„Lang beschattete Täler“ –  Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dreißigster Teil

„Lang beschattete Täler“ –  Eine Fortsetzungsgeschichte von Birgit Häbich: Der Episoden dreißigster Teil. Die geschilderten Handlungen, Personen und Namen sind frei erfunden. Es werden keine realen Namen von Personen angegeben. Etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten, lebenden oder toten Personen wären rein zufällig, und sind weder gewollt noch beabsichtigt.

Von Birgit Häbich

XXX Herde

… Als Jadel Junior freundlich lächelnd, die leeren Kuchenteller vom Tisch zog, bestellte Carl für sich und Paul noch zwei weitere heiße Schokoladen. „Ja, Paul, man kann sich grad ständig empören. Ob wohl überhaupt jemand kapiert, was die Änderung der Begrifflichkeiten bedeutet? Man hat nämlich, was früher eine simple Erkältungswelle war, zuerst zu einer Epidemie und dann zu einer Pandemie hochstilisiert. Konträr dazu wurden aber sämtliche der kleinen und beliebten regionalen Krankenhäuser jahrzehntelang niedergespart und planmäßig geschlossen.“ Paul warf kurz ein: „Hier in Villingen hat man vor Jahren sogar das kurz zuvor aufwändig und teuer sanierte Krankenhaus, erst lang leer stehen lassen, und es dann – auch wieder recht teuer – abgerissen.“

„Unsinnige Angst vor Krankheit und Tod“

Und Carl setzte fort: „Die Wartezimmer in den Arztpraxen waren jeden Winter voll mit hustenden und niesenden Menschen; es war klar, dass man sich spätestens da auf jeden Fall eine Erkältung holen würde. Jedoch durch veränderte Definitionen von Wörtern, also geänderten Begriffen und dem folgenden schärferen Sprachgebrauch, hat sich eine unsinnige Angst vor Krankheit und Tod in unserer Gesellschaft ausgebreitet.“
Carl machte eine kleine Pause und schlürfte genüsslich an der Tasse mit der heißen Schokolade, die ihm Gotthold Jadel schweigend hingestellt hatte. Und bevor er scharfsinnig schlussfolgerte, zog er seine Augenbrauen zusammen: „Also Paul, seit neuestem lautet die Definition: >Herdenimmunität wird erreicht, indem Menschen vor einem Virus geschützt werden, und nicht indem man sie dem Virus aussetzt.<“ Paul versuchte aufmerksam zu folgen und schwieg. „Vorher war es so, dass man mit einer normalen und langsamen Ausbreitung einer Infektion, Herdenimmunität erreichen wollte. Und jetzt hat die WHO aber durchgesetzt, dass >Schutz< gleich >Impfung< bedeutet. Und damit ist wohl jedem klar, dass man die Herde auch durchimpfen* will. Aber was mich an der ganzen Diskutiererei anfängt vehement zu stören ist, dass wir ziemlich viel Zeit damit verschwenden, den vermeintlichen Wissenschaftlern in ihren oft haarsträubenden Argumentationen zu Viren* hinterherzulaufen. Wir sollten uns den wesentlichen Dingen widmen, den Zeitfressern unsere Zuwendung entziehen und den Stundendieben stillschweigend den Rücken zeigen. Wir befürworten oder zerlegen und erwidern virales Gefasel, das überhaupt nicht wissenschaftlich belegt* ist.“

Demokratie-Problem

Und weil Paul ein recht verdutztes Gesicht machte, beugte sich Carl näher zu ihm hin und sprach eindringlich weiter: „Wir haben viele Probleme, wie unser kluger Heiner Grün das bereits öfters auszubreiten pflegte – egal ob sie nun Energie, Umwelt, Bildung, Gerechtigkeit, Klima oder Ressourcen heißen. Die kontinuierliche Umverteilung des Vermögens nach >OBEN< hat ein deutliches Verteilungs-Problem mit sich gebracht. Damit selbstredend verbunden, besteht bei uns ein Demokratie-Problem. So lange das so ist, können Menschen lamentieren und demonstrieren, sie können aber nichts Konkretes tun, um die Probleme an der Wurzel anzupacken. Damit dürfen wir uns da >UNTEN< aber keinesfalls abfinden. Die von >OBEN< her geduldete Zuschauerdemokratie, die halt mit einem Demonstrationsrecht ausgestattet ist, hat ausgedient. Und selbst dieser minimale Grundrechterest, wurde mittlerweile im Zuge von >Karina< eingestampft. Wir müssen zu einer denkenden und aktiven Gesellschaft werden, bei der die Menschen aktiv zupacken. Eine Bevölkerung die vor allem ihre Gesundheit wieder selbst in die Hand nimmt und wo jeder Mann und jede Frau sich höchstpersönlich und umgehend um alles schert was ihn und sie direkt angeht. Wir brauchen für alle genannten Bereiche einen sich wandelnden Staat, eine grundlegend neue Herangehensweise, um dann Themen, die uns betreffen, durchdacht und umsichtig voranzutreiben.“

