„Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist…“ – Die Finanzkrise – der größte Raubzug der Geschichte

Als Ergänzung eines Beitrags in Hohenlohe-ungefiltert mit dem Titel „Die Finanzkrise – der größte Raubzug der Geschichte” (https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=8817) hat Roman Schmitt die unten stehenden Informationen zusammengetragen.

Von Roman Schmitt, Kirchberg/Jagst-Hornberg

Finanzsystem mehrfach vor dem Kollaps

Seit der Lehmann-Pleite stand das Finanzsystem mehrfach vor dem Kollaps (nach meinem Kenntnisstand zuletzt am 6.-7. Mai 2010). „Das waren 21 Tage am Abgrund“, sagt Ex-Finanzminister Steinbrück über die Phase vom Konkurs der US-Bank Lehman Brothers bis zur Stabilisierung der HRE. Hohenlohe-ungefiltert hat mehrfach über diesen Themenbereich berichtet. Wirtschaftswissenschaftler Professor Franz Hörmann, Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen der Wirtschaftsuniversität Wien, hält einen umfassenden Paradigmenwechsel sowohl im Wirtschafts- und Finanzsystem als auch „in gesamtgesellschaftlicher Hinsicht“ für unumgänglich. Meines Erachtens ist die „Stuttgarter Bewegung“ ein erstes und deutliches Beispiel für eine solche Entwicklung. Die politischen und soziologischen Implikationen sind weitreichend. Unlängst gab Professor Hörmann dem „Standard.at“, Österreich, ein aufschlussreiches Interview.

Vorab einige seiner Aussagen im Telegrammstil:

* „Die Banken sind rund um den Globus pleite.“

* In den nächsten drei Jahren droht der Zusammenbruch des gesamten Systems.

* Wir haben nämlich massenhaft ökologische und soziale Probleme, in vielen Ländern stehen wir kurz vor der Revolution.

* Sämtliche hierarchische Systeme, ob das Regierungen, Staaten, Schulsysteme oder Unternehmen sind, brechen momentan zusammen und die Menschheit vernetzt sich über das Internet auf einer Ebene neu, über das „global brain“. Hier entstehen dann völlig neue Spielregeln nach dem Prinzip der Emergenz.

* Die Zeit der Banken und des Geldes ist vorbei.

* Alle Währungen werden verschwinden, weil sie technisch nicht mehr funktionieren können. Ich schätze, dass es schon 2011 so weit sein wird.

* Der wirkliche Skandal ist, dass unser gesamtes Geldsystem auf Schulden basiert. Das heißt, die Geldschöpfung funktioniert zu 97 Prozent in den Geschäftsbanken.

*  Die freien Märkte sind „Blasenmaschinen zum Missbrauch für die Eliten“.

* In den USA gibt es schon Bürgerrechtsbewegungen, die den Amerikanern empfehlen, sich zusammenzuschließen und Kredite nicht mehr zurückzuzahlen.

* Eigentlich kann man Regierungen, die aus aktiven oder früheren Mitarbeitern des Finanzsystems bestehen, gar nicht ernst nehmen.

* Durch Arbeit in immer stärker rationalisierten und automatisierten Prozessen wird kein Mensch mehr sein Einkommen verdienen können. Wir wissen, dass zehn Prozent der berufstätigen Bevölkerung von ihren Arbeitseinkommen nicht mehr leben können.

* Wie die Gesellschaft in Zukunft leben wird oder will, kann nur die Gesellschaft selbst entscheiden und zwar nach dem Mehrheitsprinzip. Das geschieht demokratisch in der Vernetzung. Hierarchische Strukturen können aus informationstheoretischer Sicht nie funktionieren, weil die Personen an der Spitze der Pyramide das Wissen nicht haben.“

Zum Standard.at-Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler Franz Hörmann:

http://derstandard.at/1285200656759/derStandardat-Interview-Banken-erfinden-Geld-aus-Luft

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5 Gedanken zu „„Warum das Finanzsystem ein Betrugsmodell ist…“ – Die Finanzkrise – der größte Raubzug der Geschichte

  1. Zitat: „Wie die Gesellschaft in Zukunft leben wird oder will, kann nur die Gesellschaft selbst entscheiden und zwar nach dem Mehrheitsprinzip. Das geschieht demokratisch in der Vernetzung. Hierarchische Strukturen können aus informationstheoretischer Sicht nie funktionieren, weil die Personen an der Spitze der Pyramide das Wissen nicht haben.“

    So, so, aha. Und wie war die Gesellschaft dann über die vergangenen Jahrhunderte organisiert? Also nicht heiarchisch.

