstraße 18, statt. Der Beginn der Verhandlung wurde von 9 Uhr auf 11 Uhr verschoben.

Von der Gewerkschaft ver.di, Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken

ver.di kämpft für „Einstweilige Verfügung“

Die Gewerkschaft ver.di will durch eine „Einstweilige Verfügung“, die Weiterbeschäftigung von Ayse bei H&M bis Prozessende der Entfristungsklage, durchsetzen. Der Kammertermin für die Entfristungsklage findet erst am 11. November 2014 statt, wodurch Ayse in dieser Zeit nicht die Möglichkeit bekommen würde, weiterhin für ihre KollegInnen in der Heilbronner Stadtgalerie Filiale kämpfen zu können.

Verhandlung am Mittwoch beginnt erst um 11 Uhr

Durch die einstweilige Verfügung könnte jedoch ihre Weiterbeschäftigung bis Prozessende gewährleistet werden. Aus diesem Grund ruft die Gewerkschaft ver.di, alle ArbeitnehmerInnen aller Branchen und alle BürgerInnen auf, Ayse auch an diesem Tag beizustehen, denn sie benötigt auch weiterhin unsere vollste Unterstützung. Kommt alle am Mittwoch zum Arbeitsgericht Heilbronn. Um 10.30 Uhr beginnt die Protestaktion, danach die Verhandlung um 11 Uhr.

Weitere Informationen und Kontakt:

ver.di, Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken, Gartenstraße 64, 74072 Heilbronn

Telefon: 0170/8561935

Telefon: 07131/ 96 16-400

Fax: 07131/ 96 16-119

E-Mail: katharina.kaupp@verdi.de

Internet: http://heilbronn.verdi.de/

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„Annette Sawade (SPD) fordert Baufreigabe für B14/19 Weilertunnel in Schwäbisch Hall“ – Offener Brief an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt

Einen Offenen Brief über „Baufreigaben für die B29, B31 und B464“ hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade an Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Brief in voller Länge.

Von der SPD-Bundestagsabgeordneten Annette Sawade

Sehr geehrter Herr Minister,

als zuständige Berichterstatterin für den Bundesverkehrswegeplan meiner Fraktion habe ich mich für die Bürgerinnen und Bürger in Mögglingen, Friedrichshafen und Holzgerlingen über Ihre Mitteilung zur Freigabe des Baus der Ortsumfahrungen an den Bundesstraßen 29, 31 und 464 gefreut. Ist es doch auch Ausdruck der langen Bemühungen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu einer guten verkehrlichen Lösung zu kommen.

Weilertunnel in Schwäbisch Hall?

Damit wecken Sie natürlich Hoffnungen auf weitere Mitteilungen über genehmigte Projekte. In diesem Zusammenhang spreche ich erneut die von mir schon mehrfach angesprochene Ergänzung/Lückenschluss der B14/19 Weilertunnel in Schwäbisch Hall an. Im Rahmen einer Baustellenumfahrt vergangene Woche wurde die Problematik erneut deutlich. Die Stadt ist in Vorlage gegangen, die „Gesehen Vermerke“ des BMVI sind ebenfalls erfolgt. Was ich allerdings allgemein bezüglich der Kommunikation begrüßen würde ist, dass alle Abgeordnete der Koalitionsregierung zeitgleich informiert werden. Mir ist nicht bekannt, dass die entsprechenden Wahlkreisabgeordneten der SPD auch vorab über die Baufreigabe der B29, 31 und 464 Bescheid wussten.

Darüber hinaus bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:

– Nach welchen Kriterien haben Sie sich für die Baufreigabe der genannten Projekte entschieden?

– Welche anderen Projekte werden 2014 in Baden-Württemberg noch genehmigt? Und nach welchen Maßgaben? Über eine Projektliste würde ich mich, genauso wie alle anderen Politiker dieses Landes, sehr freuen.

– Wie bewerten Sie die Prioritätenliste der baden-württembergischen Landesregierung, bzw. in welchem Maße geht diese in Ihre Bewertungen ein?

– Welche Kriterien werden zur erneuten Überprüfung der Maßnahmen angelegt? Gibt es Projekte, die, wie von Ihnen in Gesprächen angekündigt, nicht einer erneuten Überprüfung unterzogen werden, was bei Projekten mit hoher Planungsreife mit Sicherheit sinnvoll ist?

Ich wünsche Ihnen noch einen erholsamen Sommer und verbleibe mit freundlichen Grüßen,

Annette Sawade, MdB

Weitere Informationen und Kontakt:

Annette Sawade, Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzende des Unterausschusses Kommunales, Stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgruppe Petitionen der SPD-Bundestagsfraktion, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur,  Mitglied im Petitionsausschuss, Mitglied im Unterausschuss Kommunales, Stellvertretendes Mitglied des Finanzausschusses

Annette Sawade, MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, Paul-Löbe-Haus, Raum 5.331

Telefon: +49 30 227-71210

Fax: +49 30 227-76501

E-Mail: annette.sawade@bundestag.de

Wahlkreisbüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: +49 7940 9829 947

Fax: +49 7940 9824 604

E-Mail: annette.sawade@wk.bundestag.de

Internet: http://www.annette-sawade.de/

 

 

 

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„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden vierzehnter Teil

„Irgendwo in Hohenlohe“ – Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden vierzehnter Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XIV Steine

… Carl hoffte sehnlichst auf eine Brücke, die Paula und ihm über die tiefen Gräben der Streitereien hinweghelfen könnte. Wenn sie sich zufällig in der Kreisstadt über den Weg liefen, würdigte Paula ihn immer noch keines Blickes.

