„Der Förderschule in Kirchberg/Jagst-Gaggstatt droht das Aus“ – Die Johannes-Gutenberg-Schule hat bald keine Schüler mehr

Der Johannes-Gutenberg-Schule in Kirchberg/Jagst-Gaggstatt droht das Aus. Die „Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen“ hat bald keine Schüler mehr. Aktuell besuchen noch 22 Schülerinnen und Schüler die kleine Schule am Ortsrand von Gaggstatt. Für das Schuljahr 2020/2021 gibt es derzeit keine Anmeldung.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Schüler wechseln an andere Schulen

„Die im nächsten Schuljahr verbleibenden elf Schülerinnen und Schüler werden auf Wunsch der Eltern ab dem kommenden Schuljahr an den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen in Blaufelden, Crailsheim und Ilshofen unterrichtet. Teilweise wechseln Schülerinnen oder Schüler auch an Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren mit anderen Förderschwerpunkten oder an Gemeinschaftsschulen“, berichtet Bettina Hey, leitende Schulamtsdirektorin des Staatlichen Schulamts Künzelsau auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert. „Zwei Lehrkräfte werden auf eigenen Wunsch an andere Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren versetzt. Eine Lehrkraft tritt in den Ruhestand. Den Einsatz der kirchlichen Lehrkräfte plant das zuständige Schuldekanat“, so Bettina Hey weiter.

Aktuell noch 22 Schülerinnen und Schüler

„Momentan besuchen 22 Schülerinnen und Schüler in zwei jahrgangsgemischten Klassen die Schule. Diese werden von drei Lehrkräften im Landesdienst und zwei kirchlichen Lehrkräften unterrichtet. Zu weiterem Personal können wir keine Auskunft geben, da diese nicht im Landesdienst stehen und keinen Unterrichtsauftrag haben“, sagt die Schulamtsdirektorin.
„Momentan besuchen 19 Schülerinnen und Schüler mit einem festgestellten Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt Lernen und drei Schülerinnen und Schüler mit einem festgestellten Anspruch auf ein sonderpädagogisches Bildungsangebot im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung die Johannes-Gutenberg-Schule.“

Keine Schüler und keine Lehrer mehr

Stand heute hat die Förderschule in Gaggstatt im nächsten Schuljahr keine Schüler und keine Lehrer mehr. „Es ist aber noch keine Entscheidung getroffen worden, dass die Schule geschlossen wird“, erklärt Hey. Schulträger ist die Gemeinde Rot am See. Eigentümer der Gebäude und Grundstücke ist die Stadt Kirchberg/Jagst. Rot am Sees Bürgermeister Siegfried Gröner teilt auf Nachfrage mit, es werde derzeit noch geprüft, „ob beziehungsweise wie lange der Schulbetrieb in der Johannes-Gutenberg-Schule aufrechterhalten werden kann.“ Nähere Angaben hierzu könne die Gemeinde Rot am See „voraussichtlich nach den Sommerferien machen“, erklärt Gröner. Die Stadt Kirchberg/Jagst hat auf Anfrage nicht geantwortet.

Zu Spitzenzeiten 48 Schüler

Das Schulhaus wurde Anfang der 1960er Jahre errichtet. „Zu den besten Zeiten haben 48 Schülerinnen und Schüler die Schule besucht“, sagt Gaggstatts Ortsvorsteher Gerhard Stahl. Der Landwirt ist auch Mitglied des Fördervereins der Johannes-Gutenberg-Schule. „Etwa 80 Prozent der Schüler haben den Hauptschulabschluss geschafft“, berichtet er stolz. Auch nach dem Verlassen der Schule endet die Betreuung nicht. „Wenn die Schüler eine Ausbildung machen, können sie einmal pro Woche vom Förderverein weiter unterstützt werden.“ Das Hauptproblem für die Zukunft der Förderschule sieht der Ortsvorsteher in der neuen Konkurrenz durch die Gemeinschaftsschulen. Das sei politisch so gewollt, meint Stahl. Mit der Folge, dass es in den vergangenen drei Jahren in Gaggstatt keine Neuzugänge in den unteren Klassenstufen gegeben habe. Gerhard Stahl kann es nicht glauben, dass die Schule nach so vielen Jahren hervorragender pädagogischer Arbeit vor dem Aus steht. Was nach einer möglichen Schließung mit den Gebäuden passiert, sei noch ungewiss.

