„Hodja spielt schwarzen Rock’n’Roll, Gospel, Soul, Voodoo“ – Adieu Tristesse organisiert Konzert in Crailsheim

Die Band „Hodja“ hat mehr als 1001 Geschichten – Und sie sind alle wahr! „Hodja“ ist heruntergekochter, schwarzer Rock’n’Roll! Gospel, Soul, Voodoo – ein absolutes Liveerlebnis. Die Band spielt am 1. September 2018 auf dem Gelände der Entsorgungsfirma Größer im Stadtteil Türkei in Crailsheim. Einlass ist um 17 Uhr.

Von Sina Stuber, Verein Adieu Tristesse Crailsheim

Erstmals beim Entsorgungsbetrieb Gröger

Veranstalter ist der Kulturverein Adieu Tristesse in Crailsheim. Erstmals findet ein solches Konzert auf dem Gelände des in diesem Jahr sein 80-jähriges Firmenjubiläum feiernden Entsorgungsbetriebs Gröger in Crailsheim statt.

Anarchistisch, wild, ungezügelt und frei

Eine Gitarre, die verhallt und losgelöst ihre Attacken abfeuert. Die stöhnt und schreit. Nicht weiter erstaunlich, dass Hodjas Stammbaum tief im New Yorker Boden verwurzelt ist. „Hodja“ ist aber ebenso anarchistisch, wild, ungezügelt und frei. Losgelöst vom hippen Musikgeschäft, Szenepolizei und sonstigen Vorgaben. Dass der dänische Hippiestaat Christiania neben New York ein weiterer Bestandteil der Vita ist, lässt daher niemanden erstaunt zurück. Dass dort die Aufnahmen beider Alben gemacht wurden, eine weitere schöne Geschichte.

Kraft, Energie und Magie auf der Bühne

Claudius Abesodo Gamiel Winston King Pratt aka Gamiel Stone ist der Frontmann. Aus New York. Seine ersten Demos in der Lower East Side in einem Appartment mit Huey Morgan von den „Fun Lovin‘ Criminals“ eingespielt. Teil der New Yorker Underground Szene zwischen den „Ramones“, John Lurie, Mike Doughty, „Absolution“ und „Cromags“, ging er irgendwann nach Kopenhagen, um dort „Reverend Shine Snake Oil Co“ zu gründen, unter anderem mit Matthias Arbo Klein aka Colonel Taz aka F.W. Smolls. Ein begnadeter Schlagzeuger, charismatisch mit eigenem Stil, dessen größter Einfluss auch sein Lehrmeister war: Jerry Granelli, der einst auch bei „The Gateful Dead“ oder mit Ornette Coleman spielte. Und dann Boi Holm aka Tenboi Levinson. Musiker, Produzent und Komponist aus Christiana. Er schreibt Filmmusik, vertont TV-Serien, Installationen, spielt Funk, Punk, Jazz, New Wave, Blues, Rock und vieles mehr. Das Trio fasziniert durch seine Kraft und Energie, durch seine Magie auf der Bühne.

„Der wahre Rock’n’Roll ist schwarz“

Mit „The Band“ brachten „Hodja“ 2015 unverhofft ein Debüt-Album, das in jeder Epoche der Rockmusik hätte seinen Zauber entfalten können. Der wahre Rock’n’Roll ist schwarz. Seine Wurzeln sind dunkelschwarz. Und „Hodja“ bringen all das wieder zum Vorschein. Ein eingängiger Zauber, dem man sich nur schwer entziehen kann. Knapp ein Jahr Später steht „Halos“ in den Platten-Regalen von Vintage-Liebhabern. Der zweite Streich ist wesentlich subtiler und gemeiner. Es knurrt und wimmert aus jeder Ritze, es brummt und summt und fasziniert mit Details. Es ist Zeit für Kapitel Nummer Drei: „The Flood“ heißt es und steht 2018 in den Startlöchern…

Duo Hannah & Falco als Vorgruppe

Supported werden „Hodja“ an diesem Abend von dem Würzburger Duo Hannah & Falco. Das junge Paar aus Würzburg präsentiert auf seiner kürzlich erschienenen ersten Band-EP „Blind For The Moment“ einen bodenständigen, modernen Mix aus Americana und Folk, der sich durch wunderschöne, zweistimmige Gesangslinien und versiertes Songwriting auszeichnet.

Einlass: 17 Uhr.

Parkmöglichkeiten: Parkhaus Grabenstraße, Öffentlicher Parkplatz Stadtteil Türkei (Friedensstraße 1)

Weitere Informationen im Internet über die Band Hodja:

http://www.hodjamusic.com/videos/

Weitere Informationen im Internet über den Verein Adieu Tristesse in Crailsheim:

http://adieutristesse.org/mitmachen/

   Sende Artikel als PDF   

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.