„Rentendemagogen am Werk“ – Kommentar zur Rente mit 63

Nun hauen alle drauf auf die geplante Rente mit 63. „Überforderung der Jungen!“ heißt es, oder: „Wiedereinführung der Frühverrentung!“ oder: „Vergeudung von Beitragsgeldern!“

Kommentar von Holger Balodis, www.vorsorgeluege.de

Wer schwadroniert?

Am besten schaut man sich ganz genau an, wer so schwadroniert. Es sind die Konservativen um Michael Fuchs und Volker Kauder, die Berufsarbeitgeberfunktionäre und einige Kommentarschreiber der so genannten Qualitätspresse. Sie widersprechen damit fundamental ihren eigenen Argumenten: Wenn es wirklich den beklagten Facharbeitermangel und den demografischen Wandel gibt, dann wird kein Arbeitgeber seine Beschäftigten mit 61 in die Arbeitslosigkeit schicken. Dann wird er ihnen auch mit 63 noch so attraktive Angebote machen, dass sie gerne bleiben.

Locker 100 Euro weniger Rente

Außerdem: die geplante Rente mit 63 funktioniert zwar abschlagsfrei, aber für die Betroffenen durchaus mit empfindlichen Einbußen. Für gutverdienende Arbeitnehmer bedeutet das locker 100 Euro weniger Rente.

Mütterrente und Rente mit 63 helfen den Ärmsten nichts

Doch was steckt hinter der verqueren Hetze über die Rente mit 63? Neid auf eine SPD, die mit einem Rententrostpflästerchen zu geringen Kosten einen formidablen PR-Coup gelandet hat? Angst, dass die große Rentenreformbüchse noch einmal neu geöffnet wird? Dass nach jahrelangen Kürzungen nun endlich der Kampf gegen die Altersarmut angegangen wird?
Das wäre nämlich wahrlich nötig. Denn was man den Groko-Rentenplänen zu Recht vorwerfen muss. Mütterrente und Rente mit 63 helfen den Ärmsten nichts. Sie ignorieren den Marsch von Millionen Versicherten in die Altersarmut.

Falsche Finanzierung

Und sie sorgen durch die falsche Finanzierung für noch geringere Rentenanpassungen in den nächsten Jahren. Auf diese Art und Weise finanzieren die Rentner die minimalen Verbesserungen auch noch zu großen Teilen selber. Doch darüber schweigen die Rentendemagogen.

Weitere Informationen und Kontakt:

Holger Balodis, www.vorsorgeluege.de

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„Gegen horrende Versicherungssummen: Hebammen müssen weiter freiberuflich arbeiten können“ – Kommentar der Bundestagsabgeordneten Annette Sawade (SPD)

Im Rahmen ihrer Bürgersprechstunde in Crailsheim traf sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade auch mit Hebammen und Eltern um die aktuelle Problemlage der freiberuflichen Hebammen zu besprechen.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Künzelsau

Der Geburtsort soll von den Eltern frei gewählt werden können

„Die Arbeit, die freiberufliche Hebammen leisten, ist für viele Eltern unschätzbar wichtig. Alle Eltern sollten weiterhin frei in Ihrer Entscheidung sein, ob sie ihre Kinder in einem Krankenhaus oder mit einer Hebamme zuhause oder in einem Geburtshaus zur Welt bringen wollen“, so Annette Sawade.

Öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestags

Momentan warte das Bundesgesundheitsministerium noch auf den Abschlussbericht des Hebammenverbandes und einer interministeriellen Arbeitsgruppe, um dann über das weitere Vorgehen beraten zu können. „In der SPD-Bundestagsfraktion sind wir uns einig, dass es den Hebammen auch weiterhin möglich sein muss, freiberuflich arbeiten zu können, ohne horrende Versicherungsleistungen bedienen zu müssen. Wir setzen uns daher auch für eine dauerhafte Lösung ein, die den Berufsstand sichert und eine klare Perspektive für die Hebammen bietet“, sagt Sawade. Für den 23. Juni 2014 sei eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestags vorgesehen, von der man sich auch Lösungsvorschläge erwarte.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.annette-sawade.de/

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„Jochen Dürr und Martin Hülsmann bleiben Vorsitzende“ – Wahlen bei der Gewerkschaft Verdi in Schwäbisch Hall

Im Rahmen der Organisationswahlen der Gewerkschaft Ver.di fand vor kurzem die Mitgliederversammlung in der Rose in Schwäbisch Hall statt. Der Vorsitzende Jochen Dürr und sein Stellvertreter Martin Hülsmann wurden einstimmig wiedergewählt.

Zugesandt von Jochen Dürr, Schwäbisch Hall

Acht Posten wurden besetzt

Die Neuwahlen ergaben folgende einstimmige Ergebnisse: Jochen Dürr (Sonnenhof e.V. Schwäbisch Hall) wurde als Vorsitzender und Martin Hülsmann (Stadtwerke Schwäbisch Hall) als sein Stellvertreter in ihren Ämtern bestätigt. Zu weiteren Mitgliedern wurden Caterina Winkhaus/Doro Braun-Zeuner (beide vom Haller Sonnenhof), Armin Hinderer (Stadtbus Schwäbisch Hall), Peter Mayer (DDL-Diak Schwäbisch Hall), Jolanta Gebicki (Facility Management – BSH Gruppe) und Paul Michel (T-Sytems) gewählt.

Leiharbeit einschränken und verteuern

Neben dem inhaltlichen Rückblick auf die letzten vier Jahren wurden zwei Anträge an die Konferenz des Ver.di Bezirkes Heilbronn-Neckar-Franken am 11. Oktober 2014 in Heilbronn diskutiert und verabschiedet: Der erste Antrag beschäftigt sich mit Änderungen des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes zur Einschränkung und Verteuerung der Leiharbeit beziehungsweise der vollen Mitbestimmung der Interessensvertretung bei Werkverträgen.

Ladenschlussgesetz wieder einführen

Der zweite Antrag fordert die Wiedereinführung eines Ladenschlussgesetzes in Baden-Württemberg, das 2005 im Ländle abgeschafft wurde und zu einer Ausuferung der Ladenöffungszeiten beziehungsweise zum massiven Ausbau von prekärer Beschäftigung bei den Minijobs im Einzelhandel führte. Ziel der Anträge ist es, den Abgeordneten im baden-württembergischen Landtag und dem Bundestag konkrete Gesetzesvorhaben vorzuschlagen, die aus Sicht der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di notwendig erscheinen.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://heilbronn.verdi.de/

http://www.verdi.de/

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„Jusos Crailsheim neu gegründet“ – Eigenes Programm mit Jugendthemen für die Kommunalwahl am 25. Mai 2014

Die Crailsheimer Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD haben vor kurzem die Orts-AG Crailsheim neu gegründet. Damit sind die Jusos Crailsheim die derzeit einzige Orts-AG im Kreisverband Schwäbisch Hall-Hohenlohe.

Von der Juso-AG Crailsheim

Junge Mitglieder hinzugewonnen

Neben der sozialdemokratischen Prominenz aus Stadt, Land und Bund war auch Markus Herrera Torrez, der Vorsitzende der Jusos Baden-Württemberg, anwesend. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Roland Klie betonte in seiner Ansprache, wie viele neue junge Mitglieder die SPD und die Jusos seit dem letzten Jahr in Crailsheim hinzugewonnen hätten.

Jusos sollen Markenzeichen von Crailsheim werden

Hermann Bachmaier, Bundestagsabgeordneter a. D., erinnerte an seine Zeit als erster Juso-Nachkriegsvorsitzender in Crailsheim. Die SPD-Abgeordneten Annette Sawade (Bundestag) und Nik Sakellariou (Landtag) sowie Markus Herrera Torrez äußerten sich höchst erfreut über die Crailsheimer Neugründung. Schließlich brachte Annette Sawade noch die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Juso-AG Crailsheim schon bald ebenso ein Markenzeichen der Stadt werden möge wie das neue alte Autokennzeichen CR.