Laufendes Verfahren

Schulamtsdirektorin Hey erläutert das weitere Vorgehen. Aktuell handele es sich bei der Johannes-Gutenberg-Schule um ein laufendes Verfahren. „Dieses wird durch das Staatliche Schulamt beratend begleitet. Darin einbezogen sind neben den betroffenen Eltern die Schulleitung und der Schulträger.“ Kleinere Standorte, wie der im Ortsteil Kirchberg-Gaggstatt, erlebten eine zurückgehende Nachfrage, so Hey. „Gründe hierfür können sein, dass die Eltern im Zuge alternativer sonderpädagogischer Angebote wie zum Beispiel im Rahmen der Inklusion ihre Kinder an Regelschulen anmelden oder sich von größeren Standorten eine bessere Unterrichtung ihrer Kinder versprechen.“

Alternativen

Wenn Eltern anfingen, sich um den Fortbestand ihrer Schule anfingen Sorgen zu machen, könne ein Standort rasch weiter an Attraktivität und Nachfrage verlieren. Um die Versorgungssicherheit der Schülerinnen und Schüler gewährleisten zu können, werde auf Wunsch der Eltern durch die Schule und das Staatliche Schulamt auch gerne beraten, welche Alternativen sich anbieten. „Dazu werden neben der Schulleitung und dem Lehrerkollegium auch die umliegenden Kommunen in den Dialog eingebunden“, sagt Hey.

Gewissheit erst zu Beginn des neuen Schuljahrs 2020/2021

Für die Johannes-Gutenberg-Schule sieht es nicht gut aus. Laut Schulamt ergeben die bisherigen Aussagen und Absichtserklärungen der Eltern, dass sich für das kommende Schuljahr 2020/2021 keine Eltern mehr für den Standort Kirchberg-Gaggstatt interessieren. Gewissheit werde es allerdings wird erst am Schuljahresbeginn im September geben. Bis dahin sei der Träger dazu verpflichtet, „den Standort bereitzuhalten“. Eine Lehrerversorgung sei für den Bedarfsfall sichergestellt.

Zwölf Schüler sind notwendig

Wirklich ernst mit der Schließung könnte es dann im Oktober 2020 werden. Mitte Oktober wird die amtliche Schulstatistik erhoben. Sollte die für den Förderschwerpunkt Lernen erforderliche Anzahl von zwölf Schülerinnen und Schülern im Bildungsgang unterschritten werden, würde die Schulverwaltung über das Regierungspräsidium Stuttgart einen so genannten ersten Hinweis im Rahmen der regionalen Schulentwicklung versenden. In der Folge dieses Hinweises würde mit dem Schulträger, Gemeinde Rot am See, sowie dem Lehrerkollegium besprochen, wie die Zukunft des Schulstandortes aussehen könnte.

Derzeit keine weiteren Standorte betroffen

Für den Fall, dass es keine Anmeldungen an der Schule gibt, wäre durch das Regierungspräsidium Stuttgart zu klären, ob das Hinweisverfahren, das in geregelter Form einen Zeitraum von drei Schuljahren vorsieht, angewendet wird, oder ob der Schulträger im Wege der Beratung bereit wäre, die Auflösung der Schule direkt zu beantragen, um das Verwaltungsverfahren zu vereinfachen und zu verkürzen. „Die Schulverwaltung schließt von sich aus keine Schulstandorte, die von ausreichend Schülerinnen und Schülern besucht werden. Auch sind derzeit keine weiteren SBBZ-Standorte in der Region von einer vergleichbaren Entwicklung betroffen“, sagt Hey.