  2. Diese Analyse kann ich nur voll unterschreiben. Aber wo ist der Ausweg? Nach meinen Recherchen wäre die einzige Lösung das volkswirtschaftliche Modell der „Österreichischen Schule“.
    Und die meines Wissens einzige Partei, die ein „vernünftiges“ Konzept eines funktionierenden Geldsystems im Parteiprogramm hat, ist die „Partei der Vernunft“.
    http://www.parteidervernunft.eu

  3. Trotz der aufmunternden Worte von Herrn Brüderle und der netten Statistik: Was nützt der „Wirtschaftsaufschwung“, wenn das gesamte Finanzsystem auf dem Spiel steht?

    Nur zwei Beispiele aus dem heutigen Nachrichtenraum:

    1. „Irland steht mit dem Rücken zur Wand, von Jens Berger 18.11.2010

    Nach dem neoliberalen Sommer ist Irland in den Schuldenwinter gestürzt – jeder Ire ist mit einer halben Million Dollar im Ausland verschuldet
    Irlands finanzielle Lage als prekär zu bezeichnen, ist eine maßlose Untertreibung. Die irische Volkswirtschaft ist im Ausland mit rund 2,3 Billionen US$ verschuldet – das ist mehr als das überschuldete Japan mit seinen 123 Millionen Einwohnern.

    Jeder Ire, vom Säugling bis zum Greis, ist somit mit mehr als 513.000 US$ im Ausland verschuldet. Die Iren müssen also jedes Jahr durchschnittlich mehr als 25.000 US$ pro Kopf nur für den Zinsdienst erwirtschaften, wobei der Schuldenberg bei dieser Summe noch nicht einmal kleiner würde.

    Gläubiger sind unter anderem die deutschen Banken, die irische Anleihen im Wert von 138 Milliarden US$ halten. Ganz vorne dabei ist – wen mag es noch verwundern – die verstaatlichte Hypo Real Estate, die irische Staatsanleihen im Wert von 10,3 Milliarden Euro in ihren Büchern hat. Der sagenhafte Aufstieg des „keltischen Tigers“ war ein Aufschwung auf Pump – nun kommt die Rechnung und Irland steht sprichwörtlich mit dem Rücken zur Wand….“

    2. „Wie LEAP/E2020 in seinem offenen Brief an die Regierungen der G20, veröffentlicht in der Weltausgabe der Financial Times vom 24. März 2009, also vor dem Gipfeltreffen in London, vorhersagte, ist eine Überwindung der gegenwärtigen Krise nur möglich, wenn das internationale Währungssystem reformiert wird. Aber das Scheitern des letzten G20-Gipfels in Seoul hat es erneut gezeigt: Es gab für eine solche Reform ein gewisses Zeitfenster, das sich nach dem Sommer 2009 geschlossen hat. Und ein neues wird sich erst 2012/2013 öffnen (1). Die Welt befindet sich schon weit in der Phase des Zerfalls der Welt – und öffentlichen Ordnung, deren Beginn wir für das Jahresende 2009 vorhergesehen hatten. Kaum ein Jahr später nehmen die wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu, drohen Staatsbankrotte, werden Währungskriege geführt. Die Regierungen der großen Staaten und auch der G20 erweisen sich als unfähig, Gegenmaßnahmen zu vereinbaren. Damit sind schwere Konflikten in den internationalen Beziehungen unvermeidlich. Mit dem Gipfel von Seoul wurde eine weitere Etappe der umfassenden weltweiten Krise begonnen.

    Die Welt ist in der Phase des Zerfalls der Welt- und öffentlichen Ordnung dabei, einen kritischen Punkt zu überschreiten. Wie immer, wenn in komplexen Systemen kritische Punkte überschritten werden, kommt es zu sprunghaften, unvorhersehbaren Änderungen im System, die nicht mehr den bisher üblichen Gesetzmäßigkeiten gehorchen und sich daher den üblichen Prognosemethoden entziehen. Auch der Weltordnung stehen solche Überraschungen in Wirtschaft, Finanzen, Währung, Politik und Sozialem bevor.“

    http://www.leap2020.eu/GEAB-N-49-ist-angekommen-Umfassende-weltweite-Krise-Warnung–Im-ersten-Quartal-2011-wird-ein-kritischer-Punkt-in-der_a5467.html

    Dazu: Nach den Banken“rettungen“ nun erste Vorschläge für eine Rente mit 70:

    Nach dem Festhalten der Bundesregierung an der Rente mit 67 will der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW), Michael Hüther, noch einen Schritt weitergehen und sprach sich für die Rente mit 70 aus. „Angesichts des Geburtenrückgangs ist es zu verantworten, den Pfad des Renteneinstiegs nicht bei 67 Jahren enden zu lassen“, sagte Hüther dem „Hamburger Abendblatt“.

    http://www.welt.de/wirtschaft/article11014355/Wirtschaftsforscher-draengen-auf-Rente-mit-70.html

    Oder „Steuerhinterziehung“ wegen zu großer Schnitzel:

    „Gerhard Kaltscheuers ‚Futter- und Schnitzelstube’ im sächsischen Hammerbrücke ist vor allem bei den Arbeitern sehr beliebt. Im Juli klopfte dann ein Steuerprüfer vom Finanzamt Plauen an die Imbiss-Tür. Sein Urteil: „Zu große Portionen = zu wenig verkaufte Essen = Steuerhinterziehung“. In Zahlen ausgedrückt: Kaltscheuer soll 38.000 Euro nachzahlen. Für den Wirt und seine Frau Regina war das ein Riesenschock: „Ich kann die Nachzahlung nicht leisten. Dann wäre der Ofen aus und ich pleite.“ So gibt das Finanzamt beispielsweise vor, dass ein Schnitzel Hawaii nur 165 Gramm wiegen und nur eine Scheibe Ananas und keinen Käse haben dürfe. Kaltscheuers Schnitzel dagegen wiegt 200 bis 230 Gramm, hat zwei Scheiben Ananas und ist mit Käse überbacken. „Mein Wareneinsatz ist viel höher und mein Gewinn kleiner“, so der Gastwirt. „Die wollen satt werden. Wenn ich die Minimengen des Finanzamtes ansetze, laufen alle weg“, erklärte der Imbiss-Wirt dem sächsischen Regionalmagazin SZ-Online…“

    http://www.dnews.de/nachrichten/wirtschaft/318623/schnitzel-gross–finanzamt-spricht-steuerhinterziehung.html

    Soll das ein Wirtschafts- und Finanzsystem sein, das den Menschen dient??

  4. Erst quasi pleite, dann von BürgerInnen „gerettet“, jetzt Boni: In der Finanzkrise mussten die BürgerInnen die Commerzbank mit 18,2 Mrd. Euro „retten“. Nach meinem Kenntnisstand zahlt das Geldhaus dafür keine Zinsen, wohl aber Boni. Das soll angeblich so mit der Bundesregierung geregelt worden sein. Bericht Financial Times:

    http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:trotz-teilverstaatlichung-commerzbank-plant-bonuszahlungen/60014525.html

    Die französischen Analysten von LEAP schreiben in ihrem aktuellen Bericht:

    „Heute jedoch, mit Beginn des Jahres 2011, zweifelt kaum jemand noch daran, dass wir uns in einem historischen Umbruch befinden, mit dem die Nachkriegswelt und mit ihr in erster Linie die USA vor unseren Augen zusammenbrechen.1 Die Weltordnung der letzten Jahrzehnte zerfällt jeden Tage mehr, während gleichzeitig die sozialen und wirtschaftlichen Strukturen der meisten Staaten dieser Erde weiter zerbröseln. Heute ist dies alles eindeutig. 2006 hingegen waren „Entscheider und Experten“ noch so sicher, dass die Gefahr einer größeren Krise ausgeschlossen war. Und 2009 war es genauso ausgeschlossen, dass die Welt – und öffentliche Ordnung zerfallen könnte. Leider haben sich die Fähigkeiten unserer immer noch gleichen „Entscheider und Experten“, die ablaufenden Ereignisse zu antizipieren und darauf zu reagieren, in keiner Weise verbessert. Denn vor kaum einmal zwei Monaten erschien ihnen die Möglichkeit von erfolgreichen Volksaufständen in Tunesien und Ägypten undenkbar…“

    „Wir gehen davon aus, dass die gegenwärtigen Ereignisse in der arabischen Welt, deren Trends und Ursachen wir korrekt vorhergesagt hatten, vor allen Dingen die regionalen Auswirkungen der grundlegenden Trends der gegenwärtigen umfassenden weltweiten Krise in ihrer Phase der Auflösung der Welt – und öffentlichen Ordnung sind. Es sind die Vorzeichen der massiven Schocks, die in den nächsten Monaten und Jahren die Welt erschüttern werden. Wir gehen insbesondere davon aus, dass das Jahresende 2011 von einer Entwicklung gekennzeichnet wird, die wir mit dem Bild vom „Fall der Petro-Dollarmauer“ beschreiben. Für die USA wird es bedeuten, dass sie nicht mehr in der Lage sein werden, ihre Ölimporte zu finanzieren…“

    http://www.leap2020.eu/GEAB-N-52-ist-angekommen-Umfassende-weltweite-Krise-Zerfall-der-Welt-und-offentlichen-Ordnung-Jahresende-2011-Fall-der_a5949.html