Jugendthemen im Kommunalwahlkampf mehr Gewicht verleihen

Aktuelles Ziel der Jusos Crailsheim ist es, Jugendthemen im Kommunalwahlkampf mit einem eigenen Programm ein stärkeres Gewicht zu verleihen. Sieben Mitglieder stehen auf der Liste der SPD für die Gemeinderatswahl, immerhin drei kandidieren für den Kreistag.

Till Macher zum Vorsitzenden gewählt

„Wir wollen dafür sorgen, dass trotz des demographischen Wandels in Crailsheim auch künftig noch Politik für junge Menschen gemacht wird und hoffen auf viele neue Mitglieder“, so Till Macher nach der Veranstaltung, in der er zum Vorsitzenden gewählt wurde. Die stellvertretende Vorsitzende Esma Kavlak versprach, dass die neue AG im Kommunalwahlkampf schon bald weiter auf sich aufmerksam machen werde. Entsprechende Aktionen seien bereits geplant. Ebenfalls in den Vorstand gewählt wurden Dennis Arendt als Schriftführer sowie Ceylan Bisgin-Yüksel, Frank Hesse und Lemar Akbar als BeisitzerInnen.

Weitere Informationen über die Crailsheimer Juso-AG und Kontaktmöglichkeiten:

E-Mail: jusos@spd-crailsheim.de

Internet:

https://www.facebook.com/JusosCrailsheim

http://www.spd-crailsheim.de/index.php?mod=content&menu=102&page_id=20213

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„Eier bemalen, Zuckerhasen gießen, Hefeteighasen backen“ – Osterwerkstatt im Hohenloher Freilandmuseum

Im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen können die Besucherinnen und Besucher am Sonntag, 13. April 2014, von 11 bis 16 Uhr, bei der „Osterwerkstatt“ ihre Osterdekoration selbst gestalten und herstellen.

Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall

Eier werden bemalt, geritzt…

Ostereier können mit Naturfarben gefärbt werden, ganz so, wie es unsere Groß- und Urgroßeltern bereits gemacht haben. Beim Filzen und bei Wachsarbeiten darf ebenso mitgemacht werden. Von 11 bis 16 Uhr wird darüber hinaus gezeigt, wie Eier unterschiedlich bemalt, geritzt oder auf eine andere Art und Weise verziert werden können. Ebenso entsteht „Österliches“ aus Holz, Ton, Glas, Stoff und Heu, Zuckerhasen werden gegossen und im Holzbackofen Hefeteighasen gebacken.

Frischer Blooz und rustikales Vesper

Zur Stärkung gibt es frischen Blooz aus dem Holzbackofen und im Weinbauerndorf ist die „Besenwirtschaft“ geöffnet. Sie lädt zum Verkosten regionaler Weine und rustikalem Vesper ein.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.wackershofen.de/freilandmuseum/cms/front_content.php?idcat=53&lang=1

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„Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn – Kapitalismuskritik von rechts: Der Fall Silvio Gesell“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

„Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn – Kapitalismuskritik von rechts: Der Fall Silvio Gesell“ lautet der Titel eines Vortrags am Donnerstag, 10.  April 2014, um 20 Uhr in Schwäbisch Hall im Löwenkeller des Club Alpha 60, Stuttgarter Straße. Es spricht der Buchautor Peter Bierl aus München.