Drei gleichwertige Organisationsformen

Das Schulamt Künzelsau nimmt Stellung zu Grundsätzlichem: „Baden-Württemberg legt Wert darauf, Eltern nicht zu bevormunden, sondern mit ihnen und Experten gemeinsam die beste Lösung zum Wohle des jeweiligen Kindes zu entwickeln. Deswegen stehen drei Organisationsformen gleichwertig nebeneinander: inklusive Bildungsangebote an allgemeinen Schulen, kooperative Organisationsformen und die sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ). Die SBBZ werden von vielen Eltern nach wie vor stark nachgefragt, da sie über eine exzellente sonderpädagogische Expertise verfügen, und die Kinder dort ein hohes Maß an Selbstbestimmung, Unabhängigkeit und Selbständigkeit erreichen können. So werden auch alle SBBZ-Formen von der Schulverwaltung weiterhin als erforderlich und pädagogisch wichtig erachtet.“ Daran habe sich „nichts geändert“.

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„Corona-Panikmache bewirkt Verwirrung“ – Leserbrief von Hans A. Graef aus Schwäbisch Hall

In vier Leserkommentaren habe ich schon versucht, Argumente kompetenter Wissenschaftler zu skizzieren, die im propagandistischen medialen Mainstream nicht zu hören waren.

Leserbrief von Hans A. Graef, Schwäbisch Hall

„Profiteure der Angst“

Während die Politik den einseitigen Labor-Virologen Drosten zum Strategen machte, der Merkel und Kretschmann genehm war, obwohl es Epidemiologen mit hoher Kompetenz gibt – und obwohl er nachweislich 2009 Fehlprognosen lieferte: Die mit Panik angekündigte Schweinegrippe SARS H1N1, von der WHO und Pharmaindustrie als Killervirus titulierte Influenza-Pandemie. Ein Impfstoff von GlaxosmithCline sollte die Menschheit retten – aber die Epidemie blieb aus, Big Pharma verdiente über 10 Md. Dollar. Die erstklassige arte-Doku „Profiteure der Angst“ wurde, nachdem 500 000 sie auf Youtube gesehen hatten, gelöscht, um die Impfpropaganda nicht zu stören.

„Corona Fehlalarm?“

Dass unaufgeklärte Zeitgenossen auf dieser ideologisierten Welle mitschwimmen und Kritiker moralisch denunzieren, wie dies Herr Pfitzer tat, ist beschämend und ein boshafter Versuch, gut belegte Argumente und Fragen zu diffamieren. Ich kann ihm und wirklich jedem empfehlen, auch der Haller Ärzteschaft, die so gegen Dr. Novak zu Felde zog, das Standardwerk von Prof. Bhakdi und Dr. Reiss „Corona Fehlalarm?“ mit gut erklärten Zahlen, Daten und Hintergründen zu lesen, eine Expertise gegen des seit 10 Wochen falschen Regierungshandeln. Vor dem großen Lockdown, der bis April sinnvoll war, gingen die Infektionszahlen zurück – wobei Bhakti-Reiss das falsche Zahlenspiel untersuchen als Angstbasis. Wie viele reale Infizierte? Wie viele wirklich durch Corona Verstorbene? Welche Tests stimmen? Die Hotspots bei uns in der Fleischindustrie mit vorindustriellen Ausbeutungsbedingungen und Massenwohnheimen sind Folge der prekären Wohn- und Arbeitsbedingungen – und nicht von Corona. In Gütersloh wurden 640 Menschen kaserniert; am Ende gab es zwei harmlose Infektionen.

Faschistoide Plutokratien

Zu Pfitzers Diffamierung nur das: Verbales Mitleid mit den Armen und Kranken ist gut und billig und mein Mitleid mit den schutzlosen Opfern der Kriege, des Hungers und der Pandemie in Folge der kapitalistischen Globalisierung in vielen Ländern bekümmert mich seit Jahrzehnten. Besser ist es nach den strukturellen Gründen in den USA, Afrika oder Brasilien zu fragen, wo faschistoide Plutokratien mit guten Handelsbeziehungen zur EU regieren. Dort herrscht Klassen- und Rassenmedizin, in Spanien und Italien wurde durch EU-Sparpolitik das Gesundheitssystem ruiniert. Das Börsen-Profitsystem der Gates, Trump u. Co. ist Ursache der durch Massenpanik verstärkten Pandemie, indem kaum Steuern für das Gesundheitssystem gezahlt werden – dann wird das Gesundheitswesen profitabel privatisiert, Universitäten und Stiftungen machen unter dem Vorzeichen angeblicher Humanität ein Business daraus und der Impfstoff soll das Problem der bedrohten Weltmarktverlierer retten – anstatt ihnen durch Umverteilung und faire Ökonomie menschenwürdige Lebensverhältnisse zu schaffen. Corona hat auch etwas mit Kapitalismus, Naturausbeutung und Klimaverschlechterung zu tun.

