Aufruf zur Rentendemo am 14. März in Heilbronn

Aufruf zur Rentendemo

Aufruf zur Rentendemo

„Die Rente muss zum Leben reichen“. Das ist das Motte der Rentendemo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Samstag, 14. März 2009, ab 11 Uhr auf dem Kiliansplatz in Heilbronn. Redner ist der DGB-Landesvorsitzender Rainer Bliesener.

Von den Schwäbisch Haller DGB-Gewerkschaften

Die zunehmende Altersarmut, die ablehnende Haltung der Gewerkschaften zur Rente mit 67 und der zu geringe Anstieg der Renten sind genauso Thema wie der Erhalt der solidarischen Alterssicherung. Die Kundgebung wird musikalisch umrahmt von DES GEYERS SCHWARZER HAUFEN und der Schwäbisch Haller SCHALMEIENKAPELLE

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Programm zum Internationalen Frauentag 2009: Was Haller Frauen fordern

Logo Frauentag 2009

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Kabarett, eine frauenpolitische Stadtführung und Yoga sind die Programmpunkte des Internationalen Frauentages am Sonntag, 8. März 2009, in Schwäbisch Hall. Dazu gibt es Infostände in der Innenstadt bereits am Samstag.

Von Schwäbisch Haller DGB-Gewerkschaften

Alles, was Frauen aus Anlass des Frauentages „feststellen“, „fordern“ und „wählen“ sowie das komplette Programm steht hier in einem Flyer zum Download zur Verfügung. Es wurde von zahlreichen Gruppen und Initativen zusammengestellt, unter anderen der AWO, dem DGB und dem Frauenzentrum.

Sonntag, 8. März, 11 Uhr, Schwäbisch Hall, Marktbrunnen: Frauenpolitische Stadtführung mit Edith Amthor. Anmeldung für die frauenpolitische Stadtführung sind bis zum 5. März 2009 beim DGB Schwäbisch Hall möglich, Telefon 0791-950290 (Silvia Wagner).

Abendveranstaltung am Sonntag, 8. März 2009, Einlass: 18 Uhr, Beginn: 18.30 Uhr, Schwäbisch Hall, Altes Schlachthaus, Theatersaal,  Carmen Ruth: kopf ab. hut auf, Kabarett. Nach dem Kabarett gibt es Stärkung am Buffet.

Weiterer Programmpunkt: Yoga mit Barbara Bräuer am Sonntag, 8. März 2009, 10.15 Uhr, Schwäbisch Hall, Obere Herrengasse 17 (Dr. Deynet).

Bereits am Samstag, 7. März gibt es von 10 Uhr bis 12.30 Uhr Infostände auf dem Schwäbisch Haller Milchmarkt.

Veranstalter und UnterstützerInnen den Internationalen Frauentag 2009 in Schwäbisch Hal: Arbeiterwohlfahrt, Bündnis 90/Die Grünen, club alpha 60, DGB-Frauenausschuss, DIE LINKE, Dritte-Welt-Laden, Frauenforum Sonnenhof, Frauen- und Kinderschutzhaus, Frauenzentrum, Freundeskreis Afrika, IG Metall Frauen, Koordinierungsgruppe zum Frauenpolitischen Ratschlag, MLPD, Solidarität International, Tibet-Initiative.

28. März 2009

28. März 2009

Aufruf – wir bezahlen eure Krise nicht

Flyer – Frauentag 2009 Schwäbisch Hall

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Veröffentlicht in Allgemein |

„Wir zahlen nicht für eure Krise“ – Einladung zum Bündnis und zur Demo

Aus Anlass des Aktionstages zum Welt-Finanz-Gipfel (G20) im Rahmen der globalen Aktionswoche gegen Krise und Krieg finden am Samstag, 28. März, unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Krise – Für eine solidarische Gesellschaft „ in Frankfurt und Berlin Demonstrationen statt. Es rufen unter anderem Attac und Gewerkschaften zur Teilnahme auf.Auch die IG Metall Schwäbisch Hall schließt sich der Forderung „Menschen vor Profit „ an und organisiert ab Schwäbisch Hall, Öhringen, Crailsheim und Schrozberg Busse zur Fahrt nach Frankfurt.
Von der IG-Metall Schwäbisch Hall
Gleichzeitig plant die Gewerkschaft, mit möglichst vielen Gruppen und Organisationen aus der Region ein breites Bündnis für die Teilnahme an der Demonstration zu schmieden. Die Gewerkschaft lädt daher zu einem Treffen am Donnerstag, 26. Februar 2009,  um 20 Uhr im Gewerkschaftshaus in Schwäbisch Hall ein. „Wir würden uns freuen, wenn so viele Organisationen wie möglich kommen und sich gemeinsam mit uns auf den Weg machen.“ schreibt Heidi Scharf, 1. Bevollmächtigte der IG Metall Schwäbisch Hall. Eingeladen wurden zahlreiche Gruppen aus der Region, unter ihnen die SPD, Die Grünen und Die Linke sowie Kirchen und Gewerkschaften. Weitere Interessierte sind willkommen.