Groß angelegtes Experiment

Paul rollte genervt mit den Augen: „Die angeblichen Impfschäden* sind doch schon umstritten genug.“ „Ja, Paul“, wandte Carl ein: „Genau deswegen ist es ja so unfasslich, wie die geplante Impfung jetzt angegangen wird. Seit bald siebzig Jahren hat nicht ein einziger Virologe den wissenschaftlichen Nachweis für die Existenz von Viren erbracht. Sie konstruieren ihre Nachweise. Man hat noch nie ein einziges Virus* aus menschlichen oder tierischen Körperflüssigkeiten isoliert.“ Carl holte tief Luft und erklärte: „Impfen ist dieses Mal ein groß angelegtes Experiment. Es wurden keinerlei Langzeittests gemacht. Indem man jetzt, im voraus, ganz konkrete Angaben dazu macht, dass niemand weiß, wie die Impfung wirken wird und es >Monitoring< nennt, umgeht man sogar den Nürnberger Kodex. Wenn durch die Impfung nun jemand zum Zombie mutiert, wird niemand helfen, sondern es wird lediglich von einer Art >Superexperte< beobachtet was passiert. Die derzeitige Präsidentin der Europäischen Kommission, >Von den vielen Lügen< erwähnte kurz in einem Interview vernetzte Experten. Diese sollen in Echtzeit beobachten, wie gut die Impfstoffe funktionieren. Vernetzte Experten sind jedoch keine Menschen, sondern künstliche neuronale Netzwerke. Mit diesen sogenannten >AI-Ergebnissen< kann man dann auch gezielt Gelder in bestimmte Bereiche umlenken.“

Intransparent

„Carl, das Ganze ist doch vollkommen daneben.“, warf Paul nun ungläubig ein. „Nein Paul, es ist eben nicht daneben, sondern bereits Realität. Und wir müssen uns auf das Schlimmste gefasst machen.“ Und Carl erklärte dem Freund weiter: „>AI< lässt nämlich die gerechneten Ergebnisse nicht nachvollziehen, sie sind intransparent. Man muss diesem System zuerst sehr viele Daten zum Anlernen geben. Also werden jetzt, ab Beginn der Impfung diese >AI-Systeme< mit Symptombildern gefüttert. Und erst dann wird das neuronale Netz, nach und nach eine Optimierung der Zusatzstoffe empfehlen.“ Paul warf ein: „Verstehe, man weiß dann aber immer noch nicht, welche Stoffe empfohlen werden; es ist eine unkontrollierbare >Sichselbstoptimierung< eines Computersystems.“ Er erinnerte sich, dass seine Söhne ein ähnlich ungutes Treiben da letzthin erwähnten. „Aber Carl, soll das etwa heißen, dass man dann die erzeugten Zombies per Videoüberwachung am Bildschirm verfolgt?“ „Ja, so wird es sein“, stellte Carl ohne weitere Umschweife fest.

Stimmungsumschwung

Jadel Junior, der hinter seiner Kuchentheke stehend, den Stimmungsumschwung im Gespräch der Freunde, intuitiv erfasste, schritt behende in den Gastraum und trat fragend vor das Duo: „Haben die Herren noch einen Wunsch?“ „Ich könnte jetzt etwas mit Schuss vertragen“, trug Carl seufzend vor und blickte den Freund an: „Und du?“ „Darf es da eine Portion Russische, also heiße Schokolade mit Rum sein?“, legte Jadel mit einem alkoholischen Vorschlag die gesuchte Antwort vor. Stumm nickte Carl Eugen Friedner zustimmend, während Paul Malibo abwinkte, aufstand, sich zum Gehen umwandte und dem Freund dabei einen kurzen Abschiedsgruß zuwarf.

