Bedingungsloses Grundeinkommen: Film und Diskussion am Freitag, 24. April 2009, um 18.30 Uhr im Kirchberger Kino Klappe

Das Kirchberger Programm-Kino Klappe lädt am Freitag, 24. April 2009, bereits um 18.30 Uhr zu dem Film „Grundeinkommen“ von Enno Schmidt und Daniel Häni ein. Sascha Liebermann von der überparteilichen Initiative „www.freiheitstattvollbeschaeftigung.de/“ wird in die Thematik einführen und anschließend Fragen beantworten.

Vom Kirchberger Kino Klappe

53000 Bürger unterschrieben eine E-Petition an den Bundestag

Grundeinkommen bedeutet ein neues Verständnis von Arbeit und Einkommen. Von den Linken bis zu den Konservativen – von den Gewerkschaften bis zu den Arbeitgebern – quer durch alle politischen Gruppen geht die Diskussion um ein bedingungsloses Grundgehalt. Bis vor kurzem war das Thema nur etwas für Insider oder Idealisten. Doch spätestens seit Mitte Februar 2009 ist diese Idee „öffentlich“ geworden: 53000 Bundesbürger unterzeichneten in kurzer Zeit die erfolgreichste E-Petition an den Deutschen Bundestag zur Einführung des Bedingungslosen Grundgehaltes.

Was ist dran an dem Thema, wie soll es finanziert werden, was heißt das für mein Einkommen?
Am Samstag, 25. und Sonntag, 26. April 2009 wird ein weiterführendes Seminar am Quellhof in Kirchberg-Mistlau mit Sascha Liebermann angeboten. Anfragen und Anmeldung beim Quellhofbüro, Telefon 07954-396. Weitere Infos: www.quellhof.de/

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Bei Demonstration von Milcherzeugern in Heilbronn: Redebeitrag eines Linken von der Heilbronner Stimme einfach ignoriert

Die Unterländer Milchbauern im Bundesverband der Milchviehhalter (BDM) mobilisierten am Donnerstag, 16. April 2009, vor der größten Molkerei in Heilbronn (Campina) über 200 „Milcherzeuger, Vertreter von Landhandel, Landtechnik, Lohnunternehmer, Banken und alle, deren Arbeitsplätze vom Erhalt der Milchproduktion in der Region abhängen“.

Von DIE LINKE Kreisverband Heilbronn-Unterland

Trotz Regen dauerte die Kundgebung mit Mahnfeuer auf der gesperrten Straße vor der Molkerei über zwei Stunden. Neben betroffenen Milchbauern sprachen auch ein Vertreter der Molkerei Campina und auf Grund seiner beruflichen Kontakte, Johannes Müllerschön, ein Mitglied der Partei Die Linke.

Redebeitrag eines Linken von der Heilbronner Stimme einfach ignoriert

Müllerschön, gelernter Landmaschinenmechaniker, Betriebsratsvorsitzender von CNH Deutschland (Landmaschinensparte des Fiat Konzerns) und Mitglied im Branchenteam Landtechnik beim IG Metall-Vorstand (siehe www.landtechnik.igmetall.de ) überbrachte zunächst die solidarischen Grüße der Beschäftigten der Landtechnik: „Beschäftigte der Landtechnik und Milchbauern haben ein ähnliches Problem – sie produzieren höchste Qualität und brauchen dafür ein faires und ausreichendes Einkommen“. In seiner Eigenschaft als „Freizeitpolitiker“ outete sich Müllerschön auf der Kundgebung als einer der beiden Kreissprecher der Partei DIE LINKE und ergänzte: „Zur Zeit werden vom Staat Milliardenbeträge an angeblich systemrelevante Banken bezahlt. Zugegeben, die Produktion von Milch ist nicht unbedingt systemrelevant. Sie ist mehr. Die Produktion von Milch ist relevant fürs Leben. Deshalb unterstützen wir Euch von DER LINKEN und hoffen, dass auf einem Krisengipfel Milch nicht nur warme Worte, sondern für Euch akzeptable Lösungen gefunden werden“. Unter dem Applaus waren auch einzelne Pfiffe  zu hören, aber insgesamt wurde die Unterstützung durch DIE LINKE von den verbitterten Milchbauern eher positiv aufgefasst. In der Monopol-Tageszeitung Heilbronner Stimme wurde Müllerschöns Redebeitrag einfach ignoriert.

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Eine Radtour bis ans südlichste Ende der Welt – Diavortrag am Mittwoch, 22. April 2009, um 20.30 Uhr in Crailsheim

Der Fahrrad-Weltreisende Uli Reissig in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt

Der Fahrrad-Weltreisende Uli Reissig vor einem Schild in Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt

Der Fahrradreisende Uli Reissig präsentiert am Mittwoch, 22. April 2009, um 20.30 Uhr seine Eindrücke eines Trips mit dem Rad durch Argentinien und Chile bei einem Diavortrag in der „7180 Cafe-Bar“ in Crailsheim (im ehemaligen Sanitätshaus Herbst).
Der Veranstalter empfiehlt rechtzeitiges Erscheinen, da Plätze nur in begrenztem Maße vorhanden sind.

Von Harald Haas, Betreiber der 7180 Cafe-Bar in Crailsheim

Reissig selbst betitelt diese Reise als Radtour bis ans Ende der Welt. Während seiner mehrmonatigen Tour radelt er durch alle erdenklichen Klimazonen. Im Norden sind es die lebensfeindlichen Wüsten, die mit Ihren schneebedeckten Vulkanen, sowie tiefblauen und grünen Lagunen beeindrucken. Mehrmals werden die Anden über atemberaubende Passtraßen überquert, werden unberührte Gegenden wie die Carretera Austral durchfahren und lebendige Metropolen in Santiago de Chile oder Buenos Aires besucht. Nach dem Besuch der Osterinsel, einem Eiland mit den sagenumwobenen riesigen Steinfiguren, geht es vorbei an atemberaubender Natur immer Richtung Süden.
In Patagonien sind es die traumhaften Nationalparks, die begeistern und nach über 5.000 Kilometern  ist mit Ushuaia, dem Tor zur Antarktis, die südlichste Stadt der Welt erreicht. Hier endet die Reise, die Uli Reissig als den absoluten Höhepunkt seiner jahrelangen Radtouren bezeichnet.

Weitere Infos zu Uli Reissig im Internet:

www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/oehringen/sonstige;art1921,1425751

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