Gerade in der Krise gemeinsam für ein gutes Leben streiten

Kampagne der IG Metall mit bundesweiter Beschäftigtenbefragung

Die IG Metall will in den kommenden Wochen für ein neues Politikmodell werben. „Mit der Kampagne „Gemeinsam für ein gutes Leben“ wollen wir ein Zeichen setzen, trotz Wirtschaftskrise, Kurzarbeit und Angst um den Arbeitsplatz, den Kopf nicht in den Sand zu stecken,“ erklärt Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall anlässlich einer Delegiertenkonferenz am 2. April 2009 in Eschental vor rund 70 Betriebsräten und Gewerkschaftsfunktionären aus der Region Hohenlohe.


Der Mensch muss in den Mittelpunkt politischen Handelns rücken

Die gegenwärtige Wirtschaftskrise sei die Folge des Handelns von Politik und Wirtschaft, die einseitig an kurzfristigen Gewinnzielen und den Interessen der Unternehmen ausgerichtet gewesen sei. Die IG Metall kämpfe für den Erhalt von Arbeitsplätzen und stehe für die Grundwerte Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit, Anerkennung, Würde und Respekt. „Das Motto unserer Kampagne „Gutes Leben“ steht für diese Grundwerte der Gesellschaft. Sie müssen wieder der Maßstab bei den Entscheidungen sein, die Politik und Wirtschaft treffen. Der Mensch gehört in den Mittelpunkt des politischen Handelns, nicht die Interessen der Vermögenden und Unternehmen“, forderte in Eschental auch Frank Iwer von der Bezirksleitung der IG Metall.

Für jeden ausgefüllten Fragebogen gibt’s einen Euro für soziale Projekte

Die IG Metall werde die Debatte über ein neues Politikmodell in den kommenden Wochen mit einer bundesweit angelegten Beschäftigtenbefragung anstoßen, zu der auch in Hohenlohe Infostände geplant sind. „Wir wollen wissen, was die Menschen bewegt und ihnen eine unüberhörbare Stimme verschaffen, auch im Hinblick auf die bevorstehende Bundestagswahl“, sagte Heidi Scharf. Für jeden ausgefüllten Fragebogen stellt die Gewerkschaft einen Euro für soziale Projekte in der Region zur Verfügung. Die Ergebnisse der Befragung will die IG Metall im Sommer vorstellen.

Weitere Infos unter www.gutes-leben.de

   Sende Artikel als PDF   

Sind die Ärzteproteste maßlos übertrieben?

„Bei jeder Reform gibt es Gewinner und Verlierer. Die Gewinner verhalten sich still, sonst müssten sie am Ende ja noch etwas abgeben. Die Verlierer aber schreien Zeter und Mordio und übertreiben zuweilen maßlos. Die Reform der Honorare für Kassenärzte folgt genau diesem Drehbuch.“ Der vollständige Kommentar auf tagesschau.de:

http://www.tagesschau.de/kommentar/kommentar254.html

Weitere Hintergrundinfos zu dem Thema hier:
http://www.tagesschau.de/inland/arzteproteste100.html

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

   Sende Artikel als PDF