Unsinnige Einschränkungen

Den Gruß erwidernd und mit der Aussicht auf das entspannende Getränk, sank Carl Eugen dann wieder gemütlich in das grüne Lederrondell.
An der Rumschokolade nippend, entschwanden aus Carls Bewusstsein langsam alle wahnsinnigen Auswüchse der leidigen >Karinahysterie<. Ihm kam ein kritischer Text von Konstantin Wecker* in den Sinn: >Wer seinem Staat vertraut, muss damit leben, das was heute noch Recht ist, oft Unrecht wird über Nacht<. Carl war beruhigt über solch feinsinnige Poesie. Aufrechte PoetInnen wurden, da wo es immer mehr unsinnige Einschränkungen im kulturellen Leben gab, verlässliche und wichtige Freunde und Freundinnen, die einem beistanden. Man konnte ihre Musik wie aus gut gelagerten Konservendosen holen und sich im Internet kostenfrei an wunderbaren Konzerten erfreuen. Erbauliche Texte zum Lesen oder zum laut Vorlesen aufrufen.

Beduselnde Köstlichkeit

Carl Eugen fragte sich, wie es Paula wohl mit den immer schärfer werdenden Auflagen im öffentlichen Leben erging? Im Programm des Kommunalen Kinos der Fürstlich Fürstenbergischen Donaustadt hatte er einen Filmabend mit ausgefallenen Darbietungen zur Liebe* entdeckt. Dazu würde er sie einladen – Paula würde ihn sicherlich gern zu einer solchen kulturellen Veranstaltung begleiten. So malte Carl sich das jedenfalls aus und zeigte Gotthold Jadel mit seiner erhobenen Tasse den Wunsch nach einer weiteren beduselnden Köstlichkeit an … Fortsetzung folgt.

Erläuterungen:

*Bestandteile von Impfstoffen: https://www.youtube.com/watch?v=Sx3mSsAOai8

*Viren in Impfstoffen, fehlende Nachweise, Bionten (Riesenviren oder Phagen): https://wissenschafftplus.de/uploads/article/wissenschafftplus-virologen.pdf

*Nürnberger Kodex:
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Kodex

*Interview als Video, ab Minute 1:05 „Impfmonitoring durch vernetzte Experten“: https://www.youtube.com/watch?v=3-wGYK8fWOk https://de.wikipedia.org/wiki/Monitoring

*Künstliche neuronale Netzwerke und AI: https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliches_neuronales_Netz https://www.ip-insider.de/was-ist-ein-neuronales-netz-a-959282/ https://www2.deloitte.com/de/de/pages/technology-media-and- telecommunications/articles/artificial-intelligence-tmt.html

*Dashbord, ist eine grafische Benutzeroberfläche im Informationsmanagement: https://de.wikipedia.org/wiki/Dashboard_(Informationsmanagement) https://coronavirus.jhu.edu/map.html

*Tracken, dient dem Verfolgen von Bewegungspuren: https://de.wikipedia.org/wiki/Track_(GNSS)

*Wecker-Welt:
https://wecker.de/de/weckers-welt.html

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1135360.konstantin-wecker-wie-damals- in-der-raeterevolution.html
https://www.youtube.com/watch?v=9ojaAvcDzws https://www.youtube.com/watch?v=08LcvohsVeM

*Kurzfilm: https://www.arte.tv/de/videos/032287-000-A/undressing-my-mother/

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„Baden-Württemberg zum sicheren Hafen für Flüchtlinge machen“ – Online-Petition unterschreiben

Dass die Situation in Lagern an europäischen Außengrenzen und auf dem Mittelmeer seit Jahren unerträglich ist, ist für die meisten von uns leider keine Neuigkeit mehr. Menschen leben zusammen auf engstem Raum, Wind und Wetter ausgesetzt, ohne ausreichenden Zugang zu Lebensmitteln, medizinischer Versorgung und Hygieneeinrichtungen.

