Grüne im Kreistag Schwäbisch Hall: „Mutige Erklärung der Diak-Ärzte ein Hoffnungsschimmer“ – Informationen zur aufgekündigten Gesundheitsholding

Die Kreistagsfraktion Grüne/ödp begrüßt die Erklärung der Diak-Ärzte zur Umorientierung bei den Neubauplanungen des Diak ausdrücklich. „Aus unserer Sicht ist die Position der Ärzte nicht nur mutig, sondern auch ein Hoffnungsschimmer in der verfahrenen Situation seit der unsinnigen Kündigung der Kooperation mit dem Landkreis durch das Diak.“, so der Vorsitzende der Kreistagsfraktion Hans-Joachim Feuchter.

Von Hans-Joachim Feuchter, Vorsitzender der Kreistagsfraktion Grüne/ödp im Landkreis Schwäbisch Hall

Hanglage verhindert moderne Strukturen und vertretbare Kosten

Die Ärzteschaft listet genau die Probleme auf, die ein Neubau am alten Standort generell mit sich bringt, weil die Hanglage moderne Strukturen und vertretbare Kosten verhindert und zusätzlich enorme Schwierigkeiten im parallel laufenden Krankenhausbetrieb erzeugt. Seit vielen Jahren kritisiert die Fraktion Grüne/ödp daher die unausgegorenen Planungen des Diak auch öffentlich, weil der Landkreis über die Kosten automatisch daran beteiligt ist und bessere Lösungen dazuhin wesentlich günstiger sind.

Diak muss Entscheidungsprozesse und Zahlen transparent und öffentlich machen

Schon vor zirka 10 Jahren hat ein vom Diak selbst angestoßenes Gutachten ergeben, dass ein neues Haus auf der grünen Wiese effektiver und für viel weniger Geld zu haben ist. Die mögliche Kostenersparnis bewegt sich mittlerweile zwischen 20 und 50 Millionen Euro, je nachdem, wer für wen welche Rechnung aufstellt. Um weitere Fehlplanungen zu verhindern, ist es deshalb nötig, dass das Diak Entscheidungsprozesse und Zahlen transparent und öffentlich macht. Schließlich werden alle Krankenhausbauten durch das Geld der Steuerzahler finanziert – entweder über die Leistungen der Krankenkassen oder Zuschüsse des Landes beziehungsweise des Kreises. Selbst die so genannten Überschüsse des Diak stammen ausschließlich aus diesen Geldtöpfen und sind damit öffentliche Gelder. In der Verantwortung für die notwendige Korrektur steht aus Sicht der Grünen/ödp hier vor allem der kaufmännische Vorstand, der seit vielen Jahren – bei sonst ständig wechselndem Führungspersonal – die eigentlich bestimmende Konstante im Evangelischen Diakoniewerk ist.

Diak sollte Patienten nicht verunsichern

Es darf kein Argument sein, dass als falsch erkannte Planungen nicht umkehrbar seien. Entscheidend ist der politische Wille, das Richtige zu tun. An dieser Stelle könnte das Diak zudem die richtige ´Notbremse´ (siehe Haller Taglatt vom 14. Juli 2011) ziehen, anstatt eine funktionierende Holding und die eigenen Patienten über eine ´vorsorgliche´ Kündigung zu verunsichern.

Weitere Informationen und Kontakt:

Die Grünen / ÖDP im Kreistag Schwäbisch Hall, Bovenzenweiler 6, 74575 Schrozberg, Fraktionsvorsitzender Hans-Joachim Feuchter

Telefon: 07939-8025

Fax: 07939-8027

E-Mail: Fam-Feuchter@t-online.de

Internet: http://gruene-sha.de/kreistag/

Weitere Informationen in Hohenlohe-ungefiltert zur Kritik der Grünen am „Diak“ zum Thema Gesundheitsholding Schwäbisch Hall:

https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=11399

Weitere Informationen zur Gesundheitsholding Schwäbisch Hall:

http://www.gesundheitsholding-sha.de/

http://www.diaksha.de/Aktuelle-Details.130.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=6173&tx_ttnews[backPid]=1

http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisches_Diakoniewerk_Schwäbisch_Hall

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