„Show Balls“: Perspektiven für die Jugend gefordert – Landesweiter Aktionstag der IG Metall-Jugend

Zu einem landesweiten Aktionstag ruft die IG Metall-Jugend in Baden-Württemberg am Donnerstag, 10. Juni 2010, auf. Thema der Veranstaltungen sind die Forderungen nach ausreichend Ausbildungsplätzen, besserer Ausbildungsqualität, fairem Einkommen, unbefristeter Übernahme, guter Bildung und der Protest gegen Leiharbeit und prekäre Beschäftigung.

Von der IG Metall-Jugend Schwäbisch Hall

Kostenlose Busfahrt von Schrozberg, Crailsheim, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Öhringen und Neuenstein

Die Gewerkschaftsjugend der IG Metall Schwäbisch Hall fährt an diesem Tag zur Aktion „Show Balls!“ in Aalen. Anmeldung für die kostenlose Busfahrt ab Schrozberg, Crailsheim, Schwäbisch Hall, Gaildorf, Öhringen und Neuenstein bei der IG Metall Schwäbisch Hall, Telefon 0791/950280.

Das Programm des Jugend-Aktionstags „Show Balls!“ in Aalen:

Jugend-Aktionstag für eine gute Zukunft
Termin: Donnerstag, 10. Juni 2010 von 15 Uhr bis 20 Uhr
Veranstaltungsort: Innenstadt, Helferstraße, 73430 Aalen
Raus auf die Straße für Perspektiven der Jugend. Aufgerufen zur Beteiligung am landesweiten Aktionstag sind alle Jugendlichen, Junggebliebenen und alle, denen die Zukunft am Herzen liegt.
14.00 Uhr Anreise mit Bussen nach Aalen. Anmeldungen bei der JAV, dem Betriebsrat oder direkt bei der IG Metall.
15.00 Uhr „Mini-Love-Parade“ ab ZOB Aalen, Roland Hamm, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd, im offenen Talk mit Jugendlichen, Special Guest: Comedian Serdar Somuncu, DJ Los Angeles, Dialectix (Hiphop), Foolproof (Coverrockband)

Weitere Informationen der IG Metall-Jugend Aalen:

Schon 2009 fehlten Ausbildungsplätze – jetzt noch mehr

Weil Ausbildungsplätze fehlen – auch im Ostalbkreis – engagiert sich die IG Metall-Jugend für bessere Perspektiven: Action in Aalen! Am Donnerstag, 10. Juni 2010, geht es raus auf die Straße. In Aalen und auch anderswo. Wer mehr über Bewerberzahlen und Ausbildung in Deutschland wissen will, kann den Berufsbildungsbericht 2010 zu Rate ziehen, der erst vor wenigen Tagen im Deutschen Bundestag debattiert wurde (siehe die Links unter diesem Artikel). Laut Bericht wird die Zahl der Ausbildungsplätze im Jahr 2010 voraussichtlich auf 563.000 fallen. Im Vergleich zu 2009 wären das 20.200 Ausbildungsplätze weniger, was einem Rückgang von 3,5 Prozent entspräche. Dass schon 2009 nicht genügend Ausbildungsplätze für alle Bewerberinnen und Bewerber zur Verfügung standen, das schreibt der Bericht nur verklausuliert.

Im Ostalbkreis derzeit noch 800 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz

Auch die Schlussfolgerung des Berufsbildugnsberichts ist ein Paradebeispiel für Eiertanz: „Da die wirtschaftliche Erholung zurzeit noch nicht so gefestigt ist, dass mit einer Stabilisierung des betrieblichen Ausbildungsplatzangebots zu rechnen ist, kann somit insbesondere für die alten Länder für 2010 nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Marktverhältnisse für die Jugendlichen trotz des demografischen Effekts noch nicht grundlegend verbessern werden.“ Wir sagen ganz einfach: Raus auf die Straße! Show Balls! Wir fordern Perspektiven für die Jugend! Denn, dass im Ostalbkreis immer noch allein nach Arbeitsamtszahlen fast 800 Jugendliche ohne Ausbildungsplatz sind, ist und bleibt ein Skandal.

