„Ein Wandel in der Leitung würde der Schule gut tun“ – Kommentar des ehemaligen Lehrers Hans-Joachim Feuchter über das Gymnasium Gerabronn

Eine Presseerklärung zu den öffentlichen Vorwürfen im Hohenloher Tagblatt gegen seine Person im Zusammenhang mit der Schulleiterbestellung in Gerabronn hat der Grünen-Kreisratsvorsitzende Hans-Jochim Feuchter verschickt. Er bittet um „vollständigen Abdruck, weil es doch heftige Angriffe waren, die ich so nicht stehen lassen kann“. Feuchter war bis zu seiner Pensionierung Lehrer am Gerabronner Gymnasium. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Stellungnahme in voller Länge.

Zuschrift von Hans-Joachim Feuchter an die Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert

Feuchter: „Es bedarf einiger Richtigstellungen“

Nachdem ich nun die Angriffe der beiden Personalräte auf meine Person der Presse im Einzelnen entnehmen konnte, bedarf es einiger Richtigstellungen. (Anmerkung der Redaktion: Die Zwischenüberschriften stammen von Hohenlohe-ungefiltert)

Einstellung ist weder rechtsstaatlich noch demokratisch

Der Konflikt um die Besetzung der Schulleiterstelle am Gymnasium Gerabronn ist kein Konflikt wegen eines schlechten Verfahrens das angeblich auf den „Müll“ gehört, sondern einer, bei dem es darum geht, wer letztlich für die Schulleiterbestellung auschlaggebend ist: das Ministerium, der Schulträger oder die Schule selbst. Orientiert man sich an den Vorstellungen der beiden Gerabronner Personalräte, müsse die Schule maßgebend sein. Ihr Votum müsse der Gemeinderat nur kennen, um dann zu wissen, was er dem folgend zu tun habe. Dies sei auch der richtige Lernprozess aus dem Dissens bei der Schulleiterfrage vor fünf Jahren, so die Personalräte. Diese Einstellung ist jedoch nicht nur eine Anmaßung, sie ist auch weder rechtsstaatlich noch demokratisch, schließlich gibt es drei eigenständige Beteiligte. Und wie schlau es sein soll, dass Lehrer ihren Schulleiter, der sie beurteilt, ihnen Anweisungen erteilt und sie beaufsichtigt, selbst bestimmen, vor allem, wenn er aus dem eigenen Laden kommt, mag jeder für sich entscheiden.

Bei gleicher Eignung ist der Bewerber von außerhalb zu bevorzugen

Das Schulgesetz schreibt dazu jedoch aus gutem Grund vor, dass bei gleicher Eignung der Bewerber von außerhalb zu bevorzugen sei. Im vorliegenden Fall musste diese Regelung aber gar nicht bemüht werden, denn im Ranking der Schulbehörde war der Bewerber von außerhalb ohnehin auf Platz 1. Andere Verfahren zeigen übrigens dass es keineswegs einen blinden Automatismus gibt, externe Bewerber zu bevorzugen. Erst kürzlich kam bei der Bestellung des Leiters der beruflichen Schulen in Schwäbisch Hall, für die der Landkreis zuständig ist, der interne gegen einen honorablen externen Bewerber im allgemeinen Konsens zum Zuge.

Gerabronner Besetzungsverfahren jetzt und vor fünf Jahren nicht miteinander vergleichbar

Schon aus diesem Grund sind die Gerabronner Besetzungsverfahren jetzt und vor fünf Jahren nicht miteinander vergleichbar. Damals kamen beide Bewerber von außerhalb und beide hatten denselben Platz auf der Rankingliste. Dass man dann über die richtige Wahl eher streiten kann, ist verständlich und nachvollziehbar.

Sachfremde Vorfestlegung in Unkenntnis weiterer möglicher Bewerber

Der Konflikt in Gerabronn ist auch nicht deshalb eskaliert, weil das Verfahren intransparent ist oder der Stellvertretende Schulleiter ungerecht behandelt wurde, sondern weil maßgebliche Teile des Gerabronner Kollegiums niemals vorhatten einen anderen Bewerber als den von ihnen vorab selbst ausgewählten zu akzeptieren. Der Personalrat ist selbst auf die Suche nach Kandidaten gegangen und hat sich in Personalversammlungen vergangenen Winter zwei Lehrerinnen aus dem Bekanntenkreis des Personalrats Gierschner vorstellen lassen – eine aus dem Nachbarkreis und eine aus einer NRW-Gesamtschule – die sich dann auch beworben haben. Solche Maßnahmen gehören weder zum Aufgabenbereich eines Personalrats, noch ist das im Schulgesetz so vorgesehen. Dort heißt es vielmehr, die Schulkonferenz dürfe neben Träger und Ministerialbehörde Vorschläge machen. Dies ist jedoch nicht geschehen. Der Personalrat hat sich vielmehr, nachdem die Bewerbungen der beiden Damen im Laufe des Frühjahrs aussichtslos erschienen, auf den Stellvertreter Uhrhan festgelegt – eine sachfremde Vorfestlegung in Unkenntnis weiterer möglicher Bewerber.

