„Stammbelegschaft schützen und gute Arbeitsbedingungen schaffen“ – Mitarbeiter der Firma Huber packaging in Öhringen kämpfen

Nach der letzten Tarifverhandlung in Sachen Leiharbeit bei Huber packaging am vergangenen Donnerstag wurden der Arbeitgeberseite die Forderungen der IG Metall und die betroffenen Regelungspunkte am Montag nach der mündlichen Erläuterung nun auch schriftlich übermittelt.

Von der IG Metall Schwäbisch Hall

Gegenüberstellung der Positionen

In der Gegenüberstellung auf der Rückseite der Metallnachrichten (siehe PDF-Datei unten) sind die unterschiedlichen Positionen und der noch bestehende Verhandlungsbedarf zu erkennen.

Diese Gegenüberstellung zeigt deutlich, dass es nicht um das Unterlaufen von Tarifverträgen geht, sondern um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten und um einen zuverlässigen, verbindlichen Schutz der Stammbelegschaft. Außerdem geht es um mehr Mitspracherechte für den Betriebsrat, um genau diese Arbeitsbedingungen und den Schutz der Belegschaft absichern zu können.

Wir möchten, dass die Beschäftigten bei Huber wieder mit Freude in den Betrieb und an ihre Arbeit gehen können, ohne Angst um ihren Arbeitsplatz und zu Bedingungen, die sie weder krank machen noch finanziell unter Druck setzen. Um nicht mehr und nicht weniger geht es bei der aktuellen Auseinandersetzung.

Geschäftsleitung ist am Zug

Es liegt an der Geschäftsführung, wie zukünftig bei Huber miteinander umgegangen wird – entweder der Herr-im-Hause-Standpunkt oder ein gutes, vertrauensvolles Miteinander.

Leiharbeit keine Alternative

Leiharbeit ist keine Alternative zu guter Arbeit, weder für die Leiharbeitskräfte noch für die Stammbelegschaft. Es geht darum, dass vorhandene Arbeit zu fairen Bedingungen angeboten wird und Menschen mit dieser Arbeit ein Einkommen erzielen, von dem sie und ihre Familien gut leben können. Von Leiharbeit kann dies niemand. Es muss oft noch zusätzlich staatliche Hilfe über eine Aufzahlung durch die Agentur für Arbeit (sprich also von unseren Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung) in Anspruch genommen werden.

Die Metallnachrichten mit der Gegenüberstellung der unterschiedlichen Positionen der Belegschaft und der Arbeitgeberseite als PDF-Datei: metallnachrichten_17-06-10_Huber_Gegenueberstellung

   Sende Artikel als PDF   

Milliardengrab Stuttgart 21 blockiert seit Jahren die Weiterentwicklung des Regionalverkehrs im ganzen Land – Infoveranstaltung in Heilbronn

Der Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) in der Region Hall-Heilbronn-Hohenlohe lädt zusammen mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 17. Juni 2010, um 19.30 Uhr zu einem verkehrspolitischen Abend ins DGB-Haus in Heilbronn ein.

Vom Umwelt- und Verbraucherverband Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD) in der Region Hall-Heilbronn-Hohenlohe

Jeden Montag Demonstration in Stuttgart gegen „Dinosaurierprojekt“

Das Thema des Abends lautet „Stuttgart 21 – Segen oder Fluch?“. Referent ist Michael Holzhey von der Beratungsfirma KCW Berlin und Referent bei der Task Force „Zukunft Schiene“ beim Bundesverkehrsministerium . In Stuttgart werden die Milliarden für einen fragwürdigen Tunnelbahnhof verbuddelt, in Heilbronn fehlt das Geld für den weiteren Ausbau des Stadtbahn-Netzes. Reiner Zufall? Das Milliardengrab Stuttgart 21 blockiert seit Jahren die Weiterentwicklung des Regionalverkehrs im ganzen Land und ist schon längst ein Fass ohne Boden. Immer mehr BürgerInnen im Land erkennen, dass hier Kosten und Nutzen in keinem vertretbaren Verhältnis stehen und demonstrieren jeden Montag in Stuttgart unter dem Motto »Oben bleiben!« gegen das Dinosaurierprojekt.

Ist Stuttgart 21 noch zu stoppen?

