„Arbeitslosenzahlen in Landkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe sind höher als bisher angegeben“ – Kritik von Bundestagskandidat Kai Bock (DIE LINKE)

Der Bundestagskandidat Kai Bock (DIE LINKE) im Wahlkreis 268 Schwäbisch Hall/Hohehenlohe sieht trotz relativ niedrigen Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Bundesdurchschnitt, akuten Handlungsbedarf angesichts der Erwerbslosigkeit im Landkreis Schwäbisch Hall und im Hohenlohekreis. Diese ist höher als bisher offiziell angegeben.

Von der Partei DIE LINKE, Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Tricksereien bei der Statistik

Zu den offiziellen Zahlen von 3.598 im Landkreis Schwäbisch Hall und 1.807 im Hohenlohekreis kommen im August 2017 noch weitere, nicht gezählte Erwerbslose hinzu, so zum Beispiel ältere Erwerbslose ab 58 Jahren, Ein-Euro-Jobber, Teilnehmer an Weiterbildung oder anderen Maßnahmen. Diese werden in den offiziellen Zahlen nicht erwähnt. Ohne die Tricksereien sind aber tatsächlich nach Zahlen der Arbeitsagentur im Landkreis Schwäbisch Hall 4.682 und im Hohenlohekreis 2.444 Menschen erwerbslos. Damit erhöht sich die Arbeitslosenquote auf 4,2 Prozent im Landkreis Schwäbisch Hall und 3,7 Prozent im Hohenlohekreis.

Arbeitsmarktpolitik ist gescheitert

Bundestagskandidat Kai Bock (DIE LINKE) hierzu: „Nicht nur, dass die Erwerbslosenzahlen steigen. Die Regierung unternimmt alles, um ihr Scheitern in der Arbeitsmarktpolitik zu verschweigen. Es werden einfach Menschen aus den Statistiken herausgenommen, um die ungerechte Arbeitsmarktpolitik zu beschönigen. Das ist ein Skandal und gehört aufgeklärt.“ Bock fordert, das Schönreden zu beenden und endlich zu handeln. DIE LINKE setzt sich für eine gerechtere Arbeitsmarktpolitik ein. Hierzu gehöre insbesondere eine aktive Arbeitsmarktpolitik sowie eine Förderung der Binnenwirtschaft, genauso wie eine bessere Strukturpolitik. Solange jedoch so viele Menschen ohne Arbeit sind und die Regierung nichts unternimmt, bietet der Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe in Zukunft Hartz IV-Beratung an, um den Menschen, die in Not sind, zu helfen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Kai Bock, Kreissprecher DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Kandidat zur Bundestagswahl 2017 für den Wahlkreis Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Steinäcker 12, 74639 Zweiflingen

Telefon: 07947/9434088

Handy: 0172/6910468

E-Mail: kai.bock@die-linke-sha.de

Internet: www.die-linke-sha.de

Facebook: www.facebook.com/kai.bock.dielinke/

Twitter: @KaiBockDieLinke

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„Wahlkampfauftakt der Internationalistischen Liste/MLPD“ – Gemeinsam mit dem Zug von Hessental nach Stuttgart

Für Kurzentschlossene: Morgen, Samstag, 2. September 2017, um 16 Uhr ist auf dem Schlossplatz in Stuttgart Auftakt der Internationalistischen Liste/MLPD in den Wahlkampf in Baden-Württemberg. Gemeinsame Abfahrt ist vom Bahnhof Schwäbisch Hall-Hessental um 14.10 Uhr mit dem Metropolticket.

Von Willi Maier, Internationalistische Liste/MLPD, Direktkandidat im Wahlkreis Schwäbisch Hall-Hohenlohe

Helfertreffen in Schwäbisch Hall

Das nächste Treffen der Wahlinitiative Internationalistische Liste/MLPD in Schwäbisch Hall findet am Dienstag, 5. September 2017, um 19 Uhr, bei Lilo Röser, Bahnhofstraße 15, statt. Wir diskutieren über ein aktuelles politisches Thema und organisieren dann den weiteren Wahlkampf: Verteilen der Wahlprogramme, Infostände, Kundgebungen usw. Wer mitmachen will, ist herzlich willkommen. Wir freuen uns über weitere Interessenten und Helfer. Einen Infostand am Schwäbisch Haller Milchmarkt gibt es am Samstag, 9. September 2017, ab 10 Uhr.

