„Geld ist genug da – andere Wege aus der Finanzkrise“ – Vortrag in Schwäbisch Hall

Fakten sind steigende Preise in den Schwimmbädern, mangelhafter Nahverkehr auf dem flachen Land, vergammelte Bahnhöfe, immer noch Kindergartengebühren. Der öffentlichen Hand fehlt das Geld für wichtige Investitionen und Leistungen. Dem stehen gigantische private Vermögen entgegen. Sie müssen verstärkt an der Finanzierung unseres Gemeinwesens beteiligt werden.

Vom ver.di-Ortsverein Schwäbisch Hall

Im Gewerkschaftshaus Schwäbisch Hall-Hessental

Der ver.di Ortsverein Schwäbisch Hall im Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken lädt zu einem Informationsabend mit dem Thema „Geld ist genug da – andere Wege aus der Finanzkrise“ am Mittwoch, 14. November 2012, um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus Schwäbisch Hall-Hessental, Hallerstraße 37, ein. Es referiert Dr. Sabine Reiner, Abteilung Wirtschaftspolitik im ver.di-Bundesvorstand.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://heilbronn.verdi.de/

   Sende Artikel als PDF   

„Welche regionalen Mächte beeinflussen das Geschehen in Syrien? – Friedensaktivistin Heike Hänsel spricht in Heilbronn

Informationen zur aktuellen Lage in Syrien gibt es bei einer öffentlichen Veranstaltung der Partei DIE LINKE Heilbronn-Unterland am Dienstag, 13. November 2012, um 19 Uhr. Diese findet in den Frauenräumen der Kunst- & Kulturwerkstatt ZIGARRE, Achtungsstraße 37, in Heilbronn statt.

Von der Partei DIE LINKE, Kreisverband Heilbronn-Unterland

Was wollen EU, NATO und UN tun?

Es spricht die Friedensaktivistin Heike Hänsel. Sie ist seit 2005 Bundestagsabgeordnete und entwicklungspolitische Sprecherin der Links-Fraktion. Sie ist Vorsitzende des Unterausschusses Vereinte Nationen, Internationale Organisationen und Globalisierung des Bundestags. Sie beschäftigt sich in Heilbronn unter anderem mit den Fragen „Welche Kräfte bestimmen die heterogene Opposition? Welche regionalen Mächte beeinflussen das Geschehen? Was wollen EU, NATO und UN in dieser Situation tun?“

Weitere Informationen und Kontakt:

Florian Vollert, DIE LINKE, Kreisverband Heilbronn-Unterland

Internet:

http://www.die-linke-heilbronn.de/

http://www.heike-haensel.de/

   Sende Artikel als PDF   

„Das Wahlalter bei Kommunalwahlen wird auf 16 Jahre abgesenkt“ – Kommentar des SPD-Landtagsabgeordneten Nik Sakellariou

Der Schwäbisch Haller SPD-Kreisvorsitzende Nikolaos Sakellariou begrüßt die Landesinnenminister Reinhold Gall eingebrachte Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunalwahlen.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Kommunale Ebene betrifft unmittelbares Lebensumfeld junger Menschen

„Wir wollen, dass Jugendliche auch hier im Landkreis Schwäbisch Hall früher politisch mitentscheiden können“, so Sakellariou. „Denn nur wer aktiv teilhaben kann, wird sich auch aktiv einbringen.“ Die Absenkung des Wahlalters biete die Chance, größeres politisches Interesse und Engagement bei jungen Menschen zu wecken. Die kommunale Ebene sei hierfür „geradezu prädestiniert, da sie das unmittelbare Lebensumfeld von jungen Menschen betrifft“, meint Nik Sakellariou.

Weitere Formen politischer Mitgestaltung unterstützen

Der SPD-Kreisvorsitzende betonte, dass neben einer Absenkung des Wahlalters andere Formen politischer Mitgestaltung von Jugendlichen unterstützt werden müssten. Dazu gehöre zum Beispiel die Förderung von Jugendgemeinderäten, Jugendforen und jugendpolitischen Organisationen vor Ort.

Weitere Informationen und Kontakt:

Nikolaos Sakellariou Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, Vorsitzender des Arbeitskreises Innenpolitik und Polizeisprecher der SPD-Landtagsfraktion, Wahlkreisbüro Gelbinger Gasse 14, 74523 Schwäbisch Hall.