    1Meines Erachtens sind die Analysten von GEAB allerdings zu unkritisch, was die Risiken der Europäischen Währungsunion betrifft und die „Stabilität“ des Euro. Sowohl Dollar als auch Euro (und wahrscheinlich weitere Währungen wie das britische Pfund) sind durch die Notenbank-Steuerungen und die Betrugs-Derivate des letzten Jahrzehnts in eine gefährliche Lage manövriert wurden. Die Lehmann-Geschädigten, die „ihren Banken“ und den, auf Anordnung der Bankvorstände auf Verkauf getrimmten „Anlageberatern“ vertrauten, haben dies bereits schmerzhaft erfahren müssen.

  5. Zum Thema Finanzkrise und Finanzsystem nachfolgend einige aktuelle Ergänzungen:

    „Sonst kommen die Steuerzahler und hängen uns alle auf. Das möchten wir nicht.“ Sachverständiger Jochen Sanio (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) S. 21, Haushaltsausschuss, unkorrigiertes Stenografisches Protokoll, 18. Sitzung, Mittwoch, den 5. Mai 2010, 10.30 bis 13.30 Uhr, Sitzungsort: Berlin, Reichstag

    http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a08/anhoerungen/waehrungsunion/018_Protokoll.pdf

    Ich bin als Steuerzahler nicht dafür, die persönlich Verantwortlichen in Berlin und anderswo „aufzuhängen“, vielmehr dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Belange endlich in eigener Regie vertreten und dies nicht länger einer Lobby gesteuerten Politik überlassen.

    „..Es würde aber genügen, wenn man sich gesellschaftlich organisiert, sodass man diese Art von Geld, diese Art von Arbeitsvertrag nicht mehr benötigt. Das wäre die cleverere Lösung. Die, die heute noch einen Job haben, und glauben, arbeiten zu müssen, um Geld zu bekommen, die sollen einfach alle sofort die Arbeit niederlegen, und sich mit den heute noch Arbeitslosen solidarisieren. Und sich so zu neuen Produktionsketten, Supply Chains, organisieren. Völlig unabhängig vom bestehenden Rechtssystem, vom bestehenden Geldsystem machen die einfach ihr eigenes Ding. Schlagartig. Und die Eigentümer dieser Unternehmen können sich dann selber ans Fließband stellen. Das wäre eine elegante Lösung…“ (zitiert aus einer aktuellen Meinungsäußerung von Franz Hörmann, Professor für Unternehmensrechung am Institut für Revisions-, Treuhand- und Rechnungswesen an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er beruft sich in seiner Wirtschaftskritik auf das Universitätsgesetz §1 UnivG. 2002, wodurch pragmatisierte Universitätslehrer die Pflicht haben, vor Entwicklungen zu warnen, die gegen das Gemeinwohl gerichtet sind.)

    http://www.theintelligence.de/index.php/wirtschaft/finanzen/2638-crash-der-weltweiten-boersen-im-august-2011-erwartet.html

    Hohenlohe-ungefiltert berichtete bereits vor längerer Zeit über dieses Thema, jetzt auch „wallstreet-online“: „Am Sterbebett eines Systems
    Der Euro-Rettungsmechanismus ESM könnte für die deutschen Steuerzahler zu einem Fass ohne Boden werden und ist möglicherweise sogar verfassungswidrig! Davor warnt ein vertrauliches Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages! Es sind zehn Seiten, die es in sich haben: Finanzverfassungsrechtliche Fragen zur Ausgestaltung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM)“…“

    http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1147722-26431-26440/am-sterbebett-eines-systems

    In diesem Zusammenhang auch eine Meldung von bild.de:

    Geheim-Gutachten warnt vor Griechen-Hilfe!

    http://www.bild.de/geld/wirtschaft/griechenland-krise/gutachten-warnt-vor-griechen-hilfe-17892640.bild.html

    Das ist nachvollziehbar. Allerdings frage ich mich, warum gerade die Systemmedien jetzt auch über den Untergang des Finanzsystems berichten. Das sollte man recherchieren und diskutieren.

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