„Es fehlen noch 100.000 Euro“ – Merlins erheben keinen Widerspruch gegen die Lizenzverweigerung für die Erste Basketball-Bundesliga

Die Crailsheim Merlins werden keinen Widerspruch gegen die nicht erteilte Lizenz für die erste Basketball-Liga einlegen. Das machte Teammanager Martin Romig nach dem gewonnenen Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC (MBC) deutlich. In den Play-Off-Spielen zwischen Crailsheim und dem MBC steht es nach dem zweiten Spiel 1:1. Wer zuerst drei Spiele gewonnen hat, erreicht das Play-Off-Finale.

Informationen aus dem Newsletter der Crailsheim Merlins

200.000 Euro nachgelegt

„Ein herzliches Dankeschön an unsere Partner. Wir konnten noch 200.000 Euro nachlegen. Demnach würde aber immer noch ein Betrag von rund 100.000 Euro fehlen, um die Auflagen der BBL zu erfüllen – letztlich fehlt uns ein Premiumpartner. Aber ich bin überwältigt von der Resonanz. Damit hatte ich vor der Saison nicht gerechnet. Das ist ein klares Signal an uns, weiterzuarbeiten“, betonte Romig. „Wir sind sportlich und finanziell weitergekommen.“ Dem Vernehmen nach soll der Standort ausgebaut werden. Man will sich bemühen, die Standards in Zukunft zu erfüllen und in puncto Infrastruktur nachlegen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Internet: http://www.crailsheim-merlins.de/

Weitere Informationen auf Hohenlohe-ungefiltert:

“Wirtschaftlich nicht erstligareif” – Lizenzierungsausschuss verweigert Crailsheim Merlins die Erstligalizenz

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=13569

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„Solidarität ist unsere Stärke“ – Zwei Kundgebungen am 1. Mai 2012 in der Region Hohenlohe

In der DGB-Region Nordwürttemberg finden am 1. Mai 2012 insgesamt 14 Kundgebungen statt. Die bundesweite Hauptkundgebung ist in Stuttgart. Es spricht der DGB-Vorsitzende Michael Sommer.

Von der DGB-Region Nordwürttemberg

Zwei Kundgebungen in der Region Hohenlohe:

Schwäbisch Hall:

10.30 Uhr: Auftakt bei der Agentur für Arbeit (Bahnhofstraße), danach Demonstration durch die Haller Innenstadt mit Straßenaktionen gegen Leiharbeit und die Auswirkungen der Finanzkrise – unter anderem attac-Aktion vor der Postbank.

11.30 Uhr: Kundgebung im  Hospitalhof (Am Spitalbach), Silvia Wagner – Begrüßung, Jörg Hofmann – Mairede, Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg

Kernforderungen der anstehenden Tarifauseinandersetzung der IG Metall:

– mehr Mitbestimmung für Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeit

– unbefristete Übernahme aller Auszubildenden

– 6,5 Prozent mehr Entgelt für 12 Monate

Anschließend Maifest. Solidarität ist unsere Stärke!

Bad Mergentheim:

Kundgebung zum 1. Mai auf dem Marktplatz

10 Uhr: Platzkonzert der Stadtkapelle

10.30 Uhr: Kundgebung, Gerd Koch – Begrüßung, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Tauberbischofsheim, Verena Di Pasquale – Mairede, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, DGB Bezirk Baden-Württemberg

11.30 Uhr: Maifest mit Gentle Poise Live, bekannte Songs aus Rock und Pop, mit Bewirtung + Infoständen

Weitere Informationen und Kontakt:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/termine/++co++448c6cb0-6218-11e1-4dcf-00188b4dc422

Informationen zur bundesweiten Hauptkundgebung am 1. Mai 2012 in Stuttgart:

Gute Arbeit für Europa – Tag der Arbeit in Stuttgart

10 Uhr: Demonstrationszug: Start am Marienplatz mit musikalischer Begleitung von BANDA MARACATÚ

11 Uhr: Kundgebung auf dem Marktplatz mit dem DGB-Regionsvorsitzenden Bernhard Löffler und dem DGB-Bundesvorsitzenden Michael Sommer

12 Uhr: Maifest auf dem Marktplatz. Es spielt die Band Jefferson’s Yard Salsa (mit schwäbischen Texten),Bewirtung, Kinderprogramm, Infostände

Info: DGB Region Nordwürttemberg, Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart

Internet:

www.nordwuerttemberg.dgb.de

www.dgb.de

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„Geschichte der Landjuden in der Region“ – Rabbinatsmuseum Braunsbach ist am Sonntag, 22. April 2012, geöffnet

Das Rabbinatsmuseum Braunsbach ist am Sonntag, 22. April 2012, von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

Von Elisabeth M. Quirbach, Braunsbach

Weitere Informationen und Kontakt:

RabbinatsMuseumBraunsbach, KiRa Kultur im Rabbinat-Förderverein des RMB e.V. D-74542 Braunsbach

Telefon: 07906-8512

E-Mail: Rabbinatsmuseum@braunsbach.de

Internet: http://www.rabbinatsmuseum-braunsbach.de/

Über das Rabbinatsmuseum Braunsbach:

Das RabbinatsMuseum Braunsbach zeigt die wechselhafte Geschichte der jüdischen Gemeinde Braunsbach als integralen Bestandteil der Heimatgeschichte sowie die Geschichte des hiesigen Rabbinatsbezirks. Es informiert in interaktiver Weise über das Nebeneinander, Miteinander und Gegeneinander von Juden und Christen während zirka 350 Jahren, von etwa 1600 bis 1942. Ferner wird dargestellt, welche erneuten Annäherungen es zwischen der christlichen Bevölkerung Braunsbachs und den Nachfahren der ehemaligen jüdischen Mitbürger nach dem Ende des 2. Weltkrieges gegeben hat und bis auf den heutigen Tag gibt. Daneben werden Grundzüge der jüdischen Religion vorgestellt.