Einziger Kontakt mit der Schulbehörde

Was meine Person und die behaupteten „Einflüsterungen“ in Richtung Gemeinderat betrifft, so gilt nach wie vor: ich habe bis zum heutigen Tag mit keinem einzigen Gemeinderat über das laufende Verfahren zur Schulleiterbestellung in Gerabronn gesprochen. Den externen Mitbewerber um die Leiterstelle kenne ich nicht, zumindest bewusst habe ich ihn noch nie gesehen und gesprochen habe ich mit ihm erst recht nicht. Kritisiert habe ich jedoch eine von der Schulleitung einberufene Versammlung aller Schüler, bei der ein Mitglied des Schulleitungsteams im Vorfeld der entscheidenden Gremiensitzungen auf höchst problematische Weise versucht hat, für den Bewerber aus dem eigenen Haus „Stimmung zu machen“ (Schüleraussage!) – auch da selbstverständlich in Unkenntnis von Mitbewerbern. Dies war mein einziger Kontakt mit der Schulbehörde in dieser Angelegenheit. Wenn das „feudales Gehabe“ sein soll, lebe ich gerne im Mittelalter.

Nach wie vor viele Unterrichtsausfälle an der Schule

Das Gymnasium Gerabronn ist eine Schule mit großem Potential. Viele junge und neugierige KollegInnen lassen eine positive Entwicklung erhoffen. Die kommt jedoch in Zeiten des demografischen Wandels nicht von selbst. Man muss dafür etwas tun. Völlig überflüssig sind zum Beispiel die nach wie vor vielen Unterrichtsausfälle an der Schule. Überflüssig deshalb, weil jeder verbeamtete Lehrer bis zu drei Überstunden pro Monat ohne Entgelt leisten muss. Dafür hat er einen gesicherten Job, um den ihn viele beneiden. Auch die Elternarbeit war bis vor fünf Jahren ein Juwel in der Schullandschaft, der so nicht mehr existiert. Mehrfach haben Eltern darüber bei mir geklagt. Ein Wandel in der Leitung würde der Schule daher gut tun. Dies ist meine Meinung und Meinungen darf man auch in der Neuzeit wohl noch haben dürfen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Hans-Joachim Feuchter, Bovenzenweiler 6, 74575 Schrozberg

Telefon: 07939-8025

Internet: http://www.feuchtersessenundkultur.de/

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„Ausbau der Hohenlohebahn: Politischen Willen in praktische Handlungen umsetzen“ – Veranstaltung zum Nahverkehr in Künzelsau

In Künzelsau fand vor kurzem eine hochkarätig besetzte wissenschaftliche Konferenz des Regionalverbands Heilbronn-Franken zum Thema „Die Zukunft der Schiene und des ÖPNV im ländlichen Raum“ statt. Neben vielen „Entscheidern und Planern“ (so die Heilbronner Stimme) kamen auch kritische Geister der aktuellen Verkehrssituation zur Veranstaltung und zu Wort.

Von Johannes Müllerschön, Mitglied der Fraktion GRÜNE-ödp-DIE LINKE in der Regionalverbandsversammlung HEILBRONN-FRANKEN

Mit Zug und Bus nach Künzelsau angereist

Die beiden Kreisräte und Mitglieder der Regionalversammlung, Armin Waldbüßer (Grüne) und Johannes Müllerschön (DIE LINKE), reisten mit dem Bundestagsabgeordneten-Mitarbeiter Florian Vollert (DIE LINKE) per Zug nach Künzelsau. Wobei die letzte Strecke mit dem Bus bewältigt werden musste, da die Kreisstadt Künzelsau seit Jahren keinen Bahnhof mehr besitzt.