Busabfahrtszeiten am 28. März, ab Schwäbisch Hall, Crailsheim, Schrozberg, Öhringen. Die Abfahrtszeiten:
Schrozberg: 8.00 Uhr
Crailsheim, Volksfestplatz: 8.30 Uhr
Schwäbisch Hall, Bahnhof: 9.00 Uhr
Öhringen, Bahnhof: 9.15 Uhr
Für IG Metall-Mitglieder und Angehörige ist die Fahrt kostenlos, für alle anderen wird ein Unkostenbeitrag erhoben. Die Höhe wird noch festgelegt. Anmeldung bei der IG Metall Schwäbisch Hall, Telefon 0791/9502822 oder E-Mail: schwaebisch-hall@igmetall.de

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Wasserversorger: Spektakuläre Wende bei Leasingverträgen

Bei der vorgestrigen Versammlung der Landes-Wasserversorgungs-Verbände in Esslingen ging es hoch her. Die Verbandsspitze unter Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) und Oberbürgermeister Zieger (Esslingen) war massiver Kritik wegen ihres Umgangs mit dem cross-border-leasing-Desaster ausgesetzt. Viele Bürgermeister und Verbandsvertreter im Land – unter ihnen auch Tübingens Oberbürgermeister Palmer (Tübingen) – wollten einen Ausstieg aus den hochriskanten Finanzspekulationsgeschäften der Landeswasser- und Bodenseewasserversorgung.  Beide hatten 2001 und 2002 ihre komplette Infrastruktur für 684 beziehungsweise 841 Millionen US-Dollar nach USA verkauft und zurückgemietet. Die Verträge wurden bis heute gegenüber den Verbandsmitgliedern nicht offengelegt.

Kommentar von Uli Simon, attac-Gruppe Schwäbisch Hall

Gestern noch wurden – nachdem 2008  die unseriöse Finanzkonstruktion dank der Krise des US-amerikanischen Versicherungskonzerns AIG  zusammenkrachte –  „Vertragstreue“ und „Vertragsstrafen“  beschworen,  statt einen Ausstieg aus den  Geheimverträgen von unabhängigen Rechtssachverständigen überprüfen zu lassen.

Für landesweites Aufsehen hatte dabei die vernichtende Kritik des Münchner Professor Julian Roberts in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung am 3. Januar 2009 gesorgt. Bisher zeigte der Investor, die First Union/Wachovia, wenig Bereitschaft, den biederen schwäbischen Wasserversorgern entgegenzukommen. Wochenlang durften dieselben Berater von damals ein weiteres Millionen-Paket auf Kosten der Wasserkunden im Ländle schnüren: 118 Millionen und 140 Millionen US-Dollar für US-Staatsanleihen sollte die zusätzliche Absicherung kosten.

Vorgestern dann die Wende

Gibt es nun doch noch ein glimpfliches Ende des Betriebsausflugs von schwäbischen Oberbürgermeistern in die „große, weite Welt des Geldes“?  Die US-Großbank bot ihrerseits den Ausstieg an. Kann sein, dass sie Geldbedarf hat.  Denn der Ausstieg dürfte der Bank nach Expertenmeinung viele Millionen Dollar einbringen und  „unseren“ Verbänden, deren eigentlicher Zweck die Versorgung mit Trinkwasser ist, teuer zu stehen kommen. Aber die Wasserversorger wären dann wenigstens aus den unlauteren Spekulationsverträgen mit Laufzeiten von 25 beziehungsweise 99 Jahre raus. Das Wasser wird auf jeden Fall  teurer: drei Cent pro Kubikmeter. Mal sehen, wie es weitergeht. Nur eins ist sicher: bis der Stuttgarter CDU-OB sich für sein damaliges Fehlverhalten öffentlich entschuldigt, trocknet eher der Bodensee aus.

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