Der unabhängige Experte Michael Holzhey von der Berliner Beratungsfirma KCW und Referent bei der Task Force „Zukunft Schiene“ beim Bundesverkehrsministerium hat in Interviews und in TV-Magazinen schon früh darauf hingewiesen, dass wegen Stuttgart 21 das Geld bei vielen sinnvolleren und wichtigeren Projekten in ganz Deutschland fehlen wird. Und zwar für Jahrzehnte. Michael Holzhey wird das Projekt Stuttgart 21 kritisch beleuchten und sinnvolle Alternativen aufzeigen.

Kurzinformation:

„Stuttgart 21 – Segen oder Fluch?“, Referent Michael Holzhey, Donnerstag, 17. Juni 2010, um 19.30 Uhr im DGB-Haus Heilbronn, Gartenstraße 64 (Ecke Weinsberger Straße, Bus Berliner Platz).

Interview mit Michael Holzhey zu Stuttgart 21:
http://kopfbahnhof-21.de/index.php?id=261

Die Alternative zu Stuttgart 21:
http://www.Kopfbahnhof-21.de

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)
Landesvorstand Baden-Württemberg
michael.schwager@vcd-bw.de

Regionalverband Hall-Heilbronn-Hohenlohe: hhh@vcd-bw.de

Weitere Informationen im Internet:

http://stadtbahn.wordpress.com
http://frankenbahn.wordpress.com

   Sende Artikel als PDF   

Nik Sakellariou (SPD) darf an der Wahl des Bundespräsidenten teilnehmen

Der Schwäbisch-Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou wurde von der SPD-Landtagsfraktion für die Bundesversammlung am 30. Juni 2010 in Berlin gewählt.

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

22 SPD-Wahlmänner und Wahlfrauen aus Baden-Württemberg

Sakellariou ist einer von 22 Wahlmännern und -frauen, die die SPD aus Baden-Württemberg, neben den SPD-Bundestagsabgeordneten, die ohnehin alle bei der Bundesversammlung wahlberechtigt sind, die den neuen Bundespräsidenten wählen. Zusammen mit Sakellariou werden Prominente wie der Oberbürgermeister von Ulm, Ivo Gönner, als Präsident des Städtetages, die Vorsitzende der Gewerkschaft ver.di, Leni Breymaier, der Schauspieler Walter Sittler und der Präsident des VfB-Stuttgart, Erwin Staudt an der Bundesversammlung teilnehmen.

Weitere Informationen zur Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt, im Internet unter der Adresse http://www.wahlrecht.de/lexikon/bundesversammlung.html

Zusammensetzung der 14. Bundesversammlung am 30. Juni 2010 (wahlberechtigt sind 1244 Wahlleute): Bei der 14. Bundesversammlung, die am 30. Juni 2010 – also am letzten gemäß Art. 54 Abs. 4 Grundgesetz möglichen Tag – zur Wahl des Bundes präsiden ten zusammentreten wird, ergibt sich unter dem Vorbehalt von Abweichungsmöglichkeiten (mögliche Beispiele) die folgende Sitzverteilung. Grundlage der Hochrechnung sind die aktuellen Fraktionsstärken und die Zahlen der deutschen Bevölkerung vom 30. September 2009. (Nachtrag: Die Verteilung der Sitze auf die Länder wurde am 2. Juni 2010 gemäß § 2 Abs. 1 S. 1 und 2 BPräsWahlG auch offiziell so von der Bundesregierung festgestellt und am gleichen Tag bekannt gemacht (BGBl. I S. 689). (Quelle: http://www.wahlrecht.de/lexikon/bundesversammlung.html)

   Sende Artikel als PDF   

„Inklusion in der Schule“ – Nik Sakellariou (SPD) lädt zu Veranstaltung in Landtag ein

Wie wird das Recht behinderter Kinder auf einen Platz in der Regelschule in Baden-Württemberg umgesetzt? Wie funktioniert Inklusion in der Praxis? Was kommt auf die Schulen und die Kommunen zu?

Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall

Schule ist für alle da – auch für Kinder mit Behinderungen

Über diese und weitere Fragen wird bei der Veranstaltung der SPD-Landtagsfraktion „Schule ist für alle da – das Recht auf Inklusion“ am Montag, 28. Juni 2010, Haus des Landtags in Stuttgart, von 16 bis 19 Uhr, diskutiert. Der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nik Sakellariou lädt alle Interessierten hierzu ein.

