„Zwei gegen 20.000: Europa nicht den Lobbyisten überlassen“ – Organisation LobbyControl bittet um Unterstützung

„Zwei gegen 20.000“ lautet der Titel eines Rundbriefes der Organisation LobbyControl. LobbyControl will seine Präsenzt in Brüssel verstärken und bittet um Hilfe. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht den Brief in voller Länge.

Von der Organisation LobbyControl

Liebe Freundinnen und Freunde von LobbyControl,

der Energiekonzern Vattenfall hat Deutschland wegen des Atomausstiegs auf Schadensersatz verklagt. Ein Schiedsgericht in Washington wird darüber entscheiden. Solche Klagerechte stärken die Macht der Konzerne. Mit TTIP sollen sie umfassend und dauerhaft eingeführt werden. Das ist nur einer von vielen Punkten, die TTIP zu einem Angriff auf die Demokratie machen.

EU-Team verdoppeln

Wir haben jetzt die Chance, das EU-Team von LobbyControl zu verdoppeln, um dem etwas entgegen zu setzen. Zwei gegen 20.000 – ja, 20.000 Lobbyisten in Brüssel! – ist immer noch nicht fair. Aber es ist doppelt so viel LobbyControl für Brüssel. Wir wollen Europa nicht den Lobbyisten überlassen! Bitte helfen Sie uns dabei mit einer Spende:

https://www.lobbycontrol.de/zwei-gegen-20000/

TTIP-Experten halten

Wussten Sie, dass im Vorfeld der TTIP-Verhandlungen die EU-Kommission 93 Prozent ihrer Gespräche mit Vertretern von Unternehmensinteressen geführt hat? Viel zu tun für LobbyControl. Und in Brüssel geht es noch um viel mehr als nur um TTIP. Doch für unsere lobbykritische EU-Arbeit haben wir bislang nur eine 25-Stunden-Stelle. Das soll sich jetzt ändern: Nina Katzemich kommt aus der Elternzeit zurück, das ist sehr gut. Max Bank, ihre Vertretung, wollen wir unbedingt bei LobbyControl halten. Denn er ist unser TTIP-Experte. Und TTIP zeigt beispielhaft, wie wichtig Brüssel ist und wie es unser Leben bestimmt. Das wissen auch die Lobbyisten. Aber damit wir uns Max weiter leisten können, sind wir auf Ihre Spende angewiesen.

https://www.lobbycontrol.de/zwei-gegen-20000/

Eine Max-Stunde kostet 34,20 Euro

Es wurden bereits über 30.000 Euro gespendet. Dafür vielen, vielen Dank! Aber es fehlen noch gut 12.000 Euro, damit wir das erste Jahr finanzieren können. Eine Max-Stunde kostet 34,20 Euro. Dafür wird unser EU-Team doppelt so stark! Ob 17,10, 34.20 oder auch mehr Euros, jeder Beitrag zählt.

https://www.lobbycontrol.de/zwei-gegen-20000/

Bitte spenden Sie!

Nina und Max – unser starkes EU-Team. Das ist mein persönlicher Weihnachtswunsch. Helfen Sie uns bitte bei der Finanzierung für das erste Jahr! Bitte spenden Sie!

Mit herzlichen Grüßen für die Adventszeit

Ihr Ulrich Müller
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied (von LobbyControl)

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„Bürgermeister als verlängerter Arm des Landrats?“ – Bürgerfragen im Gemeinderat von Kirchberg an der Jagst

Fragen zu drei Themen hat der Kirchberger Ralf Garmatter bei der jüngsten Gemeinderatssitzung (15. Dezember 2014) in der „Bürgerfragestunde“ an Bürgermeister Stefan Ohr gestellt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht die Fragen in voller Länge. Es geht dabei um die Themen Windkraft, Geschäftsbeziehungen der Stadt und die Arbeitsauffassung des Bürgermeisters.

Von Ralf Garmatter, Kirchberg/Jagst

Windkraftkonzentrationsflächen

1. Herr Bürgermeister Ohr, sie sagten dem Kirchberger Gemeinderat, dass eine Verkleinerung der Windkraftkonzentrationsflächen nicht möglich sei. Warum kann Rot am See die Windkraftkonzentrationsflächen verkleinern und Kirchberg nicht? Meiner Meinung nach sollten die Flächen zwischen den Wäldern und Seen westlich von Lendsiedel als Windkraftflächen gestrichen werden.

Firma Landmaschinen-Ohr-Nachfolger

2. Stimmt es, dass Fahrzeuge der Stadt Kirchberg schon seit längerer Zeit bei der Firma Landmaschinen-Ohr-Nachfolger in Crailsheim gewartet und repariert werden? Wurden dort auch schon neue Fahrzeuge oder Geräte für die Stadt gekauft?
Spielen bei dieser Geschäftsbeziehung zwischen der Stadt Kirchberg und der Firma Ohr-Nachfolger auch private oder familiäre Gründe eine Rolle?
Warum werden die Fahrzeuge nicht in Kirchberger Firmen oder in Firmen innerhalb des Gemeindeverwaltungsverbands mit Rot am See und Wallhausen gewartet, repariert oder gekauft?

Antwort von Bürgermeister Ohr: Es ist eine Frage des Stundenlohns.

Erfüllungsgehilfe des Landratsamts?

3. Herr Ohr, sehen sie sich als Bürgermeister, der die Interessen der Kirchberger Bürgerinnen und Bürger vertritt oder als Bürgermeister, der sich als verlängerter Arm des Landrats und Erfüllungsgehilfe des Landratsamts Schwäbisch Hall sieht?
Ich denke da zum Beispiel an den Verkauf des Adelheidstifts an den Landkreis, das geplante Feuerwehrmagazin oder an die Ausweisung von Windkraftflächen… Die Liste ließe sich fortsetzen.

Antwort von Bürgermeister Ohr: „Ich sehe mich als Bürgermeister, der die Interessen der Bürger vertritt.“

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