„Gute Arbeit. Soziales Europa“ – 1.-Mai-Kundgebung in Schwäbisch Hall

Die Mai-Kundgebung 2014 der DGB-Gewerkschaften findet am Donnerstag, 1. Mai 2014, in Schwäbisch Hall statt. Auftakt ist um 10.30 bei der Agentur für Arbeit in der Bahnhofstraße.

Vom DGB-Nordwürttemberg

Das Programm in Schwäbisch Hall am 1. Mai 2014 sieht wie folgt aus:

10.30 Uhr: Auftakt Agentur für Arbeit (Bahnhofstraße), danach Demonstration mit Samba Salina (brasilianische Trommeln) und der Schalmeienkapelle Schwäbisch Hall.

11.30 Uhr: Maikundgebung Hospitalhof (Am Spitalbach), Begrüßung: Siegfried Hubele, DGB-Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall, Mairede: Roman Zitzelsberger, Bezirksleiter IG Metall Baden-Württemberg, anschließend Maifest, Bewirtung, Musik mit den Guitaristics (moderner Rock und Pop).

Weitere Mai-Kundgebungen in der Region Nordwürttemberg:

http://nordwuerttemberg.dgb.de/++co++832a9b28-b8e6-11e3-8c33-52540023ef1a

 

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„Die Journalistin ist frei geboren“ – Schlechte Zeiten für junge JournalistInnen: Artikel der Kontext:Wochenzeitung

Ein Heer von Journalistinnen und Journalisten schreibt frei und lebt dabei prekär. Unsere Autorin absolviert derzeit ihr Volontariat an der Evangelischen Journalistenschule in Berlin und hat gerade vier Wochen bei Kontext reingeschnuppert. Als Freie mit wenig Aussichten auf anständige Bezahlung macht sie sich Gedanken über die eigene Zukunft und die des Journalismus.

Auszug des Artikels von Nina Marie Bust-Bartels in der Kontext:Wochenzeitung

Die Freienbibel der Freischreiber für jeden

In meinem Volontariat an der Evangelischen Journalistenschule bekam jede und jeder eine Bibel mit auf den Weg in das JournalistInnenleben. Sie kam nicht von Gott, sondern von den Freischreibern, dem Verband freier Journalisten. Die Freienbibel. In ihr ein ABC von Abrechnung bis VG Wort und Tipps für das Freiendasein. Wer jung ist und mit Schreiben anfängt, beginnt oft frei.

Internetseite „Was Journalisten verdienen“

Aber frei sein ist hart geworden. Laut einer Statistik der Künstlersozialkasse bringen es freischaffende Schreiberinnen und Schreiber bis dreißig durchschnittlich gerade einmal auf 15 000 Euro im Jahr. Die Internetseite „Was Journalisten verdienen“ gibt einen Eindruck, was verschiedene Medien ihren freien Autoren zahlen. Ich habe drei Fächer an vier Unis studiert, unter anderem Mathematik, habe ein Volontariat und Praktika in neun Redaktionen hinter mir. Aber wenn das Konto leer ist, hilft auch ein sexy Lebenslauf nichts. (…)

Der ganze Artikel in der Kontext:Wochenzeitung:

http://www.kontextwochenzeitung.de/macht-markt/160/die-journalistin-ist-frei-geboren-2161.html

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„Warum kann die Bundesregierung die Sicherheit von Edward Snowden in Deutschland nicht garantieren?“ – Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)

Medienberichten zu Folge hat Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am 31. März 2014 in Berlin gesagt, er sei sicher, dass der US-amerikanische Geheimdienst versuchen würde, Edward Snowden bei einem Deutschland-Aufenthalt unter seine Kontrolle zu bringen.

Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel

Initiative von Wau Holland-Stiftung und Reporter ohne Grenzen

In einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel bitten die zivilgesellschaftlichen Organisationen Wau Holland-Stiftung und Reporter ohne Grenzen um Antwort auf die Frage: Warum kann die deutsche Bundesregierung die Sicherheit von Edward Snowden im Falle einer Befragung durch den NSA-Untersuchungsausschuss in Deutschland nicht garantieren?

Brief ging an die Bundeskanzlerin, den Vizekanzler und den Innenminister

Das Schreiben ging per Post an das Bundeskanzleramt sowie in Kopie an Bundesinnenminister Thomas de Maizière und an Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.

Wortlaut des Offenen Briefes:

Offener Brief: Sicherheit für Edward Snowden in Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

im Deutschen Bundestag wird derzeit eine politische Debatte geführt, ob der Whistleblower
Edward Snowden als Zeuge vor den NSA-Untersuchungsauschuss geladen werden soll.
Zivilgesellschaftliche Gruppen und Vertreter unterschiedlicher Parteien fordern, Herrn Snowden in Deutschland einen sicheren Aufenthaltstitel oder Asyl jenseits der Zeugenvernehmung im NSA-Untersuchungsausschuss zu gewähren.

Medienberichten zu Folge hat im Zuge dieser Debatte der Bundesminister für Wirtschaft und
Energie, Sigmar Gabriel, am 31. März 2014 beim EU-Projekttag der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin gesagt:  „Deutschland ist ein kleines Land, in dem der amerikanische Geheimdienst sehr genau weiß, wer hier was tut. Ich bin sicher, dass der Geheimdienst der USA versuchen würde, ihn unter seine Kontrolle zu bringen. Wer garantiert eigentlich, dass er hier sicher lebt?“

Wir fragen Sie: Warum kann die Bundesregierung die Sicherheit von Herrn Edward Snowden in Deutschland nicht garantieren?

Eine Kopie dieses Briefs geht an den Bundesminister des Inneren, Herrn Dr. Thomas de
Maizière, und an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel.

Mit freundlichen Grüßen

Bernd R. Fix, Vorstand Wau Holland-Stiftung

Christian Mihr, Geschäftsführer Reporter ohne Grenzen

Weitere Informationen und Kontakt:

Reporter ohne Grenzen, Friedrichstraße 231, 10969 Berlin

Pressekontakt: Reporter ohne Grenzen, Silke Ballweg/Christoph Dreyer

E-Mail: presse@reporter-ohne-grenzen.de

Telefon: +49 (0)30 60 98 95 33-55

Der genaue Wortlaut des Schreibens im Internet:

http://bit.ly/1iRsthD

 

 

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