Weitere Informationen:

Link zum Berufsbildungsbericht 2010 als PDF-Datei: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/015/1701550.pdf

Link zum Textarchiv des Deutschen Bundestags zum Thema Berufsbildungsbericht 2010: http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2010/29851299_kw20_de_berufsbildungsbericht/index.html

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„Gerecht geht anders“ – DGB-Demo am 12. Juni 2010 in Stuttgart – Kostenlose Busfahrt aus der Region Hohenlohe

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ruft am Samstag, 12. Juni 2010, auf zur Demonstration und Kundgebung für kostenlose und gute Bildung für alle, keine Rente und Pension mit 67, keine Kopfpauschale, für handlungsfähige Kommunen. Redner sind unter anderen Frank Bsirske, ver.di-Vorsitzender, und Nikolaus Landgraf, DGB-Landesvorsitzender. Aus der Region Hohenlohe fahren Busse kostenlos nach Stuttgart.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Das Programm im Einzelnen:

10 Uhr Auftakt in der Lautenschlagerstraße beim Hauptbahnhof
11 Uhr Beginn der Demonstration
12.30 Uhr Kundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz

Gerechtes Gesundheitssystem: Kein Ausbau der Zweiklassenmedizin

Es ist höchste Zeit auf die Straße zu gehen und gegen die Abwälzung der Krisenlasten auf die Allgemeinheit zu protestieren. Von alleine ändert sich nichts. Wir wollen gemeinsam für eine soziale Politik kämpfen! Wir wollen handlungsfähige Kommunen. Mehr Geld für Bildung, Soziales und Ökologie anstatt Steuergeschenke für die Reichen! Die Verursacher der Krise müssen bezahlen. Die Banken müssen unter öffentliche Kontrolle gestellt und die Finanzgeschäfte reguliert werden – für die Einführung der Börsenumsatzsteuer. Wir kämpfen für ein solidarisches, paritätisch finanziertes Gesundheitssystem durch die Einführung der Bürgerversicherung – anstatt Kopfpauschale und Ausbau der Zweiklassenmedizin! Statt Rente und Pensionen mit 67 junge Leute nach der Ausbildung übernehmen, Arbeitsplätze sichern und Erwerbslose einstellen! Für einen gesetzlichen Mindestlohn!
Kostenlose Busse der IG Metall Schwäbisch Hall und ver.di-Bezirk Heilbronn. Telefonische Anmeldung unter der Nummer 0791/9502823 (IG Metall).

Die Abfahrtszeiten der Busse:

7:30 Uhr Schrozberg, Firma Acument/Parkplatz
8:00 Uhr Crailsheim, Volksfestplatz
8:45 Uhr Öhringen, Kultura
8:20 Uhr Gaildorf, Zentraler Omnibusbahnhof (ZOB) am Hallengelände
8:45 Uhr Schwäbisch Hall, Bahnhof
9:00 Uhr Kupferzell-Westernach, Pendlerparkplatz

Weitere Informationen im Internet unter www.schwaebisch-hall.igm.de

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Ein PR-Berater und Multi-Unternehmer versucht sich als „unabhängiger Journalist“ – Wirtschaftsredakteur Rainer Grill vom Haller Tagblatt

Rainer Grill mit Backoblaten, Weizenbier und Sportoutfit. Foto: Andreas Gugau

Rainer Grill mit Backoblaten, Weizenbier und Sportoutfit. Foto: Andreas Gugau

Rainer Grill (43) aus Niedernhall (Hohenlohekreis) ist Medien-Berater, PR-Referent, Firmen-Trainer, Moderator, Reiseveranstalter, MIT-Mitglied (zumindest gewesen), Drucksachenmakler nach Osteuropa und Indien, Bildbearbeitungshändler, Wirtschaftsredakteur des Haller Tagblatts, ehemals bekennender Anti-Sportler und Weizenbier-Liebhaber – das alles ist er, aber keinesfalls ein unabhängiger Journalist. Nun soll er sich als nebenberuflicher Korrespondent der Stuttgarter Zeitung für die Region Heilbronn-Franken ins Gespräch gebracht haben.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Kein Mitglied einer Partei? – Aber Mitglied in der „Mittelstandsvereinigung der CDU Hohenlohe“?