Bündnis Sicherer Hafen Baden-Württemberg

Menschen ertrinken im Meer

Und auch schon vor der Ankunft in den Elendslagern sind flüchtende Menschen lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt. Durch die fortlaufende Kriminalisierung und aktive Blockade der zivilen Seenotrettung, müssen Menschen auf offener See ertrinken. Diese Menschenrechtsverletzungen sind direkte Folgen der europäischen Abschottungspolitik und müssen in dieser Form nicht passieren.

Landesaufnahmeprogramm durchsetzen

Aus diesem Grund fordern die Seebrücke und der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg in einem offenen Brief an die Landesregierung Baden-Württembergs gemeinsam mit vielen weiteren Unterstützerinnen, u.a. das Durchsetzen eines Landesaufnahmeprogramms, aktiven Einsatz für sichere Fluchtrouten und Bleibeperspektiven für Geflüchtete im Land. Baden-Württemberg kann und muss etwas ändern, aus diesem Grund rufen wir zur Unterstützung unserer Kampagne „Sicherer Hafen Baden-Württemberg“ auf. Je mehr Unterzeichnerinnen wir bekommen, desto deutlicher können wir der Landesregierung Baden-Württembergs, allen voran Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU) zeigen, dass die Evakuierung der Lager und das Schaffen sicherer Fluchtrouten unumgänglich ist und dass Baden-Württemberg hier einen entscheidenden Beitrag zu leisten kann und muss.

#BWhatplatz

#SichereHafenBW

Offener Brief an Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und Innenminister Thomas Strobl (CDU):

Sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmann, sehr geehrter Herr Minister Strobl,

Sehr geehrte Mitglieder der Baden-Württembergischen Landesregierung,

nach wie vor sind viele Menschen aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht. Diejenigen, die sich auf den Weg nach Europa machen, sind dabei großen Gefahren ausgesetzt. Ob in Libyen, an der bosnisch-kroatischen Grenzen oder auf den griechischen Inseln: Die Lage spitzt sich immer weiter zu: Zehntausende Menschen harren unter unmenschlichen Bedingungen aus. Auch Sie, Herr Kretschmann, haben im März dieses Jahres (Anmerkung: 2020) die Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland gefordert. Unter anderem sprachen sich der Freiburger Oberbürgermeister Martin Horn (parteilos) oder der Oberbürgermeister von Rottenburg Stefan Neher (CDU) für die Aufnahme von geflüchteten Menschen aus griechischen Flüchtlingslagern aus.

Wieder Vorreiterrolle einnehmen

Wir erinnern daran, dass Baden-Württemberg bei der Aufnahme von Geflüchteten einmal Vorreiter unter den Bundesländern war. So hatte Baden-Württemberg 2015 durch ein Landesaufnahmeprogramm, über das vom IS bedrohte Jesidinnen aus dem Nordirak aufgenommen wurden eine Vorreiterrolle eingenommen. Diese muss nun dadurch gefestigt werden, dass die Landesregierung die Aufnahme weiterer geflüchteter Menschen in dieaufnahmebereiten baden-württembergischen Kommunen ermöglicht und weitere Schritte unternimmt, um die hier lebenden Geflüchteten bei der Wahrnehmung ihrer Rechte und bei der Schaffung von Perspektiven zu stärken.

Aus humanitären Gründen vorangehen

In Baden-Württemberg haben sich bereits 24 kommunale Gebietskörperschaften zu „Sicheren Häfen“ erklärt, die insgesamt zirka drei Millionen Menschen repräsentieren. Bund und Länder setzen bei der Aufnahme von geflüchteten Menschen auf eine gesamteuropäische Lösung. Auch wenn eine solche grundsätzlich zu begrüßen ist, ist sie auf absehbare Zeit politisch nicht realistisch. Daher sollte Baden-Württemberg aus humanitären Gründen vorangehen. Deshalb appellieren wir an Sie: Die Landesregierung hat vielfältige Möglichkeiten, sich für die zusätzliche Aufnahme von Schutzsuchenden einzusetzen und um die Situation der hier lebenden Geflüchteten zu verbessern. Die Aufnahmebereitschaft und Solidarität mit geflüchteten Menschen auf kommunaler Ebene ist groß.