Vom Club Alpha 60 und der Rosa Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg

Gebremster Kleinkapitalismus

Die Perspektive einer lokal oder regionalen Ökonomie mit fairen Preisen und Löhnen, eine Art gebremster Kleinkapitalismus, ist in der Linken, in der Umweltbewegung und unter Globalisierungskritikern verbreitet. Silvio Gesell (1862-1930) ist unter jenen Menschen,  auf der Regionalgeld- und Tauschringe-Projekte als Alternative zum real existierenden Kapitalismus setzen, als Theoretiker nach wie vor eine wichtige Bezugsperson. Gesell führte alle Übel dieser Welt darauf zurück, dass Geld wertbeständig sei und Geldbesitzer darum Geld horten, um Zinsen zu erpressen. Er wollte ein „rostendes“ Geld oder Schwundgeld ausgeben, das regelmäßig an Wert verliert, so dass es nicht lohnt, es zu horten.

Schnittstellen zum Antisemitismus

In dem Vortrag wird Peter Bierl das Regionalgeld und die Tauschringe, samt der Ideologie von Silvio Gesell, kritisch durchleuchten und den Schnittstellen zum Antisemitismus nachgehen.

Kurzinformation zur Veranstaltung und zum Buch von Peter Bierl:

Der Referent Peter Bierl, freier Journalist aus München, ist Autor des Buches „Schwundgeld, Freiwirtschaft und Rassenwahn. Kapitalismuskritik von rechts – Der Fall Silvio Gesell“, das im Herbst 2012 im Konkret-Verlag erschienen ist.

Termin:

Donnerstag: 10. April 2014, um 20 Uhr in Schwäbisch Hall, Löwenkeller des Club Alpha 60 in der Stuttgarter Straße.

Veranstalter: AK Programm des Club Alpha 60, Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Internet:

http://testseite.clubalpha60.de/

http://www.konkret-verlage.de/klv/

 

 

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„Aufgefrischtes Programm mit Schwerpunkt lokale Kultur“ – Radio StHörfunk wählt neuen Vorstand

Der Förderverein Freies Radio StHörfunk e. V. hat einen neuen  geschäftsführenden Vorstand. Den freien Radiosender leiten fortan Cathrin Berger, Christiane Kugelmann, Wolfgang Teufel, Hans  A. Graef. Neu im Vorstand ist Daniel Kielczewski. Als Beisitzer wurden Wolf Sternberg und Georg Nusser gewählt. Kassenprüfer Rainer Grün und Christian Kümmerer bleiben im  Amt. Franz- Albert Langenekert schied aus dem Vorstand aus.

Vom Radio SHörfunk, Schwäbisch Hall und Crailsheim

Infos über die Festivalsaison

Der neue Vorstand geht mit vielen Plänen in die neue Amtszeit: Ab April 2014 gibt es ein aufgefrischtes Programm, das einen Schwerpunkt auf die lokale Kultur und die kommende Festivalsaison legt. Der alte Vorstand wurde bei der Hauptversammlung im  März 2014 einstimmig entlastet. Höhepunkte des vergangenen Jahres waren die Feiern zum 18. Geburtstag des Senders.

Ehrenamtlich arbeitender Förderverein

Radio StHörfunk ist ein freier Radiosender, der in Crailsheim und Schwäbisch Hall zu empfangen ist. Er wird von einem ehrenamtlich arbeitenden Förderverein organisiert. Das Studio befindet sich in Schwäbisch Hall im Alten Schlachthaus und in Crailsheim am Pamiersring.

Weitere Informationen und Kontakt:

Miro Ruff, Radio-Koordinator Radio StHörfunk und Redakteur des Nachrichtenmagazins „Fokus Südwest“ sowie „Fokus Sport“

Radio StHörfunk, Haalstraße 9, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon: 0791/973344 (Nur nachmittags ab 14 Uhr)

 

Livestream online unter www.sthoerfunk.de

Radio mal anders! http://www.youtube.com/watch?v=Ftd3q3Qlad4

Neuer Sendeplan weckt Frühlingsgefühle

Fünf neue Sendungen ab April 2014

Farbenfroh und vielfältig startet Radio StHörfunk mit neuem Sendeplan in den Frühling. Gleich fünf neue Sendungen bereichern ab April das Programm des freien Radiosenders aus Schwäbisch Hall.