„Rainer Grill, unabhängig, weil Mitglied in keiner Partei“, schreibt Grill über sich selbst auf einer seiner zahlreichen Internetseiten unter  http://www.public-relation-center.de/impressum/index.php. Bei der „Mittelstandsvereinigung der CDU Hohenlohe“ (MIT Hohenlohe) berichtete Günther J. Schmöller, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Waldenburg, von einem Vortrag Rainer Grills bei der MIT Hohenlohe am 5. Juli 2005 in Künzelsau. Dort hat Rainer Grill über „Internetauftritt – was darf, kann, muss ich beachten“ referiert. Laut Günther Schmöller konnte „Günther Schmöller (…) das MIT-Mitglied Rainer Grill als Referenten begrüßen, wie sich herausstellte ein Profi für das Thema. (…) Da auch noch viele Visitenkarten ausgetauscht wurden, lässt sich im einen oder anderen Fall nachhaltige Zusammenarbeit vermuten“ (Quelle: http://www.mit-hohenlohe.de/rainer_grill_internetauftritt_050705.php).

Spezialität: Outsourcen nach Asien und Osteuropa

Rainer Grill ist nach eigenen Angaben auf der Internetseite http://www.rasu-druck.de/kontakt.html Inhaber der Firma Rasu Druck & Medien, Hohenlohe Straße 59, in D-74 676 Niedernhall-Giebelheide. Geschäftsführerin dieser Firma ist demnach seine Frau Susanne Grill. Dieses Familienunternehmen vermittelt Bildbearbeitungsaufträge nach Asien, sorgt für Direct-Mailing aus Osteuropa und meint Kosten durch weltweites Drucken senken zu können. „Privatleute können direkte Einkaufsmöglichkeiten in Polen nutzen über die Firma „ARS Druck und Medien“ (www.ars-print.com), heißt es auf der Internetseite http://www.rasu-druck.de/preise/index.html. Bei „ARS Druck und Medien“ sind im Internet zwei unterschiedliche Geschäftsführer aufgeführt: Rainer Grill (http://www.buecher-drucken.de/plaintext/9e1c9097140e70901.html) und Susanne Grill (http://www.ars-print.com/impressum/index.php). Die EU-Umsatzsteuer-ID lautet bei beiden: DE814195075.

Susanne und Rainer grillen gerne gemeinsam

Susanne Grill spielt ihrem Mann Rainer Grill gerne mal einen geschäftlichen Ball zu. Auf Susanne Grills Internetportal „heilbronn-franken-wirtschaft.de“ – „Nachrichten für die Wirtschaft – Informationen für Entscheider in der Region Heilbronn-Franken“ ist Rainer Grill gleich mit drei Firmenanzeigen in der Werbeleiste vertreten: Bildbearbeitung für Druckereien (http://www.digitale-bildbearbeitung.biz/kontakt.html), Urlaub und Meetings in Böhmen (www.Böhmerwaldjournal.de) und „Wie ticken Medien? – Der erfahrene Journalist und Wirtschaftsredakteur Rainer Grill unterstützt Firmen bei der Öffentlichkeitsarbeit. Mittelständler sind fit in der eigenen Disziplin – doch oft unsicher beim Umgang mit Medien. Mehr Infos auf www.Public-Relation-Center.de. Auch ein redaktioneller Text über Rainer Grill und die Firma Rasu Druck und Medien wurde im Internetportal  „heilbronn-franken-wirtschaft.de“ schon veröffentlicht. Mit Datum vom 27. April 2009 heißt es dort unter der Überschrift „Rasu Druck und Medien wächst wegen Wirtschaftskrise“. Rainer Grill „vom internationalen Bildbearbeitungsunternehmen Rasu Druck und Medien (Niedernhall)“ wird dort unter anderem so zitiert: „Die Wirtschaftskrise zwingt die Unternehmen zum Überdenken der Kosten bis ins Detail – davon profitieren wir, wenn es etwa um Katalogproduktionen oder Bebilderung von Onlineshops geht“ (Ganzer Artikel nachzulesen auf http://heilbronn-franken-wirtschaft.de/?s=Rainer+Grill).

