Gentechnik-Konzern Monsanto will die globale Landwirtschaft beherrschen – Protest kommt auch aus Hohenlohe

Eine interessante Dokumentation des Fernsehsenders arte gibt es über den Multinationalen Biotechnologiekonzern Monsanto aus den USA (http://video.google.de/videoplay?docid=-7781121501979693623&hl=de). Auch in Crailsheim-Altenmünster hatte der Konzern schon einmal ein Werk. Hohenloher Bauern und Pflanzenzüchter protestierten schon mehrfach gegen Monsanto. Umstritten ist der Konzern derzeit vor allem wegen seinem Vorgehen in Gentechnikfragen. Bauern urteilen: Monsanto erhebt bei der Gentechnik sogar den Anspruch auf die Schöpfung (www.hall-one.de/news/09_04_2009.html).

Zugesandt von Roman Schmitt aus Kirchberg/Jagst-Hornberg

Monsanto übt Druck aus und lässt Gutachten manipulieren

Monsanto erwirtschaftet viel Geld. Viel Geld aus Geschäften mit dem vom Militär eingesetzten Entlaubungsmittel Agent Orange, PCB oder Gen-Pflanzen. Erfolgreich ist der Gigant auf dem Agro-Sektor deshalb, weil er beste Beziehungen zu Regierungsbehörden hat, Druck ausübt oder Gutachten manipuliert, um seine Produkte auf den Markt zu bringen. Monsantos Skandalgeschichte ist lang: So zeigt Robins Film, dass Monsanto seit Jahrzehnten über die hochtoxische Wirkung von PCB, eines der schlimmsten Umweltgifte, Bescheid wusste.

90 Prozent der gentechnisch veränderten Pflanzen stammt von Monsanto

Die Verkäufer aber erhielten die Weisung, darüber zu schweigen. In Verruf geriet die Firma auch wegen des Verkaufs des Wachstumshormons rBGH. In Europa und Kanada ist dieses verboten: Risiken für Verbraucher, die Milch von entsprechend behandelten Kühen trinken, konnten nicht ausgeschlossen werden. In den USA versuchte Monsanto Molkereien gerichtlich zu zwingen, nicht mehr mit dem Aufdruck rBGH-frei zu werben. Tatsächlich stammen 90 Prozent aller weltweit angebauten Gen-Pflanzen von Monsanto. Über Patente sichert sich der Konzern weitreichende Zugriffsrechte auf die Produktion unserer Lebensmittel: Die Ernte gehört nicht dem Landwirt allein. Über exklusive Nutzungsrechte kann der Konzern bestimmen, wer was zu welchen Preisen kaufen darf.

Monsanto will die globale Landwirtschaft unter seine Kontrolle bringen

Denn selbst die verarbeitete Ernte, also das Endprodukt, ist im Patentanspruch enthalten. Das global agierende Unternehmen verfolgt ein atemberaubendes Ziel: Es will die globale Landwirtschaft vollständig unter seine Kontrolle bringen, sagt Ulrike Brendel, Gentechnikexpertin von Greenpeace. Dabei greifen Monsantos Strategien wie Zahnräder ineinander: Einflussnahme auf Politik und Wissenschaft, Aufkauf konkurrierender Unternehmen, aggressiver Erwerb von Patenten, Kontrolle von Landwirten und Inkaufnahme der Kontamination unserer Nahrungsmittel mit Gen-Pflanzen.

Es heisst, dass die Firma Monsanto unter einer Decke steckt, mit der Elite der neuen Weltordnung. Sie versuchen alle Nahrungsmittelressourcen zu kontrollieren und zu beherrschen. Die Gefahr die davon ausgeht ist, wenn man den Meldungen glauben darf, dann gehört das zum Plan der neuen Weltordnung, die Welt zu beherrschen.  Wie schon Ex-US-Außenminister Henry Kissinger sagte: „Wer die Nahrung beherrscht, beherrscht alles.“

Weitere Infos zu Monsanto:

http://www.favoritentips.com/2009/04/15/monsanto-mit-gift-und-genen/

www.gentechnikfreies-hohenlohe.de/materialsammlung/Faltblatt_Buendnis_Gentechnikfreies_Hohenlohe_14_04-08.pdf

   Sende Artikel als PDF