Telefon 07 91/88 75

Telefax 07 91/79 41

E-Mail: wahlkreisbuero.nik@t-online.de

Internet:

http://www.spd-sha.de/

http://nik.sozi.info/

http://www.spd-schwaebisch-hall.de/index.php?mod=content&menu=506&page_id=4551

   Sende Artikel als PDF   

„150 Jahre Hohenlohebahn: War´s das dann?“ – Möglichkeiten für einen attraktiven Nahverkehr zwischen Schwäbisch Hall und Heilbronn / Vortrag in Schwäbisch Hall

Einen Vortrag zum Thema „150 Jahre Hohenlohebahn – War´s das dann?“ und „Möglichkeiten für einen attraktiven Nahverkehr zwischen Schwäbisch Hall und Heilbronn“ gibt es am Donnerstag, 15. November 2012, um 20 Uhr in der Pizzeria Rose, (Bahnhofstraße 9) in Schwäbisch Hall. Es spricht der Verkehrsplaner Dr. Felix Berschin.

Von Peter Aichelin vom Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21

Zwei Tunnel bereiten Probleme bei der Elektrifizierung

Kurze Zeit sah es so aus, als könnte die S-Bahn nach Öhringen und damit die Elektrifizierung der fehlenden 26 Kilometer zwischen Schwäbisch Hall und Öhringen bald realisiert werden. Inzwischen ist davon keine Rede mehr. Vor allem der Umbau zweier kurzer Tunnel zwischen Schwäbisch Hall und Gottwollshausen für die Elektrifizierung verhindert eine durchgängige Strecke Nürnberg – Hall – Heilbronn – Karlsruhe, während die Bahn weiter an ihrem Wahnsinnsprojekt mit 61 Kilometer Tunneln durch instabilen Gipskeuper zum Tunnelbahnhof Stutttgart 21 festhält.

Gründe für das – vorläufige – Scheitern der S-Bahn:

– Die Aufteilung der Bahn in verschiedene Geschäftsbereiche mit ganz unterschiedlichen Zielen

– Hohe Anforderungen an neue S-Bahn-Strecken

– Wirtschaftlichkeitsprüfungen, die – wie bei der S-Bahn Heilbronn – nach dem Bau einer Strecke weit übertroffen werden.

– Eine solche Wirtschaftlichkeitsprüfung ist es auch, die weitere Planungen auf der Hohenlohebahn blockiert.

Dr. Berschin ist ausgewiesener Fachmann auf diesem Gebiet. Seit langem beschäftigt er sich als Verkehrsplaner mit dem öffentlichen Verkehr. Er informiert über die Hintergründe der Strukturen, die S-Bahnen verhindern und Möglichkeiten aufzeigen, wie es auf der Hohenlohebahn trotzdem einen attraktiven Nahverkehr geben kann.

Weitere Informationen im Internet:

http://www.vcd.org/naherholung/hohenlohe/hohenlohe.htm

http://www.bei-abriss-aufstand.de/

   Sende Artikel als PDF   

attac: „Volks- und Raiffeisenbanken bieten noch Investments in Agrar-Rohstoffe an“ – Diskussion am Donnerstag in Schwäbisch Hall

Eine gute Nachricht der letzten Wochen war, dass die LBBW zukünftig keine Investments in Agrar-Rohstoffe mehr anbieten will. Hat sich der vereinte Druck doch gelohnt. Aber: unsere „tollen Volks-und Raiffeisen-Banken“ sind nach wie vor dabei.

Von Uli Simon und Uli Gierschner von der attac-Gruppe Schwäbisch Hall

attac-Plenum im Umweltzentrum

Unser nächstes attac-Plenum Schwäbisch Hall findet, bedingt durch die Herbstferien, erst am Donnerstag, 8. November 2012, um 20 Uhr im Umweltzentrum Schwäbisch Hall, Gelbinger Gasse 85, statt.

Handlungs-Konzept  erstellen

An diesem Abend sollten wir unsere verschiedenen Gesprächsstränge (Euro- und Finanzkrise/Staatsverschuldung/Rentenpolitik/Gemeinwohlökonomie/Nahrungsmittelspekulation etc.) bündeln und in einem Handlungs-Konzept für die nächsten Monaten zusammenfassen.