„Mehr als 400 Beschäftigte in Asien

Als Webseitenbetreiber betätigt sich Rainer Grill (Freier Journalist) auch auf http://www.digital-image.eu/contact/index.php. Dort macht er Werbung für „Digital Media Technology“ – Diese umfasst laut Rainer Grill „die Produktion und digitale Bearbeitung von Film, Sound und Digitalfotos“. Auf dieser Seite verweist Grill auch auf seine Firma „Rasu Druck und Medien“, die „digitale Bildbearbeitung von Hand (freistellen, maskieren, vektorisieren u.a.) nach Asien outsourct“. Diese Firma soll nach eigenen Angaben auf der Seite http://www.print.in/pages/german/druckvorstufe.php?lang=DE mehr als 400 Beschäftigte in Asien haben sowie einen „Maschinenpark von mehr als 150 Macintosh-Rechner sowie rund 25 PC“.

Ein Auseinanderklaffen von Worten und Taten

Es ist kaum anzunehmen, dass sich die mittelständischen Druckereien, Setzereien, Bildbearbeitungsfirmen und andere Unternehmen in Hohenlohe über die zahlreichen geschäftlichen Aktivitäten des derzeitigen Wirtschaftsredakteurs des Haller Tagblatts Rainer Grill freuen – sofern sie bisher überhaupt etwas davon wissen. Verhökert Rainer Grill doch Druckaufträge, Bildbearbeitung und anderes weg aus Deutschland in Richtung Billiglohnländer. Auf der anderen Seite schreibt Grill im Haller Tagblatt wohlfeile Artikel über die Wichtigkeit der mittelständischen Wirtschaft im Raum Heilbronn-Franken. Da klaffen Worte (HaTa-Zeitungsartikel) und Taten (geschäftliche Aktivitäten) bei Rainer Grill doch weit auseinander.

Rainer Grill und kritischer Journalismus passen nicht zusammen

Dass Rainer Grill gerne Öffentlichkeitsarbeit, PR-Beratung, Reiseleiter in Böhmen macht und Medien-Dienstleistungen ins Ausland verlagert, ist nun hinreichend bekannt. Diese Tätigkeiten disqualifizieren ihn für eine „unabhängige Tätigkeit“ in der Wirtschaftsredaktion einer Tageszeitung (Haller Tagblatt) und ganz besonders für seine geplante journalistische Tätigkeit für die Stuttgarter Zeitung. Immerhin ist die Stuttgarter Zeitung – trotz qualitativer Rückschritte in den vergangenen Jahren – nach wie vor das journalistische Flaggschiff in Baden-Württemberg. Rainer Grill soll besser weiter PR-Beratung machen und sich selbst vermarkten, aber seine Artikel nicht als „kritischen und unabhängigen Journalismus“ verkaufen. Das ist Betrug am Leser.

„Mit meinem Arbeitgeber pflege ich ein offenes und ehrliches Verhältnis“

Auf Nachfrage von Hohenlohe-ungefiltert zu seinen zahlreichen Nebentätigkeiten hat Rainer Grill nur kurz geantwortet: „Sehr geehrter Herr Garmatter, danke für Ihr Interesse an meiner Person, meiner Familie und meiner Arbeit. Ich kann Ihnen persönlich versichern, dass ich eine solide Ausbildung genossen habe, in geordneten Verhältnissen lebe und mit meinem Arbeitgeber ein offenes und ehrliches Verhältnis pflege. Mit freundlichen Grüßen Rainer Grill“.