Mit modernen Medien kommen Zeitzeugen zu Wort

Mit der Ausstellung wollen die Initiatoren des Museums die Erinnerung an die ehemaligen Mitbürger wach halten und die junge Generation Geschichte erleben lassen. Historische Dokumente gewähren einen tieferen Einblick; mittels moderner Medien kommen Zeitzeugen zu Wort, die ihre Erlebnisse und Schicksale darstellen; spielerische Angebote führen jüngere Besucher an die Thematik heran. Im Raum der ehemaligen israelitischen Schule wird Schulklassen die Möglichkeit geboten, sich anhand geeigneter Materialien und Medien sachgerecht mit diesem Teil der Geschichte zu beschäftigen.

Lebenssituation der Landjuden in der Region

„Wir möchten unsere Besucher motivieren, sich mit der jüdischen Religion sowie der Lebenssituation der Landjuden während der 350 Jahre in unserer Region auseinanderzusetzen. Vielleicht gelingt es uns, einen kleinen Beitrag zu mehr Toleranz und Achtung vor dem Andersdenkenden und Andersglaubenden zur wecken. Denn nur wo Verständnis für Fremdes und Ungewohntes besteht, kann man in Frieden leben.“

Pädagogische Angebote:

– Allgemeine Führung durch die Dauerausstellung (ca. 1,5 Std.)

– Thematische Führungen durch die Dauerausstellung

Historische Führung: Die jüdische Gemeinde Braunsbach (ca. 1,5 Std.)

Theologische Führung: Glaube und Leben der Juden (ca. 1 Std.)

– Auf den Spuren der Landjuden in Braunsbach, Führung durch den Ort (ca. 1,5 Std.)

– Bet Olam – Führung über den jüdischen Friedhof Braunsbach (ca. ¾ Std )

– Spiel- und Bastelworkshop für Kinder bis zur 7. Klasse (ca. 1,5 Std.)

– Führungen für Schulklassen (ca. 2 Std.)

– Möglichkeiten zum entdeckenden Lernen für Schüler ab 7. Klasse (max. 5 Std. Projekttag)

Aktuelle Angebote gibt es auch nach Absprache.

 

 

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„Hardcore mit metallischem Einschlag“ – Konzert im Jugendzentrum Crailsheim mit der Gruppe „With open Arms“

Das Jugendzentrum Crailsheim veranstaltet kurzfristig ein Hardcore-Konzert mit der Gruppe „With open Arms“ aus Rosenheim. Die Band befindet sich auf Abschiedstournee. Das After-Work-Konzert im JuZe findet am Dienstag, 24. April 2012, ab 20 Uhr, statt.

Von Benjamin Irschik für das Jugendzentrum Crailsheim

Das Beste aus MADBALL, TERROR und den Mosh von HATEBREED

Nett und sympathisch sehen sie aus. So hören sie sich allerdings nicht an. Denn als klassische Hardcoreband überzeugen sie vom Fleck weg. Die aus Rosenheim kommende Band WITH OPEN ARMS zeichnet sich vor allem durch leidenschaftlichen Hardcore mit metallischem Einschlag aus, der das Beste aus MADBALL, TERROR und den Mosh von HATEBREED verbindet. Damit klingen sie verdammt amerikanisch, im Gegensatz zu den letzten Outputs eben genannter Bands aber auch verdammt gut. Der Gipfel der Genüsse ist ein brachialer Sänger, der formvollendet tiefergebrüllt Hand an die Songs legt und ab und zu unterstützt von der Crew durch das Album geleitet. Genau so muss Hardcore klingen. Dies ist ihre Abschiedstour, deshalb nutzt jetzt die Gelegenheit und kommt ins JuZe Crailsheim.

Kurzinfo:

Einlass ab 20 Uhr

Eintritt: 5 Euro

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.crailsheim.de/74.0.html

Informationen im Internet über die Hardcore-Band „With open Arms“:

http://withopenarms.bandcamp.com/

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„Spielcasino Finanzmärkte: Wo ist hier der Notausgang?“ – Veranstaltungsreihe in Schwäbisch Hall

„Spielcasino Finanzmärkte: Wo ist hier der Notausgang?“ lautet der Titel einer Veranstaltungsreihe in Schwäbisch Hall. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Veranstaltungsprogramm.

Von Uli Simon, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Donnerstag, 19. April 2012,  20 Uhr: VHS, Haus der Bildung, Salinenstraße 6–10

Finanzmarktgetriebener Kapitalismus

Prof. Dr. Heinz Josef Bontrup, Referent, Hochschullehrer für Wirtschaftswissenschaft an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprecher der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik

Die Finanz- und Schuldenkrise macht es deutlich: Heute dominieren nicht mehr die Märkte der produzierenden Realwirtschaft, sondern die Finanzmärkte. Man muss von einem „finanzmarktgetriebenen Kapitalismus“ reden. Weltweit wird umverteilt, von den Arbeitseinkommen zu den Besitzeinkommen. Prof. Bontrup wird die Zusammenhänge anschaulich und schonungslos offenlegen. er wird aber nicht nur kritisieren, sondern auch wirtschafts politische Alternativen aufzeigen, die sich nicht in europäischen „Rettungsschirmen“ oder womöglich drohenden Staatspleiten von europäischen Staaten erschöpfen.