Mittwochnachmittags wird lokale Kultur gesendet

In der warmen Jahreszeit haben Festivals und Kulturveranstaltungen Hochsaison – auch bei Radio StHörfunk. Der Sender gibt ab sofort der lokalen Kultur einen festen Rahmen, und zwar immer mittwochnachmittags. Die entsprechenden Programme sind schon geplant. Das eine heißt „Festivalradio Hohenloher Kultursommer“ mit Marcus Meyer und läuft immer mittwochs von  15 bis 16 Uhr. Das andere heißt „Radio Hamlet“ und läuft direkt im Anschluss, und zwar von 16 bis 17 Uhr. In dieser Stunde sind Andreas Entner und Georg Kistner von den Haller Freilichtspielen am StHörfunk-Mikrofon. Sie füllen die Sendezeit mit Musik, Künstlern und Theater. Ebenso stimmen sie mit Ankündigungen und Berichten auf die Festivalsaison ein.

„Glauben und Zweifeln“ ist sonntags dran

Sonntags, von 17 bis 18 Uhr, darf ab sofort geglaubt und gezweifelt werden. Denn genau so heißt eine neue Sendung – „Glauben und Zweifeln“. Sie wird von Haller Religionsgemeinschaften in Form einer Diskussionsrunde gestaltet. Je nach Thema kommen verschiedene Moderatorinnen und Moderatoren zu Wort. Die Themen handeln von Geburt und Tod, von Ängsten und wie man ihnen begegnet, von Gerechtigkeit und Solidarität, von Medizin und Ethik, vom Umgang mit Krankheiten, von Krieg und Frieden, von Extremhaltungen und Zerrbildern in Religionen, von Atheismus, von Religion und Schule und vom Sinn des Lebens.

Samstags: Einschalten! Mitlachen! Mitfühlen!

Zuletzt bekommt der Samstag neuen Schwung. Von 12 bis 13 Uhr prallen zwei Freunde und zwei Musikrichtungen aufeinander, um die Sendung „DJ Pult vs. Kult“ zu präsentieren. Das Motto der beiden Macher Nils Zaczek und Florian Schnabel: Einschalten! Mitlachen! Mitfühlen! Am Samstagabend von 18 bis 19 Uhr geht dann die „Kleine deutsche Funkschau“ neu on air. Moderator Jan Wichert verspricht nicht weniger als einen verwegenen Streifzug durch die deutschsprachige Musik der vergangenen 100 Jahre.

Farbenfroher StHörfunk-Sendeplan April bis Juni 2014

Der aktuelle farbenfrohe StHörfunk-Sendeplan April bis Juni 2014 mit weiteren Informationen liegt in Schwäbisch Hall in der Stadtbibliothek, im Rathaus, in der Touristik-Info, im Haus der Bildung und vielen weiteren Stellen aus – natürlich auch bei Radio StHörfunk im Alten Schlachthaus. Über Rückmeldungen zu den Sendungen und zum
Radioprogramm freuen sich die StHörfunktleute immer. Kritik und Anregungen bitte
an diese Mail-Adresse: info@sthoerfunk.de.

Livestream online unter www.sthoerfunk.de

Radio mal anders! http://www.youtube.com/watch?v=Ftd3q3Qlad4

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„DGB: 570 Menschen im Hohenlohekreis sind arm trotz Arbeit“ – Gewerkschaften fordern gesetzlichen Mindestlohn ohne Ausnahmen

„Im Hohenlohekreis arbeitet beinahe jeder dritte erwerbsfähige Hartz-IV-Empfänger und benötigt aber zusätzlich ergänzende Leistungen“, kritisiert der DGB-Kreisverbandsvorsitzende Ernst Kern. Von 1.834 Hartz-IV-Empfängern im erwerbsfähigen Alter seien 570 (31,1 Prozent) gleichzeitig berufstätig.

