„Olivenöl aus Palästina“ – Der Erlös kommt Menschen in einem Flüchtlingslager zugute

Klaus Ehrmann aus Schwäbisch Hall, Referent verschiedener Palästina-Veranstaltungen, hat einen Import für Olivenöl aus Palästina organisiert. Den Erlös von vier Euro pro Liter schickt er an Projekte in Palästina, vor allem an das Flüchtlingslager in Jenin.

Von den Organisatoren

Ernte erfolgt manuell

Olivenöl aus Palästina heute, im Zeichen der nun über 45 Jahre andauernden israelischen
Besetzung Palästinas, ist Olivenöl das einzig nennenswerte Exportprodukt und das Haupteinkommen der Landbevölkerung. Seit der Römerzeit wird in Palästina nachweislich der Rumi-Olivenbaum angebaut. Jahrhunderte alte Bäume sind in den Hügeln und Bergen der Westbank auf kleinsten Terrassen zu finden, jedes Fleckchen Erde wird genützt. Diese müssen von Hand bearbeitet werden. Man sagt, die Bauern behandeln ihre Olivenbäume wie Familienmitglieder. Die Ernte erfolgt manuell und äußerst schonend. Die Oliven werden vor dem Pressen dann meist auch noch von Hand verlesen.

Vermarktungsmöglichkeiten stark eingeschränkt

Aus Angst vor der Verwendung von Dünge- und Spritzmitteln zur Gewinnung von Sprengstoff hat das israelische Militär ein absolutes Verbot für diese Mittel verhängt, was allerdings zur positiven Folge hat, dass die landwirtschaftlichen Produkte Palästinas nahezu „BIO“-Qualität haben. Palästina produziert weit mehr hochwertiges Olivenöl als die eigene Bevölkerung verbraucht. Durch die Besatzungspolitik Israels sind aber die Vermarktungsmöglichkeiten sehr stark eingeschränkt.

Bauern haben nur begrenzten Zugang zu ihren Feldern

An vielen Stellen der Grenze zu Israel sind die Sperranlagen und eine bis zu neun Meter hohe Mauer weit in das Gebiet der Westbank hineingetrieben. Dies führt dazu, dass die Bauern dort keinen oder nur zeitlich begrenzten Zugang zur ihren Feldern und Olivengärten haben.

Wir unterstützen folgende Einrichtungen:

Caritas-Kinderkrankenhaus in Bethlehem, überkonfessionelles Kinderkrankenhaus, offene und kostengünstige Behandlung für alle Kinder der südlichen Westbank. Wir leiten weiter: Geldspenden sowie Sachspenden wie Kinderschuhe und Spiele.

Siehe: www.kinderhilfe-bethlehem.ch

Orthopädische Werkstätten  und Reha-Zentren für behinderte Kinder in den Flüchtlingslagern in Jenin und Nablus

Wir leiten weiter: Geldspenden sowie Sachspenden wie Kinderschuhe und -Spiele
Siehe: www.al-jaleel.org

Unser wirtschaftliches  Konzept:

Die Einfuhr von Produkten aus Nicht-EU-Ländern unterliegt ganz besonderen Regeln und  Beschränkungen, welche am einfachsten und zuverlässigsten auf der Basis eines angemeldeten Gewerbes zu berücksichtigen und abzuwickeln sind. Wir gehen heute, in der Anfangsphase unserer Tätigkeit davon aus, dass wir mit diesem Gewerbe natürlich Überschüsse erwirtschaften. Diese wollen wir nach Abzug aller Kosten den palästinensischen Oliven-Bauern und anderen Projekten in Palästina zukommen lassen. So ist zu erwarten, dass wir pro Liter Olivenöl etwa vier Euro nach Palästina weiterleiten können.

Weitere Informationen und Kontakt:

Importiert von: Klaus Ehrmann, Schulgasse 9, 74523 Schwäbisch Hall

E-Mail: palivo@web.de

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„Perpetuum Mobile in der Kulturkneipe Häberlen in Gaildorf“ – Jubiläumskonzert am Samstag

Die Band Perpetuum Mobile spielt am Samstag, 12. Oktober 2013, ab 20 Uhr, in der Kulturkneipe Häberlen in Gaildorf. Die Gruppe aus dem Limpurger Land feiert mit ihren Fans an diesem Abend das 40-jährige Bestehen.

Von der Kulturschmiede Gaildorf

Von Blues- und Rockklassiker bis hin zu Jazz- und Soulmusik

1973 trat die Band in der „Krone“ in Oberrot erstmals live auf. Das Programm bestand aus Chuck Berry-Titeln sowie Musik der Rolling Stones, CCR und der J.Geils Band. Das Repertoire der Band in der derzeitigen Besetzung mit Werner Eichele (Keyboards), Michael Jäkel (Gitarre); Volker Wolf (Bass) und Bernhard Fürter (Gesang) reicht  von Blues- und Rockklassikern bis zu Anleihen aus der Jazz- und Soulmusik.

Telefonische Vorbestellungen sind möglich

Vorbestellungen sind möglich, bis 14 Uhr am Veranstaltungstag: Telefon 07943-943 86 31. Alle Reservierungen müssen am Veranstaltungstag bis spätestens 19.50 Uhr abgeholt werden, sonst gehen sie in den „normalen“ Verkauf. An der Abendkasse wird bei verbilligtem Eintritt der Mitgliedsausweis verlangt.

Weitere Informationen und Kontakt:

www.kulturschmiede.de

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