Schlechte Nahverkehrsversorgung, weite Strecken und eine älter werdende Bevölkerung

Und damit ist man mitten in der Problemlage in ländlichen Gebieten. Wenige Fahrgäste und schlechte Nahverkehrsversorgung, weite Strecken und eine älter werdende Bevölkerung machen die Konferenz so brisant. Verkehrsbetriebe fürchten die sinkenden Schülerzahlen, da Schüler die Mehrzahl der Kunden ausmachen. Dass Nahverkehr im ländlichen Raum aufwendiger ist als in der Großstadt ist klar, was sind aber die Lösungen für diese Problemlage?

Konzepte sind da, zum Beispiel werden Busfahrten nach Anmeldung häufiger.

Der Zug stand bei dieser Veranstaltung, die im Jubiläumsjahr der Hohenlohebahn stattfand, im Vordergrund. Der Ausbau der Hohenlohebahn ist hierbei sowohl die Forderung des Künzelsauer Bürgermeisters, als auch die von Vertretern des VCD (Verkehrsclub Deutschland). Dazu passten Plakate vor dem Eingang zur Veranstaltung auf denen der Zusammenhang zwischen dem Milliardengrab Stuttgart 21 und den Finanzierungslücken im Öffentlichen Nahverkehr in Baden-Württemberg dargestellt wurden. Auch aus dem Publikum wurde diese Problematik nachgefragt, da an gleicher Stelle bei früherer Gelegenheit Landrat Jahn von den Vorteilen des Umbaus des Stuttgarter Bahnhofs sprach. Darauf geantwortet hat der Landrat allerdings nicht und die meisten der Redebeiträge hörte er sich auch nicht mehr an. Nach dem Volksentscheid scheinen sich die kommunalpolitischen Befürworter von S21 ungern an ihre (falschen) Wahlversprechungen erinnern zu lassen.

Finanzierung ist das große Problem

Die (mangelnde) Finanzierung ist eben eines der großen Probleme, alles andere lässt sich machen, wenn der politische Wille vorhanden ist, wie es der Redner des VCD aus der Erfahrung vieler Projektrealisierungen ausdrückte.

Jetzt hängt es am politischen Willen

Bleibt, dass die Konferenz ein Problem benannt hat und Austausch stattgefunden hat. Beides ist wichtig, was daraus wird, hängt eben am politischen Willen.

„Die Zukunft der Schiene und des ÖPNV im Ländlichen Raum“ – Symposium des Regionalverbandes Heilbronn-Franken:

Veranstaltungsbericht: Besonders gefreut hat mich auch die Teilnahme der DGB Regionssekretärin Silke Ortwein und zweier Mitglieder der BI Zabergäubahn, die extra aus dem Zabergäu angereist sind und konzentriert zuhörten. Der Bürgermeister von Pfaffenhofen und CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Dieter Böhringer, ist ebenfalls aus dem Zabergäu angereist. Sein Interesse während den Vorträgen galt aber leider eher dem Bild-Zeitungsstudium. Außer Spesen nichts gewesen? Unter diesem Link finden Sie einen kurzen Veranstaltungsbericht. (jom)

Weitere Informationen und Kontakt:

Johannes Müllerschön, Mitglied der Fraktion GRÜNE-ödp-DIE LINKE in der Regionalverbandsversammlung HEILBRONN-FRANKEN, Alte Saline 1, 74254 Offenau

Telefon 07136/4280

Bericht über die Veranstaltung in Künzelsau:

http://www.kreistag.die-linke-heilbronn.de/?p=1416

Weitere Informationen im Internet:

www.kreistag.die-linke-heilbronn.de

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„Respekt – Kein Platz für Rassismus“ bei Bosch in Crailsheim – Keine Benachteiligung am Arbeitsplatz

Es hängt an Firmentoren, in Foyers, Kantinenwänden oder in Werkshallen – das kleine Schild mit der großen Aussage: „Respekt – Kein Platz für Rassismus“. Belegschaften in ganz Deutschland setzen mit dem „Respekt“-Schild ein Zeichen für ein respektvolles Miteinander und für ein gutes Klima in Betrieb und Gesellschaft. Auch bei der Firma Bosch in Crailsheim hängt jetzt diese Tafel.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Respekt-Schild im Foyer vor der Ausbildungswerkstatt

Unterstützt von Sandra Minnert, ehemaliger Fußballspielerin der deutschen Frauennationalmannschaft und Alfons Kuhnhäuser von der IG Metall brachten Betriebsratsvorsitzende Manuela Rößler, Standortleiter Brenner, Personalleiter Follmann und Technischer Werkleiter Tomaschewski das Respekt-Schild im Foyer vor der Ausbildungswerkstatt an.