Vom DGB, Region Nordwürttemberg

31,1 Prozent müssen trotz Arbeit Hartz IV beantragen

Ihr Lohn ist so niedrig, dass sie trotz Arbeit Hartz IV beantragen müssen. Zahlen des Statistischen Bundesamts zufolge verdienen in Baden-Württemberg neun Prozent aller Beschäftigten weniger als 8,50 Euro in der Stunde.

Appell an Bundestagsabgeordnete: Gegen Ausnahmen vom Mindestlohn stimmen

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) bringt am Mittwoch (2. April 2014) das von der großen Koalition angekündigte Gesetz über einen staatlichen Mindestlohn ab dem Jahr 2015 in Höhe von 8,50 Euro in das Bundeskabinett ein. Ernst Kern wendet sich deshalb an die Bundestagsabgeordneten des Landkreises und warnt davor, „im Bundestag für Ausnahmen vom Mindestlohn für bestimmte Personengruppen oder Branchen ihre Hand zu heben“.

Geplanter Mindestlohn sollte scharf kontrolliert werden

Ein aktuelles Rechtsgutachten von Professor Andreas Fischer-Lescano im Auftrag des DGB kommt zu dem Schluss, dass “Mindestlohnausnahmen nur gerechtfertigt sind“, wenn „sie sich auf Praktikanten, Auszubildende und Ehrenamtliche beziehen“. Die Gewerkschaften machen sich dafür stark, dass auch Berufsanfänger, junge Menschen, Saisonarbeiter, Taxifahrer und Langzeitarbeitslose vom Mindestlohn profitieren können. Nach Meinung des DGB-Kreisverbandes sollte der geplante Mindestlohn scharf kontrolliert werden: „Mit der Einführung des neuen Gesetzes muss zudem das Kontrollpersonal beim Zoll deutlich aufgestockt werden“, verlangt der DGB.

Weitere Informationen und Kontakt:

Silvia Wagner, DGB Region Nordwürttemberg, Haller Straße 37, 74523 Schwäbisch Hall

Telefon:  0791/950 290

Fax:  0791/950 29 – 32

Internet:

http://www.nordwuerttemberg.dgb.de

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„Rettet unsere Hebammen“ – Flashmob am Samstag, 5. April 2014, um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall

Wir brauchen Euch alle für unsere etwas andere Art der Demo, einen Flashmob mit dem Titel „Rettet unsere Hebammen“, am Samstag, 5. April 2014, um 10 Uhr auf dem Marktplatz in Schwäbisch Hall. Anlass ist die Bedrohung des Berufsstandes der freiberuflichen Hebammen.

Anja Eckhardt, Sarah Knispel und Tabea Kilian vom Hebammenflashmob-Team

Ablauf des Flashmobs:

– Jeder, der will, trägt ein rotes Kleidungsstück oder ein rotes Assessoire.

– Vor 10 Uhr laufen aus allen Richtungen die Flashmob-Aktivisten auf den Marktplatz, mischen sich unters Volk, verhalten sich unauffällig.

– Nach dem letzten 10-Uhr-Glockenschlag als Startsingal stimmen mehrere Sängerinnen auf der großen Treppe stehend mit Mikro das umgedichtete Lied „Ihr Kinderlein kommet“ an. (siehe Textanhang unten und Video auf Youtube)

– Jeder stimmt dort, wo er steht, in das Lied mit ein und macht sich singend auf den Weg zur großen Treppe. Das Lied wird dreimal gesungen.

– Auf der Treppe formieren sich alle zu einem Herz. Dieses ist auf der Treppe angezeichnet; die Ersten stellen den Umriss und die Nachfolgenden füllen auf.

– Ein Transparent „Rettet unsere Hebammen“ wird hochgehalten, alle jubeln/klatschen oder….

– Im Anschluss mischen sich alle unters Volk, verteilen Flyer, klären auf… Die Flyer liegen in Körben auf der Treppe aus.