Nach Angaben auf der Internetseite „Kress – Der Mediendienst“ (http://kress.de/kresskoepfe/kopf/profil/4434-rainer-grill.html) hat Rainer Grill Wirtschafts- und Sozialgeographie studiert und ein Volontariat absolviert. Seine Hobbys sind nach Kress-Angaben „Familie, Brauchtumspflege, Marathon“.

„Ein Fettsack startet durch“

Mehr Privates über Rainer Grill ist auf der Internetseite http://www.rainer-grill.de/ zu lesen. Rainer Grill über sich selbst: „…als Redakteur bei verschiedenen Tageszeitungen einen ordentlichen Bauch angevespert und will plötzlich abnehmen. So verrückt wie seine Idee ist, binnen eines halben Jahres einen Halbmarathon zu laufen, so verrückt ist sein Diätmittel: Backoblaten. (…) Über seine Selbsterfahrungsdiät, bestehend aus Backoblaten, Hefeweizen und Langlauftraining hat er in den vergangenen Jahren ein Internettagebuch geführt und anschließend ein Taschenbuch im Selbstverlag veröffentlicht. „Ein Fettsack startet durch, hieß es über ein halbes Jahr im Internet unter www.fitnesstipps.de. Ein über Jahrzehnte bekennender Nicht-Sportler, leidenschaftlicher Viel-Esser (gut bürgerlich und deftig) und Genuss-Trinker (Hefeweizen) hat seinen Werdegang vom Couchpotato bis zum Halbmarathonläufer aufgezeichnet – als überarbeitetes Extrakt seines Online-Tagebuchs.“ Nach eigenen Angaben auf http://www.fitnesstipps.de/ ist Rainer Grill „mittlerweile (…) mehrfacher Marathon-Finisher: 2007, 2008 und 2009. 2010 sei in Planung. Er will beim Berlin-Marathon am 26. September 2010 „nach 4.30 Stunden durchs Brandenburger Tor laufen“.

Hinweis zur urheberrechtlichen Sicherheit des von Hohenlohe-ungefiltert veröffentlichten Bildes von Rainer Grill: „Für die redaktionelle Verwendung im Zusammenhang mit diesem Buch (Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert: „Mit Backoblaten…..“ des Autors Rainer Grill) können downgeladen werden Titelfoto als jpg-Datei (15,3 x 23,4 cm mit 250 dpi) (jpg-cover ) [525 kb] (…). Fotos (Abdruck frei) bitte mit Fotohinweis: Andreas Gugau.“

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Einführung in die Gesundheits-Lobby

In der ZDF heute-Show vom 14.05.2010 interviewt Martin Sonneborn einen Sprecher der Lobby-Vereinigung „ProGenerika“. Das Interview verläuft für den Industrievertreter nicht ganz so ideal, wie man sich das vorstellen könnte. Es geht um günstige Medikamente aus China oder Indien. Die sollte man eigentlich kaufen, weil sie so billig sind. Aber das will er natürlich wiederum nicht sagen.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Köstlich! Dass wir so etwas zu sehen & hören bekommen …

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„Der Frühling ist da, die Eichenprozessionsspinner sind es auch“ – Stadt Schwäbisch Hall sprüht Bacillus thuringiensis

„Der Frühling ist da, die Eichenprozessionsspinner auch“, schreibt die Stadtverwaltung Schwäbisch Hall in einer Pressemitteilung vom 25. Mai 2010. Im Moment sind die zukünftigen Schmetterlinge kleine Raupen, denen in diesem Stadium noch die lästigen und gefährlichen Brennhaare fehlen, die beim Menschen durch mittelbaren oder unmittelbaren Kontakt hauptsächlich zu Juckreiz und Hautauschlägen führen können. Da die Raupen einen enormen Appetit entwickeln, können sie zu diesem Zeitpunkt am erfolgreichsten mit einem entsprechenden Mittel bekämpft werden.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Bacillus thuringiensis soll nur Eichenprozessionsspinnerraupen töten