Veranstalter: Volksahochschule, Arbeiterwohlfahrt (AWO) und attac Schwäbisch Hall

Dienstag, 24. April 2012,  20 Uhr: Brenzhaus, Mauerstraße 5

Die Hungermacher

Harald Schumann, Redakteur für besondere Aufgaben beim Berliner Tagesspiegel, Autor des Bestsellers „Die Globalisierungsfalle“

Weltweit hungern gegenwärtig rund eine Milliarde Menschen und sind unterernährt, mit bleibenden Schäden für ihre Gesundheit. Gleichzeitig haben bis März 2011 Kapitalanleger 600 Milliarden Dollar in Wetten auf Rohstoffe und Nahrungsmittel, darunter Mais und Weizen, investiert und gute Gewinne gemacht. Harald Schumann liefert mit seinem Report „Die Hungermacher – wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co auf Kosten der Ärmsten mit Lebensmitteln spekulieren“ (foodwatch 2011) erdrückende Belege dafür, dass diese Nahrungsmittelspekulation an den Rohstoffbörsen die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben und Hunger verursachen.

Veranstalter: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall, Evangelisches Kreisbildungswerk, Katholische Kirchengemeinde Schwäbisch Hall, Katholische Erwachsenenbildung Kreis Schwäbisch Hall und attac Schwäbisch Hall

Dienstag, 1. Mai 2012, ab 10.30 Uhr: Auftakt Agentur für Arbeit, Bahnhofstraße

Gute Arbeit für Europa – Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit

Demonstration mit Aktionen und Straßentheater

11.30 Uhr: Kundgebung Hospitalhof mit: Jörg Hoffmann (Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg)

Angesichts der Krise sind die Themen Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit und Gute Arbeit aktueller denn je. Gerade jetzt, da versucht wird, die Krisenfolgen auf die Arbeitnehmer/innen und sozial Schwache abzuwälzen, müssen wir in Deutschland und in ganz Europa für gerechte Löhne, soziale Sicherheit und Gute Arbeit kämpfen! Die einseitige Sparpolitik zur Rettung Europas gefährdet Wachstum, Beschäftigung und den sozialen Zusammenhalt. Die bisherigen Maßnahmen führen unsere Gesellschaften in eine Sackgasse aus Armut, ungleichheit, Rezession und letztlich höherer Verschuldung, politischer instabilität und der Gefährdung der bisherigen Integrationsfortschritte. Nur einseitig zu sparen birgt die Gefahr, dass das deutsche und europäische Wachstum abgewürgt wird. Wir wollen die Zukunft Europas sozial gestalten.

Veranstalter: DGB Schwäbisch Hall

Mittwoch, 2. Mai 2012, 20 Uhr: Altes Schlachthaus Schlachtsaal, Haalstraße 9

Finanzkrise in Europa – Was nun?

Die Finanzmarktkrise verändert Europa. Wir wollen der Frage nachgehen, wie unser europa künftig aussieht, welche Auswirkungen die Finanzkrise auf unsere Gesellschaft, unsere Demokratie und die Handlungsfähigkeit unserer Staaten hat.

Veranstalter: Die Grünen Schwäbisch Hall

Mittwoch, 9. Mai 2012,  20 Uhr: Altes Schlachthaus Schwäbisch Hall, Haalstraße 9

Das Euro-Desaster – was wird aus Europa?

Conrad Schuler, Diplomvolkswirt, Mitarbeiter beim Münchner institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung (iSW)

Angela Merkel, Wolfgang Schäuble zwingen anderen Ländern ihren Willen auf. ihre „Rettungsprogramme“ sind mit schärfsten Lohn-, Renten – und Sozialkürzungen verbunden. Sie tragen damit nicht zur Lösung der Probleme bei, sondern machen die Patienten nur noch kränker: Die Menschen werden ärmer, aber kommen nicht aus der Krise heraus, sondern geraten immer tiefer in die Krise. In unserer Veranstaltung wird Conrad Schuler unter anderem folgenden Fragen nachgehen:

• Was sind die Ursachen der aktuellen Krise?

• Wer sind die Verantwortlichen?

• Welche Interessen verbergen sich hinter den „Finanzmärkten“?

• Ist die Politik von Merkel uns Schäuble wirklich „alternativlos“?

Veranstalterinnen: AK Programm des Club Alpha 60, IG Metall Schwäbisch Hall, Verdi Ortsverein Schwäbisch Hall, DGB Ortsverein Schwäbisch Hall

Freitag, 11. Mai 2012, 19 Uhr: Medienraum des Hällisch Fränkischen Museums, Keckenhof 6

Können Banken auch anders?

Wilfried Münch, Leiter der GLS-Bank-Filiale in Stuttgart.

Können Banken tatsächlich nachhaltig und verantwortungsbewusst wirtschaften? Gibt es tatsächlich die Möglichkeit, dass sich eine Bank nicht auf die Jagd nach der größten Rendite begibt, sondern mit Anlagen, die auch ethisch vertretbar sind, am Markt besteht? Kann man als Kunde tatsächlich sein Geld so anlegen, dass man selbst versteht, wo es gerade „arbeitet? Ja, sagt die GLS-Bank und wirtschaftet schon seit 1974 mit einem alternativen Geschäftmodell.

Freitag, 11. Mai 2012, 20 Uhr: Musiksaal, Haus der Bildung, Salinenstraße 6–10

Akteure oder Getriebene?

Die Rolle der Banken, der Medien und der Politik in der Finanzkrise

Mit: Evelyne Gebhardt, Mitglied des europäischen Parlaments, Nicolette Kressl, Mitglied des Bundestags, Nik Sakellariou, Mitglied des Landtags, Hermann Josef Pelgrim, Oberbürgermeister, Schwäbisch Hall

Moderation: Tanja Kurz, Redaktionsleiterin des Haller Tagblatts

Veranstalter: SPD Schwäbisch Hall

Samstag, 12. Mai 2012, 11 Uhr: Bonhoeffer-Platz (VR-Bank)

Bankenspaziergang

Samba, Straßentheater, Action, Kurz-Infos. Der bunte Bankenspaziergang steht unter dem Motto: „Verbietet endlich die Spekulation mit Nahrungsmitteln!“ Er beginnt vor der VR-Bank, dann geht es zur Post-/Deutsche Bank. Dann zur BW-Bank und zur Commerzbank am Milchmarkt.

