„Vom großen Glück“ – Vortrag in der Bauernschule Hohenlohe in Kirchberg/Jagst-Weckelweiler

Alltäglich ist der große Wunsch nach Glück und Freude, nach Gesundheit und sozialer Sicherheit.

Pressemitteilung der Bauernschule Hohenlohe

Dem Glück auf die Sprünge helfen

Sprichwörtlich: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Dieses Sprichwort wird oft leicht dahingesprochen. Ohne dass uns bewusst wäre, wie wir Glück finden können. Christof Leuze, der sich viel mit Lebensfragen befasst, referiert am Samstag, 27. Februar 2010, ab 14 Uhr, in Kirchberg/Jagst-Wechelweiler in den Räumen der Bauernschule Hohenlohe über das Thema „Der große Wunsch nach Glück und Freude“. Dabei geht es auch um unsere Einflüsse beim „Schmieden“ unseres Glücks.

Informationen und Kontakt:

Hans-Jürgen Lange, Gehrendshalde 40, 74427 Fichtenberg, Telefon 07971/978070.

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„Aktuelle Diskussion über Hartz IV ist diffamierend“ – 300 Gäste beim DGB-Jahresempfang Heilbronn-Franken

Politiker, Betriebsräte, Organisationsvertreter, Arbeitgeber… Menschen aus Wirtschaft, Gesellschaft und Gewerkschaft, also ein „buntes Volk“ versammelte sich anlässlich des traditionellen DGB-Jahresempfangs vor kurzem in den Räumen der Aufbaugilde Heilbronn.

Pressemitteilung der DGB-Region Nordwürttemberg

„Betriebsratsverseuchtes“ Volk am Aschermittwoch

Aus allen Teilen der Region waren sie zum politischen Aschermittwoch zusammengekommen: Der Oberbürgermeister aus Crailsheim genauso wie der arbeitslose Hartz IV-Empfänger aus Heilbronn, die Sozialgerichtspräsidentin und der Parteivorsitzende der Linken aus dem Main-Tauber-Kreis – der Heilbronner Polizeipräsident oder Betriebsräte der IG Metall aus Schwäbisch Hall, insgesamt mehr als 300 Gäste darunter alleine vier Landtagsabgeordnete und zwei Bundestagabgeordnete. Und das Ganze ziemlich „betriebsratsverseucht“, meinte die DGB-Regionssekretärin Silke Ortwein in Anlehnung an das Unwort des Jahres 2009 und fügte hinzu: “aber darauf sind wir stolz“.

Verzicht auf Stuttgart 21 zugunsten schwächelnder Kommunen

Bernhard Löffler,  Regionsvorsitzender der bundesweit größten DGB Region Nordwürttemberg und Annelie Buntenbach, geschäftsführendes DGB-Bundesvorstandsmitglied zeigten sich in ihren Reden kampfbereit: Löffler forderte in seinen lokalen Anmerkungen den zweigleisigen Ausbau der Frankenbahn sowie den Verzicht auf den Stuttgarter Tiefbahnhof/Stuttgart 21 zugunsten der schwächelnden Kommunalhaushalte.. Er kritisierte die Einführung der Werkrealschulen, die laut Löffler „mittelfristig den Tod kleinerer Schulstandorte in der Fläche, wie in der Region zum Beispiel in Gemmingen“ bedeuten.

Aktuelle Diskussion über Hartz IV ist diffamierend

Im besonderen Focus beider Reden stand aber die aktuelle Diskussion zum Thema Hartz IV, die als diffamierend und  in höchstem Maße sozial ungerecht bezeichnet wurde. “Westerwelle“, so Löffler wörtlich, „betätigt sich mit seiner Diffamierung Arbeitsloser als sozialer Brandstifter“. Seine Aussage, dass ein Arbeiter mehr verdienen müsse als ein Empfänger sozialer Unterstützung sei so banal wie richtig, ignoriere jedoch, dass der eigentliche Skandal die niedrigen Löhne wären, für die Menschen in diesem Land arbeiten müssten. „Westerwelle verschweigt, dass Menschen zu Hungerlöhnen arbeiten müssen, die nicht einmal zum Leben reichen und dass die deutsche Bank im heftigsten Jahr der Wirtschaftskrise schon wieder Milliarden Umsatzplus macht, während die Armut in der BRD weiter steigt. Westerwelle will mit dieser Diskussion von den wirklichen Verursachern der Krise, den Crashbanken und Casinokapitalisten ablenken. Da werden die Opfer zu Tätern gemacht“, so Löffler weiter.