Weitere Informationen im Internet über attac:

http://www.attac-netzwerk.de/

   Sende Artikel als PDF   

„Czesław Trzciński wurde 1942 in Bretzfeld-Rappach hingerichtet“ – Gedenkveranstaltung in Waldenburg für polnischen Zwangsarbeiter

In der Kulturkneipe Gleis1 in Waldenburg findet am Freitag, 9. November 2012, um 20 Uhr eine Gedenkveranstaltung mit Vorträgen und Musik im Kontext der Erinnerung an die Reichspogromnacht 1938 statt.

Vom Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie

Täter waren Stuttgarter Gestapo-Leute

Regionaler Anlass ist der 70. Jahrestag der Ermordung des polnischen Zwangsarbeiters Czesław Trzciński, der am 11. November 1942 in Bretzfeld-Rappach durch die Stuttgarter Gestapo hingerichtet worden war.

Forschungsergebnisse zu Czesław Trzciński stellt der Tübinger Publizist Udo Grausam vor

Das anspruchsvolle Programm beginnt mit der Einführung des ehemaligen Präsidenten des baden-württembergischen Landtags Dr. Alfred Geisel vom Verein Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Das Schicksal der Zwangsarbeiter unter dem NS-Regime wird von Friedemann Rincke vom Haus der Geschichte in Stuttgart dargestellt, die Forschungsergebnisse zu Czesław Trzciński stellt der Tübinger Publizist Udo Grausam vor. Das deutsch-polnische Verhältnis beleuchtet Frieder Birzele, ehemaliger Innenminister von Baden-Württemberg und ehemaliger Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Gesellschaft. Birgit Kipfer wird den Dank des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. vortragen. Die musikalische Umrahmung gestaltet Hans Kumpf, Schwäbisch Hall, mit seiner Klarinette.

Bewusstsein für die freiheitlich-demokratischen Werte in unserem Rechtsstaat schärfen

Es gehört zu den Aufgaben der Bundesvereinigung Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. an die Verbrechen, die in deutschem Namen während der Zeit des Nationalsozialismus geschehen sind, zu erinnern, um das Bewusstsein für die freiheitlich-demokratischen Werte in unserem Rechtsstaat zu schärfen.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.gleis1.net/

http://www.gegen-vergessen.de/

 

   Sende Artikel als PDF   

„Kurzfilmabend und Konzert mit Whiskey Rabbi in der 7180-Bar in Crailsheim“

Nach der großen Sause in der BayWa folgt am Donnerstag, 8. November 2012, ab 20.30 Uhr, etwas Entspannung beim Verein Adieu Tristesse in Crailsheim. In der 7180-Bar in Crailsheim findet ein Kurzfilmabend statt.

Von Sina Stuber, Adieu Tristesse e.V. in Crailsheim

18 Filmhighlights der internationalen low&no budget-Kurzfilmszene

Bei der Kurzfilm-Premiere vor einigen Monaten platzte die 7180 Bar aus allen Nähten und nicht wenige Besucher mussten wegen Überfüllung weggeschickt werden. Deshalb laden film-sharing.net und Adieu Tristesse am Donnerstag, 8. November 2012, um 20.30 Uhr erneut zum Kurzfilmabend ein. Konkret heißt das: 18 Filmhighlights der internationalen low&no budget-Kurzfilmszene. Kunstvolle Animationen, witzige Kurzspielfilme, spannende Dramen, absurde Fakedokus undundund! Abwechslungsreich, unterhaltsam und nie langweilig! Wir freuen uns auf euch!

Eintritt: 5 Euro für Vereinsmitglieder und 6 Euro für Nichtmitglieder

Einlass: ab 20 Uhr

Ort: 7180-Bar in Crailsheim

Kanadische Wochen in der 7180-Bar in Crailsheim

Whiskey Rabbi ist am Freitag, 9. November 2012, zu Gast

Mit GEOFF BERNER starten die kanadischen Wochen in der 7180-Bar in Crailsheim. Er selbst nennt sich den Whiskey Rabbi, andere nennen ihn ein Genie. Er ist der linksradikale Bruder Nick Caves, Tom Waits, Leonard Cohens oder Gogo Bordellos und er zelebriert die Tradition der Klezmermusik auf seine ganz eigene Art.