Veranstalter: attac, Die Grünen/B90, Katholisches Bildungswerk Kreis Schwäbisch Hall und SPD Schwäbisch Hall

Dienstag, 15. Mai 2012, 20 Uhr: Brenzhaus, Mauerstraße 5

Let’s make money

Film von Erwin Wagenhofer, österreichischer Filmautor. Der österreichische Filmemacher Erwin Wagenhofer setzt mit „Let‘s Make Money“ seine Globalisierungskritik fort, die mit dem Film „We Feed the World“ begann. In „Let‘s Make Money“ begleitete er Investmentbanker und Fondsmanager über mehrere Jahre durch die oft undurchsichtige Finanzwelt. Seine Reise auf der Spur des Geldes führt ihn unter anderem in das Finanzzentrum London, auf den afrikanischen Kontinent, nach Indien, auf die Kanalinsel Jersey, in die Berge der Schweiz und an die Costa del Sol.

Veranstalter: Evangelische Gesamt-Kirchengemeinde Schwäbisch Hall und Evangelisches Kreisbildungswerk

Montag, 21. Mai 2012, um 19.30 Uhr: Brenzhaus Schwäbisch Hall

Einen mit Sicherheit interessanten philosophischen Beitrag, nämlich einen Vortrag von Christian Horn über Georg Simmels „Philosophie des Geldes“. Er findet am Montag, 21. Mai 2012, um 19.30 Uhr im Brenzhaus statt (im Rahmen des diesjährigen „Philosophischen Cafés“).

Uli Simon: „Bei unserem heutigen Informationsstand hat mich ein Bekannter auf eine äußerst interessante „Nachdenkseite“ (www.nachdenkseiten.de) hingewiesen. Die ist diesem Mail angehängt. Die dort abgebildeten Schaubilder machen deutlich, dass die krass steigende Staatsverschuldung in den Mittelmeerländern vor allem der Finanzkrise, sprich der Finanzspekulationen geschuldet sind. Es ist aber den Mächtigen gelungen, das Wort „Finanzkrise“ durch das Wort „Staatsschuldenkrise“ in den Meinungsmedien zu ersetzen und damit von den Ursachen der wachsenden Staatsschulden abzulenken. Und die Hauptursache ist eben nicht eine verschwenderische Haushaltspolitik dieser Länder… Dazu passt dann das Zitat des ehemaligen Goldman Sachs-Managers und heutigen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi: „Das Sozialstaatsmodell hat ausgedient“.

Amerikanische Häuserkrise, Lehman-Pleite, Finanzkrise, Staatenkrise…

Seit nunmehr 2007 überschlagen sich die Ereignisse. Von der amerikanischen Häuserkrise, über die durch die Lehman-Pleite ausgelöste Bankenkrise hin zur Staatsschuldenkrise in Europa. Rettungspakete von Hunderten von Milliarden Euro wurden geschnürt und in wenigen Tagen mit dem Hinweis auf die ominösen Märkte als „alternativlos“ durch die Parlamente geschleust. Das Volumen der weiter unkontrolliert agierenden Hedgefonds steigt wieder steil an. Schwäbisch Haller Kirchen, Bildungseinrichtungen, Verbände, Parteien, Organisationen und Gewerkschaften haben sich zusammengefunden, um in einer Veranstaltungsreihe unter dem Motto „Spielkasino Finanzmarkt – Wo ist hier der Notausgang?“ nach Antworten auf viele offene Fragen zu suchen, Fragen wie zum Beispiel: Ist unser Wohlstand durch das weltweite Spielcasino auf den Finanzmärkten gefährdet? Warum werden die Spekulationen mit Nahrungsmitteln nicht gestoppt? Blockieren die Banken-Rettungsprogramme dringend notwendige Investitionen für die kommenden Generationen? Investitionen zum Beispiel in Bildung, Energiewende und Klimaschutz? Warum werden die Super-Reichen in der Finanzkrise immer noch reicher und warum werden sie als Hauptnutznießer nicht an den Krisen-Kosten beteiligt? Warum wird jede Handwerker-Leistung mit Mehrwertsteuer belegt, aber nicht Finanzgeschäfte? Wann kommt endlich die Finanztransaktionssteuer? Wo bleibt die soziale Gerechtigkeit? Was muss geschehen, um Demokratie und soziale Gerechtigkeit in Europa zu sichern und weiterzuentwickeln?

Bei allen Unterschieden in der Bewertung und Analyse einzelner Sachverhalte eint uns das Ziel, eine bürgerschaftliche Diskussion in Hall anzustoßen, um für demokratische, sozial gerechte Alternativen zu werben. Wir laden Sie herzlich ein die Veranstaltungen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten zu besuchen. Für die inhaltliche Ausrichtung sind die jeweiligen Veranstalter verantwortlich.

Häufig gestellte Fragen: Was ist angesichts der hohen Staatsschulden am Fiskalpakt so falsch?

Von Wolfgang Lieb

Der steile Anstieg der Staatsverschuldung in den letzten Jahren macht viele Menschen besorgt. Mit dem Fiskalpakt soll – nach deutschem Vorbild – eine „Schuldenbremse“ auf europäischer Ebene festgeschrieben werden. Das ist doch vernünftig oder etwa nicht?