Diskussion über notwendige weitere Maßnahmen

Nachdem Deutschland die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert hat, geht es nicht mehr um das Ob, sondern nur noch um das Wie der Inklusion behinderter Kinder in die Regelschule. Betroffene Kinder und deren Eltern haben einen Anspruch auf einen Platz in der allgemein bildenden Schule. „Jedoch reichen die Pläne der Landesregierung nicht aus, um den Anforderungen der der UN-Konvention gerecht zu werden“, so Nikolaos Sakellariou. Im Rahmen der Veranstaltung soll deshalb mit Wissenschaftlern, Schulleitungen, Eltern sowie Verbänden diskutiert werden, welche weiteren Maßnahmen im Land notwendig sind.

Weitere Informationen zum Programm sind auf der Homepage der SPD-Landtagsfraktion www.spd.landtag-bw.de, Rubrik Bildungsaufbruch zu finden. Anmeldungen per E-Mail an den Fraktionsvorsitzenden Claus Schmiedel (termin.schmiedel@spd.landtag-bw.de) oder per Fax an 0711 2063-14 781. Anmeldeschluss ist der 21. Juni 2010.

   Sende Artikel als PDF   

Demeter-Gärtnerei und -Imkerei in Gerabronn zu besichtigen – Jubiläum 50 Jahre Demeter Baden-Württemberg

Demeter Baden-Württemberg blickt auf 50 Jahre erfolgreichen Ökolandbau zurück. Unter dem Motto „Biodynamische Lebensfreude pur“ feiert die Demeter-Gemeinschaft auf vielen Höfen, mit Großhändlern, Verarbeitern, Naturkostläden und Hobbygärtnern ihr Jubiläum.

Von Iris Mühlberger aus Rot am See-Reinsbürg, Pressestelle Demeter Baden-Württemberg

„Besonders intensiv schmeckendes Gemüse mit wertvollen Inhaltsstoffen“

Dabei ist auch der Demeter-Hof der Familie Frank aus Künzelsau. Sie lädt am Samstag, 19. Juni 2010, zu einem Besuch der Demeter-Gärtnerei in Gerabronn-Amlishagen ein. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Demeter-Hof Frank in der Steinbacher Straße 35 in Künzelsau-Garnberg (Postleitzahl 74653). Pflanzen und Boden werden mit biodynamischen Präparaten und Pflanzenstärkungsmitteln gepflegt. So wächst ein besonders intensiv schmeckendes Gemüse mit wertvollen Inhaltsstoffen heran. Es wird ab Gärtnerei, im Naturkostladen Weckelweiler, auf Märkten und über den Großhandel verkauft, dazu als Abokiste einmal die Woche an Kunden geliefert.

Bienen dürfen ihre Naturwaben selbst bauen und sich über ihren Schwarmtrieb fortpflanzen

„Interessantes über unsere fleißigen Helfer, die Bienen, erfahren wir beim anschließenden Besuch des Demeter-Imkers Bernd Hoffmann aus Gerabronn“, freut sich Gisela Frank. Er stellt seine wesensgemäße Bienenhaltung vor, bei der die wichtigen Blütenbestäuber ihre Naturwaben selbst bauen und sich über ihren Schwarmtrieb fortpflanzen und vermehren dürfen. Als Abschluss kann bei einem Imbiss, gärtnerisches Wissen ausgetauscht werden. Für eine leichtere Planung bittet Familie Frank um eine Anmeldung unter der Telefonnummer 07940/8392.

„Demeter-Gartenrundbrief“im Internet unter der Adresse http://www.gartenrundbrief.de

Heute zählen zur Demeter-Gemeinschaft in Baden-Württemberg insgesamt 460 Betriebe (Gärtner, Landwirte, Winzer, Imker und Obstbauern). Sie treffen sich regelmäßig in 22 regionalen Arbeitsgemeinschaften, um zum Beispiel ihre biodynamischen Präparate aus Heilpflanzen herzustellen. Desweiteren gibt es bei Demeter-Baden-Württemberg zwanzig Gartengruppen mit mehr als 500 Mitgliedern, die biodynamisch gärtnern. Der einzige „Demeter-Gartenrundbrief“ ist im Internet unter der Adresse http://www.gartenrundbrief.de zu finden. Der Demeter-Gartenrundbrief wird seit 60 Jahren von der Landesgeschäftsstelle herausgegeben.