Doch aufnahmewillige Städte und Kommunen sind auf Sie als Landesregierung angewiesen, damit die Aufnahme zusätzlich zur Quote ermöglicht wird. Als breites zivilgesellschaftliches Bündnis möchten wir die große Aufnahmebereitschaft vieler Bürgerinnen unseres Landes deutlich zum Ausdruck bringen. Baden-Württemberg hat die Kapazität, noch viele weitere Geflüchtete aufzunehmen und somit ein Sicherer Hafen zu sein.

Daher fordern wir, dass die Baden-Württembergische Landesregierung:

  1. sich solidarisch mit allen Menschen auf der Flucht, der zivilen Seenotrettung und den zivilgesellschaftlichen Unterstützerinnen von Geflüchteten erklärt und sich für ein Ende der Kriminalisierung von praktischer Solidarität mit geflüchteten Menschen in Europa einsetzt.
  2. sich aktiv für sichere Fluchtwege und für die Einführung staatlich organisierter ziviler Seenotrettungsmissionen einsetzt.
  3. neue Landesaufnahmeprogramme (nach § 23 Absatz 1 Aufenthaltsgesetz) auflegt, um sichere Fluchtwege für Schutzsuchende zu schaffen und diese zusätzlich zum Königsteiner Schlüssel in Baden-Württemberg aufzunehmen.
  4. die Aufnahme weiterer Menschen aus den Lagern an den europäischen Außengrenzen, insbesondere von den griechischen Inseln, umsetzt –entweder über Beteiligung an einer Bundesaufnahme durch Überquote oder im Falle der weiteren Blockade der Bundesregierung durch ein eigenes Landesaufnahmeprogramm.
  5. sich an den Resettlement-Programmen des Bundes mit einem zusätzlichen Kontingent beteiligt, um so Möglichkeiten für die zusätzliche Aufnahme von Schutzsuchenden zu schaffen.
  6. das Engagement der vielen Kommunen als Sichere Häfen unterstützt, indem Rahmenbedingungen für eine eigenständige kommunale Aufnahme durch eine entsprechende Änderung des Aufenthaltsgesetzes erörtert und gesetzlich eingeführt werden.
  7. sichere Bleibeperspektiven schafft. Anstatt – wie seit Jahren praktiziert –Monat für Monat Menschen abzuschieben, die seit vielen Jahren, teilweise Jahrzehnten in Baden-Württemberg leben, muss die Landesregierung dafür sorgen, dass ihr Beschluss vom April 2017 umgesetzt wird, wonach Betroffene über die existierenden Bleiberechtsoptionen aufgeklärt werden und aktuelle Bleiberechtsoptionen verbessert werden.
  8. vor dem Hintergrund der Beteiligung Baden-Württembergischer Polizeibeamtinnen an FRONTEX-Einsätzen Sorge dafür trägt, dass ein menschenrechtskonformer und humanitärer Umgang mit Schutzsuchenden an den EU-Außengrenzen sichergestellt ist, etwa durch ein eigenes Monitoringverfahren.
  9. sich dafür einsetzt, die Abschiebehaft in Baden-Württemberg zu beenden und das Abschiebegefängnis in Pforzheim zu schließen. Als Landesregierung haben Sie die Möglichkeit, zum Ende der Politik der Abschottung beizutragen und Schutzsuchenden Perspektiven eines menschenwürdigen Lebens zu geben. Mit besonderem Nachdruck appellieren wir an Ihre Menschlichkeit und Ihren Einsatz für grenzenlose Solidarität! Gerne unterstützen wir bei der konkreten Umsetzung unserer Anregungen mit unserem breit aufgestellten Bündnis.
  10. Mit freundlichen Grüßen, die bisherigen Unterzeichnerinnen:
  11. Seebrücke BW, Flüchtlingsrat BW
  12. Online-Petition unterschreiben:
  13. https://www.change.org/p/landesregierung-baden-w%C3%BCrttemberg-lasst-uns-baden-w%C3%BCrttemberg-zum-sicherern-hafen-machen

Weitere Informationen und Kontakt:

https://seebruecke.org/

https://fluechtlingsrat-bw.de/asylpolitik/offener-brief-sicherer-hafen-bw-uebergeben/

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