Gute Erfahrungen wurden in den vergangenen Jahren in den baden-württembergischen und bayerischen Befallsgebieten mit dem Einsatz des biologischen Mittels Bacillus thuringiensis gemacht, welches flächig mittels Hubschrauber oder bei Einzelstandorten mit dem Sprühgerät ausgebracht werden muss. Das Präparat haftet auf den Blättern der behandelten Bäume und wird als Fraßgift von der Raupe aufgenommen, die Fraßtätigkeit lässt nach, die Raupe stirbt nach ein bis zwei Wochen. Das Mittel ist für diese Anwendung zugelassen und ausschließlich wirksam gegen Schmetterlingsraupen, es entsteht keine Gefährdung für Menschen, Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische und andere Insekten.

Flächen während des Sprühens meiden – Fenster geschlossen halten

In der Markungsfläche von Schwäbisch Hall und den Teilorten gibt es einige Flächen, die in den vergangenen Jahren immer wieder stark durch die Raupe befallen wurden und sich für eine Bekämpfung eignen. In der Woche nach Pfingsten sollen der Waldfriedhof, ein Standort in Weckrieden und ein Befallsschwerpunkt in Gelbingen beflogen werden. Ebenfalls ab diesem Zeitraum werden stark befallene Einzelstandorte mit dem Sprühgerät vom Boden und mittels Steigerfahrzeugen behandelt. Während der Befliegung kann es zu kurzzeitigen Lärmbelästigungen durch den tieffliegenden Hubschrauber kommen. Der Einsatz des biologischen Mittels ist für den Menschen unbedenklich. Der Werkhof empfiehlt dennoch, den Aufenthalt auf diesen Flächen während der Befliegung zu meiden und die Fenster geschlossen zu halten.

Weitere Informationen bei: Werkhof der Stadt Schwäbisch Hall, Max Bahmann, Telefon 0791/751-686

Weitere Informationen zum biologischen Spritzmittel Bacillus thuringiensis im Internet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bacillus_thuringiensis

http://www.dyeplants.de/pdf/Bacillus_thuringiensis_Website.pdf

http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/pflanzenschutzmittel/fva_bt_DE?start=0

http://www.biosicherheit.de/de/mais/bt-konzept/552.doku.html

http://www.imkerei-technik.de/html/bacillus_thuringiensis.html

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Bad Mergentheimer Kurverwaltung kündigt Sparprogramm an – Kurorchestermusikern wurde gekündigt

Die Kurverwaltung Bad Mergentheim kündigt für 2011 ein Sparprogramm an. Dies berichtete der Sender SWR4 Frankenradio in den Regionalnachrichten am heutigen Dienstag, 25. Mai 2010, um 15.30 Uhr. Grund dafür seien die seit Jahren rückläufigen Kurgastzahlen in Bad Mergentheim. In den vergangenen 20 Jahren ist die Zahl der Kurgäste, laut SWR4-Bericht, von 1,2 Millionen pro Jahr auf 740.000 im Jahr 2009 gesunken.

Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Ab 2011 soll es kein eigenes Kurorchester mehr geben

Den acht festangestellten Musikern sei gekündigt worden, berichtete SWR4 weiter. Sie könnten aber als selbstständiges Orchester weitermachen. Nach Angaben der Kurverwaltung Bad Mergentheim vom März 2010 soll das Kurorchester pro Jahr etwa 350.000 Euro gekostet haben. Es ist geplant, die Zahl der Orchesterauftritte 2011 auf 400 zu reduzieren.

Wohlfühlangebote für ältere Menschen ausbauen

Sparen will die Kurverwaltung auch dadurch, dass frei gewordene Stellen schon seit einiger Zeit nicht mehr besetzt werden. Ausbauen will die Kurverwaltung die Wohlfühlangebote für ältere Menschen. Darin sieht sie einen wichtigen Zukunftsmarkt für Bad Mergentheim.

