amnesty international startet beim Crailsheimer Volksfest eine Luftballonaktion gegen Folter

Mit einer Lufballon- und Unterschriftenaktion macht die lokale ai-Gruppe am Volksfestsonntag vor dem Festumzug auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam.

Mit einer Lufballon- und Unterschriftenaktion macht die lokale ai-Gruppe am Volksfestsonntag vor dem Festumzug auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam.

Wie in den Jahren zuvor wird die lokale Amnesty-Gruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim (ai) am Crailsheimer Volksfestsonntag, 20. September 2009, wieder aktiv und plant eine Aktion vor dem Festumzug. Dieses Jahr kann man sich bei den ai-Mitgliedern Martina Hofmann und Sabine Schumacher-Kappeller einen Luftballon erwürfeln und sich gezielt mit einem Brief für einen russischen Gefangenen einsetzen, der ein durch Folter erpresstes „Geständnis“ unterzeichnet hat. Mit der Aktion soll erreicht werden, dass unverzüglich eine unabhängige und unparteiische Untersuchung der Foltervorwürfe stattfindet und das „Geständnis“ als Beweismittel im Strafprozess nicht verwertet werden darf.

Folter ist nicht nur in Russland, sondern auch in 145 Länder der Welt gesetzlich verboten, und dennoch liegen Amnesty International aus mehr als 150 Ländern der Welt Berichte über Folterungen oder Misshandlungen durch staatliche Stellen vor. Amnesty International setzt sich auf der Grundlage der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ für eine Welt ein, in der die Rechte einer jeden Person geachtet werden. Amnesty International deckt Menschenrechtsverletzungen weltweit auf und wird aktiv, wenn Menschen akut bedroht sind.

Von der Amnesty-Gruppe Schwäbisch Hall-Crailsheim

Weitere Infos unter www.amnesty-hall.de

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Ein Gedanke zu „amnesty international startet beim Crailsheimer Volksfest eine Luftballonaktion gegen Folter

  1. Zum Thema Folter:

    Ein Film-Experiment, das zeigt, wie die „verbündeten“ „demokratischen“ USA, die oft von “Freiheit“ sprechen und ihre Version davon in die Welt exportieren wollen, die Menschenrechte absichtlich und systematisch mit Füßen treten.

    Offizielle US-Regierungsmeinung ist überdies, wenn man den Kopf eines Menschen lange genug unter Wasser hält und den Eindruck erweckt, man wolle ihn per Ertränken töten, sei dies keine Folter.

    Jeder normale Mensch würde dafür vor Gericht gestellt. Diesen Verantwortlichen in der Politik hingegen wird mit ausgesuchter diplomatischer Höflichkeit begegnet.

    „Das Guantanamo Experiment
    Unter welchen Umständen können Folter und Gewalt im US-Gefangenenlager Guantánamo gerechtfertigt werden? Für ein ungewöhnliches Experiment haben sich sieben Freiwillige bereit erklärt, 48 Stunden in der nachgestellten Realität der Haftbedingungen in Guantánamo zu verbringen. Die Testpersonen waren erschüttert über die Folgen, die sie sich weniger gravierend vorgestellt hatten.

    Sieben Freiwillige verbringen 48 Stunden in Haft.
    Die Bedingungen sind wie in Guantanamo.
    Alles soll so sein wie in dem berüchtigten US-Gefängnis auf Kuba – auch die Verhörmethoden. Die sind zwar weltweit scharf kritisiert worden, aber Amerika hält daran fest. Sie kämpfen ihren ‚Krieg gegen den Terror‘.

    In dem filmischen Experiment werden diese Methoden abgeschwächt nachgestellt:
    In Zellen von zwei Quadratmetern eingepfercht, müssen die Probanden den Tag gefesselt verbringen. Unterkühlung, Schlafentzug und Dauerverhöre gehören zum Angriff auf deren Psyche“…

    http://nutze-deine-freiheit.blogspot.com/2010/05/das-guantanamo-experimnt.html

    http://www.google.de/search?q=das+guantanamo+experiment&tbo=p&tbs=vid%3A1&source=vgc&hl=de

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