Vorbemerkung: Es soll hier in erster Linie nicht um die Frage gehen, ob eine „Schuldenbremse“, wie sie in Deutschland vor einiger Zeit sogar ins Grundgesetz eingefügt worden ist, sinnvoll ist und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind. Es geht hier zunächst nur um die aktuell anstehende Entscheidung über die Ratifikation des auf der Ebene der Regierungschefs ausgehandelten Fiskalpakts, der eine Schuldenbremse nunmehr für alle Unterzeichnerstaaten vorschreibt, um Europa aus der Krise zu führen.

Was ist angesichts der hohen Staatsschulden am Fiskalpakt so falsch?

Vor allem in Deutschland ist es unter dem Einfluss der Bankenlobby und mit Hilfe von sogenannten Finanz-Experten sowie der Meinungsmache der einflussreichsten der Medien gelungen, die Banken- und Finanzkrise politisch in eine „Staatsschuldenkrise“ umzudeuten. Nur eine „Schuldenbremse“ könne aus der „Staatschuldenkrise“ wieder herausführen, so lautet das gängige Rezept. Mit der Einführung des Begriffes der „Staatsschuldenkrise“ ist es gelungen, die Ursache für die Eurokrise – von den Finanzmärkten weg – einer unsoliden Finanzpolitik der europäischen Staaten zuzuschieben.

Alle verfügbaren Daten belegen jedoch glasklar, dass welt- und europaweit die Staatsschulden vor allem nach der Finanzkrise dramatisch gestiegen sind.

Auch wenn man die jährliche Neuverschuldung im Verhältnis zur jeweiligen Wirtschaftsleistung betrachtet, so lag diese von 2001 bis 2005 im Euroraum zwischen zwei und drei Prozent, 2006 und 2007 sogar in einer Spanne von unter einem bis unter zwei Prozent. Selbst in den jetzt von der Eurokrise am meisten betroffenen Ländern lag sie vor der Finanzkrise nur ein wenig höher als in den „starken“ Ländern wie etwa Deutschland oder Frankreich. Das jetzt rettungs(schirm)bedürftige Spanien konnte sogar jahrelang Haushaltsüberschüsse erzielen und hatte 2007 noch einen Staatsverschuldung von weniger als 40 Prozent gemessen am Bruttoinlandsprodukt – also sogar weit unter der Maastricht-Obergrenze von 60 Prozent. Noch heute liegt das zu den besonders gebeutelten „PIGS-Staaten“ (pig heißt englisch Schwein!) gezählte Spanien unter der Verschuldungsquote Deutschlands. (Vgl. die Grafiken oben, siehe dazu auch das Handelsblatt)

In Folge der Finanzkrise stiegen die Defizite aufgrund der Kosten für die Bankenrettung und teilweise durch die erforderlich gewordenen Konjunkturprogramme zur Stabilisierung der abstürzenden Realwirtschaft dramatisch an. Allein in Deutschland in den Jahren 2009 und 2010 auf bis über 83 Prozent.

Quelle: Haushaltssteuerung

Alle diese Daten belegen, dass die Eurokrise ihre Ursache nicht in der staatlichen Geldverschwendung hat oder darin liegt, dass die Menschen in Europa „über ihre Verhältnisse“ lebten. Die Ursache lag ganz überwiegend in der Finanzkrise und den danach beschlossenen politischen Rettungsmaßnahmen.

Wenn jedoch schon die Diagnose der Ursachen für die „Staatsschuldenkrise“ falsch ist, dann kann auch die Therapie mit einer „Schuldenbremse“ nicht richtig sein. (Siehe dazu „Fiskalpakt: Selbstmord aus Angst vor dem Tod“ )

Indem die Schuld an der Eurokrise den Staaten (und damit letztlich der Politik) in die Schuhe geschoben werden konnte, wurden „die Märkte“ wieder heiliggesprochen. Gerade die Finanz-„Märkte“, die doch so kläglich versagt hatten, werden als über der Demokratie (Merkel: „marktkonforme Demokratie“) und der Politik stehende, höhere Macht dargestellt. Diese Marktgläubigkeit passt vollständig in die Ideologie der konservativen und (neo-) liberalen Parteien. (Und dazu gehören auch die Grünen und die SPD, die sozialdemokratische Führungstroika ist ja ganz stolz darauf, dass die „Schuldenbremse“ „von uns aktiv vorangebracht“ wurde.)

Diese Glaubenslehre erklärt Steuererhöhungen zum Tabu und Sparen, womöglich sogar gepaart mit Steuersenkungen als die Erlösung aus allen Übeln. „Hungert den Staat aus, der Markt kann alles besser“, das ist eben die Parole der Neoliberalen seit Margret Thatchers und Ronald Reagans Zeiten.

Obwohl mit der Finanzkrise selbst die verbohrtesten Anhänger dieser Ideologie eingestehen mussten, dass „die Märkte“ versagt haben, hören wir nun – als hätte es dieses Versagen nie gegeben – wieder täglich die Parole, dass man das „Vertrauen der Märkte“ zurückgewinnen müsse. Der Philosoph Jürgen Habermas nennt, was wir derzeit erleben, zu Recht eine Erpressung der Politik durch die Finanzmärkte.

Die hunderte von Milliarden, die derzeit hinter den Kürzeln EFSV und ESM versteckt werden, sind nichts anderes als eine zweite Bankenrettung, einmal mehr auf das Risiko und die Kosten der Steuerzahler.

