Evelyne Gebhardt (SPD): „Roaming-Abzockern endlich den Geldhahn zudrehen“ – Ab Juli 2012 sollen Roaming-Gebühren weiter fallen

Smartphones und Tablets liegen voll im Trend. Auf immer mehr Reisende wartet deshalb nach ihrer Rückkehr aus dem Ausland eine unangenehme Überraschung in Form einer schwindelerregend hohen Rechnung.

Von Moritz Kemppel, Leiter Europabüro Künzelsau, Assistent der SPD-Europa-Abgeordneten Evelyne Gebhardt

Kommissions-Vorschlag zielt in die richtige Richtung

Vor einigen Tagen veröffentlichte die Europäische Kommission ihren Vorschlag, diesem unsinnigen Abkassieren Einhalt zu gebieten. „Der Vorschlag der Kommission zielt in die richtige Richtung“, freut sich die SPD-Verbraucherschutzexpertin des Europäischen Parlamentes, Evelyne Gebhardt aus Mulfingen. „Es wird höchste Zeit, den Roaming-Abzockern den Geldhahn zuzudrehen.“

Kosten für die Verbraucher senken

Tatsächlich sollen Roaminggebühren für das Surfen im Internet von Juli 2012 an mit höchstens 90 Cent pro Megabyte schrittweise bis Juli 2014 auf nur noch 50 Cents pro Megabyte gesenkt werden. Auch für Anrufer aus dem europäischen Ausland wartet die Europäische Kommission mit guten Nachrichten auf. Ab 2014 sollen Gespräche aus anderen Mitgliedstaaten statt wie bisher 35 Cent/Minute nur noch höchstens 24 Cent/Minute kosten, während SMS-Nachrichten von 11 Cent auf maximal 10 Cent herabgesetzt werden.

Höchstpreise müssten noch weiter gesenkt werden

„Gerade die überfällige Regulierung der Roaminggebühren auch für Datentransfers zeigt anschaulich, wie wichtig die Europäische Union für den Verbraucher und die Verbraucherin inzwischen geworden ist“, erklärt Gebhardt. Sie bedauert nur, dass die Höchstpreise im vorliegenden Vorschlag nicht noch weiter gesenkt wurden. „In den nächsten Jahren wird das mobile Internetsurfen in noch viel größerem Ausmaß mit unserem Alltag verflochten sein. Daher werde ich mich im anstehenden Gesetzgebungsverfahren für eine weitere Senkung der Roaminggebühren einsetzen.“

Gebhardt will sich für weitere Senkung einsetzen

Sowohl das Europäische Parlament als auch der Rat der Europäischen Union werden sich demnächst mit dem Vorschlag der Europäischen Kommission befassen. „Ich werde mich im anstehenden Gesetzgebungsverfahren für eine weitere Senkung der Roaminggebühren einsetzen und hoffe auf eine rechtzeitige Einigung möglichst im Frühjahr 2012“, zeigt sich die Europaabgeordnete optimistisch.

Weitere Informationen und Kontakt:

Moritz Kemppel, Leiter Europabüro Künzelsau, Assistent von Evelyne Gebhardt MdEP,  Keltergasse 47, 74653 Künzelsau

Telefon: 0 79 40 – 5 91 22

Fax: 0 79 40 – 5 91 44

Internet: www.evelyne-gebhardt.eu

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