Impfstoffpropaganda

Die Corona-Sterblichkeit der Covid19-Erkrankten bei uns – nicht der Infizierten – liegt nach internationalen Studien unter einem Prozent und nicht zwischen vier und elf Prozent, wie WHO und RKI behaupten, weil sie den Impfstoffpropaganda fördern. Wir haben bei 80 Millionen Menschen 5000 Infizierte, die bekannt únd abgeschottet sind. Auch deshalb ist eine Corona-App Unsinn und ein totalitärer Kontrollmechanismus. Zum Glück vor allem für Kinder und Alte bröckelt die unsinnige Maskenfront: Unabhängig von der ohnehin vergleichsweise geringen Letalität von Covid19 in der Allgemein­bevölkerung gibt es für die Wirksamkeit von Masken bei gesunden und symptomlosen Menschen im Alltag weiterhin keine wissenschaftlichen Belege: ein “irrationaler Angstreflex”. Eine ländervergleichende Untersuchung der Universität von East Anglia kam zum Ergebnis, dass eine Maskenpflicht keinen Nutzen brachte und das Infektionsrisiko sogar erhöhen könnte. Ebenso zwei US-Professoren und Experten für Atem- und Infektionsschutz der Universität von Illinois, eine Studie vom April 2020 in der Fachzeitschrift Annals of Internal Medicine, ein Artikel im New England Journal of Medicine vom Mai 2020 oder eine von der US-Gesundheitsbehörde CDC veröffentliche Metastudie vom Mai 2020 zu Influenza-Pandemien. Wie die „Ärzte für Aufklärung“ der Corona-Wahrheit fordere ich statt des Medien-Alarmismus ein sofortiges Ende falscher Maßnahmen, einen Untersuchungsausschuss und mehr mutige Ärzte, die nicht auf einseitige Studien vertrauen.

Kaum belegte Autopsien

Vermutlich ist die Zahl der Opfer der Maßnahmen am Ende größer als jene der Coronatoten, für die es kaum belegte Autopsien gibt. Im „Hamburger Abendblatt“ klagte der Hamburger Kardiologe Karl-Heinz Kuck, der in einem Interview die kapitalen Fehler der Corona-Kris benennt – und kein gutes Haar an Politik, Virologen und Krankenhäusern lässt. In der Virus-Debatte sei vor allem der Schutz des Herzens vernachlässigt worden – mit heftigen Folgen. Ebenso in vielen anderen Krankheitsfeldern und Lebensbereichen gab es mehr soziale, psychische und medizinische Opfer durch das Angstverhalten. Albert Camus Zitat von 1947 ist aktuell: „Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.“

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„Stuttgart außer Rand und Band?“ – Vortrag und Diskussion in Schwäbisch Hall

Seit Wochen zeichnen die „herrschenden Medien“ ein völlig verzerrtes Bild von dem, was in der Nacht zum 21. Juni 2020 rund um den Stuttgarter Schlosspark passierte. Einen Vortrag mit Diskussion zu diesem Thema gibt es am Donnerstag, 30. Juli 2020, um 19.30 Uhr in der Gaststätte Rose, Bahnhofstraße in Schwäbisch Hall. Der AK Programm des Club Alpha 60 lädt ein.

Vom AK Programm des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall

„Inszenierte Empörungsorgie“

Anstatt zu verstehen, was da passiert ist, geht der baden-württembergische Innenminister Strobl (CDU) mit markigen „Law and Order“-Sprüchen hausieren und inszeniert sich als Mann des Draufhauens. Mit der Wirklichkeit hat das wenig zu tun.
In unserer Gesprächsrunde wird Peter Schadt, DGB-Sekretär aus Stuttgart, über Dinge und Sachverhalte sprechen, die in der inszenierten Empörungsorgie von Innenminister Strobl kein Thema sind und die Verhältnisse in Stuttgart in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Weitere Informationen und Kontakt:

https://www.clubalpha60.de/archiv.php

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