Breites Bündnis

Die Wahlinitiative der Internationalistischen Liste/MLPD wurde am 2. Oktober 2016 von 500 Teilnehmern gegründet. Antifaschistische, klassenkämpferische, internationalistische und revolutionäre Organisationen und Einzelpersonen arbeiten mit. Zur Bundestagswahl 2017 wird es als Internationalistische Liste/MLPD antreten. Jeder, dem ein solches Bündnis am Herzen liegt, kann
mitmachen, auch diejenigen, die nicht oder noch nicht wahlberechtigt sind.

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„Einstürzende Tunnel: Rastatt grüßt Stuttgart 21“ – Schwäbisch Haller S21-Gegner fahren gemeinsam zur Demonstration nach Stuttgart

Eine Kundgebung „Gute Bahn statt Tunnelwahn“ findet am , Dienstag 5. September 2017, um 18.30 Uhr vor der Liederhalle Stuttgart statt. Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 trifft sich deshalb am 5. September 2017, um 16 Uhr auf dem Hessentaler Bahnhof, um von dort aus gemeinsam nach Stuttgart zu fahren.

Informationen zugesandt von Klaus Reinhardt aus Untermünkheim

Stuttgart 21 ist unwirtschaftlich

Die Havarie beim Tunnelbau im Rheintal hat die wichtigste Schlagader des europäischen Schienenverkehrs durchtrennt. Verantwortungsloses Missmanagement der ausführenden Unternehmen und der Deutschen Bahn als Bauträgerin verursacht bereits heute einen volkswirtschaftlichen Schaden von mehreren hundert Millionen Euro. Verantwortlich für Infrastruktur bei der DB: Ronald Pofalla, langjähriger Kanzleramtsminister unter Angela Merkel, der nach erneuter Kostenexplosion bei S21 den Aufsichtsrat der DB zum Weiterbau trotz nicht gegebener Wirtschaftlichkeit nötigte.

Technisch nicht zu beherrschen

Bundesweit gilt S21 als Milliardengrab: unwirtschaftlich, voller Fehlplanungen, die das Desaster beim Hauptstadtflughafen BER in den Schatten stellen und allein beim Tunnelvortrieb in Stuttgart durch 17 Kilometer quellenden Gipskeuper führen, technisch nicht beherrschbar ist. Die DB schlägt das von ihr selbst in Auftrag gegebene aktuelle Gutachten von KPMG/Basler in den Wind, in dem eindringlich gewarnt wird: „…bei jedem Tunnel im Anhydrit (besteht) ein… unüblich großes Risiko für die Betriebstauglichkeit.“ Wer nach Rastatt in Stuttgart weiterhin im Anhydrit Tunnel gräbt nimmt in Kauf, dass es beim Ausfall lediglich eines Zulauftunnels zum bautechnischen Normen widersprechenden schrägen Haltepunkt S21 zu einem Kollaps des Bahnverkehrs in Süddeutschland kommt. Rastatt grüßt Stuttgart 21.

Nächstes Treffen am Donnerstag, 7. September 2017

Das Schwäbisch Haller Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21 trifft sich deshalb am Dienstag, 5. September 2017, um 16 Uhr auf dem Hessentaler Bahnhof, um von dort aus gemeinsam zur Demo nach Stuttgart zu fahren. Das nächste regelmäßiges Treffen der Haller S21-Gegner findet am Donnerstag, 7. September 2017, um 18 Uhr in der Gaststätte Rose in Schwäbisch Hall. Dort werden weitere Neuigkeiten und Aktionsideen ausgetauscht.

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„WahlCheck17: Fakten checken vor der Bundestagswahl“ – Gemeinsame Redaktion von Correctiv und First Draft informiert mit täglichem Newsletter über Fake News und Desinformationen

Die beiden gemeinnützigen Recherche-Organisationen CORRECTIV und First Draft starten eine gemeinsame Faktencheck-Redaktion für die heiße Phase des Bundestages-Wahlkampfes 2017. Das Team wird unter dem Namen „WahlCheck17“ erfundene und irreführende Meldungen im Netz aufspüren, überprüfen und aufarbeiten. Die Ergebnisse der Recherchen werden ab dem 4. September 2017 in einem täglichen WahlCheck17-Newsletter veröffentlicht. Der Newsletter richtet sich insbesondere an deutsche Redaktionen, Journalisten aber auch interessierte Bürger.