Weitere Infos und Einkaufsadressen im Internet unter www.demeter-bw.de

   Sende Artikel als PDF   

„Die Produktion stand still“ – Warnstreik wegen Leiharbeit bei der Firma Huber packaging in Öhringen

Nach dem Sondierungsgespräch am Dienstagabend wurden gestern (Donnerstag, 10. Juni 2010) die Verhandlungen über einen Tarifvertrag zwischen der Gewerkschaft IG Metall und der Geschäftsleitung der Firma Huber packaging group in Öhringen fortgesetzt. Streitpunkt ist der Einsatz von Leiharbeit, statt bewährter befristeter Beschäftigung wie bisher.

Informationen der Gewerkschaft IG Metall

Keine Verletzung von Tarifrecht

Bisher hat die IG Metall keine Forderungen aufgestellt, die das bestehende Tarifrecht verletzen. Wir unterlaufen auch keine Tarifregelungen, wie die Geschäftsführung in ihrem Aushang behauptet, sondern wollen gerechte Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten und den Schutz der Stammbelegschaft.

Warnstreik unser gutes Recht

Aktionen und Warnstreiks sind unser gutes Recht und auch grundgesetzlich verbrieft. Dieses Recht lassen wir uns von Arbeitgebern nicht nehmen. Die Arbeitgeberseite forderte die IG Metall zunächst auf, den Warnstreik sofort abzublasen. Wir haben das abgelehnt. Der Warnstreik wurde wie vorgesehen um 11.30 Uhr beendet.

Belegschaft steht hinter den Forderungen der IG Metall

Die Beschäftigten, einschließlich der Kolleginnen und Kollegen in Leiharbeit, stehen hinter den Forderungen der IG Metall und haben dies mit dem zweieinhalbstündigen Warnstreik, bei dem die Produktion komplett stillstand, gezeigt. Inhalt des gestrigen Verhandlungstages war es, die Forderungen der IG Metall zu erläutern. Die Arbeitgeberseite hat sie, nur von wenigen Nachfragen begleitet, entgegengenommen.

Vereinbart wurde:
1. der Arbeitgeberseite diese Erläuterungen auch schriftlich zu übermitteln.
2. Termine für weitere Verhandlungen (18. Juni und 21. Juni 2010)

Unsere Forderungen:
1. Quotierung bei Leiharbeitnehmerinnen/Leiharbeitnehmern hinsichtlich Anzahl, Zeitdauer und Einsatzbereiche Bewerber-Pool für den Einsatz von befristet Beschäftigten (Erläuterung siehe weiter unten)
2. Ein erweitertes Zustimmungsverweigerungsrecht des Betriebsrats beim Einsatz von Leiharbeitnehmerinnen/Leiharbeitnehmern

Folgendes muss daher geregelt werden:
1. Wir brauchen Sicherheit für die Stammbelegschaft. Der Arbeitgeber muss jährlich eine Personalplanung vorlegen und diese mit dem Betriebsrat beraten. Diese enthält die Anzahl der Stammbelegschaft und den Personalmehrbedarf.

2. Der Betriebsrat muss einen Verhandlungsanspruch haben und auch Vorschläge des Betriebsrates für Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung müssen aufgegriffen werden.

3. Der Personalmehrbedarf für Saisonarbeit wird durch befristet Beschäftigte abgedeckt. Für diesen Mehrbedarf werden Kolleginnen und Kollegen, die sich jeweils zu Anfang des Jahres bereits für eine befristete Beschäftigung beworben haben, eingestellt. Dies nennen wir „Personalpool“.

4. Nur wenn darüber hinaus noch ein Mehrbedarf aus nicht vorhersehbaren besonderen Ereignissen kurzfristig entsteht, können wir uns auch den Einsatz von Leiharbeitskräften vorstellen.