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Vom „Mauerbau in Düsseldorf“ lernen

Warum ist rot-rot-grün in NRW gescheitert? Es gab in den allgemeinen Medien hunderte von Darstellungen aus der Sicht der SPD und der Grünen, zur Ausgewogenheit hier die Sichtweise eines der Beteiligten der Verhandlungsgruppe der Linken.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Rüdiger Sagel: „Von mir als Mitglied der LINKEN Sondierungskommission, hier ein persönlicher Bericht. Vorausschicken möchte ich, dass es sich um eines der skurrilsten politischen Erlebnisse, während meiner mehr als 30-jährigen politischen Tätigkeit handelt.“

Bezeichnend und erhellend – ein Abgesang auf die politische Kultur in Deutschland.

http://www.scharf-links.de/92.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=10393&tx_ttnews[backPid]=56&cHash=37ac4c5f1f

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Mit krimineller Energie (zurück) in die Atomkraft

Bei der Durchsetzung des Atomprogrammes existierte zwischen den Ex-Regierungsparteien und der aktuellen Regierungskoalition ein ›nationaler Konsens‹, also weitgehendste Übereinstimmung. Um diese ›nationale Aufgabe‹ gegen eine große Mehrheit in der Bevölkerung durchzusetzen, bedienten sich alle Parteien rechtswidriger Praktiken, die die (zivile) Nutzung der Atomenergie für militärische Zwecke mit einschloss.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

Wenn also der Ex-SPD-Umweltminister Gabriel mit Blick auf das Atomforum von ›Lug und Trug‹ spricht, dann weiß er, wie weit er damit gehen kann. Nicht viel weiter, eben. Denn die CSU-CDU-FDP-Regierung bräuchte nur in eine Schublade greifen, in der sich Dossiers befinden, die denselben kriminellen Umgang bei der Durchsetzung der Atomenergie aufseiten SPD geführter Regierungen beweisen würde. Im Folgenden geht es darum, einen Blick in diese Schublade zu werfen.
Es geht um unglaublich viel Geld: Die Verlängerung der Laufzeiten würde Milliarden von Euros – nicht nur – in die Taschen der Stromkonzerne spülen.

http://www.spiegelfechter.com/wordpress/2692/mit-krimineller-energie-zuruck-in-die-atomkraft

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Fussball Oberliga: Abstiegsbedrohte Villinger bei Absteiger Crailsheim ohne Mumm – Bisher sechs Spieler verlassen den TSV Crailsheim

Fussball Oberliga Baden-Württemberg / TSV Crailsheim – FC 08 Villingen 2:0 (0:0)

Eine schwache Vorstellung zeigte der abstiegsbedrohte FC 08 Villingen am Samstag, 22. Mai 2010, beim bereits feststehenden Oberliga-Absteiger TSV Crailsheim. Die höchstklassige Fußballmannschaft aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis verlor vor 135 Zuschauern im Crailsheimer Schönebürgstadion verdient mit 0:2.

Von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Villingen kämpferisch und läuferisch schwach

Die Villinger müssen nun noch bis zum letzten Saisonspiel zu Hause gegen die TSG Balingen (Anpfiff am Samstag, 29. Mai 2010, um 15.30 Uhr) um den Oberliga-Klassenerhalt bangen. Die frühe Verletzung von Mario Ketterer (Muskelfaserriss in der 8. Minute) in Crailsheim taugt aber nicht als Erklärung für das Scheitern des FC Villingen im Schönebürgstadion. Die wenigen Zuschauer (135) sahen in Crailsheim eine Gästemannschaft, der man nicht anmerkte, dass sie noch Punkte gegen den Abstieg benötigte. Der kämpferische und läuferische Einsatz vieler Villinger Spieler stimmte einfach nicht. „Ich bin enttäuscht, auch von einigen Spielern“, sagte Villingens Trainer Arasch Yahyaijan nach der Niederlage. „Ein Punkt hätte heute gereicht – jetzt müssen wir noch eine Woche zittern.“