Erinnerungen

Die peinliche Sache, in der Carl Eugen sich heute verantworten musste, rief in ihm viele Erinnerungen hervor. Die Gefühle, die in ihm dabei aufstiegen, konnte Carl nicht richtig einordnen, und wenn er weiter so trödelte, würde er zu allem Überfluss auch noch unpünktlich sein. Er nahm seinen Mantel, verließ das Haus, faltete den Mantel sorgfältig zusammen und legte ihn in den Fond seines Wagens. Sein Kollege Schweikhart aus der Kreisstadt, bei dem er vor vielen Jahren ein Praktikum absolvierte, würde ihn heute vertreten.

Wortverdreherin

Carl Eugen Friedner war von einer Zeitungsredakteurin wegen Beleidigung angezeigt worden. Aufgrund eines Berichtes, den sie zu einem Prozess über ein betrügerisches Insolvenzverfahren eines seiner Mandanten schrieb, hatte er sich furchtbar aufgeregt und sie sodann schriftlich als dumme Kuh bezeichnet. Damit nicht genug, er betitelte die Verfasserin der Heilbronner Lokalnachrichten in diesem Schreiben weiterhin als die dämlichste Wortverdreherin, die jemals im ganzen Oberamt berichtet hat. Das war nun etwa anderthalb Jahre her.

Rechtsverdreher

Die attraktive Redakteurin, welche er derart beleidigte, hatte ihn unter anderem, in ihrem Pressebericht als intelligenten Rechtsverdreher bezeichnet. Ihre pechschwarze Haartracht war Carl bei jedem Prozess, gegen seinen Mandanten im Gerichtssaal in Heilbronn aufgefallen, sie glänzte so sehr, dass er sich fast geblendet fühlte und hinter ihren dicken Brillengläsern blinkten ein Paar stechend blaue Augen hervor. Sobald die Redakteurin die Augendeckel auf und zu klappte, meinte er fast ein schepperndes Geräusch zu hören.

Wüste Briefe

Als er dann, nach dem Prozessende, ein paar Tage später, den Artikel über den Ausgang des Verfahrens las, war es augenblicklich aus und vorbei mit seiner Beherrschung. Er schrieb sofort wüste Briefe an die Redaktion der Heilbronner Lokalnachrichten und an das Gericht. Seine Beschimpfungen waren nun nicht mehr zurückzunehmen und würden ihn heute sicherlich eine Menge Geld kosten. Und wenn es schlecht für ihn lief, wäre zu alledem auch noch ein beachtliches Stück seines guten Rufes verloren.

Kläglich gescheitert

Die Heilbronner Gerichtsräume zu betreten, war für Carl ohnehin schon traumatisch genug. Carl Eugen Friedner war seinerzeit bedauerlicher Weise auch mit Paula bei einer Gerichtsverhandlung, und ausgerechnet gegen Vorderschein, kläglich gescheitert. Diese jämmerliche Verhandlung fand auch vor sehr vielen Jahren im
Heilbronner Landgericht statt.

Entgleist

In dem Prozess, über welche die Redakteurin nun vor einem Jahr berichtete, musste er ebenfalls eine totale Niederlage hinnehmen. Sich dann in aller Öffentlichkeit in der Zeitung beschimpft zu sehen, gab Carl Eugen vollends den Rest. Carl entgleiste gegen die Redakteurin auf eine Art, die er von sich nicht kannte.

Häufige Auseinandersetzungen

Und wieder gingen seine Gedanken zu Paula und Carl erinnerte sich viele Jahre zurück. Damals, als sich die Auseinandersetzungen zwischen ihnen häuften, kam Paula eines Tages in sein neues Büro und forderte ihre Unterlagen zurück. Zur Verstärkung brachte Paula ihre beste Freundin Melinda mit. Die schreibende Weibsperson, welche er beleidigt hatte, sah dieser Melinda zum Verwechseln ähnlich. Die Geschehnisse mit den dunkelhaarigen Frauen verschwammen in Carls Erinnerungen bis zur Unkenntlichkeit ineinander.

Dringend Hilfe

Carl fühlte sich, als würde er zwischen den riesigen Steinen, welche man ihm in den Weg gelegt hatte, langsam aber sicher erdrückt werden. Er brauchte dringend Hilfe, so konnte es nicht weitergehen. Carl würde den heutigen Tag und die beschämende Verhandlung zwar irgendwie überstehen, aber nur um sich dann bermorgen endlich mit Anton zu treffen.

Unbeschwerte Fröhlichkeit

Wo war nur die Unbeschwertheit zwischen ihnen hingegangen? Würde er wieder einen Weg zu ihrem Herz finden. Carl sehnte sich nach Paulas unbeschwerter Fröhlichkeit.… Fortsetzung folgt.

Kontaktaufnahme zur Autorin:

E-Mail: b.haebich@web.de

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