EU-Abgeordnete Evelyne Gebhardt (SPD) lädt am Samstag, 4. Juli, ab 14 Uhr, zum Europafest im Mainzer Haus in Künzelsau

Das Europäische Parlament startet in eine neue Runde und am Samstag, 4. Juli 2009, ab 14 Uhr, steigt wieder das traditionelle Europafest vor und im Büro der Europaabgeordneten Evelyne Gebhardt im Mainzer Haus (Keltergasse 47) in Künzelsau. Bei Speis und Trank wird es genügend Gelegenheit für angeregte Gespräche geben, und auch die Kinder werden nicht zu kurz kommen.

Pressemitteilung des SPD-Büros Crailsheim

Kontakt zur EU-Abgeordneten:

Evelyne Gebhardt, MdEP
Europabüro, Keltergasse 47, 74653 Künzelsau
Tel.: (079 40) 5 91 22 +++ Fax: (0 79 40) 5 91 44 +++ EGebhardt.MdEP@T-online.de
60, Rue Wiertz, B-1047 Brüssel, Tel.: (0 03 22) 284 54 66 +++ Fax: (0 03 22) 284 94 66 Evelyne.Gebhardt@europarl.europa.eu, Internet: www.evelyne-gebhardt.eu

Aktuelle Antwort von Evelyne Gebhardt auf www.abgeordnetenwatch.de/evelyne_gebhardt-651-12358–f197014.html#q197014 zu Fragen der zivilen Konfliktbearbeitung:

23.06.2009
Frage von Helga Miranda

Sehr geehrte Frau Gebhardt,
Als erfolgreiches Friedensprojekt der jüngeren europäischen Geschichte schreibt sich die EU heute auch ein internationales Engagement für den Frieden auf die Fahnen. Mich würde es intesessieren , ob Sie sich für den Auf-und Ausbau effizienter Mittel zur zivilen Konfliktbearbeitung einsetzen wollen.Ein ziviler und präventiver Ansatz ist nicht nur kostengünstiger als der Einsatz militärischer Mittel, er ist auch nachhaltiger und besser vereinbar mit den europäischen Idealen von Demokratie und Frieden.
Seit 10 Jahren gibt es ja in Deutschland den Zivilen Friedensdienst (ZFD), in dem ausgebildete Friedensfachkräfte weltweit Initiativen für Frieden und Versöhnung unterstützen.Der deutsche Staat stellt für die weitgehend von NGOs durchgeführten Projekte einen rechtlichen Rahmen und Förderprojekte .Ich denke, wir brauchen ähnliche Politikansätze auch auf europäischer Ebene, um die Vision der EU als zivile Friedensmacht zu konkretisieren. Die ökumenische Aktion Ohne Rüstung Leben schlägt z.B. die Einrichtung einer Abteilung für Friedensförderung in der EU-Kommission sowie die Schaffung eines Europäischen Zivilen Friedensdienstes vor und plädiert für einen besser strukturierten Dialog mit Zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Ich würde es begrüßen, wenn Sie sich für diese Vorschläge einsetzen würden.
Mit freundlichen Grüßen

24.06.2009
Antwort von
Evelyne Gebhardt
Sehr geehrte Frau Miranda,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich stimme Ihnen zu, dass bei der Konfliktlösung unbedingt zivile und präventive Mittel Vorrang vor militärischem Eingreifen haben müssen und auch auf europäischer Ebene entsprechend gefördert werden müssen.

Das Europäische Parlament hat bereits in seiner Resolution zur Europäischen Sicherheitsstrategie vom Juni 2008 auf Initiative von uns Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen die Europäische Kommission aufgefordert, eine spezialisierte Dienststelle zur verbesserten Koordinierung der zivilen Krisenbewältigung zu schaffen. Außerdem haben wir die Einrichtung eines Europäischen Zivilen Friedenskorps gefordert.

Wir werden auch in der kommenden Legislaturperiode die Europäische Kommission und die Regierungen der Mitgliedsstaaten dazu drängen, die zivile Konfliktprävention zu stärken.

Mit freundlichen Grüßen,

Evelyne Gebhardt

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