Sprech-Punk-Gesang, Polka und Jazzklänge auf dem Akkordeon

Er und sein Akkordeon nehmen die Klezmer Musik als Basis, aber er ist ein Erneuer dieser Musik und ein meisterhafter Erzähler. Er mischt die Tradition mit politischem Songwritertum und einem poppigen Sprech-Punk-Gesang. Aber auch Polka und Jazzklänge entlockt er sich und seinem Akkordeon. Dieser einzigartige Mix brachte Ihn schon auf die Bühne mit Billi Bragg oder dem Kaizers Orchestra und nun in die 7180-Bar. Dieser Mann und sein Akkordeon sind ein Ereignis und er zelebriert zusammen mit den Gästen die neue jüdische Trink- und Musikkultur. Kommt an diesem Abend, denn es wird noch lange darüber gesprochen werden. Beginn der Veranstaltung ist 20:30 Uhr.

   Sende Artikel als PDF   

„Tötet uns alle, dann begrabt uns hier“ – Guarani-Indianer wehren sich gegen Vertreibung

Eine Gruppe brasilianischer Indianer hat einen dramatischen Aufruf an die Regierung gerichtet, nachdem sie erfahren haben, dass ihnen die erneute Vertreibung von ihrem Land droht, auf das sie trotz Gewalt und Morden zurückgekehrt sind.

Survival International Deutschland e.V.

Nur geringen Zugang zu Nahrung oder Gesundheitsversorgung

Die 170 Indianer gehören den rund 46.000 Guarani in Brasilien an. Sie haben mehrfach brutale Angriffe erlebt, seit sie auf ein kleines Stück ihres angestammten Landes zurückgekehrt sind. Das Gebiet der Indianer, bekannt als Pyelito Kuê/ M’barakai, ist momentan von einer Ranch besetzt. Die Indianer werden von den bewaffneten Männern des Viehzüchters umzingelt und haben nur geringen Zugang zu Nahrung oder Gesundheitsversorgung.

Wir werden alle bald sterben

Vergangenen Monat hatte ein Richter eine Räumungsanordnung erlassen. Die Guarani erklären in einem Brief: “Diese Entscheidung ist Teil der historischen Vernichtung der indigenen Völker Brasiliens. Wir haben die Hoffnung verloren in Würde und ohne Gewalt auf unserem angestammten Land zu überleben … Wir werden alle bald sterben.”

Regierung soll unseren kollektiven Tod anordnen

“Wir wollen sterben und direkt hier mit unseren Vorfahren beerdigt werden. Deshalb bitten wir die Regierung und das Justizsystem, nicht unsere Vertreibung, sondern unseren kollektiven Tod anzuordnen und uns hier zu begraben. Wir fordern ein für alle Mal unsere Ausrottung anzuordnen und mit Traktoren ein großes Loch für unsere Körper zu graben.”

Überfall durch bewaffnete Männer

“Wir haben entschieden, alle gemeinsam, hier nicht wegzugehen, tot oder lebendig.” Seit der Wiederbesetzung sind bereits vier Guarani dieser Gemeinde gestorben: Zwei durch Selbstmord und zwei nach einem Überfall durch bewaffnete Männer. Brasiliens Behörde für indigene Angelegenheiten FUNAI ist für die Kartierung und Abgrenzung des Guarani-Landes zuständig und hat erklärt, dass sie daran arbeitet, die Räumungsanordnung zu widerrufen.

Überfüllte Reservate und Lager

Die lange Verzögerung der Kartierung hat dazu geführt, dass Tausende Guarani in überfüllten Reservaten und Lagern am Straßenrand leben und schlechten Zugang zu Nahrung, sauberem Wasser und Gesundheitsversorgung haben. Sie leiden unter einer der höchsten Selbstmordraten der Welt: Neue Statistiken der Regierung zeigen, dass in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt ein Guarani pro Woche Selbstmord begangen hat.

Guarini müssen auf ihrem Land bleiben dürfen

Guarani-Anthropologe Tonico Benites erklärte: “Die Selbstmorde der Guarani nehmen zu und sind eine Folge der Verzögerung der Kartierung und Abgrenzung ihres angestammten Landes.” Survival fordert dringend die Kartierung aller Guarani-Gebiete und dass ihnen erlaubt wird, auf ihrem Land zu bleiben, bevor mehr Menschen ums Leben kommen.