Eine Schuldenbremse für ganz Europa – noch strenger als das deutsche Vorbild – wird die Verschuldung der Staaten nicht bremsen, sondern sie wird im Gegenteil staatliche Wirtschaftsbelebungen nicht nur verhindern, sondern noch mehr, die lahmende europäische Konjunktur sogar noch (prozyklisch) abwürgen. Das bedeutet aber letztlich noch weniger Steuereinnahmen und – das Gegenteil was eine „Schuldenbremse“ bewirken soll – noch mehr Schulden. Und diese zusätzlichen Schulden müssen dann nach der herrschenden Logik durch noch mehr Einsparungen aufgefangen werden. Die Politik kann aber künftig beim weiteren sozialen Kahlschlag ihre Hände in Unschuld waschen, denn die „Schuldenbremse“ zwingt ja dazu.

„Das Sozialstaatsmodell hat ausgedient“, konstatierte der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, im Wallstreet Journal. Denn wo in dieser wirtschaftlichen Situation gespart wird, das können wir europaweit beobachten: bei den Sozialleistungen, bei den Löhnen, bei den Beschäftigten. Die ohnehin Benachteiligten in unserer Gesellschaft werden noch mehr zur Kasse gebeten und die Zukunftschancen der künftigen Generationen werden verbaut.

Man konnte es aber doch gerade in den letzten beiden Jahren in Deutschland wieder einmal beobachten: Das wirkungsvollste Sparprogramm ist eine gute Konjunktur.

Mit dem Fiskalpakt, wird ein klammheimlicher Systemwechsel vollzogen und – da praktisch unkündbar – dauerhaft festgeschrieben. Damit wird aber das historische Kernelement der parlamentarischen Demokratie, nämlich das Budgetrecht des Parlaments in grundgesetzwidriger Weise eingeschränkt. Weil man zu feige ist, über diese unwiderrufliche Souveränitätsübertragung auf eine bürokratische europäische Ebene eine Volksabstimmung zu wagen, umgeht die Bundesregierung jetzt nicht nur das Grundgesetz sondern auch noch die Europäischen Verträge und verlagert die Einführung einer europäischen „Schuldenbremse“ in einen als harmlos dargestellten zwischenstaatlichen Vertrag.

Dass mit dem Fiskalpakt letztlich eine europäische Föderation im Sinne einer Fiskalunion geschaffen wird, könnte man grundsätzlich politisch wollen. Aber nach dem Urteil unseres höchsten Gerichts, lässt dies unser Grundgesetz nicht zu. Es fordert über einen derartigen tiefgreifenden Souveränitätsverzicht eine Volksabstimmung.

Der Bundestag wird also künftig europarechtlich gezwungen sein, über zwanzig Jahre je nach Konjunkturverlauf jährlich bis zu 25 Milliarden an Schulden abzubauen. Die Konsequenzen sind kaum auszumalen. Wenn man allerdings die Debattenbeiträge der etablierten Parteien anlässlich des Auftaktes der parlamentarischen Beratungen zum Fiskalpakt gehört hat, so scheinen die Parlamentarier noch überhaupt nicht erkannt zu haben, was sie da beschließen. Einzig Gregor Gysi ist auf den Kern der Sache eingegangen, was aber nur zu betretenem Schweigen von Regierung und in den Reihen der übrigen Opposition geführt hat.

Wie schon bei der Finanzkrise erleben wir erneut auch ein Versagen der Medien. Und es ist geradezu tragisch, dass die große Mehrheit der Journalisten für eine so grundlegende Frage des künftigen gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland und Europa nicht in Ansätzen einen vergleichbaren Rechercheaufwand betreibt, wie das zum Beispiel bei der Jagd nach den letzten Details des Fehlverhaltens des zurückgetretenen Bundespräsidenten der Fall war.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.attac.de/schwaebisch-hall

http://www.schwaebisch-hall.igm.de/termine/termin.html?id=51166

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„Den Widerstand nicht spalten“ – Offener Brief an das Bündnis „Kreis Göppingen Nazifrei“ und deren Pressesprecher

Nach den vielseitigen, erfolgreichen antifaschistischen Protesten gegen den faschistischen „Aktionstag gegen Zeitarbeit und Kapitalismus“ am Samstag, den 7. April 2012 wurde in einigen Medien eine Debatte über den antifaschistischen Widerstand geschürt.

Offener Brief des Kreisvorstands der VVN-BdA Esslingen an das Bündnis „Kreis Göppingen Nazifrei“ und deren Pressesprecher

Antifaschistinnen und Antifaschisten aus vielen verschiedenen politischen Spektren

Vielseitige Aktionen verhinderten am Samstag jeglichen politischen Erfolg der Neonazis. Im Vorhinein wurde vom Bündnis „Kreis Göppingen Nazifrei“ und weiteren Organisationen aus einem Esslinger Mobilisierungsbündnis solidarisch zu den Protesten aufgerufen. Es waren Antifaschistinnen und Antifaschisten aus vielen verschiedenen politischen Spektren bei den Gegenprotesten anwesend. Neben vielen bunten Transparenten, Schildern, lauten antifaschistischen Parolen und Trillerpfeifen, wurden die Faschisten mehrmals durch Tomaten- und Eierwürfe zurückgedrängt oder wie in Geislingen durch eine Blockade längere Zeit an der Abfahrt gehindert. Daran beteiligten sich verschiedene Personen, außerdem gab es Beifall von allen Seiten. Durch diese vielseitigen Proteste und einen solidarischen Umgang unter den Nazigegnerinnen und Gegnern konnte jegliche Öffentlichkeit für die Faschisten unterbunden werden. Von insgesamt acht angemeldeten Nazidemonstrationen konnten diese nur drei, von der Polizei abgeschottet, abhalten. Und dies nicht trotz, sondern gerade weil sich Antifaschistinnen und Antifaschisten verschiedener Mittel mit einem Ziel, der Verhinderung der Nazidemos, bedienten und somit die Polizei dazu zwangen, die Neonazis abzuschotten.