Von David Schraven, Publisher von CORRECTIV

Verursacher aufspüren

Auf Basis der Erfahrungen mit Desinformationskampagnen in den Wahlkämpfen der vergangenen Zeit in den USA, Frankreich und Großbritannien haben CORRECTIV und First Draft mit WahlCheck17 eine Redaktion aufgebaut, die mit Hilfe unterschiedlicher Technologien in der Lage ist, Desinformation in Sozialen Medien zu ermitteln und zu analysieren. Die Mitarbeiter der Redaktion werden diese Falschinformationen überprüfen, Trends ermitteln und Verursacher nach Möglichkeit aufspüren, um deutsche Redaktionen in dem täglichen Newsletter unmittelbar zu informieren.

Informationen bis unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017

Das Faktencheck-Projekt wird unterstützt vom Google News Lab und Facebook. Die DPA (Deutsche Presse Agentur) begleitet das WahlCheck17-Team in beratender Funktion. Zum neu geschaffenen Team gehören Studierende der Hamburg Media School, freie Journalisten sowie Redakteure von First Draft und CORRECTIV. Die Redaktion hat ihren Sitz in Berlin und wird bis unmittelbar nach den Wahlen am 24. September 2017 arbeiten.

Finanziert durch Spenden

Das gemeinnützige Recherchezentrum CORRECTIV finanziert sich vor allem durch Spenden und Zuwendungen von Bürgern und Stiftungen. Das Faktencheck-Team von Correctiv wurde Anfang des Jahres gegründet und ist anerkanntes Mitglied des International Fact-Checking Network. Es wird von der Open Society Foundation gefördert. Die  gemeinnützige Organisation First Draft arbeitet an Lösungsstrategien für die digitale Welt, um das Vertrauen in Medien auch in Zeiten der Digitalität zu sichern. First Draft ist weltweit führend in der Verifikation von Bildern und Videos in sozialen Medien.

Verschiedene Software-Instrumente

Das WahlCheck17-Team von CORRECTIV und First Draft arbeitet unter anderem mit den Software-Instrumenten Newswhip, Crowdtangle und Trendolizer arbeiten, um Falschinformationen frühzeitig zu erkennen. Trendsmap wird genutzt, um Twitter Trends nach Verbreitungsgebieten zu analysieren. Google Trends wird der Redaktion dabei helfen, besser zu verstehen, welche Themen die Menschen in Deutschland gerade suchen. Ein weiterer Weg, um sich schnell verbreitende Gerüchte zu entdecken. Mit Hilfe von Botswatch können Social Bot Netzwerke identifiziert werden, die den Wahlkampf auf Knopfdruck beeinflussen können. Zudem überprüft das WahlCheck17-Team Veröffentlichungen auf Twitter, Facebook, Reddit und 4Chan. Dazu werden relevante Seiten, Gruppen und Konten beobachtet. Um die Sichtbarkeit der Faktenchecks zu erhöhen, wird das WahlCheck17-Team den Fact-Check Tag für Google Search und Google News einsetzen.

Doppelarbeit in den Redaktionen vermeiden

Die Leiterin von First Draft, Claire Wardle, sagt zum Projekt: “First Draft glaubt, dass es wenig Sinn macht, wenn 25 Journalisten in 25 Redaktionen den gleichen Unfug widerlegen. Wir hoffen, dass unsere WahlCheck17-Redaktion mit dem täglichen Newsletter und der Aufklärung von Lügen und irreführenden Informationen dabei hilft, Doppelarbeit in den Redaktionen zu vermeiden. Die Redaktionen sollen mehr Zeit dafür haben, den wirklich wichtigen Geschichten nachzugehen.“ David Schraven, Publisher von CORRECTIV, sagt: “Wir wollen dabei helfen, dass die Menschen am Wahltag ihre Entscheidung auf Basis von Fakten und nicht auf Basis von Lügen treffen können.“

Den täglichen Newsletter WahlCheck17 abonnieren:

http://correctiv.us12.list-manage.com/subscribe?u=74b23e1b0af8c36eb217e01c1&id=250775455f 

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