Respektvollen Umgang auf allen Hierarchiestufen

„Wir wollen einen respektvollen Umgang auf allen Hierarchiestufen, sowohl der Beschäftigten untereinander wie auch der Vorgesetzten gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Egal ob Mann oder Frau, Angestellter oder Arbeiterin“, beschreibt Manuela Rößler das Engagement des Bosch-Betriebsrates.

Benachteiligung verhindern

Die Initiative „Respekt!“ wurde 2010 in Frankfurt/Main gegründet und will dazu beitragen, jedwede Benachteiligung – etwa aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, wegen einer Behinderung, des Alters oder sexueller Orientierung – zu verhindern. Dieses Ziel wird von zahlreichen Sponsoren, unter anderem der IG Metall, und prominenten Personen aus Sport und Kultur unterstützt.

Weitere Informationen und Kontakt:

Elke Schöppler, IG Metall Schwäbisch Hall, Haller Straße 37, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791 – 950 28 22

Telefax: 0791 – 950 28 29

E-Mail: elke.schoeppler@igmetall.de

Internet: www.schwaebisch-hall.igm.de

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„Es geht um faire Chancen und Perspektiven für alle“ – Susanne Müller übernimmt Frauen- und Jugendarbeit bei der IG Metall Schwäbisch Hall

Die IG Metall Schwäbisch Hall wächst weiter. Zum 1. August 2012 nimmt Gewerkschaftssekretärin Susanne Müller ihre Tätigkeit bei der Gewerkschaft auf. Sie soll vor allem die Frauen- und Jugendarbeit vor Ort weiter voranbringen.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Wahl der Jugend- und Auszubildendenvertretungen in den Betrieben

Erste große Aufgabe wird damit die im Herbst bevorstehende Wahl der Jugend- und Auszubildendenvertretungen in den Betrieben sein. In der Frauenarbeit wird der Schwerpunkt der 35-Jährigen vor allem darin liegen, junge Frauen in ihrem gewerkschaftlichen Engagement in den Betrieben zu unterstützen. „Nach meinen ersten Erfahrungen als Mutter hat die Frauen- und Jugendarbeit für mich noch mal an Bedeutung gewonnen. Es geht um faire Chancen und Perspektiven für alle!“ beschreibt Susanne Müller ihre Arbeit.

Einsatzgebiet auf den Landkreis Schwäbisch Hall und den Hohenlohekreis ausdehnen

Die Künzelsauerin hat bei Ziehl-Abegg eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und ist als stellvertretende Betriebsratsvorsitzende mit der IG Metall in Berührung gekommen. Nach dem Besuch der Akademie der Arbeit in Frankfurt und Traineeausbildung bei der IG Metall ist sie seit 2007 bei der IG Metall in Tauberbischofsheim beschäftigt und wird nun nach einer Babypause ihr Einsatzgebiet als Gewerkschaftssekretärin auf die Landkreise Schwäbisch Hall und den Hohenlohekreis ausdehnen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Elke Schöppler, IG Metall Schwäbisch Hall, Haller Straße 37, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791 – 950 28 22

Telefax: 0791 – 950 28 29

E-Mail: elke.schoeppler@igmetall.de

Internet: www.schwaebisch-hall.igm.de

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„Es wird gekocht, getöpfert, gebacken, gefilzt und geschmiedet“ – Ferienprogramm im Hohenloher Freilandmuseum Wackershofen

Das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen hat für die Zeit der Sommerferien wieder ein umfangreiches Programm für seine jungen Besucherinnen und Besucher zwischen 6 und 12 Jahren zusammengestellt. Sie können Führungen lauschen oder aber selbst bei vielen Angeboten aktiv werden.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Kinderführungen starten jeweils mittwochs und sonntags um 14 Uhr an der Museumskasse

Die Kinderführungen starten jeweils mittwochs und sonntags um 14 Uhr an der Museumskasse. Auf dem Rundgang durch das Museumsdorf werden Geschichten aus unserer ländlichen Vergangenheit erzählt. Die Kleinen werden dabei unter anderem behutsam mit den alten Haustierrassen im Museumsdorf vertraut gemacht, mit den sozialen Verhältnissen in einem alten Dorf oder mit dem Lebensalltag der Kinder vor noch nicht allzu langer Zeit. Die erste Führung findet am Sonntag, 29. Juli, die letzte am Mittwoch, 5. September, statt. Pro Kind wird zusätzlich zum Eintritt ein Unkostenbeitrag von 2 Euro erhoben.

