„Revolution als Prozess – Hoffnungsvolle Veränderungen in Venezuela“ – Einladung zu Vorbereitungstreffen in Schwäbisch Hall

Die Gruppe MovimentoR arbeitete von 2005 bis 2007 an Projekten zu Venezuela im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. Das Ziel war ein Austausch zwischen sozialen Bewegungen in Venezuela und Deutschland über Strategien gegen den Neonliberalismus. Von besonderem Interesse war außerdem das Verhältnis zwischen sozialen Bewegungen und den neuen und alten Formen staatlicher Institutionen. In Schwäbisch Hall soll es dazu Ende Oktober eine Veranstaltung geben. Das nächste Vorbereitungstreffen dazu findet am Dienstag, 15. September 2009, um 20 Uhr im Dorle, Blockgasse 14, in Schwäbisch Hall statt.

Edgar Knobloch, Mitarbeiter des Vorbereitungsteams

Einladung zum Vorbereitungstreffen am 15. September 2009, um 20 Uhr im Dorle in Hall

Andrej Holm und Malte Daniljuk, beide Mitglieder der Gruppe MovimentoR, berichten über ihre Recherchen zu den gesellschaftlichen Umbrüchen in Venezuela. Die Veränderungen in den Bereichen Stadtteilorganisation, Bildung, Gesundheitswesen, Medien und Arbeitsselbstverwaltung beruhen auf einer Politik, die auf Mitbestimmung und Selbstverwaltung setzt, eine Politik die zu spürbaren Verbesserungen im alltäglichen Leben von Millionen von Menschen geführt hat. Die Naturfreunde, Ortsgruppe Schwäbisch Hall, laden zu dieser Veranstaltung am Samstag, 31. Oktober 2009, um 18 Uhr ins Alte Schlachthaus nach Schwäbisch Hall ein. Als Mitveranstalter haben bereits zugesagt: VVN, DGB, IGM, Die Linken, 3. Weltladen, DKP, MLPD, SI, Internationale Sozialistische Linke. Wer außer diesen Gruppen diese Veranstaltung unterstützen möchte, meldet sich unter: edgar.knobloch@gmx.de oder wilhelm.maier1@gmx.net. Alle Mitveranstalter sollen zum nächsten Vorbereitungstreffen (Dienstag, 15.09.09, um 20 Uhr im Dorle, Blockgasse 14 in Schwäbisch Hall) einen Vertreter schicken.

Zu den Autoren Dr. Andrej Holm und Malte Daniljuk:

Dr. Andrej Holm arbeitet als Sozialwissenschaftler an der Goethe-Universität in Frankfurt Main und beschäftigt sich dort mit den Auswirkungen von Globalisierungsprozessen auf die Stadtentwicklung. Im Rahmen des MovimentoR-Projektes hat er sich auch mit den gesellschaftlichen und städtischen Transformationsprozessen in Caracas/Venezuela beschäftigt und mehrere Beiträge zu den Reformprozessen und Ansätzen der Selbstorganisation veröffentlicht. Er ist unter anderem Herausgeber des Sammelbandes „Revolution als Prozess: Selbstorganisierung und Partizipation in Venezuela“ (VSA, 2007).

Malte Daniljuk ist freier Journalist und Autor. Er veröffentlicht seit 1994 Texte in verschiedenen Zeitschriften und Zeitungen sowie Buchbeiträge zur politischen und sozialen Entwicklung in Venezuela. Von 1998 bis 2002 war er Redakteur der Zeitschrift telegraph. Seit 1997 besucht er regelmäßig Lateinamerika, und verbrachte jeweils mehrere Monate in Mexiko, Kolumbien und Venezuela (Projekte in Venezuela u.a. MovimentoR). Er studierte unter anderem Publizistik und Kommunikationswissenschaften an der FU Berlin. Schwerpunkte seiner Veröffentlichungen sind die Themen Medienpolitik, Außen- und Sicherheitspolitik sowie Kämpfe sozialer Bewegungen.

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