Ein Schandfleck in der Geschichte des Landes

Survival Internationals Direktor Stephen Corry sagte heute: “Das Aussterben der indigenen Bevölkerung Brasiliens ist ein Schandfleck in der Geschichte des Landes. Es ist bedauerlich, dass ähnliche Grausamkeiten und Misshandlungen, die während der Kolonialzeit üblich waren, heute noch vom brasilianischen Rechtssystem unterstützt werden. Der herzzeireßende Appell der Guarani aus Pyelito könnte nicht deutlicher sein: Es lohnt sich nicht, ein Leben ohne ihr Land zu führen, weil es zu sehr von Elend und Leid geprägt ist. Brasilien muss handeln, bevor es zulässt, dass ein weiteres seiner indigenen Völker vernichtet wird.”

Weitere Informationen und Kontakt:

http://www.survivalinternational.de/indigene/guarani

   Sende Artikel als PDF   

„Europäischer Binnenmarkt braucht neuen Schwung“ – Kommentar der EU-Abgeordneten Evelyne Gebhardt (SPD)

Die Einführung des EU-Binnenmarktes jährt sich am 1. Januar 2013 zum 20. Mal. Evelyne Gebhardt, EU-Abgeordnete (SPD) aus Hohenlohe meint: „Der Europäische Binnenmarkt braucht neuen Schwung.“ Das Europäische Parlament fordert bessere Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten und der europäischen Institutionen.

Vom Wahlkreisbüro in Künzelsau der EU-Abgeordneten Evelyne Gebhardt (SPD)

Viele Probleme bei der Umsetzung der EU-Rechtsakte

„Immer wieder haben wir Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen darauf aufmerksam gemacht, dass noch viele Probleme bei der Umsetzung der EU-Rechtsakte bestehen. Diese Probleme müssen in naher Zukunft gelöst werden“, erklärte die SPD-Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt und begrüßte den vor kurzem in Straßburg angenommenen Entschließungs­antrag zu den Hauptsorgen von EU-Bürgern und Unternehmen zur Funktionsweise des Binnenmarkts.

Bürokratische Auflagen und komplizierte Meldeverfahren

„Auch 20 Jahre nach der Gründung des europäischen Binnenmarktes hindern bürokratische Auflagen und komplizierte Meldeverfahren, wie etwa bei der Ummeldung eines Autos vom Heimatland in das gewählte Nieder­lassungsland, Bürger und Bürgerinnen noch immer daran, die Freiheiten des Binnenmarktes für sich zu nutzen. Viele unnötige Hindernisse entstehen vor allem dann, wenn die Mitgliedstaaten das EU-Recht nicht richtig anwenden“, stellte die Sprecherin der Sozialdemokraten im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz Evelyne Gebhardt klar.

Engere Zusammenarbeit der europäischen Institutionen

„Um die Integration des Binnenmarktes in Zukunft weiter voranzutreiben, ist vor allem ein hohes Maß an politischem Willen von Seiten der Regierungen in den Mitgliedstaaten gefragt“, so Evelyne Gebhardt weiter. Die sozialdemokratische Fraktion fordert außerdem eine engere Zusammenarbeit der europäischen Institutionen, damit sich die Bürger und Bürgerinnen in europäischen Kernprojekten besser wiederfinden können.

Unternehmen müssen ermutigt werden, ihre Waren grenzüberschreitend anzubieten

„Wir müssen das Vertrauen der Verbraucher und Verbraucherinnen in den digitalen Binnenmarkt stärken. Unternehmen müssen ermutigt werden, ihre Waren grenzüberschreitend anzubieten, und gleichzeitig müssen bei Konflikten alternative Streitbeilegungsverfahren funktionieren“, so Evelyne Gebhardt.

Soziale Dimension nicht in den Hintergrund drängen

„Bei allen Errungenschaften des europäischen Binnenmarkts darf Europa nicht zulassen, dass gerade in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise die soziale Dimension in den Hintergrund gedrängt wird“, mahnte Evelyne Gebhardt. „Auch bei den erst kürzlich von der EU-Kommission vorgestellten zwölf Maßnahmen zur Stärkung des Wachstums kommen die sozialen Belange wieder mal zu kurz.“

Weitere Informationen und Kontakt:

Frederick Wunderle, Leiter Europabüro Künzelsau, Assistent von Evelyne Gebhardt MdEP, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 0 79 40 – 5 91 22

Fax: 0 79 40 – 5 91 44

E-Mail: egebhardt.mdep@t-online.de

Internet:

www.evelyne-gebhardt.eu

   Sende Artikel als PDF