Täglich wechselndes Nachmittagsprogramm

Zusätzlich wird vom 30. Juli bis zum 31. August von Montag bis Freitag ein täglich wechselndes Nachmittagsprogramm angeboten, bei dem die Kinder selber aktiv werden können. Blooz wird im Holzbackofen gebacken, es wird gekocht, getöpfert, gefilzt und geschmiedet, es werden Wildkräuter bestimmt, Papier wird geschöpft und Seife hergestellt. Die Aktionen dauern jeweils von 13.30 bis 15.30 Uhr. Die Kinder sollten unbedingt etwas zu trinken mitbringen und vielleicht auch ein „Vesperbrot“. Da die Teilnehmer­zahl begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung unter 0791/971010 unbedingt erforderlich. Die jeweils laufenden Aktivitäten können unter der gleichen Telefonnummer nachgefragt oder im Internet unter http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=39&lang=1 eingesehen werden. Zusätzlich zum Eintritt wird ein Unkostenbeitrag von fünf Euro erhoben.

Von Montag bis Freitag ist der Sommerkeller geöffnet

Landauf, landab ist das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen ein beliebtes Ausflugsziel. Und dies gilt gerade für die Zeit der Sommerferien, wird doch auf dem weitläufigen Gelände mit seinen vielen Gebäuden das Leben unserer Vorväter anschaulich und direkt dargestellt. Für diejenigen, die in dieser Zeit den Weg hinauf in den oberen Bereich des Museums wagen und ein ein kleines Vesper verzehren oder ein naturtrübes Bier oder andere, auch alkoholfreie Getränke genießen wollen, hat das Freilandmuseum vom 30. Juli bis zum 7. September jeweils von Montag bis Freitag zwischen 11 und 17 Uhr seinen Sommerkeller geöffnet. Wunderbar am Rande der Waldenburger Berge gelegen, bietet sich den Besucherinnen und Besuchern hier oben, abseits des Trubels, vor allem ein einmaliger Blick auf die Hohenloher Ebene.

Weitere Informationen und Kontakt:

Stadtverwaltung Schwäbisch Hall, Am Markt 6, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/751-o

Internet:

www.schwaebischhall.de

www.facebook.com/schwaebischhall

www.twitter.com/ob_schwaebhall

Anmeldungen zum Ferienprogramm im Freilandmuseum Wackershofen:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=39&lang=1

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„Beschneidungsurteil: Wir brauchen hier Klarheit“ – SPD-Kreisvorsitzender Nikolaos Sakellariou ist für Straffreiheit

Der Schwäbisch Haller SPD-Kreisvorsitzende Nikolaos Sakellariou hat sich in die Debatte um religiös motivierte Beschneidungen von Jungen in Deutschland eingeschaltet. „Religionsbedingte Beschneidungen von Jungen in Deutschland dürfen nicht strafbar sein. Auch wenn einzelne Urteile die Rechtslage nicht ändern, muss der Bundesgesetzgeber hierfür eine unmissverständliche Grundlage schaffen“, erklärte der SPD-Chef im Hinblick auf das Kölner Gerichtsurteil, das die Beschneidung unlängst als strafbare Körperverletzung bewertet hat. „Wir brauchen hier Klarheit.“

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

„Jahrhundertealte religiöse Tradition“

Die Ungewissheit, vor der muslimische und jüdische Familien nach dem Kölner Urteil auch im Landkreis Schwäbisch Hall stünden, müsse beendet werden, erklärte der SPD-Politiker. Die Beschneidung von Jungen sei eine „jahrhundertealte religiöse Tradition“ und „weltweit etablierte Praxis“.

Fatales Signal an Muslime und Juden in unserem Land

Zwar müssten sich religiöse und kulturelle Traditionen auch der gesellschaftlichen Debatte über Weiterentwicklungen stellen, so Sakellariou. „Ein Verbot der Beschneidung wäre aber ein fatales Signal an Muslime und Juden in unserem Land und würde Integrationsbemühungen erheblich erschweren.“

„Das muss unter gesundheitlich optimalen Bedingungen laufen“

Dabei stehe völlig außer Frage, dass bei Beschneidungen das Wohl des Kindes genauestens beachtet werden müsse, betonte der SPD-Vorsitzende: „Das muss unter gesundheitlich optimalen Bedingungen laufen – und das tut es ja auch in Deutschland“. Bei einem Verbot wiederum würden die Beschneidungen entweder in anderen Ländern oder illegal und damit womöglich unter höchst problematischen Bedingungen durchgeführt. „Und das kann doch wirklich niemand wollen“, meint Sakellariou.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nik.sozi.info/

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