Annelie Buntenbach machte deutlich wofür und wogegen der DGB in diesem Jahr 2010 kämpfen wird:

Gegen die Rente mit 67, für einen Existenz sichernden Mindestlohn, guten Lohn für gute Arbeit, gleiche Bildungschancen für alle, gegen Studiengebühren, für eine paritätisch finanzierte Krankenversicherung und gegen die Kopfpauschale. Annelie Buntenbach wörtlich: mit vielen Bündnispartnern „werden wir uns mit den Regierungsplänen auseinandersetzen und unsere Ideen einer solidarischen Bürgerversicherung weiterentwickeln. … die Krankenversicherung darf kein Spielball von Gewinninteressen sein, sondern muss solidarisch organisiert sein und ein Höchstmaß an Qualität für eine wohnortnahe Versorgung in der Fläche leisten.“

Anschließend gab es bei den Anwesenden Gesprächsstoff genug: auch wenn die Positionen naturgemäß unterschiedlicher kaum sein konnten. So kam es zu manch angeregter Unterhaltung und ungewöhnlicher Begegnung von Menschen verschiedenster Herkunft. Umrahmt wurde die Veranstaltung stimmungsvoll vom Duo „Mixtour“ aus Stuttgart.

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Grünen-Landtagsspitze besichtigt ebm-papst und Bausparkasse

Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im baden-württembergischen Landtag, Winfried Kretschmann, kommt mit seinem Stellvertreter Franz Untersteller und dem finanzpolitischen Sprecher, Eugen Schlachter, am Montag, 3. März 2010, in die Landkreise Hohenlohe und Schwäbisch Hall.

Pressemitteilung der Grünen Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Firmenbesuche bei ebm-papst und in der Bausparkasse

Nach einem Firmenbesuch bei ebm-papst in Mulfingen am Vormittag, steht am Nachmittag ein Gespräch bei der Bausparkasse Schwäbisch Hall auf dem Programm. Teilnehmen werden auch Vertreter der Grünen-Kreisverbände Schäbisch Hall und Hohenlohe.

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Attac: Internationale Kampagne für Finanztransaktionssteuer gestartet – Jetzt Offenen Brief unterschreiben

Die Organisation Attac hat eine internationale Kampagne für eine Finanztransaktionssteuer gestartet. Attac fordert die Menschen auf, zu diesem Thema einen Offenen Brief zu unterschreiben.

Von den Organisatoren der Unterschriftenkampagne

Link zur Unterschriftenaktion: http://www.steuergegenarmut.de

Heike Makatsch und Jan Josef Liefers fragen in dem Werbeclip der Kampagne: Ist die Finanztransaktionssteuer eine gute Idee? Wir sagen: Und was für eine!

Das Kasinosystem der gegenwärtigen Finanzmärkte lebt von ungezügeltem Wachstum und rücksichtsloser Spekulation. Ständig erzeugt es neue Krisen. Die aktuelle Krise kostete Millionen von Menschen ihren Arbeitsplatz. Überall in der Welt hat die Armut zugenommen, die Zahl der Hungernden ist um 100 Millionen gestiegen. So darf es nicht weitergehen.

Die Chancen stehen gut für effektive Änderungen im Weltwirtschafts system. Im Juni treffen sich die Staats- und Regierungschefs der G20-Staaten in Kanada, um über Vorschläge zu beraten, wie die Finanzindustrie an den Kosten der Krise beteiligt werden könnte. Höchste Zeit für politischen Druck – weltweit.

Attac koordiniert eine internationale Internet-Aktion. Organisationen und Netzwerke aus der ganzen Welt fordern, eine globale Finanztransaktionssteuer einzuführen.

Die deutschsprachige Unterschriftenseite der internationalen Kampagnenplattform ist unter www.steuergegenarmut.de erreichbar. Dort findet sich auch der Werbespot, der gerne weiterempfohlen und auf eigenen Webseiten verlinkt werden kann. Der internationale Bereich der Seite wird Ende Februar fertiggestellt sein.

Mehr Informationen zur Finanztransaktionssteuer:

Die Finanztransaktionssteuer ist eine Umsatzsteuer auf den Handel mit Finanzvermögen über die internationalen Finanzmärkte. Schon der winzige Steuersatz von beispielsweise 0,05 Prozent würde bereits über 100 Milliarden Euro einbringen. Diese sollen dazu eingesetzt werden, Armut zu bekämpfen und die Folgen von Krise und Klimawandel zu lindern. Zugleich zügelt die Steuer die Finanzmärkte, indem sie kurzfristige Spekulation unprofitabel macht und Überliquidität hemmt.

Zahlreiche renommierte Ökonomen empfehlen nachdrücklich, die Steuer endlich einzuführen. In der Politik gewinnt sie weltweit mehr und mehr Befürworter. Auch unsere überaus erfolgreiche E-Petition vom Dezember letzten Jahres für eine öffentliche Bundestags-Anhörung zum Thema stößt auf offene Ohren, denn mittlerweile haben sich fast alle Parteien für die Finanztransaktionssteuer ausgesprochen – bis auf die mitregierende FDP. Auch deshalb braucht es dringend Druck von außen.

Weitere Informationen auf den Seiten der Attac-AG Finanzmarkt & Steuern:

Attac Bundesbüro, Münchener Str. 48, 60329 Frankfurt/M., Telefon 069/900 281-10, E-Mail info@attac.de, Internet www.attac.de.

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