„NSU Watch: Aufklären und Einmischen“ – Aktuelle Informationen zur Gerichtsverhandlung von Beate Zschäpe in München

NSU WATCH: „Aufklären und Einmischen“ heißt eine interessante Internetseite. Dort sind jeweils aktuelle Berichte und Protokolle über die Gerichtsverhandlung von Beate Zschäpe in München zu lesen. Herausgegeben wird die Seite vom Verein „Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V. (www.apabiz.de)“ in Zusammenarbeit mit anderen Projekten und Einzelpersonen – insbesondere der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V.  (a.i.d.a.).

Informationen des „Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V. (www.apabiz.de) in Zusammenarbeit mit anderen Projekten und Einzelpersonen – insbesondere der Antifaschistischen Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e.V.  (a.i.d.a.).

Aufruf zur Mitarbeit

Die Aktiven freuen sich über Ergänzungen und Hinweise zu guten Artikeln oder Infosammlungen. Diese können an die E-Mailadresse mail@nsu-watch.info geschickt werden.

Zur Internetseite von NSU Watch: http://www.nsu-watch.info/

Weitere Informationen und Kontakt:

NSU WATCH: »Aufklären und Einmischen/Aydınlatma ve Müdahele«

c/o antifaschistisches pressearchiv und bildungszentrum berlin e.v. (apabiz), Lausitzerstraße 10, 10999 Berlin

Telefon und Fax 030 – 611 62 49

E-Mail: mail@nsu-watch.info

Internet:

http://www.nsu-watch.info/

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„Angemessene Reaktion auf die NSA-Affäre ist gefordert“ – Offener Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) – Petition unterschreiben

Einen „Offenen Brief“ an Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine „angemessene Reaktion auf die NSA-Affäre“ hat Juli Zeh geschrieben. Die Petition kann im Internet unterschrieben werden.

Petition von Juli Zeh, Deutschland

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

seit Edward Snowden die Existenz des PRISM-Programms öffentlich gemacht hat, beschäftigen sich die Medien mit dem größten Abhörskandal in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir Bürger erfahren aus der Berichterstattung, dass ausländische Nachrichtendienste ohne konkrete Verdachtsmomente unsere Telefonate und elektronische Kommunikation abschöpfen. Über die Speicherung und Auswertung von Meta-Daten werden unsere Kontakte, Freundschaften und Beziehungen erfasst. Unsere politischen Einstellungen, unsere Bewegungsprofile, ja, selbst unsere alltäglichen Stimmungslagen sind für die Sicherheitsbehörden transparent.

Damit ist der „gläserne Mensch“ endgültig Wirklichkeit geworden

Wir können uns nicht wehren. Es gibt keine Klagemöglichkeiten, keine Akteneinsicht. Während unser Privatleben transparent gemacht wird, behaupten die Geheimdienste ein Recht auf maximale Intransparenz ihrer Methoden. Mit anderen Worten: Wir erleben einen historischen Angriff auf unseren demokratischen Rechtsstaat, nämlich die Umkehrung des Prinzips der Unschuldsvermutung hin zu einem millionenfachen Generalverdacht.

„Deutschland ist ein Überwachungsstaat“

Frau Bundeskanzlerin, in Ihrer Sommer-Pressekonferenz haben Sie gesagt, Deutschland sei „kein Überwachungsstaat“. Seit den Enthüllungen von Snowden müssen wir sagen: Leider doch. Im gleichen Zusammenhang fassten Sie Ihr Vorgehen bei Aufklärung der PRISM-Affäre in einem treffenden Satz zusammen: „Ich warte da lieber.“

Profitieren die deutschen Dienste von den Informationen der US-Behörden?

Aber wir wollen nicht warten. Es wächst der Eindruck, dass das Vorgehen der amerikanischen und britischen Behörden von der deutschen Regierung billigend in Kauf genommen wird. Deshalb fragen wir Sie: Ist es politisch gewollt, dass die NSA deutsche Bundesbürger in einer Weise überwacht, die den deutschen Behörden durch Grundgesetz und Bundesverfassungsgericht verboten sind? Profitieren die deutschen Dienste von den Informationen der US-Behörden, und liegt darin der Grund für Ihre zögerliche Reaktion? Wie kommt es, dass BND und Verfassungsschutz das NSA-Spähprogramm XKeyScore zur Überwachung von Suchmaschinen einsetzen, wofür es keine gesetzliche Grundlage gibt? Ist die Bundesregierung dabei, den Rechtsstaat zu umgehen, statt ihn zu verteidigen?

Wir wollen wissen, was die Bundesregierung dagegen unternehmen will

Wir fordern Sie auf, den Menschen im Land die volle Wahrheit über die Spähangriffe zu sagen. Und wir wollen wissen, was die Bundesregierung dagegen zu unternehmen gedenkt. Das Grundgesetz verpflichtet Sie, Schaden von deutschen Bundesbürgern abzuwenden. Frau Bundeskanzlerin, wie sieht Ihre Strategie aus?

Die Petition unterschreiben:

https://www.change.org/de/Petitionen/offener-brief-an-bundeskanzlerin-angela-merkel-angemessene-reaktion-auf-die-nsa-aff%C3%A4re?utm_source=action_alert&utm_medium=email&utm_campaign=30060&alert_id=dcaqZbOHBh_mTVWJPKVBc

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