Gegen Lohndrückerei und für sichere Arbeitsplätze

Sollen Leiharbeitskräfte im Prämienbereich eingesetzt werden, geht dies aus unserer Sicht nur, wenn eine Betriebsvereinbarung über die gleichen Bedingungen für die Leiharbeitskräfte abgeschlossen wird. Ansonsten besteht die große Gefahr der Lohndrückerei gegen die Stammbelegschaft.
Werden Stammarbeitsplätze frei, werden vorrangig bisher befristet Beschäftigte unbefristet eingestellt. Solange befristet Beschäftigte und/oder Leiharbeitskräfte im Betrieb beschäftigt sind, gibt es keine betriebsbedingten Kündigungen. Für die Stammbelegschaft darf es keine Nachteile, vor allem nicht beim Entgelt, geben.

Kein Stillhalteabkommen

Die Arbeitgeberseite wollte nicht mehr verhandeln, es sei denn, die IG Metall würde zusagen, dass keine Aktionen mehr stattfinden – zumindest nicht bis nach der nächsten Verhandlung. Wir haben dies abgelehnt.
Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall und Verhandlungsführerin auf Arbeitnehmerseite dazu: „Wenn wir verhandeln, dann ohne Vorbedingungen. Es ist das demokratische Recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich für ihre Forderungen einzusetzen.“

Verhandlungen ohne Vorbedingungen durchgesetzt

Der Arbeitnehmerseite gelang es erst mit zeitlicher Verzögerung und nach längerem Hin und Her die Arbeitgeber davon zu überzeugen, in die Verhandlungen einzusteigen und zwar ohne Vorbedingungen.

Betriebsratsvorsitzender Siegfried Hubele: “Der Einsatz von Leiharbeitern zu Dumpinglöhnen ist moralisch, politisch und gesellschaftlich verwerflich.“

Wir bedanken uns für eure Unterstützung beim gestrigen Warnstreik und bitten euch, der Verhandlungskommission weiterhin den Rücken zu stärken. Wenn wir zusammenstehen, werden wir akzeptable Lösungen zu den Themen Saisonarbeit und Leiharbeit durchsetzen können.

Weitere Informationen:

IG Metall Schwäbisch Hall, Haller Str. 37, 74523 Schwäbisch Hall. Verantwortlich: Heidi Scharf. Telefon (0791) 950 280,
Fax (0791) 950 28 29, E-Mail: schwaebisch-hall@igmetall.de, Internet: www.schwaebisch-hall.igm.de

   Sende Artikel als PDF   

Evelyne Gebhardt erzielt das Spitzenergebnis – Erneut zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD-Frauen gewählt

Mit dem besten Stimmergebnis des gesamten Vorstandes wurde Evelyne Gebhardt erneut zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) gewählt. Die Europaabgeordnete aus Mulfingen (Hohenlohekreis) erhielt 230 von 248 abgegebenen Stimmen (93 Prozent).

Vom SPD-Europabüro Künzelsau

SPD wird bisher als Männerpartei wahrgenommen

„So erfreulich das Ergebnis ist, so deutlich ist es der Auftrag, auch innerhalb der SPD noch mehr für die Frauen zu tun,“ erklärte Evelyne Gebhardt während der Bundeskonferenz der sozialdemokratischen Frauen in Bad Godesberg. Das sei notwendig, weil die SPD von außen und sogar im Innern als Männerpartei wahrgenommen werde. Darüber hinaus wertete die Abgeordnete ihr Wahlergebnis als Bekenntnis der SPD-Frauen zu Europa. Sie werde von ihnen in der Arbeit für ein gutes Zusammenleben in der Europäischen Union deutlich unterstützt.

Evelyne Gebhardt schloss: „Erfreulich ist auch die Wahl der Mannheimerin Dr. Claudia Schöning-Kalender in den Bundesvorstand. Damit ist Baden-Württemberg neben dem Saarland und Nordrhein-Westfalen das einzige Land mit mehreren Vertreterinnen im höchsten Gremium von mehreren Hunderttausend Sozialdemokratischer Frauen.“

Weitere Informationen:

Evelyne Gebhardt, MdEP
Europabüro
Keltergasse 47
74653 Künzelsau
Tel.: 0 79 40 – 5 91 22
Fax: 0 79 40 – 5 91 44
Internet: www.evelyne-gebhardt-fuer-europa.eu