Nicht in Gut und Böse spalten lassen

Im Nachhinein erklärte der Pressesprecher des Bündnisses „Kreis Göppingen Nazifrei“: „Leider können wir nicht beeinflussen, wer kommt“(Stuttgarter Zeitung/StZ, 12.04.2012) und „wir verurteilen, dass Eier und andere Dinge geflogen sind“ (Südwest-Presse) und bestätigte damit Pressemeldungen von angeblicher „Randale“(SWP), „Krawall“, „gewaltbereitem Schwarzen Block“ und „Jagdszenen zwischen Schwarzem Block und Rechtsextremen“ (alle StZ). Die antifaschistischen Proteste wurden versucht in „Gut und Böse“ zu spalten und zu diffamieren. In der Realität kam es zu keinen „Jagdszenen“ oder „Krawall“en. Direkter antifaschistischer Protest in Form von Eier- und Tomatenwürfen wurde vor Ort von Vielen für richtig und wichtig befunden.

Folgenschwerer Fehler des Pressesprechers

Wir halten es für einen folgenschweren politischen Fehler, wenn hier von dem Pressesprecher des Bündnisses „Kreis Göppingen Nazifrei“ eine Spaltung und Diffamierung der antifaschistischen Proteste unterstützt und gefördert wird. Im Gegenteil ist es notwendig möglichst alle antifaschistischen Kräfte zu bündeln und zu unterstützen und sich gemeinsam gegen Spaltungsversuche zu wehren. Dabei muss die wissenschaftlich falsche „Extremismustheorie“, die durch Gleichsetzung von „Rechts“ und „Links“ die Faschisten verharmlost und Gefahren aus der „Mitte der Gesellschaft“ ausschließt, strikt abgelehnt werden. Dieser Extremismusbegriff wurde von rechten „Wissenschaftlern“ des Verfassungsschutzes entwickelt, dessen Unterstützung und Verdeckung der faschistischen Terrorzelle „NSU“ erst vor Kurzem ans Licht gekommen ist.

Möglichst effektiver Kampf gegen die Faschisten

Ziel unserer gemeinsamen antifaschistischen Politik sollte nicht die Distanzierung von BündnispartnerInnen, sondern ein vereinter, vielfältiger und somit möglichst effektiver Kampf gegen die Faschisten, deren öffentliches Auftreten und menschenverachtende Propaganda sein.

Für einen breiten, vielfältigen und effektiven Antifaschismus! Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

UnterstützerInnen:

Antifaschistische Aktion [Aufbau]

Stuttgart Antifa Esslingen/Nürtingen

Antifaschistische Gruppe Göppingen

Antifaschistische Initiative Leonberg (AIL)

Antifaschistische Jugend Rems-Murr

Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region (AABS)

Autonome Antifaschistische Linke Ost Alb

Initiative „Rems-Murr nazifrei!“

Libertäres Bündnis Ludwigsburg (LB²)

Linksjugend [solid] Baden-Württemberg

Linksjugend [solid] Ludwigsburg

FAU Stuttgart

Offenes Antifaschistisches Bündnis Kirchheim (OAB)

RASH Stuttgart

Schwarze Antifa Stuttgart (SAS)

Ver.di Jugend Stuttgart

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der AntifaschistInnen (VVN-BdA) Kreisvereinigungen Esslingen, Leonberg, Böblingen, Sindelfingen

Volkshaus/Halkevi Kirchheim e.V.

Weiler schaut hin! e.V.

Young Struggle Stuttgart

Mobilisierungsbündnis gegen die Naziaufmärsche am 7. April

Kreisvorstand VVN-BdA Esslingen

http://esslingen.vvn-bda.de/

„Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“

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„Generation Kunduz – Der Krieg der Anderen“ und „Son Kapital“ – Film und Konzert im Kino im Schafstall und Club Alpha 60

Der Film „Generation Kunduz – Der Krieg der Anderen“ von Martin Gerner läuft am Freitag 20. April 2012, um 20 Uhr und am Sonntag, 22. April 2012, um 18 Uhr im Kino im Schafstall in Schwäbisch Hall. Der Regiesseur stellt seinen Film am Freitag, 20. April, persönlich vor.

Vom AK Programm des Club Alpha 60 e.V. in Schwäbisch Hall

Zwischen Taliban und ausländischem Militär

Generation Kunduz erzählt die Geschichte von fünf jungen Afghanen: Mirwais, 10 Jahre und noch ein Kind, redet über Krieg und Frieden fast wie ein Erwachsener. Nazanin, eine Lokalreporterin, kämpft für Gleichberechtigung, obwohl sie die Burka tragen muss. Hasib, Student mit Baseballmütze, träumt von freien und fairen Wahlen. Ghulam und Khatera drehen einen Spielfilm, mitten im bewaffneten Konflikt. Einblick in die Seelenlage einer jungen Generation, die zwischen Taliban und ausländischem Militär aufwächst und sich nach einer offenen Gesellschaft sehnt, einem arabischen Frühling am Hindukusch. Aber ständig ist ihr Aufbruch in Gefahr, gerät der Alltag zur Gratwanderung. Aus Normalität wird verstörende Wirklichkeit. Geschichten so bedrückend wie Mut machend.

Weitere Infos und Bilder zum Film im Internet:

http://www.generation-kunduz.de/Index.html

http://www.kinoimschafstall.de/

http://www.clubalpha60.de/

SON KAPITAL – latin balkan-mussele – aus Berlin und BOB vs. TURBINSKIS aus Schwäbisch Hall spielen am Samstag 21. April 2012, ab 21 Uhr im Löwenkeller des Club Alpha 60 in Schwäbisch Hall.