– Buttons liegen auch in den Körben aus. Jeder, der mitmacht, (Erwachsene) darf sich einen rausnehmen und anstecken – als Erkennungsmerkmal/Statement und als Dankeschön fürs Mitmachen.

Liedtext und Infos zum Vorbereiten

Unten findet Ihr den Liedtext und den Infoflyer, um Euch vorzubereiten und zum Vervielfältigen. Das Video zum Aufruf seht Ihr unter dem Aufrufvideo zum Flashmob am 5. April 2014 in Schwäbisch Hall Ihr-Kinderlein-kommet-Link. Falls der Link nicht funktioniert, kopiert ihn einfach in euren Browser.

Bringt Eure Freunde mit!

Die Presse wird eingeladen, ein Video gefilmt und im Anschluss im Internet veröffentlicht. Je mehr mitmachen, desto größer der Eindruck und der Spaß. Wir brauchen jeden und jede von Euch! Bringt Eure Freunde mit! Ladet zum Flashmob ein und leitet diese Information weiter! Wenn Ihr Euch entschieden habt, mitzumachen, wäre eine Rückmeldung super. Wir freuen uns aber auch über jeden spontanen Unterstützer.

Euer Hebammenflashmob-Team

Anja Eckhardt, Sarah Knispel, Tabea Kilian

Weitere Informationen zum Flashmob in Schwäbisch Hall:

Liedtext:

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all
daheim, im Geburtshaus, im Diak in Hall
und seht was in dieser hochheiligen Nacht
Geburt, dort wo wir wolln für Freude uns macht

Da liegt es das Kindlein auf Heu und auf Stroh
Mama und Papa betrachten es froh
die sel`gen Hebammen knien helfend davor
drum singen wir für sie zusammen im Chor

Was geben wir Menschen, was kriegst du dafür
Respekt, Lob und Dank, ja das zollen wir dir
nichts willst du von Schätzen und Reichtum der Welt
´ne Haftpflicht aus Nürnberg allein dir gefällt

Kurzfilm auf Youtube zum Flashmob in Schwäbisch Hall:

http://www.youtube.com/watch?v=bKOiFz8JkNo&feature=youtu.be

Text des Infoflyers:

Es geht um UNSER Grundrecht auf Hebammenbetreuung während der Schwangerschaft und im Wochenbett

RETTET UNSERE HEBAMMEN!

AB 1. JULI 2015 WIRD DEN HEBAMMEN DIE HAFTPFLICHTVERSICHERUNG GEKÜNDIGT! WAS BEDEUTET DAS FÜR HEBAMMEN?
Das kommt einem Berufsverbot gleich, da Hebammen ohne Versicherung ihren Beruf nicht ausüben DÜRFEN!

WAS VERÄNDERT SICH?

Mittlerweile sind die Beiträge der Versicherung so hoch, dass Geburtshäuser schließen und es immer weniger Hausgeburts-/und Beleghebammen gibt. Schon jetzt ist eine flächendeckende Versorgung durch freiberufliche Hebammen nicht mehr gewährleistet!
In Baden-Württemberg sind fast alle Hebammen in Kliniken als Beleghebammen angestellt.
Das bedeutet, dass ab Juli 2015 flächendeckend die Geburtshilfe zusammenbricht.

DIE GEBURTSHILFE IST VOM ZUSAMMENBRUCH BEDROHT!

– KEINE Schwangerschaftsbegleitung

– KEINE Wahlfreiheit des Geburtsortes

– KEINE selbstbestimmte Geburt

– KEINE Betreuung im Wochenbett

– KEINE Betreuung in der Stillzeit

Die Geburtshilfe ist vom Zusammenbruch bedroht. Soweit darf es nicht kommen.

Petition unterschreiben:

Setzt euch für eure Rechte ein und unterstützt eure Hebammen! Unterschreibe die Petition auf der Internetseite www.change.org/hebamme

Was ist ein Flashmob?

https://de.wikipedia.org/wiki/Flashmob

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