Nach der Wahl gratulierte der ASF-Vorstand Hohenloher SPD-Frauen Evelyne Gebhardt zu ihrem hervorragenden Wahlergebnis als stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). „Wir sind stolz, dass eine so wichtige Bundesfrau zu unserem Kreisverband gehört und uns mit Rat und Tat unterstützt. Wir kennen Evelyne Gebhardt als eine engagierte Kämpferin für die Rechte der Frauen im Europäischen Parlament. Es ist für Frauen zwar schon viel erreicht, aber es gibt immer noch viel zu viele Sonntagsreden und Lippenbekenntnisse. Denn, wenn es um die Umsetzung gleicher Rechte geht, sind immer noch viele Hürden zu überwinden – sei es die praktizierbare Vereinbarung von Familie und Beruf, wenn etwa die CDU-Familienminsterin schon wieder den Rotstift ansetzt oder es um gleiche Karrierchancen von jungen Frauen mit Familie, ihre Ausnutzung in schlecht bezahlten Teilzeit- und Parktikanntinnenstellen oder um die Problamatik von häuslicher Gewalt geht. Und: Frauen verdienen bei gleicher Ausbildung und Qualifikation immer noch ein Viertel weniger als Männer. Es gibt also immer noch viele Probleme, die wir gemeinsam mit Evelyne Gebhardt kontinuierlich und mit Beharrlichkeit vor Ort, im Land, im Bund und europaweit bearbeiten und zu erfolgreichen Lösungen bringen wollen.“

Für den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe Annette Sawade, Vorsitzende, Stefanie Paul und Kerstin Rappsilber stellvertretende Vorsitzende

   Sende Artikel als PDF   

Lange Kunstnacht im Schloss Kirchberg am 26. Juni

Im barocken Hauptbau des Kirchberger Schlosses hat sich im Laufe des letzten Jahres eine Künstler-Kolonie mit inzwischen über 40 Kunstschaffenden aus Süddeutschland angesiedelt. Bei der ersten langen Kunstnacht im Schloss am 26. Juni öffnen die Maler, Bildhauer, Musiker, Installationskünstler, Filmemacher und Fotografen ihre Ateliers in den historischen Räumlichkeiten des ehemaligen Residenzschlosses.

Von den Veranstaltern / H. Volk

Kunstnacht

Um 16:00 eröffnen die Reiterlichen Jagdhornbläser Bad Mergentheim die Veranstaltung, ab 17:00 gibt es Kunstangebote für Kinder, und im Rittersaal sowie auf den Bühnen im Innenhof des Schlosses wird von 17:00 bis 24:00 Uhr ein buntes und anspruchsvolles Musikprogramm geboten, das von Jazz-Gitarrenklängen, über internationale Chansons, afrikanische Perkussion, Chopin-Lieder bis hin zu griechischem Tanz reicht.

Die Künstler unterstützen mit dem Verkauf ihrer Arbeiten die Restaurierung der barocken Putten im Schlosspark. Ab Eintreten der Dunkelheit gibt es eine große Lichtinstallation mit ungewöhnlichen Beleuchtungseffekten, und für Bewirtung mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region ist gesorgt.

Putte+Schloss+Kirchberg (Foto: H. Volk)

   Sende Artikel als PDF   

Öffentliches Treffen des Vereins Weiße Rose Arbeitskreis Crailsheim im Kirchberger Kino Klappe

Die nächste Zusammenkunft des Vereins „Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e. V.“ findet am Donnerstag, 10. Juni 2010, ab 20 Uhr in der Kneipe des Kinos „Klappe“ in Kirchberg/Jagst, Untere Gasse 8, statt. Dazu lädt der Verein alle Interessierten ein.

Vom Verein Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim e.V.

Mit Flugblättern über Nazi-Unrecht informiert

Die Vereinsmitglieder Ursula Mroßko und Bialluch berichten von der Ausstellungseröffnung in Bilgoraj (Polen). Ansonsten ist in der Klappe eine zwanglose Zusammenkunft ohne Tagesordnung vorgesehen. Der Verein Weiße Rose – Arbeitskreis Crailsheim informiert unter anderem über die Widerstandskämpfer Hans und Sophie Scholl, die nach mehreren Flugblatt-Aktionen von den Nazis hingerichtet wurden. Hans Scholl ist in heutigen Crailsheimer Stadtteil Ingersheim geboren.

   Sende Artikel als PDF