Crailsheim hat sich mit Anstand von den wenigen treuen Fans verabschiedet

Für die Crailsheimer ging es in der Partie nur noch um die goldene Ananas. Der Tabellenvorletzte steht schon seit einigen Wochen als Absteiger fest. Das Team von TSV-Interimstrainer Thomas Weiß, der auch das Tor hütete, wollte sich aber im letzten Oberliga-Heimspiel mit Anstand von den wenigen treuen Fans verabschieden. Dies ist den Horaffen auch gelungen. Dabei haben die FC-Spieler aber durch ihre Passivität stark mitgeholfen. Keine Impulse konnte dem Gästespiel auch der mitkickende, etwas übergewichtige Co-Trainer Jago Maric geben. Im FC-Sturm mühte sich lediglich Alexander German, die Crailsheimer Abwehr unter Druck zu setzen.

Traumtor von TSV-Kapitän Eberhard Ilg zum 1:0

In einer mäßigen Oberliga-Partie dominierte über weite Strecken der TSV Crailsheim. Villingen kam lediglich durch Aleksandar Novakovic kurz nach der Halbzeit und einen in der Schlussphase von TSV-Torwart Thomas Weiß bravourös per Fuß abgewehrten Flachschuss von Alexander German aus kurzer Distanz zu guten Einschussmöglichkeiten. Die Crailsheimer wurden erst in der Schlussviertelstunde für ihr engagierteres Auftreten belohnt. Kapitän Eberhard Ilg hämmerte den Ball nach einer genau getimten Ecke des eingewechselten Engin Olgun aus 25 Metern volley zum 1:0 in den Winkel. Olgun bereitete auch das 2:0 in der Schlussminute vor. Die aufgerückten Villinger liefen in einen Konter. Olgun passte steil auf Visar Braha, der den Ball am herauseilenden Keeper Daniel Miletic vorbei sicher zum 2:0 ins Tor schob. (rag)

TSV Crailsheim: Thomas Weiß, Luigi Campagna, Andrea Aiello, Eberhard Ilg, Steffen Kocholl, Mario Di Biccari, Martin Kleinschrodt, Arthur Reiswich (57. Engin Olgun), Semih Dalyanci (63. Faruk Civelek), Robert Fischer (81. Stephan Ilgenfritz), Visar Braha

FC 08 Villingen: Daniel Miletic, Tino-Amando Jäger, Tobias Bea, David D’Incau, Mario Maus, Riccardo Spataro (77. Kai Noel), Tobias Link, Jago Maric, Mario Ketterer (8. Aleksandar Novakovic), Benedikt Seibt, Alexander German

Tore: 1:0 Eberhard Ilg (75.), 2:0 Visar Braha (89.)

Schiedsrichter: Pascal Müller (Löchgau)

Zuschauer: 135

Besondere Vorkommnisse: Mario Ketterer (Villingen) musste schon in der achten Minute wegen eines Muskelfaserrisses vom Platz.

Weitere Informationen zum TSV Crailsheim:

Laut Stadionsprecher des TSV Crailsheim (bestätigt durch Torwart und Interimstrainer Thomas Weiß) verlassen bisher Thomas Weiß, Mario Di Biccari, Semih Dalyanci, Andrea Aiello, Engin Olgun und Anil Mus den TSV Crailsheim.

Als Trainer für die Verbandsliga-Runde 2010/2011 hat der TSV Crailsheim den ehemaligen Oberliga-Spieler Robert Birghan (FV Lauda, TSV Crailsheim, SSV Ulm) verpflichtet. Der 37-jährige Robert Birghan trainiert derzeit die A-Jugend des TSV Crailsheim. Der Zimmerer-Meister wohnt in Wallhausen und betreibt zusammen mit einem Kollegen eine eigene Zimmerei.

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