Vom AK Programm des Club Alpha 60 e.V. in Schwäbisch Hall

Entstanden aus der Berliner Band „Marycones“

Son Kapital entstand im Sommer 2010 aus der Berliner Band „Marycones“, die jahrelang ein fester Bestandteil der Ska-, Reggae- und Weltmusikszene der Hauptstadt war. Nach zwei Alben und ausgiebigen Reisen durch Deutschland, bis nach Paris, Dänemark und Österreich entschieden die vier Musiker, eine neue Band zu gründen, die ihre musikalische Welt erweitert, ohne die Wurzeln der Marycones in den Punk- und Ska-Clubs von Berlin zu vergessen. Das Ergebnis ist die erste CD von Son Kapital, die im Dezember 2010 im Berliner Lido live vorgestellt und im März 2011 bei Flowfish Music/Broken Silence veröffentlicht wurde. Hier finden sich Einflüsse von Latin, Balkan, Musette genauso wie Dancehall, Ska und Punkrock, während die deutschen und französischen Texte Geschichten von zu Hause, von der Ferne, von Streit und Versöhnung erzählen – Tom Waits jammt mit Manu Chao auf den Straßen Barcelonas, während Edith Piaf mit Mahala Rai Banda von unerfüllter Liebe singt.

Reinhören: www.myspace.com/sonkapital

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„Über 200 unbequemen Leuten wurde die Einreise nach Palästina verweigert“ – Leserbrief von Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall

Einen Leserbrief zum Thema „Israel“, insbesondere zum Artikel „Israel bremst Protestaktion“ in der Südwestpresse (Haller Tagblatt vom 16. April 2012), hat Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall geschrieben. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Leserbrief in voller Länge.

Leserbrief von Wilhelm Maier aus Schwäbisch Hall

342 Menschen stehen auf einer schwarzen Liste

„Ich bin gerade mit einer kleinen Gruppe von einem Urlaub in Palästina zurück gekommen und kann aus eigener Anschauung berichten, wie es dort zugeht. Über 200 unbequemen Leuten wurde jetzt die Einreise verweigert, 342 stehen auf der schwarzen Liste (Nürnberger Nachrichten 16.4.2012). Wir hatten die Gelegenheit, in Palästina mit einer Freiwilligen (die Südwestpresse nennt sie Aktivisten), die vom Weltkirchenrat geschickt worden war, zu sprechen. Im Artikel im Haller Tagblatt (HT) vom 16.4.2012 heißt es „Israel betrachtet die Aktivisten als Provokateure und Unruhestifter“. Ulrike Schleicher (Südwestpresse) widerspricht dieser Behauptung nicht.

Freiwillige versuchen mäßigend auf beide Seiten einzuwirken

Diese Freiwilligen gehen tatsächlich dort hin, wo es zu Konflikten zwischen Israelis und Palästinensern kommen könnte. Sie versuchen mäßigend auf beide Seiten einzuwirken. Sie fotografieren und machen Ton- und Filmaufnahmen, um alles zu dokumentieren. Das ist wohl der Grund, warum Israel sie nicht haben will. Die Freiwilligen begleiten auch Kinder zur Schule und holen sie wieder ab (Hebron), weil israelische Soldaten sie mit Steinen beworfen haben.

Die Weltöffentlichkeit soll nicht erfahren, wie die Palästinenser unterdrückt werden

Fortgesetzt rauben israelische Siedler palästinensisches Land, meist auf einem Hügel. Sie ziehen einen Stacheldraht- oder Elektrozaun oder eine Mauer außen rum, erklären das Gebiet um die Siedlung zur Sicherheitszone und holzen dort alle Olivenbäume ab. Wer in die Nähe kommt, begibt sich in Lebensgefahr, denn die Siedler schießen. Als wir auf einer Straße an einer solchen illegalen Siedlung vorbei fuhren, durften wir nicht anhalten, um zu fotografieren. Es war zu gefährlich. Ich hätte vieles zu berichten, was ich während unseres Besuches gesehen habe, dies würde aber den Umfang eines Leserbriefes sprengen. Es ist ein Anliegen dieser Freiwilligen, dass diese Verletzungen der Menschenrechte bekannt werden.“

Zum Artikel der Südwestpresse Ulm:

Israel bremst Protestaktion http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/Israel-bremst-Protestaktion;art4306,1420546

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„Wilder Sound und weibliche Intuition“ – The Montesas spielen in Crailsheim

Das Warten hat sich gelohnt und die Vorfreude ist groß. Endlich kommen „The Montesas“ nach Crailsheim. Am Freitag,20. April 2012, ab 20.30 Uhr spielen sie im Jugendzentrum Crailsheim. Veranstalter ist der Kulturverein ADIEU TRISTESSE.

Von Sina Stuber vom Kulturverein Adieu Tristesse in Crailsheim

Die Trommel tost, der Bass wummert und die Gitarren schreien

Wer die Band kennt weiß was an diesem Abend zu erwarten ist: Die Trommel tost, der Bass wummert und die Gitarren schreien. Darüber ist der Sound der Orgel gebettet. Alles zusammen ein wilder ungestümer Beat, der heftig in die Beine geht. Die vier Jungs mit den spitzen Schuhen, Schlips, Hemd und Anzugshose spielen einen kreativen Mix aus Rockabilly, 60s-Beat, Surf und RnB. Dies jedoch ist nicht alles, denn die Jungs kommen in weiblicher Begleitung, den Montesitas – einem Schmaus für Auge und Ohr. Wilder Sound und weibliche Intuition, was braucht eine Bühne mehr um ihr Publikum heiß zu machen.

Kurzinfo:

Die Veranstaltung beginnt um 20.30 Uhr im Jugendzentrum in Crailsheim.

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