„Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ – Vortrag in Schwäbisch Hall über „Reformation heute“

Einen Vortrag zum Thema „Reformation heute: Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ (Matthäus 6, 24) hält Ulrich Duchrow am Donnerstag, 6. April 2017, um 19 Uhr im Brenzhaus (Mauerstraße 5) in Schwäbisch Hall. Veranstalter sind das evangelische Kreisbildungswerk in Kooperation mit attac und der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Schwäbisch Hall.

Zugesandt von Christian Kümmerer, attac Schwäbisch Hall

Eine neue Geld- und Eigentumsordnung ist möglich

Angesichts  ihrer Wirkungen auf die einfachen Leute seiner Zeit sagt Luther ein klares „Nein“ zum System des Frühkapitalismus, besonders Struktur und Handlungsweisen der Bank- und Handelsgesellschaften. Da heute der dreifache Zwang zum wirtschaftlichen Wachstum, zur Geldvermehrung und zur Privatisierung unseren Planeten in den Tod stürzt, helfen letztlich keine sozialen Abfederungen, sondern nur eine langfristige  Überwindung des neoliberal-kapitalistischen Systems. Speziell ist eine neue Geld- und Eigentumsordnung nötig und möglich, die sich am Gemeinwohl orientiert und öffentlich-demokratisch verantwortet wird.

Weitere Informationen und Kontakt:

Uli Gierschner, Telefon 07904-568

Christian Kümmerer, Telefon 07906 9409210

Weitere Informationen zum Thema:

https://www.theguardian.com/commentisfree/belief/2009/nov/13/1989-capitalism-christianity

https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Duchrow

http://www.rzuser.uni-heidelberg.de/~n30/?page=vita&lang=de

http://www.sozialoekonomie.info/BasisInformation/BasisInfo_3A/basisinfo_3a.html

Programm in Schwäbisch Hall im Jahr des Reformationsjubiläums 2017 zum Herunterladen als PDF-Datei:

Reformation_2017_Schwäbisch_Hall.pdf

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„Als wäre Jack Black mit Bob Dylan versumpft“ – Adieu Tristesse e.V und das Jugendzentrum laden zum Osterfolk in Crailsheim ein

Das Maßhalten der Fastenzeit hat ein Ende. Der Verein Adieu Tristesse und das Crailsheimer Jugendzentrum laden am Ostersonntag, 16. April 2017, um 20 Uhr zu einem bunten Reigen von kauzigem Antifolk bis zu furiosem Klez ’n‘ Roll. 

Vom Verein Adieu Tristesse in Crailsheim

Schräger Humor und bitterböse Weltbetrachtungen

Eröffnet wird der Abend von Momo von der Hirtenwiese, akkustisch wird er hinter die Lieder seiner Idole treten, um sie uns bescheiden vorzustellen. Danach kommt noch ein Solokünstler, auch wenn er als „The Black Elephant Band“ auftritt. Jan Bratenstein, ein vielseitiger Künstler, den wir zu Ostern als eigenwilligen Antifolker kennenlernen werden. Seine Musik klingt als wäre Jack Black mit Bob Dylan versumpft. Jedenfalls präsentiert er uns ungeschliffene, gestochen scharf auf den Punkt kommende, englischsprachige Songminitaturen voll von schrägem Humor und bitterbösen Weltbetrachtungen. Die schlecht gestimmte Gitarre klingt dabei schnörkellos rudimentär, die Stimme ist ein wütendes Knurren, kaum ein Lied dauert länger als zweieinhalb Minuten.

Die Show ist großer Tanzsport

Tanzbarer Höhepunkt des Abends werden „We are Rinah“ sein, früher als Sidewalk bekannt. Ebenso leicht wie Rinah (hebräisch für „Frohgesang“) über die Lippen geht, verfeinert die Band eingängige, englischsprachige Rockmusik mit Balkan- und Klezmerelementen. Über Genregrenzen hinweg werden feine Melodien, dramatische Ri­ffs und gekonntes Songwriting geboten. Kurz: Klez ’n‘ Roll. Das Mädchen und die fünf Jungs der Stuttgarter Band haben viel Konzerterfahrung im Gepäck und somit überzeugen die Songs live dermaßen. Die Show ist großer Tanzsport, absolut energiegeladen, voller Spielfreude und zaubert ein zufriedenes Grinsen auf die verschwitzten Gesichter der Konzertbesucher.

Nach den Live-Acts wird aufgelegt

Anschließend wird noch fachmännisch aufgelegt. Also raus aus dem Osternest und rein in die Folkpit! Das Jugendzentrum Crailsheim öffnet um 20 Uhr.

Weitere Informationen und Kontakt:

http://juze-cr.de/

http://adieutristesse.org/

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